AT120745B - Verfahren zur Änderung der elektrischen Eigenschaften von Fernsprechkabeln, vorzugsweise zum Ausgleich der Kapazitätsdifferenzen. - Google Patents
Verfahren zur Änderung der elektrischen Eigenschaften von Fernsprechkabeln, vorzugsweise zum Ausgleich der Kapazitätsdifferenzen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Änderung der elektrischen Eigenschaften von Fernsprechkabeln, vor- zugsweise zum Ausgleich der Kapazitätsdifferenzen. Beim Bau von Fernsprechkabeln, speziell für grösser Entfernungen (Fernkabel), ist es zur Vermeidung von Störungen eines Sprechkreises durch andere Sprchkreise oder durch benachbarte Starkstromleitungen erforderlich, den Sprechkreisen gegenüber anderen Sprecli- EMI1.1 der Sprechkreise ergeben Unterschiede in den Kapazitäten (Differenzkapazitäten) der Hin- und Rückleitung eines Sprechkreises gegen andere Sprechkreise und die Umgebung und damit elektrischeKopplungenderKreiseuntereinander. EMI1.2 zustellen, dass sie. zur Strecke zusammengeschaltet, bereits den Anforderungen an kapazitive Gleichmässigkeit genügen. Man ist vielmehr gezwungen, die Difi'erenzkapazitäten nach der Ver- EMI1.3 Dielektrika usw. künstliche, den in der Länge verteilten Differenzkapazitäten entgegengesetzt gleiche Kapazitätsdifferenzen erzielte. Solche Verfahren haben unter anderm den Fehler. dass sie nur wirksam sind. wenn die Kabellänge als Ganzes auch auf der Strecke bestehen bleibt. Wird jedoch die Länge auf der Strecke geschnitten, beispielsweise um einen Pupinkasten einzuschalten, so wird der Ausgleich hinfällig. Überdies dürfte der Ausgleich der Einzellängen EMI1.4 durchgang oder durch Anlegen einer elektrischen Spannung bewirkt, gegebenenfalls unter Verwendung eines Hilfsleiters, der zwischen den Adern oder in der Aderisolation, beispielsweise im Innern einer etwa dreiteiligen Papierkordel. untergebracht ist. Die Grosse der Änderung kann man durch geeignete Wahl der Belastungsdauer und - stärke von Strom oder Spannung einstellen, wobei die Änderung selbst durch alle möglichen EMI1.5 bewirkt werden kann. Benutzt man die Wärmwirkung des elektrischen Stromes, so wird man vorzugsweise Temperaturen wählen, die oberhalb der normalen Trockentemperatur für das Kabel, d. h. ober- EMI1.6 grenzen verbieten die Verwendung zusätzlicher dielektrischer Massen, da der Erweichungspunkt der in Frage kommenden Stoffe unter 110 bis 130 liegt. Die Wärmewirkung des elektrischen <Desc/Clms Page number 2> Stromes wird dadher lediglich zur Änderung der kapazitiven und magnetischen Verhäkkausse uin normalen Kabeln oder zur Lagenänderung eingebrachter zusätzlicher metallischen Massen behutzt. Die Anderung normaler Kabel kann dabei entweder dadurch bewirkt werden. dass durch die Erwärmung das Papier in seinen dielektrischen Eigenschaften oder in seiner Furm und EMI2.1 Qradratmillimeier) zu empfehlen. Verwendet man zusätzliche metallische Stoffe zur Änderung der kapazitiven Verhältpisse. EMI2.2 bei der Erhitzung teilweise auf die Isolation niederschlägt. Man kann fernerhin auf den Leiter eine mit metallischen Zusätzen versehene Isolation anbringen und das Metall durch die Wirkung von Strom oder Spannung in seiner Lage verändern, An Stelle des Metalls kann man auch ein Salz verwenden. dass sich im Ausgleichsprozess unter Metallbildung zersetzt. Sinngemäss kann man an Stelle der zusätzlichen metallischen Stoffe auch den Hilfsleiter selbst benutzen oder eine elektrische Wirkung zwischen dem Hilfsleiter und dem Hauptieifer EMI2.3 Lage und Eigenschaften des Isolationsmaterials. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Änderung der elektrischen Eigenschaften von Fernsprechkabeln ohne Anwendung von dielektrischen Zusätzen, vorzugsweise zum Ausgleich von Kapazitätsdifferenzen. dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd die zu ändernden Eigenschaften der Adern, ins- EMI2.4 ganzen Kabelabschnitts wirkenden thermischen. elektrische. elektrodynamische. elektromagnetische oder elekrochemische Kräfte eine elektrische Spannung an Adern. Adergruppen oder Hiffsfeiter EMI2.5
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass so lange abwechselnd gemessen und eine Erhitzung durch den elektrischen Strom vorgenommen wird. bis die Dimensionierungsänderungen eine dauernde Lagenänderung von Leitern des Kabe) s gegen- einander hervorrufen, die den Ausgleich bewirkt.3. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass auf die Adern ein subimierendes Metall aufgebracht wird. darauf die Adern isoliert werden und die Adern zur EMI2.6 gekennzeichnet, dass zur elektrischen Behandlung des Kabels zwischen den Adern oder in der Isolation der Adern des Kabels eine oder mehrere Hilfsleiter angeordnet sind.6. Anordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet. dass der Hilfsleiter den Kern einer beispielsweise dreiteiligen, den Hauptleiter umgebenden Kordel aus Papier bildet.7. Anordnung nach Anspruch l bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass die Adern von Metallschichten umgeben sind. die durch die Stromhehandlllng ihre Lage ändern hzw. ahgp- schmolzen werden.8. Anordnung nach Anspruch l und 4. dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Leiter oder an der Isolation ein Salz verteilt ist. das sich hei der elektrischen Erwärmung unter Bildung eines Metalles zersetzt.9. Anordung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet. dass eine Lage sublimierenden Metalles zwischen Adern und Isolation aufegbracht ist. die beim Erhitzen der Ader ganz oder teilweise sublimiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE120745X | 1927-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT120745B true AT120745B (de) | 1931-01-10 |
Family
ID=5656642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT120745D AT120745B (de) | 1927-05-11 | 1928-05-02 | Verfahren zur Änderung der elektrischen Eigenschaften von Fernsprechkabeln, vorzugsweise zum Ausgleich der Kapazitätsdifferenzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT120745B (de) |
-
1928
- 1928-05-02 AT AT120745D patent/AT120745B/de active
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