AT120418B - Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur   Hersteihmg von Pormstücken   aus mit Sorelzement verkitteten Faser- stoffen. 



   Den Gegenstand des Patentes Nr. 108151 bildet ein Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus mit Sorelzement   (Magnesium-oder Zinkoxydchloridzement bzw. Magnesium-Zink-oder   Natriumsulfatzement) verkitteten Faserstoffen unter Bewirkung der Abbindung und Erhärtung durch Zufuhr von Wärme, welches Verfahren im Wesen darin besteht, dass man die Abbindung und Erhärtung der Masse in Formen vor sich gehen lässt, die von einem auf 180 bis   2200 erhitzten   Medium, z. B. von Luft dieser Temperatur umgeben sind, wobei das Vorhandensein einer geringen Menge Salzlösung bis zum Schluss der Erhärtung sichergestellt wird. Zu diesem Zweck sollten die Formlinge der Einwirkung des gasförmigen Mediums bei den angegebenen Temperaturen in geschlossenen Formen ausgesetzt werden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun bei diesem Verfahren die Temperatur des Erhitzungmediums über   2200 hinaus   gesteigert, u. zw. im Höchstfall bis zu Temperaturen von etwa   450 .   Hiedurch lässt sich der Abbindevorgang sehr wesentlich beschleunigen. 



   Die Tatsache, dass die Abbindung und Erhärtung der grosse Mengen organischer Faserstoffe enthaltenden Masse mit so hoch erhitzten Medien bewerkstelligt werden kann, ohne dass die Masse Schaden leidet, ist überraschend, da z. B. Holzfaser beim gewöhnlichen Trocknen von Holz schon in Berührung mit Luft von   2000 zerstört   wird. 



   Dabeihat es sich ferner gezeigt, dass es nicht notwendig ist, die Masse beim   Abbinde-und   Erhärtungsvorgang in geschlossenen Formen zu halten. Wenn die Formlinge mit dem gasförmigen Medium nicht überflüssig lange in Berührung bleiben, so nehmen sie keinen Schaden, selbst wenn man sie in offenen oder perforierten Formen oder auf Transportbändern   od.   dgl. der Einwirkung des hocherhitzte Mediums aussetzt. Selbstverständlich fällt die Einwirkungszeit mit steigender Temperatur. Eine in der üblichen Weise durch Überziehen von Holzwolle mit Sorelzement hergestellte Platte von 5 cm Dicke wird beispielsweise 1/2 Stunde der Einwirkung eines auf   3000 erhitzten   gasförmigen Mediums (Luft, Heizgase, Abgase) ausgesetzt.

   Durch Verwendung kohlensäurehaltiger Gase wird die Erhärtung befördert. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäss Patent Nr. 108151 zur Herstellung von Formstücken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen unter Bewirkung der Abbindung und Erhärtung durch Zufuhr von Wärme, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abbindung und Erhärtung der Masse unter der Einwirkung von gasförmigen Medien, vorzugsweise kohlensäurehaitigen Gasen, vor sich gehen lässt, die auf Temperaturen über 2200 bis höchstens 4500 C erhitzt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.