AT118592B - Verfahren zur Herstellung von Geweben aller Art mit Metallfarbeffekten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Geweben aller Art mit Metallfarbeffekten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Geweben aller Art mit Metallfarbeffekten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Geweben aller Art mit Metallfarbeffekten und unterscheidet sich von den bisher bekannten Verfahren im wesentlichen dadurch, dass vorerst das Gewebe mit einem rein metallischen Überzug versehen wird, worauf man die Oberfläche des metallisierten Gewebes als Träger für die Farbgebung verwendet. Die Färbung der metallisierten Gewebeoberflächen kann auf verschiedenen, im allgemeinen an sich bekannten Wegen vorgenommen werden. Entweder überzieht man die metallische Oberfläche mit durchsichtigen oder durchscheinenden Farbschichten, oder man färbt die metallische Oberfläche durch chemische Einwirkung. Zur Färbung des metallisierten Gewebes mittels chemischer Einwirkung eignen sich alle an sich bekannten Methoden der Metallfärbung, die das Metall nicht allzusehr angreifen und die Faser schonen. Es hat sich gezeigt, dass es insbesondere zweckmässig ist, die Färbung durch chemische Einwirkung in der Weise vorzunehmen, dass man das metallisierte Gewebe der Einwirkung von gasförmigen Stoffen (Brom, Jod, Schwefelwasserstoff u. dgl.) aussetzt, die mit dem Metall des metallisierten Gewebes gefärbte chemische Verbindungen eingehen. EMI1.1 chemischen Einwirkung auf die dünne Metallauflage erzielt und gleichzeitig die Faser sehr geschont. Durch Auflegen von Schablonen kann das Gewebe auch nur an einzelnen Stellen oder nach dem gewünschten Muster gefärbt werden. Wird beispielsweise ein mit Silber metallisiertes Gewebe der Einwirkung von gasförmigem Brom ausgesetzt, so erhält man je nach der Dauer der Einwirkung eine gelbe, braune, rotbraun bis blau violette Färbung, bei Verwendung von Schwefelwasserstoff eine gelbe, braune bis schwarze Färbung. Das Auftragen von durchsichtigen Farbschichten auf die Metalloberfläche des Gewebes kann in der verschiedensten Weise durch Aufspritzen, mittels Auftragswalzen oderdurchEintauchenin eine Farbflotte erfolgen. Auch hier können natürlich durch Verwendung geeigneter Schablonen, durch Verwendung von Spritzmaschinen, Auftragswalzen u. dgl. die verschiedensten Muster erzielt werden. Durch die Aufbringung von transparenten Farben, wie z. B. Lasurfarben, farbigen Lacken u. dgl., wird dem metallisierten Gewebe unter Wahrung des metallischen Charakters seiner. Oberfläche jede gewünschte Farbe erteilt und man erhält Textilwaren, die ein ganz eigenartiges, bisher nicht erreichtes Aussehen besitzen. Durch geeignete Wahl des Metalls und der Art der Einfärbung lassen sich die eigenartigsten Effekte erzielen. So kann man beispielsweise einem mit Silber metallisierten Gewebe durch Aufbringung von goldgelbem Lack (z. B. Zaponlack) den Charakter eines echten Goldmetallgewebes verleihen. Gegenüber den bisher bekannten Verfahren zur Erzielung von Metallfarbeffekten auf Faserstoffen oder Geweben besitzt das neue Verfahren den ausserordentlichen Vorteil, dass man mit Hilfe des letzteren an keine bestimmten Farben gebunden ist und auf einfache und billige Weise nicht nur jede gewünschte Farbenkombination, sondern auch jedes beliebige Muster auf dem Gewebe erzeugen kann. Überdies ist die Haftfestigkeit der auf dem Gewebe gemäss der Erfindung erzeugten Metallfarben eine weit grössere als bei den Verfahren, bei denen Metallsalze auf das Gewebe aufgebracht werden. Die Haftfestigkeit der gemäss der Erfindung erzeugten Metallfarben nimmt mit steigender Haftfestigkeit des auf das Gewebe aufgebrachten rein metallischen Überzuges zu. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Geweben aller Art mit Metallfarbeffekten, dadurch gekennzeichnet, dass vorerst das Gewebe mit einem rein metallischen Überzug versehen wird, worauf die Oberfläche des metallisierten Gewebes als Träger für die Farbgebung verwendet wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Gewebeoberfläche durch Überziehen mit einer durchsichtigen oder durchscheinenden Farbschicht (Lasurfarben, farbige Lacke u. dgl. ) gefärbt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Gewebeoberfläehe durch chemische Einwirkung (Anlauffarben) gefärbt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die metallische Gewebeoberfläche der Einwirkung von gasförmigen Stoffen (Brom, Jod, Schwefelwasserstoff u. dgl. ) aussetzt, die mit dem Metall gefärbte Verbindungen eingehen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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