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Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und Selbstzündung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmasehine mit Brennstoffeinspritzung und Selbstzündung, deren Verdichtungsraum aus dem eigentilchen Zylinderraum und einem damit durch mindestens eine enge Öffnung verbundenen Kammerraum besteht, dessen Wände als Einsatzstück in einem den Zylinderraum umschliessenden Leichtmetallgusstel (Zylinderdeckel. Zylindermantel oder Kolben) eingegossen sind.
Gemäss der Erfindung bestehen die eingegossenen Wandteile aus einer den Boden und die Seiten- wände der Kammer bildenden Glocke und einem die enge Öffnung enthaltenden Mündungsstück, das den Kammerdeekel bildet und mit dem Rand der Glocke verbunden ist. Die derart zusammengesetzten Stücke der eingegossenen Wandteile sind leicht herzustellen. Man kann dabei auch für die den Trichter umschliessenden Wandteile widerstandsfähigeres Material wählen als für die in vielen Fällen weniger stark beanspruchte Glocke.
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Kammer im Zylinderdeckel untergebracht.
In Fig. 1 ist der Zylinder mit a. der Zylinderdeckel mit b. der aus Leichtmetall gegossene Kolben mit c und der von diesen Teilen umschlossene Zylinderraum mit d bezeichnet. Der Zylinderraum bildet zusammen mit einem trichterförmigen Mischraum e und einem Kammerraum f den Verdichtungsraum.
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gebildet. die in den Leichtmettall-Gusskolben a eingegossen sind und aus Gusseisen, Stahl, Bronze oder einem ähnlichen widerstandsfähigeren Werkstoff als Leichtmetall bestehen.
Das Einsatxstüek k ist eine glockenförmige Schale und bildet den Boden und die Seitenwände der Kammer. Es ist an seinem Rand m mit dem den Kammerdeekel und die Triehterraumwände bildenden Einsatz- oder Mündungsstück h verschraubt. Der Rand m der aus Blech gedrüekten Schale sticht über die Verschraubung hinaus noch ein Stück in die Gusswand des Kolbens hinein, so dass er umgossen wird und die Sehale dadurch sicher festhält.
Eine im Kolben befestigte Trennwand schafft unter der Aussenwand der Kammer l'einen Luft- isolierraum und verhindert überdies, dass Öl an die heisse Kammerwand spritzen, daran verkoken und dann als Ölkohle wieder in die Triebteile gelangen kann.
Die beschriebene Bauart hat den Vorteil. dass beim Giessen ein Kern für die Kammer t ; der durch die enge Öffnung g nur schwer entfernt werden könnte, nicht nötig ist. weil die Form der Kammerinnenwände schon vor dem Guss festliegt.
Beim zweiten Beispiel nach Fig. 2 ist dieser Vorteil ebenfalls ausgenutzt. Es unterscheidet sich
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Die Aussenwand, der Hammer kann wie bei den Ausführungsbeispielen von einer abgeschlossenen Luftisolierschicht umgeben sein, sie kann aber auch, falls Bedarf vorliegt, mit Luft oder Wasser gekühlt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und Selbstzündung, deren Verdichtungsraum aus dem eigentlichen Zylinderraum und einem damit durch mindestens eine enge Öffnung verbundenen
Kammerraum besteht, dessen Wände als Einsatzstück in einem d ? n Zylinderraum umschliessenden Leicht- metallgussteil eingegossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eingegossenen Wandteile aus einer den
Boden und die Seitenwände der Kammer bildenden Glocke (k) und einem die enge Öffnung enthaltenden Mündungsstück (h) bestehen, das den Kammerdeckel bildet und mit dem Rand der Glocke verbunden ist.