AT114695B - Rollenschneide- und -umwickelmaschine. - Google Patents

Rollenschneide- und -umwickelmaschine.

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AT114695B
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Jagenberg Werke Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rollenschneide-und-umwickelmaschine. 



   Die Erfindung betrifft eine Rollenschneide- und -umwickelmaschine, bei der die geschnittenen bzw. umgewickelten Rollen von rotierenden,   den Antrieb für die aufzuwickelnden   Rollen bewirkenden 
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 abbeweglich gelagert ist und mittels einer Druckwalze auf den aufzuwiekelnden Rollen aufliegt. Gemäss der Erfindung ist die untere   Messerwell'"selbst   als   Druckwalze ausgebildet, wodurch   ein ruhiger gleichmässiger Lauf der Papierbahn und eine einwandfreie klangharte Wieklung der Rollen erzielt wird. Die Vorteile der neuen Maschine treten insbesondere   bei grossen Arbeitsbreiten   in Erscheinung. 



   Bei Rollenschneide- und -umwickelmaschinen mit angetriebenem Wickeldorn und ohne Tragwalzen ist es bekannt, die untere Messerwelle gleichzeitig als Leitwalze für die aufzuwickelnde Papierrolle zu verwenden, doch handelt es sich bei diesen Maschinen nie um   grosse Arbeitshreiten   und um die Herstellung von Rollen mit grossem Durchmesser (bis zu   150/te).   Bei schweren   Schneide-und Umwickel-   maschinen werden bisher auch für die untere Messerwelle nur Einzelmesser benutzt, und das Papier wird 
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 sehr leicht ein Ineinanderlaufen der geschnittenen Rollenkanten stattfindet und die einzelnen Rollen nur unter Anwendung von erheblicher Gewalt, z. B. durch Eintreiben von Keilen, getrennt   werden können.   



   Um die einzelnen geschnittenen Bahnen auseinander zu halten, hat man auch sogenannte Schnitttrenner in der verschiedensten Form angewandt, wodurch aber bei nicht sachgemässer Einstellung eine Beschädigung der Papierränder eintreten kann. Die neuzeitlichen Druckmaschinen verlangen jedoch eine durchaus gut geschnittene Papierrolle mit vollkommen glatten   Stirnwänden   ohne Einrisse usw., da sonst erhebliche Verzögerungen im Betrieb vorkommen   können.   



   Gemäss der neuen   Anordnung sind diese Übelstände dadurch vermieden,   dass das Wickeln der 
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 maschinen infolge Vermeidung der bei kleinen Rollen oft vorkommenden Stillstände viel wirtschaftlicher arbeiten. 
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 Längsschnitt und in Fig. 2 im teilweisen Querschnitt nach Linie A-B,   während   Fig. 3 und 4 Einzelheiten in grösserem Massstabe zeigen. Fig. 5 zeigt den   senkrechten Längsschnitt   einer zweiten Ausführungsform, während Fig. 6 unf 7 einen Teil der Messerwalze im vergrösserten Längsschnitt und Querschnitt zeigen. 



   Im Maschinengestell 1 sind die Tragwalzen 2, 3 für die auf die Wickelachse 4 zu wickelnden Rollen 5 gelagert, die in nicht dargestellter Weise angetrieben werden. Die Leitwalzen 6,   7.   3 für die Papierbahn 9 und die Kreismesser zum   Längsschneiden   der Bahn sind in einem   Boek   10 gelagert, der durch Lenker 11 drehbar auf der Achse   1'2   am   Maschinengestell   befestigt ist. Die untere Messerwalze ruht mit Zapfen 13 in   Gleitlagern-M,   die an   Prismel1fiillrungen     15   des   Maschinel1gestelles   senkrecht beweglich geführt sind. 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 exzentrisch in einer Gabel 20 gelagerten Achse 21 laufen.

   Die einzelnen Messer werden durch Haltearme 22 auf einer Stange 23, auf der sie   längsverschiebbar   sind, ein-und festgestellt. Auf der   Achse : 21   
 EMI2.2 
 Nut 34 der unteren Messerwalze ausgehoben oder eingeschoben (Fig. 4), wobei gleichzeitig durch ansteigende Flächen 30, 31 an den Teilen 24 und 29 eine axiale Verschiebung des Messers 19 stattfindet,   u.   zw. in der Weise, dass das Messer 19 beim Senken etwas von der Schneidkante der Gegenmessernut 34 absteht und erst nach dem Senken axial gegen diese verschoben wird, während beim Ausheben des Messers 19 dieses zunächst seitlich vom Gegenmesser zurücktritt und erst dann angehoben wird. In der Arbeitsstellung wird das Messer 19 durch Federn 32 elastisch an das Gegenmesser angedrückt. 



   Fig. 1 zeigt den Lagerbock 10 in der tiefsten Stellung zu Beginn der Arbeit. Beim Wachsen der Rolle 5 wird die auf ihr aufliegende, unmittelbar als Messerwelle dienende Druckwalze 16, 18 angehoben, 
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 breiten erzielt. 



     Die Ausführungsform nach   Fig. 5-7 zeichnet sieh dadurch aus, dass an den   hinterdrehten   Ringnuten der   Druck-und Untermesserwalze   die den Schneidkanten gegenüberliegenden Ränder abgeflacht   sind,'wodurch   beim Schneiden der Papierbahn ein günstiges flaches Abbiegen einer   Papierbahnkal1te   in die Ringnut des Untermessers erzielt wird.

   Letztere bleibt dadurch knitterfrei und sie bleibt. infolge der praktisch nicht mehr   in Erscheinung tretenden Verkürzung   bei der Abbiegung, auf dem ganzen Wege von der Schneid-zur Aufwiekelstelle leicht innerhalb der Ringnut der Messerwalze, so dass die Papierbahn gegen seitliche Verschiebungen und dadurch entstehende Verwicklungen mit der benachbarten 
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 Aufwickeln sich wieder glatt legen, wodurch Papierrollen mit glatten einwandfreien   Stirnflächen   gebildet werden, was bei der Weiterbearbeitung, z. B. auf neuzeitlichen schnellaufenden Rotationsmaschinen für   Zsitungsdruck,   sehr wesentlich ist. Die den durch die Ringnuten 35 gebildeten Schneidkanten 36 gegen- 
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 nut 35 abgebogen wird, in der sie bis zur Aufwickelstelle verbleibt.

   Hiedurch wird ein seitliches Verschieben der Papierbahn 9 verhindert und eine einwandfreie Teilung der nebeneinander gewickelten Papierrollen erzielt. Der die Kreismesser und Leitwalzen 7, 8 tragende Lagerbock 39 ist an senkrechten Führungen 40 des Maschinengestelles schlittenartig beweglich geführt, wodurch die   Schwenklasrhen   usw. für den Lagerbock der ersten Ausführungsform in Fortfall kommen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1.   Rollenschneide-und-umwickelmaschine   mit angetriebenen Tragwalzen fÜr die aufzuwickelnde 
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 walzen und Messerwellen, deren, obere durch einzelne, axial verstellbare Messerscheibe gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Messerwelle unmittelbar als Druckwalze dient.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch GleitfÜhrungen (15) und Lenker (11) für den Lagerbock (10), die ein senkrechtes Anheben des letzteren mit der Druckwalze (16, 18) ermöglichen.
    - 3. Maschine nach Anspruch 1 mit exzentrisch gelagerten Obermessern, die beim An-und Abstellen in axialer Richtung dem Gegenmesser genähert bzw. von diesem entfernt werden, gekennzeichnet durch eine die axiale Verschiebung der Messerscheibe bewirkende, ansteigende schmale Fläche (30) am EMI2.7 zusammenwirkt.
    4. Maschine nach Anspruch mit gegenüber den Schneidkanten der Obermesser angeordneten Abflachungen an den hinterdrehten Ringnuten der Gegenmesser, gekennzeichnet durch in flacher Neigung EMI2.8 Obermesser (19), die beim Schneiden der Papierbahn zwangläufig ein flaches Abbiegen der einen Papierbahnkante in die Ringnut bewirken.
AT114695D 1928-01-04 1928-01-04 Rollenschneide- und -umwickelmaschine. AT114695B (de)

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AT114695T 1928-01-04

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AT114695B true AT114695B (de) 1929-10-25

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ID=3628903

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