AT113801B - Elektronenröhre mit zylindrischer Anode. - Google Patents

Elektronenröhre mit zylindrischer Anode.

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AT113801B
AT113801B AT113801DA AT113801B AT 113801 B AT113801 B AT 113801B AT 113801D A AT113801D A AT 113801DA AT 113801 B AT113801 B AT 113801B
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electron tube
anode
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Reinhold Dr Ing Ruedenberg
E H Reinhold Dr Ing Ruedenberg
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektronenröhre mit zylindrischer Anode. 



   Bei Glühkathodenröhren ist man oftmals gezwungen, den Heizfaden innerhalb der zylindrischen Anode mehrmalshin-undherzuführen, einerseits um   die Elektronenemission des Glühfadens zu   vergrössern, anderseits um die magnetischen Wirkungen des Stromes im Heizfaden zu beseitigen. Es ist dann nicht mehr möglich, den Heizdraht in die Achse des Anodenzylinders zu legen, sondern man muss ihn exzentrisch anordnen. Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine derartige Anordnung. 1 ist der Anodenzylinder, 2 sind die beiden   Glühkathodenfäden. Wird nun   eine derart ausgebildete   Elektronenröhre   mit Hochspannung betrieben, so werden infolge des nunmehr auftretenden starken elektrostatischen Feldes auf die Heizdrähte mechanische Kräfte ausgeübt, die eine unerwünschte   Beanspluchi   ng des Glühfadens bedeuten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Elektronenröhre mit zylindrischer Anode und mit ausserhalb der Zylinderachse angeordneter Glühkathode, bei der der geschilderte Nachteil vermieden wird. Die Röhre erweist sieh daher insbesondere für den Betrieb mit Hochspannung als geeignet. 



  Erfindungsgemäss sind innerhalb des Anodenzylinders Körper angebracht und auf ein solches Potential 
 EMI1.1 
 lich vermindert werden. Die Höhe des Potentials des Innenkörpers kann dabei mit dem der Aussenanode übereinstimmen oder auch wesentlich davon abweichen. 



   Bei einer Glühkathode nach Fig. 1 der Zeichnung kann dies z. B. bereits dadurch erreicht werden, 
 EMI1.2 
 anbringt und diese mit einem derartigen positiven Potential auflädt, dass sie den anziehenden Wirkungen der den   Glühkathodenfäden   benachbarten Zylinderwandungen gerade das Gleichgewicht halten. 
 EMI1.3 
 Aufhebung der elektrostatischen Kräfte angebrachte Innenkörper besitzt hier eine derartige Form, dass er in Verbindung mit den gegenüberliegenden Teilen der Aussenanode um die einzelnen Glühfäden oder Fadengruppe Räume bildet, die in bezug auf elektrostatische Kräftewirkungen der bekannten 
 EMI1.4 
 sind zwei   Glühkathodenfäden   vorgesehen. Dementsprechend bildet der   zylindrische Innenkörper J mit   den beiden Teilen des Anodenzylinders 1 zwei   derart igeRäume.

   In   Fig. 4 sind vier   Glühfäden   2 vorgesehen und der Innenkörper 5 ist entsprechend geformt. 
 EMI1.5 
 die Glühkathode 2 bilden hier die   Mantelflächen   zweier zur Aussenanode 1   konzentrischer   Zylinder. Der Innenkörper ist z. B. als vollwandiger Hohlzylinder ausgebildet, und die   Glühkathode besteht aus einzelnen   zur Zylinderachse nahezu parallel verlaufenden   Glühfäden,   die etwa in der Art, wie dies bei gewöhn- 
 EMI1.6 
 körper ist mit einem geeigneten Potential zur   Aufhebung   der elektrostatischen Kräfte aufgeladen.

   Es lässt sich nun je nach der Höhe der Spannungen Ei (Aussenanode) und E2 (Innenkörper bzw.-anode) und den   Zylinderradien r1   und   r2   (siehe das   Diagramm im unteren Tei]   der Fig. 5), die die beiden Anoden 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 
 EMI2.11 
 
 EMI2.12 
 
 EMI2.13 
 
 EMI2.14 
 
 EMI2.15 
 

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   Die beschriebenen elektrischen Anordnungen sind sowohl für Ventilröhren wie für Steuerröhren wie für sonstige Zwecke der   Hochvakuumtechnik   verwendbar. Um sie als   Steuerröhren   zu verwenden, braucht man nur zu beiden Seiten des z. B. zylindrischen Glühfadengitters je ein Steuergitter einzubauen. Wenn durch dieses Steuergitter die Potentialverteilung im Rohr erheblich geändert wird, so ist es ein leichtes, an Hand der hergeleiteten Beziehungen für die im Betriebszustand im Rohr vorhandene 
 EMI3.1 
 am einfachsten so, dass man ihn angenähert entlang den erzeugenden des Zylinders führt oder dass man ihn spiralig in Richtung des Zylinderumfanges führt. Selbstverständlich kann man die einzelnen Teile 
 EMI3.2 
 



   Wenn die kräftefreie Lage der Glühdrähte nicht exakt eingehalten wird, so ergeben sich   natürlich   gewisse Kräfte, die unter der Wirkung der hohen elektrostatischen Spannung die   Glühdrähte   aus ihrer Lage zu verschieben suchen. Um diese Kräfte aufzunehmen, ist es zweckmässig, die Glühdrähte in gewohnter Weise federnd zu halten, so dass sie unter einer gewissen mässigen Längsspannung stehen und kleinen seitlichen Kraftwirkungen durch geringe Ausbauchung nachgeben können. 



   In den   Ausfiihrungsbeispielen   besitzen die verschiedenen Elektroden kreisförmigen Querschnitt. 



  Selbstverständlich können aber die Elektrodenzylinder auch beliebige andere Querschnittsformen, wie etwa   vieleekförmige   oder elliptische oder noch kompliziertere Formen aufweisen. Auch prismatische Elektroden sind den zylindrischen völlig gleichwertig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektronenröhre mit zylindrischer Anode und ausserhalb der Zylinderachse angeordneter Glühkathode und Hilfselektroden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hilfselektroden derart ausgebildet und angeordnet sind und auf ein derartiges Potential aufgeladen werden können, dass die auf die Glühkathode ausgeübten elektrostatischen Kräfte aufgehoben oder wesentlich vermindert werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung für die Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfselektroden (zweckmässig unter unmittelbarer leitender Verbindung mit dem äusseren Anodenzylinder) ebenfalls als Anoden geschaltet sind.
    3. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenanode, der Innenkörper und die Glühkathode die Mantelflächen dreier konzentrischer Kreiszylinder bilden.
    4. Schaltungsanordning ffir die Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius EMI3.3 nach der Formel EMI3.4 bemessen sind, wobei EI die Spannung der Aussenanode und E2 die Spannung des Innenkörpers gegen- über der Glühkathode bedeuten.
    5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-und Aussenanode gleiches Potential besitzen und der Radius des Glühdraht zylinders das geometrische Mittel aus den Radien der Innen-und Aussenanode bildet.
    6. Elektronenröhre nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlzylindrische Innenkörper und die Aussenanode an ihren Rückseiten von einer Kühlflüssigkeit umgeben sind.
    7. Elektronenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper topfar. ig geformt ist und bei Speisung mit gleicher Spannung an der offenen Stirnseite unmittelbar in die Aussenanode übergeht.
    8. Elektronenröhre nach Anspruch 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung EMI3.5
AT113801D 1925-06-15 1926-05-28 Elektronenröhre mit zylindrischer Anode. AT113801B (de)

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AT121661B (de) 1931-03-10

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