AT11338B - Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Hutformen mittelst Dampf. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Hutformen mittelst Dampf.Info
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Description
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Osterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 11338.
THERESE CLAUSNITZER, GEB. HEYMANN m BRESLAU.
Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Hutformen mittelst Dampf.
In modernen Betrieben erfolgt das Anwärmen der für die Hutfabrikation erforderlichen Hutformen durch Dampf und zwar gewöhnlich entweder dadurch, dass man die Hutform mit dem heissen Dampf anbläst, oder dadurch, dass jede Hutform an derjenigen Stelle, an welcher die Krempe in den Körper übergeht, ein eingegossenes Heizrohr aufweist. Das erste Verfahren hat neben dem grossen Dampfverbrauch den Nachteil, dass die Form durch den Dampf feucht wird, und das zuletzt angeführte Verfahren besitzt den Fehler, dass jede Hutform vor dem Erwärmen an die Dampfleitung angeschlossen und nach dem Erwärmen von ihr gelöst werden muss.
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mässiger Dampfverbranch stattfindet, ohne dass die Hutform feucht wird oder eine umständliche Hantierung mit ihr bei jedesmaligem Erwärmen vorzunehmen wäre.
In Fig. 1 und 2 ist die Metallform in Längsschnitten dargestellt. Fig. 3 ist ein Grundriss zu Fig. 2, Fig. 4,5 und 6 zeigen Einsätze im Längsschnitt und Grundriss.
Eine Metallform, in welche die Hutform ganz genau hineinpasst und zwar derart, dass der Ilutrand auf dem oberen Rande der Form aufliegt. der Hutkopf jedoch in die Form eintritt, besitzt in ihrem Mantel eine Heizschlange. Man erwärmt zunächst dur'h den Dampf diese metallform ; sobald sie den nötigen Wärmegrad erreicht hat, beginnt man mit dem Einlegen der Hutformen. Die Hutform liegt an allen Stellen an der Aussenform an, so dass die Wärme von der heissen Wand der äusseren Form direkt auf die Hutform übertragen wird. Hiebei bleiben die Hutformen trocken, es wird an Dampf gespart und es ist nichts weiter zu tun, als die Hutformen in die Aussenform einzulegen und nach der erwärmung aus ihr herauszunehmen.
Eine besonders günstige Wirkung kann dadurch erzielt werden, dass man die Aussenform, welche gleichzeitig als Presseneinsatz Verwendung finden kann, so anordnet, wie es auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht ist. In einen Aussenmantel a aus Eisen ist ein Futter h eingebracht, welches aus einem die Wärme gut leitenden Material, beispielsweise einer Zinklegierung, besteht. In dieses Futter ist ein Heizrohr c eingegossen, so dass eine vorteilhafte Ausnutzung der Heizwärme stattfindet. Zwischen dem äusseren Mantel a und dem Futter b wird zweckmässig eine Isolierung d aus Asbest oder dgl. angeordnet, welche eine W11rmeausstrahlung nach aussen möglichst verhindert.
Je nach der Grösse der zu erwärmenden Hutformen können entsprechende Einsätze in Form von Ringen e, Platten f oder dgl. in die Aussenform eingelegt worden ; jedoch ist zur Erreichung einer günstigen Wirkung darauf zu achten, dass diese Passstücke sich genau an das Innere der Form anschliessen, damit eine möglichst vollständige Wärme- übertragung stattfinde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Anwärmen von Hutformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hut- formen in eine sie genau umschliessende, durch Dampf heizbare Form eingelegt werden.
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Claims (1)
- 2. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Heizvorrichtung, bestehend aus einem Mante) und einem zweckmässig durch eine Isolierschicht (d) von ihm ge- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.13. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Er- moglichung des Anwärmens von Hutformen verschiedener Gestalt in einer und derselben Heizform diese mit auswechselbaren Passstücke in Gestalt von Ringen (e), Platten (f) oder dgl. ausgestattet ist. EMI2.2
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| AT11338T | 1902-05-15 |
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