AT113054B - Fördervorrichtung. - Google Patents

Fördervorrichtung.

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AT113054B
AT113054B AT113054DA AT113054B AT 113054 B AT113054 B AT 113054B AT 113054D A AT113054D A AT 113054DA AT 113054 B AT113054 B AT 113054B
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AT
Austria
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chain
conveyor
conveying
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frame
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Inventor
Arnold Redler
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Arnold Redler
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fördervorrichtung. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Fördervorrichtung, insbesondere für Schüttgut, zu schaffen, die zur Förderung in jeder Richtung in der Ebene und im Raum beliebig verwendbar ist und bei der das Fördergut in einem geschlossenen Strom von in einem Kanal laufenden Förderorganen mitgenommen wird, die bei einer   Steurung   oder Stockung der Entladung ohne erheblichen Mehraufwand an Kraft durch das Fördergut hindurchgezogen werden können. 



   Eine Fördervorrichtung mit in einem Kanal laufenden, biegsamen, endlosen Förderorganen, vorzugsweise Ketten, für senkrechte oder schräggeneigte oder wagrechte Förderung von Schüttgut in gerader oder in einer beliebigen ebenen oder Raumkurve sich ändernder   Förderrichtung   gemäss der Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass je nach dem Kanalprofil zwei oder mehrere Seiten des Kanals von einem Förderorgan oder mehreren in gleichem Sinne laufenden Förderorganen bestrichen werden, die nur einen Teil des Kanalquerschnittes ausfüllen. Als Förderorgane dienen vorteilhaft Ketten, bei denen die einzelnen Kettenglieder quer zur Förderrichtung rahmenartig ausgestaltet sind. Das Förderorgan wird erfindungsgemäss vorteilhaft von der Beschickungsstelle an zunächst auf einer gewissen Strecke ohne wesentliche Steigung geführt.

   Die Kettenglieder können aus quer zur Förderrichtung stehenden, die ebenen oder gekrümmten Seitenwände des Fördergehäuses bestreichenden Rahmen beliebiger Umrissform bestehen, an denen zur raumbewegliehen Verbindung der Kettenglieder dienende zwei-oder mehrarmige Bügel angeordnet sind. Bei   Flachketten   sind die Gelenkzapfen zweckmässig mit den Kettengliedern aus einem Stück hergestellt. Die an den Enden jedes Kettengliedes angeordneten Gelenkzapfen liegen vorteilhaft auf verschiedenen Seiten. Die Enden der Längsstege der Kettenglieder sind vorteilhaft so abgekröpft, dass die Aussenflächen der Längsstege im wesentlichen in einer Ebene liegen. Der Kanal, in dem das oder die Förderorgane arbeiten, kann ein biegsames, z. B. aus gelenkig verbundenen Abschnitten bestehendes Gehäuse sein. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1-3 verschiedene Formen von   Fördervorrichtungen   mit raumbeweglichen Förderorganen. Die Fig. 4-18 stellen verschiedene Ausführungsformen von Förderketten gemäss der Erfindung in verschiedenen Ansichten dar. 



   In Fig. 1-3 bedeutet f das Fördergehäuse, dessen Querschnitt kreisförmig, quadratisch, vieleckig oder sonstwie gestaltet sein kann. Das Gehäuse besteht aus Holz, Eisen, Beton oder anderem geeigneten Baustoff und kann starr oder biegsam ausgebildet sein, so dass es die verschiedensten Formen annehmen kann, wie dies z. B. in Fig. 1-3 dargestellt ist. Zu diesem Zwecke kann das Gehäuse aus einzelnen Abschnitten bestehen, die aneinandergelenkt sind. Es kann auch aus biegsamem Baustoff hergestellt sein. 



   Das Gehäuse kann vollkommen geschlossen sein. Es ist jedoch möglich, das Gehäuse als oben offene Kanäle auszubilden an denjenigen Stellen, an welchen die Neigung der Förderrichtung geringer ist als der Böschungswinkel. An oder nahe der tiefsten Stelle des Gehäuses f sind eine oder mehrere   Einfüllöffnungen   vorhanden. Es ist zweckmässig, diesen Einlauf derart anzuordnen, dass das Fördergut zunächst eine gewisse Strecke ohne wesentliche Steigung mitgenommen wird, um den zur Förderung in senkrechter oder geneigter Richtung notwendigen   Rückdruck zu   erzielen. Die Entladeöffnung kann an beliebiger Stelle angeordnet sein, vorausgesetzt, dass an dieser Stelle das Fördergut von selbst aus dem Gehäuse herausfallen kann.

   Ist die Entladeöffnung an dem Scheitelpunkt der Fördervorriehtung 
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 laufen oder in dem gleichen Gehäuse, in welch letzterem Falle eine Trennwand angeordnet ist. 



   Als Förderorgan finden vorzugsweise Ketten Anwendung. Diese Ketten sind derart ausgestaltet, dass sie das Fördergut in einem geschlossenen Strom mitnehmen und doch bei irgendeiner Stauung, z. B. Verstopfung der Entladeöffnung, durch das Fördergut hindurchgezogen werden können, ohne dass ein erheblicher Mehraufwand an Kraft nötig ist. Diese Eigenschaft der Ketten beruht im wesentlichen darauf, dass der Abstand der Querstege entsprechend dem zu fördernden Gut gewählt wird, wobei die Höhe und Breite der Querstege gering gehalten wird. Bei den   Fördervorriehtungen,   wie sie in Fig. 1-3 dargestellt sind, nimmt das Förderorgan das Fördergut bei Verstopfung der Entladeöffnung in einem Kreislauf-mit sich, so dass   schliesslich   das ganze Fördergehäuse angefüllt ist und kein Nachfliessen von Fördergut an den Beladestellen eintritt.

   Es erfolgt hier also eine selbsttätige Regelung des Fördergutzuflusses, und Beanspruchungen des Förderorgans, die zu Brücken fuhren können, werden vollkommen vermieden. 



   Die Kettenglieder a, b, aus denen die Förderketten   A   zusammengesetzt sind, können die verschiedensten Formen erhalten, wie dies in Fig. 4-18 dargestellt ist. 



   In Fig. 4 und 5 ist ein Kettenglied für eine Flachkette in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt, bei dem an dem Quersteg a schräg nach oben sich erstreckende Arme d angeordnet sind : b sind die Längsstege, die an ihren Enden Einrichtungen zum Anlenken der Nachbarglieder aufweisen. Die Anlenkung der einzelnen Glieder erfolgt mit Hilfe von Zapfen e, die an den Längsstegen b angegossen sein können und in Bohrungen c1 der Nachbarglieder eingreifen können. Jedes Kettenglied hat zwei Zapfen c und   zwei Bohrungen c,   die sich schräg gegenüberliegen. 



   Die in Fig.   6-8   dargestellte Kette kann z. B. bei einer Fördervorrichtung mit im Querschnitt 
 EMI2.2 
 dienen zum Tragen der Oberkette, die aus Querstegen a und   Längsstegen   b zusammengesetzt ist. Die
Längsstege b der Oberkette sind, wie in Fig. 8 dargestellt, mit Schlitzen bl versehen, in die die Verbindungszapfen   c2   eingreifen, wodurch eine Biegung der Kette möglich ist. 



   Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9,10 und 11 dargestellt. Hier sind die Längsstege b, b und die Querstege a jedes Kettengliedes der oberen und unteren Kette aus einem Stüek geformt oder fest verbunden mit den Armen e, e, und die Längsstege b, b beider Kettenglieder laufen in der Mitte zusammen und bilden einen Bügel   es,   der als Öse für die Aufnahme eines zur gelenkigen Verbindung zwischen den   Kettengliedern a, b-s, b   dienenden Ringes dient. Bei dieser Anordnung wird die Zahl der Ketten- 'gelenke gegenüber der andern Anordnung wesentlich verringert. 



   In-Fig. 12 und 13 ist eine Kettenform dargestellt, wie sie z. B. für   Fördervorrichtungen   gemäss   3 Verwendung   finden kann. Die Querstege a der Kettenglieder a, b sind hier rahmenartig ausgestaltet. Diese Rahmen können beliebigen Querschnitt haben, wobei dieser Querschnitt zweckmässig dem Gehäusequerschnitt mehr oder weniger angepasst ist. Die Längsstege b der Kettenglieder   smd   zu 'BÜgeln c3 ausgebidet, welche ineiandergreifen. 



   Durch diese Ausgestaltung ist eine universalgelenkartige Anlenkung der einzelnen Kettenglieder in einfacher Weise   möglich,   so dass eine raumbewegliche Förderkette geschaffen ist. 



   In   Fig. 14-16   ist eine Flachkette dargestellt, die über den Querstangen a   bügelförmige   Teile   i   fragt, deren Umrissform dem   Gehäusequerschnitt   angepasst ist. Die Längsstege b sind bei c3   biigelförmig   ausgebildet. Die Verbindung der einzelnen Kettenglieder erfolgt mit Hilfe von Ringen, so dass die Kette raumbeweglich ist. 



   In Fig. 17 und 18 ist schliesslich noch ein Flachket+englied a, b dargestellt, bei dem die Längs- stege b zu Bügeln c3 zusammengebogen sind, so dass die Verbindung der einzelnen Kettenglieder in der
Art eines Universalgelenkes in einfacher Weise mittels Ringen erfolgen kann. 



     Bezüglich   der Abmessungen der Kettenglieder hat sich als zweckmässig ergeben, dass bei einer
200 mm breiten Kette die Querstege a 9 mm hoch und 20 mm breit sein müssen, bei einem gegenseitigen
Abstand von ungefähr 100 mm. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> oder mehrere in der gleichen Richtung laufende Übertragungsmittel (Förderorgane) (A) bestrichen werden, die nur einen Teil des Kanalprofils einnehmen.
    2. Fördervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die das Förderorgan (A) bildenden einzelnen Kettenglieder (n, b) in der Querrichtung zur Förderbewegung der Kette rahmenartig ausgestaltet sind.
    3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan von der Beschickungsstelle an zunächst auf einer Strecke ohne wesentliche Steigung geführt ist.
    4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder aus Rahmen (a) (Fig. 12 und 13) von gewünschter Umrissform bestehen, die quer zur Förderrichtung stehen und die ebenen oder gekrümmten Seitenwände des Fördergehäuses (f) bestreichen, während die Seitenteile (b) der Kettenglieder vor und hinter den Rahmen (a) zu einem ein Gelenk bildenden Bügel (e3) zusammengebogen sind.
    5. Kette für Fördervorrichtungen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbolzen (e) aus einem Stück mit den Seitenteilen (b) der Kettenglieder geformt sind (Fig. 6 und 7).
    6. Kette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen (e) an beiden Enden jedes Kettengliedseitenteiles (b) auf verschiedenen Seiten desselben angebracht sind (Fig. 6 und 7). EMI3.1
AT113054D 1924-06-05 1925-06-04 Fördervorrichtung. AT113054B (de)

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GB113054X 1924-06-05

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ID=9983797

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AT113054D AT113054B (de) 1924-06-05 1925-06-04 Fördervorrichtung.

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