AT112787B - Verfahren zur Verhütung von Kesselsteinansatz in Dampfkesseln u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Verhütung von Kesselsteinansatz in Dampfkesseln u. dgl.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Verhiitung von Kesse1steinansatz in Dampfkesseln 11. dgl. Es ist bekannt, Kesselsteinablagerung in fester Form durch die elektrolytische Wirkung des Gleichstromes zu verhüten, in der Weise, dass die zu schützende Kesselwand mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle und der positive Pol mit innerhalb oder ausserhalb des Kessels angeordneten Elektroden verbunden wird. Dieses bekannte Verfahren beruht darauf, dass die zufolge der elektrolytischen Wirkung des Stromes entwickelten Gasmoleküle sich an die Kesselwand ansetzen und den Ansatz der Kesselsteinbildner verhindern. Dieses bekannte Verfahren besitzt den Nachteil, dass wegen Verhütung der Zersetzung des Wassers nur mit sehr geringen Stromspannungen gearbeitet werden darf, d. h. mit Spannungen, unter der Zersetzungsspannung des Wassers, also unter 1'5 Volt. Bei einer derart geringen Stromspannung entwickelt sich jedoch nur sehr wenig Gas, das die Kesselwandungen schützen sollte. Deshalb blieb die Wirksamkeit des Verfahrens unbefriedigend. Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Pole einer Gleichstromquelle sehr niedriger Spannung mit möglichst entgegengesetzten Punkten des zu schützenden Kessels zu verbinden und dabei die Stromrichtung nach bestimmten Zeitintervallen zu ändern. Dabei bleibt es aber noch immer lediglich bei Gleichstrom, u. zw. bei Gleichstrom sehr niedriger Spannung, da an höhere Spannungen wegen der Korrosionsgefahr bei Gleichstrom nicht gedacht werden kann. Es wurde ferner vorgeschlagen, durch das im Kessel verdampfende Wasser Wechselstrom zu leiten und dabei die Kesselwand als eine Elektrode zu benutzen, wobei angeblich die Kesselsteinmoleküle derart beeinflusst werden, dass sie sich nicht in fester Form, sondern als Schlamm ablagern. Demgegenüber wird erfindungsgemäss unmittelbar die Kesselwand in einen Wechselstromkreis eingeschaltet, ohne Verwendung von Elektroden und ohne den Strom durch das Kesselwasser zu leiten. Dabei werden die Kesselsteinmolekiile durch die elektrodynamische Wirkung des durch die Kesselwand hindurchgeleiteten Wechselstromes unmittelbar an der Kesselwand in Schwingung versetzt, um das Entstehen von festen Kesselstein zu verhindern. Dem Bekannten gegenüber bietet das neue Verfahren die folgenden Vorteile : Wegfall der Elektroden, Stromwender usw., Wegfall der umständlichen Montierungsarbeiten zur Einsetzung der Elektroden durch die Kesselwand, Stromersparnis, da der Strom nicht das Wasser durchströmt, Konzentrierung der elektrodynamischen Wirkung an der richtigen Stelle, an der Kesselwand, wo sich der Schlamm ablagert und wo die Agglomeration verhindert werden soll. Versuche haben ergeben, dass ein Wechselstrom von 6-8 Volt Spannung sehr gute Ergebnisse liefert. Der zu schützende Kessel wird in den Sekundärkreis des Transformators angeschlossen. Bei Mehrphasenstrom wird entweder nur eine Phase benutzt, oder wird an jede Phase eine andere Kesselanlage angeschlossen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATIENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verhütung von Kesselsteinansatz in Dampfkessel u. dg]., dadurch gekennzeichnet, dass die zu schützende Kesselwand in einen Weehselstromkreis geschaltet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU112787X | 1926-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT112787B true AT112787B (de) | 1929-04-10 |
Family
ID=10977231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT112787D AT112787B (de) | 1926-07-06 | 1927-01-25 | Verfahren zur Verhütung von Kesselsteinansatz in Dampfkesseln u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT112787B (de) |
-
1927
- 1927-01-25 AT AT112787D patent/AT112787B/de active
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