<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Werden die auf den einzelnen Wagen eines Eisenbahnzuges angeordneten Teile einer durchgehenden, elektrischen Leitung an die Kupplungsköpfe der durchgehenden Bremsleitung angeschlossen, so wird dadurch eine äusserst einfache Kupplung der auf den einzelnen Wagen befindlichen Leitungsteile zugleich mit der Kupplung der einem beliebigen Bremssysteme angehörige, durchgehenden Bremsleitung ermöglicht.
In den meisten Fällen wird eine derartige Leitungsanlage ohneweiters einen vollkommen sicheren Betrieb ermöglichen.
Für einzelne Bremseinrichtungen sind jedoch besondere Anordnungen der elektrischen Leitung, bezw. einzelner Teile der Bremse von Vorteil : solche besondere Anordnungen bilden den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Kupplungsschläuche der Luftsaugebremsen sind in der Regel im Innern je mit einer starken Schraubenfeder ausgerüstet, um ein Zusammendrücken der Schläuche durch den auf ihnen lastenden Druck der äusseren Luft zu verhindern. Gemäss der vorliegenden Erfindung kann diese Feder zur Fortleitung des elektrischen Stromes in der Weise benützt werden, dass die Feder als Teil in die Leitung eingefügt wird. Dadurch wird auf jedem Wagen ein der Länge der beiden Kupplungsschläuche entsprechendes Stück Leitungskabel erspart und entfällt andererseits die sonst nötige Verbindung der elektrischen. Leitung mit den Kupplungsköpfen.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Anordnung in einer beispielsweisen Ausführung bei der bekannten, selbsttätigen Niederdruckbremse der Vacuum-Brake
Company dargestellt. Das Leitungskahel b ist hier im Innern der Rohrleitung a angeordnet und mit der im Kupplungsschlauche c befindlichen Feder d leitend verbunden. Um einen
Schluss zwischen dem einen Ende der Feder d und dem Knie al der Rohrleitung a sicher zu hindern, kann das Federende in irgend welcher Weise, zum Beispiel durch einen Ring e aus Isoliermaterial von der Rohrleitung a isoliert sein.
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
besondere Anordnung des ganzen Bromaschlauches oder auch des Kupplungskopfes für sich auf dem Bremsschlauch getroffen.
Die Anordnung ist beispielsweise in Fig. 2 dargestellt. Der Bremsschlauch c ist an die Rohrleitung a bozw. der Kupplungskopf 9 an den Bremsschlauch c so angesetzt, dass die Mittellinie m n des Kupplungskopfes 9 aus der Mittelebene des Wagens herausgedreht erscheint, also geneigt ist zur Vertikalen.
Sollen zwei so verdreht angeordnete Kupplungsköpfe 9 miteinander gekuppelt werden, so müssen dieselben unter Aufwendung eines Drehmomentes von bestimmter Grösse zuerst so verdreht werden, dass die Mittellinien der Köpfe vertikal sind, worauf in bekannter Weise nach Hochheben der beiden Enden der Schläuche c die Klauen u ineinandergehängt werden Wenn die Schläuche c dann gleichzeitig nach abwärts gesenkt werden, so legen sich die an den Muffen der Köpfe angebrachten Daumen r wechselweise in die gegenüber befindlichen Ausschnitte s. Durch das vorhandene Drehmoment werden die Daumen je gegen eine Seitenfläche der Ausnehmungen und die Klauen gegeneinander gepresst. Diese Anordnung ist auch für andere Bremsschlauchkupplungen zum Beispiel für die Bremskupplung von Körting anwendbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
Bei einer Leitungsanlage für Eisenbahnxügc, bei welchen die Kupplungsköpfe der Bremsschlauchleitung als elektrische Verbindungsstücke dienen :
1. Eine Einrichtung, gekennzeichnet durch die Verbindung der in den Bremsschläuchen der Luftsaugebremsen angeordneten ledern mit der elektrischen Leitung einerseits und dem zugehörigen Kupplungskopfe andererseits, zum Zwecke, diese Federn zur Stromleitung zu verwenden.
2. Eine Einrichtung, gekennzeichnet dadurch, dass die zum Abschliessen bezw. Festhalten des am letzten Wagen befindlichen Bremsscblaucl1es dienenden Vorrichtungen (Blinddose, Klemmgabel u. s. w. ) von dem Untergestell des Wagens isoliert sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.