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Nasser Gasmesser.
Die Erfindung bezieht sich auf nasse Gasmesser, deren Trommel eine Kegelschwingung ausführt.
Es ist hiebei die Trommel selbst mit ihrer Achse fest verbunden, und die Achse beschreibt eine Kegelfläehe, wobei sich die Achse in dem Kurbelarmlager, mit dem sie an ihrem die Grundlinie des Kegels beschreiben-
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass an der die Kegelschwingung ausführenden Trommel, deren Decke die Form eines mit der Spitze nach abwärts gerichteten Kegels aufweist, dne oder mehrere gleichachsige Kammern vorgesehen sind, die durch je eine Trennwand unterteilt sind, wobei der
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tiefstliegerden Erzeugenden die Sperrflüssigkeit bemhrt oder in diese eintaucht.
Durch das Eindringen des Kegelmantels in die Flüssigkeit weiden die Kammern jeweils in der durch die tiefste Kegelmantelerzeugende gehenden lotrechten Ebene gasdicht unterteilt, wodurch in jeder Kammer nur eine einzige feste Trennwand zwischen der Ein-und Auslassöffnung erfoiderlielh ist.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Zweikammertrommel und in Fig. 3 und 4 eine Dreikammer-
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in Draufsicht dargestellt.
Nach Fig. l und 2 enthält das kugelförmige Gehäuse 1 ein Zuführungsrohr.' ?, dessen Oberkante den Flüssigkeitsspiegel x- x begrenzt, welches Rohr das Gehäuseinnere mit dem Kasten 3 verbindet.
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In dem Steigrohr 2 ist durch Stege 13 eine Achse 14 gelagert. welche durch Muttern 15 sowohl zwecks Einstellens des Messers in der Höhe verstellbar als auch feststellbar ist. Die Achse 7-/bildet am oberen Ende das feste Glied eines Kardangelenkes 76. dessen anderes Wellenende 77'die Trommelachse bildet und so der Trommel gestattet, auf dem kardanischen Stützlager 16 eine Kegelschwingung auszuführen. ohne dass sich die Trommel um die Achse 17 dreht. Als Stütze gegen das Umkippen der Trommel dient der Arm 18, welcher zugleich den Mitnehmer für die umlaufende Zählwerkstriebwelle 19 bildet
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in das Zählwerksgehäuse 27.
Die Trommel selbst besteht aus einer durch die Zarge 22 gebildeten Einlasskammer 23. welche von den Zargen 22'und 22"umgeben wird, welche die Messkammern bilden. Die Zargen können. um Querbewegungen in der Flüssigkeit möglichst zu vermeiden, als Kugelzonen ausgebildet sein, deren Mittelpunkt im Schwingungsmittelpunkt (Kardangelenk) liegt. Alle Zargen sind an der gemeinsamen Decke 24 befestigt, welche einen Kegelmantel bildet, der entsprechend dem Schwingkegel so gewählt ist, dass bei der Bewegung der Trommel die jeweils am tiefsten liegende Erzeugende 2J des Kegelmantels sich genügend tief unter dem Flüssigkeitsspiegel x -x b@findet.
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Die Einlasskammer 23 ist mit einer Kappe 26 abgedeckt, von welcher ein Kanal 27 in die Kammer 28 und ein Kanal 27'in die Kammer 28'führen ; die Kammern 28 und 28'sind durch Ausschnitte 29 und 29' in der Kegeldecke mit den oberhalb der Decke angeordneten Kanälen 27 und 27'verbunden. Gleich neben den Einlassöffnungen 29 und 29'sind in der Kegeldecke die Auslassschlitze 30 und 30'angeordnet und zwischen jedem Aus-und Einlass 29, 30 bzw. 29', 30'ist eine in Fig. 1 schraffierte Trennwand 31 bzw.. 31' vorgesehen. Ein Versteifungstrichter. 32 dient mit der Kappe 26 der Befestigung der Trommel auf der Trommelachse 17.
Das bei 5 eintretende Gas strömt durch den Kanal 4 in den Kasten. 3 und von hier durch das Rohr 2 in die Kammer 23, welche ständig unter Flüssigkeitsversc1ùuss steht. Von hier kann das Gas in der Stellung nach Fig. 1 nur durch den Kanal 27'und die Öffnung 29', welche aufgetaucht ist, in die Kammer 28' übertreten, welche durch die Flüssigkeit und die Trennwand. 31'begrenzt ist. Das Gas'sucht diese Kammer zu vergrössern und wälzt dabei die Trommel in der Pfeilrichtung (Fig. 2), gleichzeitig das in der Auslassseite der Kammer 28'befindliche Gas durch die Auslassöffnung 30'herausdrückend. Inzwischen ist die Öffnung 30 aufgetaucht, so dass das in der Kammer 28 befindliche Gas austreten kann. Der Einlass 29 dieser Kammer ist dabei noch nicht aufgetaucht, so dass nur die Kammer 28'treibend wirkt.
Bevor sich diese Kammer 28'ganz füllt bzw. entleert, taucht nun die Öffnung 29 auf, und das in die Kammer 28 einströmende Gas wirkt nun im selben Sinne treibend auf die Trommel, so dass, da sich das Spiel immer wiederholt, nie ein Totpunkt entstehen kann. Dabei ist zu beachten, dass in jeder der Kammern 28 und 28' eigentlich zwei Kammern gebildet werden, deren eine immer mit dem Ein-, die andere mit dem Auslass
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begrenzt werden, dass die Kegeldecke zum Teil in die Flüssigkeit taucht und so eine verschiebbare Trennwand bildet. Die eingetauchten Teile der Trommel sind in Fig. 2 und 4 durch Schraffieren kenntlich gemacht.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, kann statt zwei solcher Kammern 28, 28'auch noch eine dritte zu diesen gleichachsige Kammer 28"mit den zugehörigen Ein- und Auslassöffnungen 29" und 30", dem Einlasskanal 27"und der Trennwand 31"vorgesehen werden oder auch noch weitere Kammern. Die radialen
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des Gasdurchflusses steht die umständliche Bauart der Trommel gegenüber.
Selbstverständlich können die Aus-und Eingangsmittel zu den Kammern auch, wo angängig, an den Kammerzargen angebracht werden, z. B. könnte die Ausgangsöffnung der äussersten Kammer als Schlitz in der äussersten Zarge angeordnet werden.
Um die Trommel auszuwuchten, sind noch z. B. an der Aussenzarge 22"bzw. 22'"Ausgleichs- gewichte 3. 3 vorgesehen, welche die Trommel in bezug auf das Stützlager 16 im Gleichgewicht erhalten und so verhindern, dass bei Schräglage der Gehäuseachse 20 und 14 ein Kippmoment an dem Führungsarm 18 auftreten kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nasser Gasmesser, bei welchem eine Trommel, deren Decke die Form eines mit der Spitze nach abwärts gerichteten Kegels aufweist, gemeinsam mit ihrer Achse eine Kegelschwingung ausführt, gekennzeichnet durch eine oder mehrere gleichachsige Kammern, die durch je eine Trennwand unterteilt sind, wobei der Flüssigkeitsspiegel dauernd auf solcher Höhe erhalten wird, dass die Decke der Trommel mit ihrer jeweils tiefstliegenden Erzeugenden die Sperrflüssigkeit berührt oder in diese eintaucht.