AT110772B - Berührungsschutzfassung. - Google Patents

Description

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    Beruhrungsschutzfassung.   



    Um ein Berühren stromleitender Teile beim Einschrauben von Glühlampenfassungen zu vermeiden, sind bereits eine Reihe von Berührungsschutzfassungen vorgeschlagen worden, die trotz bestehender Vorschriften eine wesentliche Verbreitung wegen Kompliziertheit bisher nicht gefunden haben. 



  Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine solche Berührungsschutzfassung besonderer Art, die mit neuen Mitteln der gestellten Aufgabe gerecht wird. 



  Eine Glühlampenfassung nach der Erfindung ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Es bedeuten a das Fassungsgewinde, das nur bei eingeschraubter Glühlampe unter Spannung steht, sonst aber spannungslos ist. Die Stromzuführung zur Glühlampe erfolgt einerseits durch den Mittelkontakt d und anderseits zum Lampengewinde mittels der beweglichen Kontakte b, welche in Schlitzen des Fassungsgewindes sich bewegen können und erst dann Kontakt geben, wenn die Lampe nahezu vollkommen eingeschraubt ist. Zur Bewegung der Kontakte b für das Fassungsgewinde wird erfindungsgemäss ein Isolierstück f benutzt. das auf dem Mittelkontakt d verschiebbar ist und durch das Einschrauben der Glühlampe entgegen dem Druck einer Feder g verschoben wird und hiedureh die Kontaktarme b in die Stromanschlusslage drückt bzw. zur Anlage an den Glühlampensockel bringt.

   Dementsprechend ragt das Isolierstück über den Mittelkontakt vor, so dass bei Herstellung des Stromanschlusses zwischen Kontakt d und der Glühlampe auch derjenige bereits zwischen den Kontakten b und dem Glühlampengewinde eingetreten ist. Zweckmässig werden daher die Gewindekontaktstücke b federnd auszubilden sein. Wie Fig. 4 zeigt, hat das Gewindekontaktstück einen Schlitz k, mit welchem es in die Rille h des Isolierstückes f (Fig. 1) eingeschoben wird und ausserdem drei Ansätze 1, 2 und. 3. Ansatz 1 dient zur Stromzuführung (s. Fig. 5) und ist zwecks guter Federung U-förmig ausgebildet. Ansätze 2 und. 3 (Fig. 1) bilden die nach abwärts gebogenen Schenkel von Winkelhebeln, deren anderer Schenkel die Kontakte b für das Fassungsgewinde tragen oder als solche selbst dienen.

   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass beim Niederdrücken des Isolierstückes t durch das Einschrauben des Glühlampensockels die winkelförmigen Kontakthebel b um ihren Scheitelpunkt o, der sich auf den Fassungsboden stützt, schwingen und damit in ihrem oberen Teil zur Anlage an das Fassungsgewinde gelangen. Zweckmässig besitzt der Fassungsboden entsprechende Ansätze p, an welche die Winkelhebelkontakte bei ihrer Bewegung zur Anlage gelangen, um ein sicheres Andrücken an das Kontaktgewinde des Lampensockels herbeizuführen. 



  Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Winkelhebel b der Fig. 1 durch eine oder mehrere federnde Kontaktzungen b'ersetzt sind, die in einen Schlitz r des Isolierstückes f ragen und zufolge ihrer abgeschrägten Form durch den schief verlaufenden Teil n des Schlitzes gegen die Mitte beim Herabdrücken des Isolierstückes f bewegt werden und dadurch zum Anliegen an das Sockelgewinde gelangen. 



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 trägt das Isolierstück {unmittelbar die Kontaktstücke t, die beim Einschrauben der Lampe mit ersterem niedergedrückt werden und damit zur Auflage auf die Kontaktstücke w der Fassungsgewindehülse gelangen, wodurch Strom bzw. Spannungsanschluss erfolgt. 



  Nach der Darstellung bewegen sich die Kontaktstücke it, in schlitzförmigen Ausnehmungen s der Gewindehülse, die aber ebensogut entfallen können, wie ohne Überlegung verständlich ist. 



  Allen Ausführungsformen der Erfindung ist das um dan Mittelkontakt verschiebbare Isolierstück, welches mittel-oder unmittelbar durch besondere Kontaktstücke den Stromanschluss herbeiführt, gemeinsam.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Berührungsschutzfassung, gekennzeichnet durch ein um den Mittelkontakt verschiebbares Isolierstück, welches vermittels entsprechend ausgebildeter Kontaktstücke bei seiner Bewegung, herbei- geführt durch das Einschrauben der Glühlampe, den Stromanschluss zwischen Anschlusskontakt und Gewindehülse bzw. dem Lampengewinde bewirkt.

   2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (g), die das Isolierstück entgegen der Richtung der Bewegung drückt, die demselben bei Einschrauben der Glühlampe erteilt wird.

   3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch winkelhebelartige Kontakte (b), die durch die Bewegung des Isolierstückes um ihren Scheitel (0), der am Fassungsbodel1 aufruht, schwingen und dadurch den Stromanschluss herbeiführen bzw. zur Anlage an dem Fassungsgewinde oder durch Durchbrechungen desselben unmittelbar am Lampengewinde gelangen.

   4. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch entsprechend geformte Kontakt- zungen (b'), die in einem Schlitz (r) des Isolierstücke gleiten und durch die demselben erteilte Bewegung beim Einschrauben der Lampe gegen die Fassungsmitte hin bewegt und dadurch zum Anliegen an das Fassungs-bzw. Lampengewinde gebracht werden.

   5. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch im Isolierstück (f) eingesetzte gerade oder gebogene Kontaktstücke , die durch die Bewegung des Isolierstücke unmittelbar auf einen Gegenkontakt (w) niedergedrückt werden und dadurch die leitende Verbindung mit dem Fassungs- gewinde herstellen. EMI2.1