AT110236B - Vorrichtung an Fallhämmern mit gegen den Bär verschiebbarem und abgebremstem Hubgestänge zum Festhalten des Gestänges in seiner Höchstlage gegen den Bär. - Google Patents

Vorrichtung an Fallhämmern mit gegen den Bär verschiebbarem und abgebremstem Hubgestänge zum Festhalten des Gestänges in seiner Höchstlage gegen den Bär.

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AT110236B
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bear
ring
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Julius Dr Urbanek
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Julius Dr Urbanek
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    Vorrichtung an Fallhämmern mit gegen den Bär verschiebbarem und abgebremstem Hubgestänge zum Festhalten des Gestänges in seiner Höchstlage gegen den Bär.   



   Die Erfindung betrifft Fallhämmer, bei denen das Hubgestänge gegen den Bär verschiebbar ist und bei denen eine Bremse beliebiger Bauart die lebendige Kraft des Hubgestänges beim Schlage vernichet. 



   Werden solche Hämmer mit einem elastischen Treibmittel z. B. Dampf, Pressluft od. dgl. betrieben, so stellen sich leicht Hubgeschwindigkeiten ein, die die Fangvorrichtung des Bären in der Höchstlage gefährden. Man vermeidet derart hohe Steiggeschwindigkeiten am einfachsten, indem man den Auspuff der Luft oder des Treibmittels über dem Kolben drosselt. Dies hat aber den Nachteil, dass die Gestängebremse im Bär betätigt wird und in eine Lage kommt, in der sie ihre Aufgabe nicht erfüllen kann. Wird in diesem Augenblicke der Schlag eingeleitet, so ist eine Beschädigung des Gestänges infolge des harten Aufpralles unvermeidlich. 



   Nach der Erfindung wird das Gestänge in seiner   relativen Höchstlage   im Bär mit einer solchen Kraft festgehalten, dass der Gegendruck der gedrosselten Luft über dem Hubkolben kein Spiel der Bremse einleiten kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 schematisch die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine hydraulische Bremse, während in den Fig. 2-5 Einzelheiten dargestellt sind. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 den Bär, 2 den Zylinder und 3 den Kolben der hydraulischen Bremse, während 4 die Kolbenstange ist, an der der Bär hängt. Der Kolben 3 ist mit einem schlanken Kegel 5 versehen, der in einen Hohlkegel des Bärdeckels passt und dort durch Reibung haftet. Durch entsprechende Wahl der Konizität des Kegels kann die Haftkraft in weiten Grenzen verändert werden, insbesondere ist es möglich, ihr eine solche Grösse zu geben, dass durch den Gegendruck über dem Hubkolben kein unerwünschtes Spiel der Bremse eingeleitet werden kann. 



   Da bei der erforderlichen geringen Konizität die   Kegelflächen   um zwar kleine, aber doch gut messbare Wegstrecken aufeinander gleiten, ist dafür Sorge zu tragen, dass :
1. die sich berührenden Flächen aus Materialien bestehen, die genügende Lagereigenschaften haben, um ohne Kaltschweissung (Fressen) aufeinander gleiten zu können, und
2. etwa eingetretene Abnützung ohne Ersatz kostspieliger Teile behoben werden kann. 



   Der ersten Bedingung könnte durch Härtung einer oder   beider Kegelflächen   Genüge geleistet werden, nicht aber der zweiten Bedingung, die allerdings bei Härtung beider Flächen kaum in Betracht kommt. Da man aber die Härtung so grosser Körper tunlichst vermeidet, lassen sich die obigen Bedingungen nur erfüllen, wenn man mindestens eine der beiden Flächen auswechselbar macht. 



   Man kann auf verschiedenen Wegen zu brauchbaren Konstruktionen gelangen, z. B. ist es möglich, auf einer der   Flächen   einen starken galvanischen Niederschlag anzubringen oder durch Umgiessen oder Ausgiessen etwa mit Messing oder Weissmetall eine leicht ersetzbare Schicht anzubringen. 



   Andere Bauarten zeigen beispielsweise die Fig. 2-5. Nach Fig. 2 wird ein Trichter aus dünnem 
 EMI1.1 
 lötung kann die Haftung verbessert werden. 



   Nach Fig. 3 ist der Vollkegel als geschlitzter Ring nach Art eines selbstspannenden Kolbenringes in eine Nut des Kolbens 3 eingesetzt. 

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   Nach Fig. 4 ist der Hohlkegel an einem frei im Bremszylinder gleitenden Ringe angebracht. Dieser Ring tritt in Wirksamkeit, indem sich seine obere Basis gegen den Zylinderdeckel 8 stützt. Der Ring kann geschlitzt und vorgespannt sein, so dass er sich von der Zylinderwand abhebt, sobald der Kolben seine   Höehstlage verlässt.   



   Fig. 5 endlich zeigt eine Bauart, bei der der Hohlkegel in Gestalt eines Ringes 9 in den Bär eingesetzt und durch den Zylinderdeckel 8 festgespannt wird. Schlitz man diesen Ring und setzt ihn mit Vorspannung in den Bär ein, so werden die Radialkräfte unmittelbar auf die Bohrungswand des Bären übertragen und das elastische Eindringen der Kegel ineinander sehr vermindert. 



   Statt der   Kegelflächen   können auch   Keilflächen   verwendet werden, doch sind diese weniger bequem unterzubringen und auch teuerer herzustellen, so dass der Kegel die beste Ausführungsform des Erfindunggedankens darstellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an Fallhämmern mit gegen den Bär verschiebbarem und abgebremstem Hubgestänge 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kegelflächen mit einem Mantel aus dünnem Blech überzogen ist, der durch Bördeln oder durch Lötung oder durch beides auf dem Grundkörper befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kegelfläche an einem nach Art eines selbstspannenden Kolbenringe eingesetzten Ringe (6) sitzt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkegel an einem frei im Bremszylinder verschiebbaren, gegebenenfalls geschlitzten Ringe (7) sitzt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkegel an einem in den Bär mit Spannung eingesetzten, gegebenenfalls geschlitzten Ringe (9) sitzt. EMI2.2
AT110236D 1927-06-09 1927-06-09 Vorrichtung an Fallhämmern mit gegen den Bär verschiebbarem und abgebremstem Hubgestänge zum Festhalten des Gestänges in seiner Höchstlage gegen den Bär. AT110236B (de)

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