AT10973U1 - Vorrichtung zur abstützung eines körperteiles einer person und sitzgelegenheit - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/029Seat parts of non-adjustable shape adapted to a user contour or ergonomic seating positions

Description

österreichisches Patentamt AT 10 973 U1 2010-02-15
Beschreibung
VORRICHTUNG ZUR ABSTÜTZUNG EINES KÖRPERTEILES EINER PERSON UND SITZGELEGENHEIT
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles einer Person nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Sitzgelegenheit nach dem Oberbegriff des Anspruches 14.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind bekannt, sind jedoch problematisch, wenn bestimmte Bereiche des Körpers bzw. Bereiche von einzelnen Körperteilen nicht durch den Auflagedruck belastet werden sollen. Eine derartige Abstützung kann insbesondere bei verschiedenen medizinischen Indikationen erforderlich sein: Hämorrhoidalbeschwerden beim Sitzen können ebenso eine schmerzhafte Einschränkung der Lebensqualität bedeuten wie beispielsweise Bandscheiben- oder Rückenprobleme. Auch Prostatabeschwerden oder gynäkologische Krankheitsbilder können in diesem Sinne erhebliche Probleme aufwerfen, Krankheitsbilder mit Entzündungen erfordern neben der Druckentlastung überdies eine Kühlung der betroffenen Körperpartien.
[0003] Aus der DE 695 16 008 T2 ist eine Matratzenanordnung für Betten, Stühle, Sessel oder dergleichen im Hinblick auf die Drainage von Körperflüssigkeiten und die Verhinderung von Hautveränderungen bekannt, und weist eine Matratze auf, die in ihrem Zentrum eine Aussparung in Form einer Wanne besitzt, die mit einer Schutzhaut überdeckt ist, auf der Drainage- und Ablasselemente positioniert sind, wobei die Matratze, deren Aussparung einen konischen erweiterten Boden in Form eines Trichters aufweist, mit einer entfernbaren und impermeablen Schutzhaut überdeckt ist, die sich der Form der Wanne anschmiegt und die eine zentrale Ablassöffnung in Form eines Trichters aufweist, einen peripheren Wulst, aufblasbare Taschen, eine Schutzhaut, auf der entfernbare Drainage- und Ablasselemente positioniert sind, die ein Kissen bilden, das mehrere aufblasbare miteinander kommunizierende Abteilungen und an ihren Schnittpunkten Durchgänge mit unterschiedlichen Größen aufweist, wobei alle Bestandteile mit einem permeablen Stoff überdeckt ist. Die bekannte Anordnung dient dem Zweck, das Wohlbefinden von Inkontinenz betroffenen Personen zu verbessern, die Toilette im Bett zu erleichtern und die Bildung von Hautschäden zu vermeiden. Eine Druckentlastung an sensiblen Stellen ist mit dieser Anordnung jedoch nicht sinnvoll möglich.
[0004] Die DE 28 42 428 B1 beschreibt ein Sitz- oder Liegemöbel mit einem Polster, das im mittleren Polsterteil eine Aussparung aufweist, in welche ein entsprechendes Polstergegenstück einlegbar ist, wobei die Aussparung quer zur Liegerichtung angeordnet ist und die Form eines im Querschnitt ungleichförmigen Trapezes aufweist, wobei die untere mittlere Seitenfläche horizontal verläuft oder leicht ansteigt und die kürzere Seitenfläche in das kopfseitige horizontale Polsterdrittel ausläuft, während die gegenüberliegende längere Seitenfläche bis zum fußseitigen horizontalen Polsterdrittel ansteigt. Dieses Möbelstück eignet sich für Personen, bei denen eine Entspannung der Ober- und Unterschenkel wichtig ist, beispielsweise wegen Venenerkrankungen der Beine oder Herz- und Kreislaufinsuffizienz. Weder ist eine zielgerichtete Druckentlastung, noch eine Kühlung betroffener Körperpartien vorgesehen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum wirksamen Abstützen von Körperteilen einer Person bzw. eine Sitzgelegenheit vorzusehen, wobei sowohl eine Druckbelastung bestimmter Regionen der betroffenen Körperteile und darüberhin-aus die Bildung eines Wärmestaus im Bereich besagter Regionen vermieden werden soll.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung und der im Anspruch 14 angegebenen Sitzgelegenheit.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles einer Person, welche Vorrichtung ein Stützelement mit einer Auflage- bzw. Anlagefläche für die Anlage bzw. Aufnahme des abzustützenden Körperteils aufweist, und die Vorrichtung eine Entlastungseinrichtung aufweist, welche wenigstens einen Teil des beim Abstützen des Körperteils entstehenden Auflagedruck aufnimmt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Entlastungseinrichtung we- 1/6 österreichisches Patentamt AT 10 973 U1 2010-02-15 nigstens eine im Stützelement ausgebildete oder ausgeformte Aussparung aufweist, wobei wenigstens ein Teil der Randbereiche der Aussparung in der Formgebung der äußeren Form des abzustützenden Körperteiles entsprechend angepasst ausgebildet ist.
[0008] Nach der Erfindung ist somit eine Entlastungseinrichtung vorgesehen, welche einen von einem beim Abstützen entstehenden Auflagedruck zu entlastenden Teil des abzustützenden Körperteils aufnimmt. Der gesamte Auflagedruck wird hierbei gleichmäßig aufgeteilt, wobei die durch den Druck verursachte Beschwerden vermieden werden können. Mit der Erfindung ist es möglich, gezielte, individuell abstimmbare Druckentlastungsmaßnahmen für ein präventives Vermeiden schmerzhafter Zustände zu setzen.
[0009] Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil der Randbereiche der Aussparung aus einem gegenüber dem sonstigen Material der Entlastungseinrichtung weniger elastischem bzw. weniger verformbaren Material gefertigt bzw. ausgebildet ist. Hierbei kann das Stützelement aus einem Material mit einer reversibel verformbaren Struktur gefertigt bzw. ausgebildet sein. Von Vorteil kann das Material des Stützelementes ein Schaumstoffmaterial und/odereine Federkernstruktur aufweisen.
[0010] Eine im Sinne der Erfindung besonders wirkungsvolle Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass das Material der Randbereiche der Aussparung ein weniger elastisches Kunststoffmaterial wie beispielsweise Gummimaterial aufweist.
[0011] Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stützelement und/oder die Entlastungseinrichtung mit einem Überzug aus einem Stoff- oder Textilmaterial versehen ist.
[0012] Eine besonders einfach zu fertigende Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles ergibt sich, wenn die im Stützelement ausgebildete oder ausgeformte Aussparung durch eine Durchtrittsöffnung ausgebildet ist.
[0013] Von Vorteil kann das Stützelement und/oder die Entlastungseinrichtung aus mehreren übereinanderliegenden Lagen bestehen, wobei die verschiedenen Lagen aus Materialien mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften bestehen können.
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere ein Bestandteil eines Sitzes, insbesondere eines Stuhles oder eines Sessels. Der Sitz ist insbesondere ein Arbeitssitz eines Fahrzeugführers. Denkbare weitere Augestaltungsvarianten der Erfindung können beispielsweise Sessel, Matratzen, Stuhlauflagen, Arm- und Beinstützen, Kopfkissen etc. umfassen.
[0015] Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung kann die Entlastungseinrichtung durch mehrere Teile ausgebildet sein, welche Teile der Entlastungseinrichtung in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Hierbei kann der Abstand der einzelnen Teile einstellbar ausgebildet sein.
[0016] Im Sinne einer günstigen Herstellbarkeit der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Entlastungseinrichtung eine Aussparung oder mehrere Aussparungen aufweist. In einer einfacheren Form können diese Aussparungen Durchtrittsöffnungen in einem Auflageelement sein, beispielsweise in der Sitzfläche eines Stuhls. Bei einer bevorzugten Weiterführung der Erfindung kann für das Erzielen einer dauerhaft stabilen Gestalt vorgesehen sein, dass die Aussparung eine vorgefertigte Formeinrichtung aufweist. Hierbei kann bei einer beispielhaften Ausführung das Auflageelement als vorgefertigtes Schaumstoffteil mit einem ringförmigen Einlegeteil aus festerem Kunststoff ausgebildet sein.
[0017] Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Entlastungseinrichtung durch zwei oder mehrere Auflageelemente ausgebildet ist, wobei diese zwei Auflageelemente, bzw. ein Teil der Auflageelemente in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine flexible Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgen. Die Anwenderfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann gesteigert werden, wenn der Abstand der Auflageelemente zueinander variierbar ist. Eine beispielhafte bewegliche Führung ist hierbei denkbar. Eine flexible Gestaltung der erfindungsgemäßen Vor- 2/6 österreichisches Patentamt AT 10 973 U1 2010-02-15 richtung kann auch erfolgen, indem die Entlastungseinrichtung durch mehrere nebeneinander angeordnete, einzeln entfernbare Auflageelemente ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Auflageelement entfernt angeordnet ist.
[0018] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine Montageeinrichtung für eine Aufnahme wenigstens eines Auflageelementes vorgesehen sein. Diese Montageeinrichtung kann beispielsweise ein Sitzgestell oder ein Bettgestell aufweisen, welche wiederum beweglich ausgeführt sein können. Im Sinne eines möglichst großen Anwendungsspektrums kann vorgesehen sein, dass unterschiedlich geformte Auflageelemente an der Montagevorrichtung montierbar sind. So kann beispielsweise ein einheitliches Grundgestell für einen Sessel vorgesehen sein, auf welchem individuell unterschiedliche, d.h. nach Kundenvorgaben hergestellte Sitzauflageelemente montierbar sind. Für eine weitere Steigerung der Anwendungsmöglichkeiten und des Benutzerkomforts kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Auflageelement eine reversibel verformbare Struktur aufweist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die reversibel verformbare Struktur ein Schaumstoffmaterial aufweist. Denkbar sind beispielsweise herkömmliche Schaumstoffvarianten, aber auch energieabsorbierende Polyurethan-Spezialschäume mit langsamer Rückstellung. Möglich ist auch eine Herstellung von Auflageelementen mit Schaumstoffen unterschiedlicher Steifigkeiten, oder eine Herstellung eines Auflageelementes mit mehreren Schaumstoffen unterschiedlicher Steifigkeiten, so dass ein eventuell erforderliches exaktes Anpassen an anatomische Gegebenheiten erfolgen kann. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht in Kosten sparender Weise vor, dass die reversibel verformbare Struktur eine Federkernstruktur aufweist. Für einige Anwendungen kann es vorteilhafter sein, dass das wenigstens eine Auflageelement eine nicht verformbare Struktur aufweist. Dies kann beispielsweise ein Holzsitz ohne Auflage sein.
[0019] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
[0020] Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt [0021] Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Sitzgelegenheit; [0022] Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles; und [0023] Fig. 3 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der erfindungs gemäßen Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles.
[0024] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Abstützung eines Körperteiles einer Person besitzt ein Stützelement 2 mit einer Auflage- bzw. Anlagefläche 6 für die Anlage bzw. Aufnahme des (nicht näher dargestellten) abzustützenden Körperteils und eine Entlastungseinrichtung 3, welche wenigstens einen Teil des beim Abstützen des Körperteils entstehenden Auflagedruck aufnimmt. Die Entlastungseinrichtung 3 weist wenigstens eine im Stützelement 2 ausgebildete oder ausgeformte Aussparung 7 auf, wobei wenigstens ein Teil der Randbereiche 8 der Aussparung 7 in der Formgebung der äußeren Form des abzustützenden Körperteiles entsprechend angepasst ausgebildet ist. Nach der Erfindung ist wenigstens ein Teil 9 der Randbereiche 8 der Aussparung 7 aus einem gegenüber dem sonstigen Material der Entlastungseinrichtung 3 weniger elastischem bzw. weniger verformbaren Material gefertigt bzw. ausgebildet. Das Stützelement 2 ist aus einem Material mit einer reversibel verformbaren Struktur gefertigt bzw. ausgebildet. Das Material des Stützelementes 2 weist ein Schaumstoffmaterial und/oder eine Federkernstruktur auf. Das Material der Randbereiche 8 der Aussparung 7 weist ein weiniger elastisches Kunststoffmaterial wie beispielsweise Gummimaterial auf. Die im Stützelement 2 ausgebildete oder ausgeformte Aussparung 7 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen durch eine Durchtrittsöffnung 7 ausgebildet.
[0025] Die Sitzauflage 2 kann aus Polyurethan-Spezialschaum mit langsamer Rückstellung bestehen. In der Mitte der Sitzauflage befindet sich die als Aussparung 7 ausgeführte Entlastungseinrichtung 3. Diese Aussparung 7 erstreckt sich durch die Sitzfläche 6 hindurch, so ist 3/6

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT 10 973 U1 2010-02-15 eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung eignet sich für Personen mit Hämorrhoidalbeschwerden, denn die mittige Anordnung der Entlastungseinrichtung 3 sorgt dafür, dass eine sitzende Person an den neuralgischen Stellen keinen Druck und in weiterer Folge keinen Schmerz verspürt. Die sich durch die Sitzfläche 5 hindurch erstreckende Aussparung ermöglicht einen guten Wärmeaustausch, so dass entzündliche Prozesse gelindert werden können. [0026] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist ein Bestandteil einer Sitzgelegenheit, insbesondere eines Stuhles 14 oder eines Sessels. Der Sitz ist insbesondere ein Arbeitssitz eines Fahrzeugführers. [0027] Das Stützelement 2 und/oderdie Entlastungseinrichtung 3 ist mit einem Überzug 10 aus einem Stoff- oder Textilmaterial versehen (Fig. 1). [0028] Das Stützelement 2 und/oder die Entlastungseinrichtung 3 können aus mehreren übereinanderliegenden Lagen 11, 12, 13 bestehen, wobei die verschiedenen Lagen 11, 12, 13 aus Materialien mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften bestehen können (Fig. 2). [0029] Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in Form eines Holzsessels 15, bei dem die Sitzfläche 6 aus einer einfachen Holzfaserplatte besteht. Die Sitzauflage 2 kann aus Polyurethan-Spezialschaum mit langsamer Rückstellung bestehen. Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zur Abstützung eines Körperteiles einer Person, welche Vorrichtung ein Stützelement (2) mit einer Auflage- bzw. Anlagefläche (6) für die Anlage bzw. Aufnahme des abzustützenden Körperteils aufweist, und die Vorrichtung eine Entlastungseinrichtung (3) aufweist, welche wenigstens einen Teil des beim Abstützen des Körperteils entstehenden Auflagedruck aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungseinrichtung (3) wenigstens eine im Stützelement (2) ausgebildete oder ausgeformte Aussparung (7) aufweist, wobei wenigstens ein Teil der Randbereiche der Aussparung (7) in der Formgebung der äußeren Form des abzustützenden Körperteiles entsprechend angepasst ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Randbereiche (8) der Aussparung (7) aus einem gegenüber dem sonstigen Material der Entlastungseinrichtung (3) weniger elastischem bzw. weniger verformbaren Material gefertigt bzw. ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) aus einem Material mit einer reversibel verformbaren Struktur gefertigt bzw. ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Stützelementes (2) ein Schaumstoffmaterial und/oder eine Federkernstruktur aufweist.
  5. 5. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Randbereiche (8) der Aussparung (7) ein weniger elastisches Kunststoffmaterial wie beispielsweise Gummimaterial aufweist.
  6. 6. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) und/oder die Entlastungseinrichtung (3) mit einem Überzug (10) aus einem Stoff- oder Textilmaterial versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Stützelement (2) ausgebildete oder ausgeformte Aussparung (7) durch eine Durchtrittsöffnung ausgebildet ist. 4/6 österreichisches Patentamt AT 10 973 U1 2010-02-15
  8. 8. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) und/oder die Entlastungseinrichtung (3) mehrere übereinanderliegende Lagen (11,12,13) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Lagen (11, 12,13) aus Materialien mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften bestehen.
  10. 10. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Bestandteil eines Sitzes (14) ist, insbesondere eines Stuhles oder eines Sessels ist.
  11. 11. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (14) ein Arbeitssitz eines Fahrzeugführers ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungseinrichtung (3) durch mehrere Teile ausgebildet ist, welche Teile der Entlastungseinrichtung (3) in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Teile einstellbar ist.
  14. 14. Sitzgelegenheit mit einer Vorrichtung (1) zur Abstützung eines Körperteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 13. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 5/6
AT0069108U 2008-12-01 2008-12-01 Vorrichtung zur abstützung eines körperteiles einer person und sitzgelegenheit AT10973U1 (de)

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