AT108603B - Kolben für einfach- oder doppelt-wirkende Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Kolben für einfach- oder doppelt-wirkende Verbrennungskraftmaschinen.

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AT108603B
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Austria
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piston
rings
pistons
double
skirt
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Inventor
Robert Pile Doxford
Karl Otto Keller
Original Assignee
Robert Pile Doxford
Karl Otto Keller
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Description


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  Kolben fiir einfach-oder doppelt-wirkende Verbrennungskraftmaschinen. 
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 heissen Gase um die Ringe   strömen   können. Diese   Gasströmung   erhöht aber die Temperatur des Kolbens und Zylinders, zerstört die   Schmierölschichte   und verursacht eine vermehrte Abnutzung der Zylinderinnenwand.

   Ein Grund für diese Nachteile ist. dass die   Kolbenringe   nicht   genügend gekühlt   sind. 
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 meidung der Nachteile der   ungleichmässigen   Ausdehnung durch die   ungleichmässige   Erhitzung den Kolbenträger mit dem Boden durch eine ringförmige Rippe von V-förmigem Querschnitt zu   verbinden,     1. um so   eine ringförmige, kegelförmig verlaufende Nut zwischen Kolbenboden und 
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 Lagern des Verbindungszapfens der Kolbenstange mit dem Kolben und von diesen aufwärts und abwärts weitergeleitet wird.

   Da die genannte Rippe aber biegsam ist, eignet sich diese Ausbildung nicht für grosse Kolben, für welche die Erfindung hauptsächlich in Betracht kommt, da sie für   Maschinen   grosser Leistung und Zylinder von grossem   Fassungsraum   bestimmt ist. 



   Die Erfindung besteht nun in einer Ausgestaltung solcher Kolben, deren Boden heim Arbeiten der Maschine auf hoher Temperatur erhalten wird und deren Kolbenringträger trotzdem wirksam gekühlt werden soll. um die angegebenen Nachteile zu vermeiden. Nach der Erfindung ist bei dem Kolben, dessen Boden einen massiven Block zur Wärmeansammlung bildet und dessen zylindrischer Mantel als Träger der Kolbenringe dient, der wassergekühlte, vorteilhafterweise in der Nähe der   Kolbenringe möglichst schwach gehaltene   Kolbenmantel mit dem ungekühlten Kolbenboden mittels eines   ringförmigen,   so dünn als möglich gehaltenen Verbindungsstückes starr   verbunden,   das der Wärme auf ihrem Wege vom Kolbenboden zu den Ringen einen   möglichst   geringen Querschnitt bietet. 



   Die Zeichnung   veranschaulicht   den Kolben nach der Erfindung in mehreren beispiels- 
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 wieder und Fig. 3 zeigt die   Ausbildung eines doppeltwirkenden Kolbens : Fig.   4 ist ein Teil des Kolbens in einer andern   Ausführung   gleichfalls im Schnitt. 



   Der geschmiedete oder gegossene Kolben 11 (Fig. 1) wird als ein Stück mit der Kolbenstange 10 hergestellt, so dass der Druck des Treibmittels nicht auf den Kolbenmantel, sondern unmittelbar auf die   Kolbenstange übertragen wird.   Die Kolbenoberseite 12 kann eben oder, wie veranschaulicht, konkav sein. Der   Kolben hat zweckmässig kegelförmige Gestalt.   Der als 
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 den Ringnuten 14 für die Kolbenringe versehen. Der Kolbenmantel ist mit dem Kolbenboden erfindungsgemäss durch ein dünnes ringförmiges Verbindungsstück 15 starr verbunden ; dieses stellt die einzige Verbindung des   Kolbenringträgers   mit dem heissen Kolbenboden dar.

   Eine weitere Verbindung zwischen dem Kolbenmantel und dem Kolbenkörper bildet eine federnde oder wellenförmige Platte   17,   die den Innenraum des Kolbens am unteren Ende abschliesst. Diese Platte steht aber nicht in unmittelbarer Verbindung mit dem heissen Kolbenboden und wird überdies gekühlt, so dass, selbst wenn dieser Teil so ausgestaltet wird, dass er eine radiale Stütze des Ringträgers bildet, er nicht die   Wärmezuführung   zum Kolbenmantel erhöht. 



  Der Kolben ist in üblicher Weise mittels eines an das untere Ende der Kolbenstange 10 angeschlossenen Kreuzkopfes (nicht dargestellt) und mittels der Zylinderwand geführt ; der Kolbenringträger 13 erfährt daher keine Beanspruchungen quer zur Kolbenbewegung und der ringförmige Teil 15, kann daher sehr dünn sein (z. B.   6-6-5) ! bei   einem Kolben von   600-650     MW   Durchmesser). Da ein wesentlicher Teil der von den Kolbenringen aufgenommenen -Wärme ihnen durch Leitung vom Kolbenboden 11 übertragen wird, wird durch die geringe Stärke des   ringförmigen     Verbindungsstüekes 15 erreicht,   dass der für die   Wärmeleitung   zur   Verfügung   stehende Querschnitt klein und daher die vom Kolbenboden zugeführte Wärmemenge gering ist. 



   Um die den Kolbenringen zugeführte Wärmemenge noch mehr zu verringern, lässt man in dem durch die Wellenplatte 17 abgeschlossenen Innenraum 16 des Kolbens ein Kühlmittel kreisen, das durch die Kanäle   18,   19, in der Kolbenstange und im Kolbenkörper zu- und abfliesst. Das Kühlmittel, das auch mit dem ringförmigen Verbindungsstück 15 in Berührung kommt, nimmt von ihm Wärme auf, die sonst den Kolbenringen   zugeführt werden würde,   und verhindert so eine   Überhitzung   des dünnen   Verbrennungsstückes.   Um ferner ein Überhitzen der Kolbenringe zu vermeiden, wird der Kolbenmantel so dünn als praktisch möglich ausgeführt.

   Hiedurch wird für die durch den Kolbenmantel zu den Ringen strömende Wärme ein Weg von kleinem Durchgangsquerschnitt geschaffen und der Weg   für die Wärmeströmung von   den Kolbenringen zum Kühlmittel im Innenraum des Kolbens so kurz als möglich gehalten. Der Wärme- übergang zu den Ringen ist somit sehr erschwert und die   Wärmeableitung von   den Ringen erleichtert. 



   Das dünne   Verbindungsstück   15 nimmt bei der   Ausführung von   der Anschlussstelle an den Kolbenboden im Querschnitt allmählich ab, um hohe Beanspruchungen zu vermeiden, die 
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 wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ausgebildet, nur ist der Kolbenmantel : 20 nicht als ein Stück mit dem Kolbenboden, sondern als selbständiger zylindrischer Teil hergestellt, de]'an einem Flansch 22 mittels Schraubenbolzen 21 befestigt ist. Der   Flansch. 3. 3 hängt   mit dem Kolbenboden 11 durch das   dünne     Verbindungsstück   15 zusammen, das dem Verbindungsstück 15 der Ausführung nach Fig. 1 entspricht.

   Diese Ausbildung, bei der der Kolbenmantel mit dem Kolbenboden nur   bei. 33 verbunden ist, ermöglicht   eine weitere Verringerung der   Wärmezuführung   zu den Kolbenringen infolge der geringen Wärmeleitfähigkeit der kleinen Verbindungsstelle 23. 



   In Fig. 3 ist die Anwendung der Erfindung bei einem doppeltwirkenden Kolben gezeigt. 



  Die Kolbenstange 24 bildet mit dem einen Kolbenboden 25 ein   Stück,   der mit dem ändern Kolbenboden 26 durch Schrauben 27   verbunden   ist. Der so gebildete doppeltwirkende Kolben besitzt die wirksamen   Flächen 28, 29.   Jeder Kolbenboden   25,   26 hat einen Mantel 31 bzw. 32, 
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Enden der Mäntel   31,   32 kann irgendein Verbindungsstück eingeschaltet sein, zweckmässig ein
Ausdehnungsring 33, der den Innenraum des Kolbens abschliesst, so dass in diesem Raume   Kühlflüssigkeit   kreisen kann, und der eine Ausdehnung der Teile des Kolbens gestattet. ohne dass eine ungünstige Beanspruchung auftritt. 



  Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführung des   Kolbenmantels,   die bei jedem der Kolben nach den Fig. 1-3 angewendet werden kann. Damit die Wärme der Kolbenringe leichter an das Kühlmittel abgegeben werden kann, das mit der Innenseite des Kolbenmantels in Berührung ist, sind die Ringnuten 37 begrenzenden Zähne mit Ausnehmungen 35 versehen, die den ebenen Seitenflächen 36 der Ringnuten gegenüberliegen. Die Abmessungen des Kolbenmantels werden an den Seiten 36 so klein gehalten, als es praktisch möglich ist. Aus dem gleichen
Grund sind auch die die Ringnuten begrenzenden Zähne 13 (Fig. 1) bei den früheren Aus- führungen dünn gehalten, um den Weg des Wärmestromes von den Kolbenringen zum Kühl- mittel so kurz als möglich zu machen. 



   Die Stärke des Verbindungsstückes 15 und die Abmessungen des Kolbenmantels werden derart bestimmt, dass sie die mechanischen Beanspruchungen leicht aushalten können ; aus wärmetechnischen Gründen müssen die Abmessungen aber so klein als möglich gehalten werden. 

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   Die Erfindung ist von besonderem Wert für Kolben, die während des ganzen Verbrennungshubes unter Einwirkung der Verbrennungsgase stehen und eine Temperatur von mindestens 450  C auszuhalten haben. Gewöhnlich wird ein solcher Kolben, wie dargestellt. mit einem Kolbenboden von grosser Stärke in der Richtung der Kolbenlängsachse ausgestattet. 



  Die Erfindung kann aber auch für Kolben anderer Ausführung verwendet werden, bei denen die Kolbenringe keine nachteilige Erhitzung erfahren sollen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
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 oder die   Kolbenböden   je einen   Block von verhältnismässig   grosser Masse bilden und mit einem zylindrischen Mantel als Träger der Kolbenringe versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der wassergekühlte, vorteilhafterweise in der Nähe der Kolbenringe möglichst schwach gehaltene Kolbenmantel   (13)   mit dem ungekühlten Kolbenboden (11 oder 25,   26)   mittels eines ring- 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenmantel (fi4) an seiner Innenseite mit Ausnehmungen (35) versehen ist, die zwischen die Innenseiten (36) zweier benachbarter Kolbenringnuten (37) reichen, um eine wirksame Kühlung dieser Flächen zu ermöglichen (Fig. 4).
    3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenmantel (20) an einem Flansch (22) befestigt ist. der mit dem Kolbenboden (11) durch das dünne ringförmige Verbindungsstück (15) zusammenhängt (Fig. 2). EMI3.3
AT108603D 1925-11-19 1926-01-23 Kolben für einfach- oder doppelt-wirkende Verbrennungskraftmaschinen. AT108603B (de)

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