AT108490B - Lichtsignal. - Google Patents

Lichtsignal.

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AT108490B
AT108490B AT108490DA AT108490B AT 108490 B AT108490 B AT 108490B AT 108490D A AT108490D A AT 108490DA AT 108490 B AT108490 B AT 108490B
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Austria
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lamp
light
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light signal
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Inventor
Otto Dipl Ing Schirm
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lichtsignal. 



   Bei Lichtsignalen, bei welchen mehrere Lampen abwechselnd zum Aufleuchten gebracht werden, hat sich der Übelstand herausgestellt, dass durch das häufige Ein-und Ausschalten der Lampen die Glüh- birnen sehr schnell verbraucht werden. Dies rührt daher, dass die Metalldrahtlampen beim Einschalten, also im kalten Zustande, einen geringeren Widerstand haben als auch nach der   Erwärmung. Sie   lassen also beim Einschalten einen   Strom grösserer   Stärke zu als nach der Erwärmung. Dieser beim Einschalten erfolgende über die   Betriebsstromstärke   hinausgehende   Stromstoss   bringt nun Veränderungen im Draht- gefüge hervor, die sehr schnell zum Durchbrennen der Lampen führen. Dieser Übelstand macht sich besonders bemerkbar bei Glühlampen, die häufig ein-und ausgeschaltet werden, wie z.

   B. bei Reklame- beleuchtungen, Blinklichtanlagen, Signalanlagen usw. und ist besonders fühlbar bei solchen Signalen, die mit hochkerzigen Lampen betrieben werden, wie z. B. die Eisenbahnsignale und vor allem die Ver- kehrssignale. Bei Signalen, von denen eine besonders grosse   Lichtintensität   verlangt wird und die infolge- dessen mit grossen Stromstärken betrieben werden, tritt ausserdem noch der Übelstand ein, dass beim
Ausschalten der Lampenstromkreise eine Funkenbildung an den Kontakten der Schalter eintritt, was zur schnellen Abnutzung der Schaltanlage führt. Dies ist z. B. der Fall bei Tageslichtsignalen im Eisen- bahnsicherungswesen und vor allem bei Verkehrssignalen, bei welchen die Lampen in kurzen Zwischen- räumen von wenigen Sekunden oder Minuten abwechselnd ein-und ausgeschaltet werden. 



   Gemäss der Erfindung kann diesen Übelständen dadurch entgegengewirkt werden, dass zwei oder mehrere der abwechselnd leuchtenden Lampen in Reihe geschaltet sind und in Nebenschluss zu gleichzeitig leuchtenden Lampen ein Schalter angeordnet ist. Es ist mit dieser Anordnung möglich,   den Kurzschluss   einer Lampe bzw. Lampengruppe aufzuheben, bevor der der andern Lampe bzw. 



   Lampengruppe hergestellt wird. Es werden dann kurzzeitig sämtliche Lampen gleichzeitig gespeist und es wird auf diese Weise verhindert, dass die einzuschaltende Lampe sofort an die volle Spannung gelegt wird. 



   In der Figur ist ein   Schaltungsschema   beispielsweise dargestellt, welches die Kennzeichen der Erfindung trägt. 1 und 2 seien zwei Lampen einer   Verkehrssignalanlage,   die z. B. rot und grün zeigen und abwechselnd zum Aufleuchten   kommen   sollen. In dem dargestellten Zustande fliesst ein Strom von der Stromquelle 3 über   Leitung , Lampe-/, Kurzsehlussleitung ,   den geschlossenen Kontakt, 6,   Leitung   zur Stromquelle zurück. Gleichzeitig fliesst ein Teil des von der Lampe 1 kommenden Stromes 'über Lampe 2, Leitung 8 zur   Stromquelle   zurück. Dieser Teilstrom ist jedoch nicht in der Lage, die Lampe 2 zum Aufleuchten zu bringen.

   Soll nun Lampe 2 leuchten, so wird zunächst Kontakt 6 unterbrochen und dann Kontakt 7 geschlossen, so dass   Lampe : 2 zunächst Strom   nur über Lampe 1 erhält und dann erst über die   Kurzschlussleitung   9. 



   Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, dass die nicht leuchtenden Lampen nicht vollständig ausgeschaltet, sondern mit einem geringen Strom weiter gespeist werden. Der Strom ist dann nicht stark genug, ein Leuchten zu bewirken, verhindert aber trotzdem, dass der Faden sich vollständig abkühlt. Hiezu wird in die   Verbindungsleitung   der   Lampenklemmen   ausser dem Schalter ein Widerstand eingefügt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch die Ausbildung der   Lichtsignalanlage gemäI3   der   Erfindung   wird einerseits erreicht, dass die Lampen nicht vollständig ausgeschaltet werden, also nicht vollständig abkühlen können und anderseits, dass nach dem Einschalten der Lampen nicht gleich die volle Spannung zur Wirkung   kommt, so   dass der Lampendraht sich erst erwärmen kann. Rekristallisation und sonstige Veränderungen im Drahtgefüge sind damit wirksam verhindert, so dass die Lebensdauer der Lampen erheblich vergrössert wird. 



  Gleichzeitig erreicht man, dass beim Ein-und Ausschalten an den Kontakten 6 und 7 nur ein Teil des Stromes   ein-und ausgeschaltet wird ;   so dass auch die   Funkenbildung   herabgesetzt wird. Die   Vermeidung   der erwähnten Nachteile durch die Schaltung gemäss der Erfindung ermöglicht ferner die Verwendung von Lampen mit weit grösserer Betriebsstromstärke und Intensität, als man bisher verwenden konnte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtsignal, bei welchem mehrere Lampen abwechselnd zum   Aufleuchten   kommen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere der abwechselnd leuchtenden Lampen in Serie geschaltet sind und jede der Lampen oder mehrere Lampen gleichzeitig durch einen parallel zur Lampe geordneten Stromkreis kurzgeschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Lichtsignal nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Ausgleiehswiderständen in den Kurzschlussstromkreisen. EMI2.1
AT108490D 1926-03-30 1927-02-25 Lichtsignal. AT108490B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014150B (de) * 1953-11-05 1957-08-22 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsperrsignale mit Haltlichtueberwacher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014150B (de) * 1953-11-05 1957-08-22 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsperrsignale mit Haltlichtueberwacher

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