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Ans einer Schraubenfeder bestehende Schraubensicherung.
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Bei dieser Ausbildung von Federringen ist die Feder also nicht wie bisher nur in einzelnen, begrenzten Zonen aus der normalen Schraubenlinie herausgewölbt, gebuckelt oder abgewinkelt, sondern jeder volle oder nahezu volle Schraubengang der Feder bildet in sich eine sich über den ganzen Durchmesser der Schraubenfeder erstreckende Wölbung.
Bei mehrgängigen Schraubenfedern können benachbarte Gänge in gleichem Sinne gewölbt sein, wodurch eine härtere zusätzliche Federung von sehr hoher Spannung erzielt wird, die sich aber gleichwohl auf einem verhältnismässig langen Federwege auswirkt. Der Federweg für zusätzliche Spannung kann aber bei mehrgängigen Schraubenfedern auch verdoppelt werden, in dem die benachbarten Schraubengänge in entgegengesetztem Sinne aus der normalen Schraubenlinie herausgebogen sind.
Bei der letzteren Ausführung liegen die benachbarten, gewölbten Gänge nach Beendung des eigentlichen Schraubenfederhubes nicht mit ihren Flächen aufeinander, sondern stellen Paare von entgegengesetzt gewölbten Spannplatten dar, deren Streckung eine hohe zusätzliche Spannung bei langem Federwege zu erzielen gestattet, so dass die Bruchgefahr ausgeschaltet ist und die zusätzliche hohe Spannung sich auch beim Verschleiss des Federringes nur unwesentlich verringert.
Durch die Anordnung der Wölbungen benachbarter Schraubenfedergänge in entgegengesetztem Sinne wird in Verbindung mit der Erstreckung der Wölbungsgrundlinie über den gesamten Schraubenfederdurchmesser der bei einem bestimmten Erüm- mungsgrad der Wölbung überhaupt mögliche grösste Federweg für die Zusatzspannung erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht einige nach der Erfindung ausgebildete Federringe, die insbesondere im Eisenbahnoberbau, aber auch sonst auf allen Gebieten des Maschinenbaues Verwendung finden können.
Fig. 1 ist der Grundriss, Fig. 2 der Aufriss und Fig. 3 der Seitenriss eines Doppelfederringes, bei dem die beiden Schraubenfedergänge in entgegengesetztem Sinne aus der normalen Federringform herausgewölbt sind. Fig. 4 und 5 zeigen einen andern Doppelfederring in Aufriss und Seitenriss, bei dem die beiden Gänge ebenfalls in entgegengesetztem Sinne ausgewölbt sind. Fig. 6 veranschaulicht die Erfindung an einem einfachen Federring.
Während sich bei. dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 die Wölbungsrücken berühren und die Wölbungsscheitellinie parallel zu einem durch den Kropf c des Federringes gelegten Durchmesser b läuft, stehen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
4 und 5 die Wölbungen sich mit ihren Öffnungen gegenüber und die Scheitellinien laufen parallel zu einem andern Federringdurchmesser a. In beiden Fällen kommen aber die Grundlinien der Wölbungen jedes Federringganges der Länge des äusseren Durchmessers des Federringes gleich, so dass jeder Gang nach Beendung des durch die Gestaltung als Schraubenfeder an sich gegebenen Federhubes eine bogenartig gewölbte Ringfläche bildet, die beim weiteren Anziehen der Schraubensicherung als über den gesamten äussern Durchmesser der Sehraubenfeder federnde Spannplatte wirkt.
Bei den in Fig. 1-5 dargestellten Federringen ist die Richtung der freien Enden der Schraubenfedern von den Auflageflächen abgekehrt, so dass also die Endkanten beim Zusammenpressen der Feder zunächst nicht die Auflageflächen an der Schraubenmutter bzw. der Unterlage berühren. Hiedurch unterscheidet sich die neue Schraubensicherung von denjenigen bekannten, bei welchen die Federringenden nach aussen in Richtung auf die Auflageflächen zu abgebogen sind, wodurch der Nachteil gegeben ist, dass die Federringenden bei oblonger Gestaltung des in der Unterlage vorgesehenen Bolzenloches in letzteres einhaken, der Federring in schiefe Lage kommt und ein Teil des Federhubes verloren ist.
Fig. 6 veranschaulicht die Erfindung an einem einfachen Federring. Die beiden Hälften des hier nur vorhandenen einzigen Schraubenganges sind in einer sich mit der Grundlinie über den ganzen Durchmesser der Schraubenfeder erstreckenden Wölbung aus der normalen Schraubenlinie herausgebogen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einer Schraubenfeder bestehende Schraubensicherung, bei welcher durch von der normalen
Schraubenlinie abweichende Biegungen des Federmaterials eine Zusatzspannung ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gang der Schraubenfeder mit einer gewölbten Durchbiegung versehen ist, deren Grundlinie in ihrer Länge dem äusseren Durchmesser der Schraubenfeder gleichkommt.