AT107717B - Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen. - Google Patents

Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen.

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AT107717B
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Carl Holzer
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Carl Holzer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen.   
 EMI1.1 
 Teilen der Anlage. 



   Der Erfindungsgegenstand betrifft zusantnmenste]lbare, aus Isoliermaterial hergestellte Schutzelemente, die   bei zweckmässiger   Anordnung einerseits als Warnung dienen, anderseits ein   Berühren   der stromführenden Teile verhindern und die vorgeschriebenen eisernen Schutzgitter mit Erdung entbehrlich machen. Zu diesem Zwecke werden Scheiben bzw.

   Tafeln in auffälligen grellen Farben, von beliebigen Formen und Dimensionen vor jedem stromführenden Felde oder Apparat aussen an der Eisenkonstruktion oder vorne an den Zellenwänden mittels Gurten,   Schnüren   od. dgl. an kläftigen Knöpfen oder Haken derart aufgehängt, dass die ganze elektrische Ausrüstung in entsprechendem Abstande dahinter liegt. 
 EMI1.2 
 von vorne gesehen, Fig. 2 einen Schnitt durch   A-B   mit Darstellung, wie der Gurt bzw. die Schnur in den Ausschnitten durchgezogen ist, Fig. 3 eine schematische Darstellung von verschiedenen Formen der Scheiben und Anordnungsmöglichkeiten der Schutzeinrichtung an den stromführenden Feldern 1 und 111, weiters das zum Teil stromlose Feld 11, in welchem die Schutzeinrichtung zwecks Vor-   nahme   von Arbeiten bzw. Schaltungen teilweise abgenommen ist. 



   Jedes Element besteht aus der Scheibe a mit den   Ausschnitten     d1   bis   d4,   in welchen je nach Bedarf kräftige Gurten, Bänder bzw.   Schnüre   eingeklemmt sind, deren Enden zu Schleifen bl und b2 geformt sind, die mit Hilfe von isolierten Klemmen oder besonders geknüpfter, leicht lösbarer Knoten cl und c2 rasch und leicht ein Verkürzen oder Verlängern der Gurte bzw. Schnüre in genügendem Aus-   masse   gestatten. Diese Klemmen oder Knoten cl und c2 ziehen sich bei Zug an der Schleife derart fest, dass ein Gleiten und Verlängern des Gurtes oder der Schnur selbst bei heftige Zuge daran nicht stattfinden kann. 



   Die Scheiben bzw. Tafeln   können auch nachträglich   mittels der Ausschnitte   d   an jeder Stelle ohne Schwierigkeit in die Gurte oder Schnüre eingeklemmt werden, und es kann sodann durch zweckdienliche Anordnung beider Teile und Spannen der Gurte ein vermaschtes Netz hergestellt werden, das nicht nur als Warnung dient, sondern auch als Schutzgitter von genügend mechanischer Festigkeit verwendet werden kann. 



   Alle Bestandteile der Schutzelemente sind aus hochwertigen,   gegen Bmch   und Zerreissen widerstandsfähigen Isoliermaterialien hergestellt. Die Klemmen c können entweder aus Isoliermatelial oder auch aus mit Hartgummi überzogenem Metall hergestellt sein. 



   Als Schutz gegen eindringende oder anhaftende Feuchtigkeit werden die Scheiben in heissem, trockenem Zustande mit isolierenden Lacken eingelassen bzw. lackiert, ebenso die Gurten,   Schnüre   usw., die in heissem Öl, Wachs, Paraffin oder ähnlichen Isolierstoffe getränkt werden, so dass selbst bei zufälliger Berührung dieser Teile mit spannungsführenden Teilen kein Stromübergang stattfindet und keinerlei Unfall oder Störung eintreten kann. 



   Für grössere Felder werden zwei oder mehrere Schutzelemente zu Gruppen in Form eines Gitters von beliebig weiten Maschen vereinigt, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. 



   Werden nur in einem kleinen Teile einer Zelle Hantierungen vorgenommen, dann braucht man nur die betreffenden Elemente herauszunehmen, wie es die unterste Zelle des Feldes 111 zeigt, so dass 

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 nur der wirklich benötigte Raum freigelegt ist, während alle übrigen   stromführenden   Teile hinter dem Gitter einer Berührung nicht ohneweiters zugänglich sind, ein Vorteil, den die derzeit gebräuchlichen, unpraktisch gebauten Eisengitter meist nicht aufweisen. 



   Da durch die vorgeschriebene Erdung der eisernen Schutzgitter häufig Unfälle sowie Störungen durch   Überschläge   oder gleichzeitiges Berühren der stromruhrenden Teile und des geerdeten Gitters hervorgerufen werden, wird durch zweckentsprechenden Einbau der isolierenden Schutzscheibe ein ausgesprochenes Gefahrenmoment beseitigt und die Sicherheit für das Personal und die Betriebführung erhöht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass passend geformte Scheiben oder Tafeln (a) aus elektrisch isolierendem Material mittels isolierender kräftiger   Guite,   Bänder, Schnüre od. dgl. an Knöpfen oder Haken (e) aufgehängt sind, wobei die Enden der Gurte bzw. Schnüre zu Schleifen (b) geformt sind und durch besondere Klemmen oder Knoten (el,   c)   ein rasches Verkürzen oder Verlängern der Schleifen gestatten, worauf die Gurten oder   Schnüre   in passende Ausschnitte   (d)   der Scheiben (a) eingeklemmt werden, derart, dass alle stromführenden Teile des Schaltfeldes in entsprechendem Abstande hinter der Schutzeinrichtung liegen.

Claims (1)

  1. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schutzelemente aus Isolier- material, welche gegen Bruch und Zerreissen widerstandsfähig sind und die gegen das Eindringen oder Anhaften von Feuchtigkeit mit isolierenden Lacken in heissem Zustande eingelassen und überzogen werden bzw. in heissem Öl, Paraffin, Wachs u. dgl. getränkt sind.
    3. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bedeckung grösserer Flächen die einzelnen Elemente mittels Gurten, Schnüren usw. in die Aus- schnitte (d) eingeklemmt und zu verschieden geformten und passend eingeteilten Gruppen vereinigt werden, so dass ein vermaschtes, widerstandsfähiges Netz von beliebiger Maschenweite entsteht. EMI2.1
AT107717D 1926-01-02 1926-01-02 Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen. AT107717B (de)

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