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Zundkerzenpriifer.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Zündkerzenprüfer, die auf dem Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen befestigt werden und den Zweck haben, sämtliche Zündkerzen des Motors gleichzeitig oder einzeln durch einen Hebel-oder Knopfdruck prüfen zu können. Bei den bekannten Apparaten sind die Prüfstäbe auf einer gemeinsamen Isolationsplatte angeordnet. Bei diesen Kerzenprüfern ist vielfach der Nachteil vorhanden, dass die einzelnen Prüfabteilungen bzw. Kontaktstellen nicht genügend voneinander isoliert sind, so dass leicht Funken zwischen zwei nicht zusammengehörigen Prüfkontakten überspringen und dadurch Fehlanzeigen in den Prüfröhrchen hervorgerufen werden und dass der Motor infolge des entstehenden Kurzschlusses zwischen den Zündkerzen stehenbleibt.
Um diesen Nachteil zu verhüten, legt man zwar die einzelnen Kontaktstellen ziemlich weit voneinander fort ; auf diese Weise ergibt sich aber anderseits eine viel zu ungeschickte und viel Platz beanspruchende Bauart. Es kommt aber darauf an, den Apparat so klein wie möglich herzustellen, weil auf dem Armaturenbrett neben den üblichen andern Messeinrichtungen usw. (Benzinuhr, Zeit-und Geschwindigkeitsmesser, Steigungsmesser, Anlasser) nur äusserst wenig Platz für die Kerzenprüfereinrichtung vorhanden ist.
Die Erfindung besteht darin, dass an der üblichen Isolationsplatte eine Leiste aus Isolationsmaterial befestigt ist, die zum Halten der Zündkerzenprüfer dient und an welche biegsame Streifen angeschlossen sind, die anderseits mit einer aus Isolationsmaterial gefertigten, federbelasteten, mit Trennungwänden versehenen Leiste in Verbindung stehen, welche kippbar in mit winkelförmigen Ausschnitten versehenen Böckchen gelagert ist, wobei an der mit Trennwänden versehenen Kippleiste mit den Zündkerzen verbundene Kontaktfedern angebracht sind, die in der Einschaltstellung mit auf der Isolierplatte befestigten Kontaktzungen in Verbindung stehen, in welche die Prüfstäbe eingeklemmt sind. Für jede Zündkerze ist eine für sich abgeschlossene Prüfeinrichtung vorgesehen, und sämtliche Prüfstellen (bzw.
Kontaktabteilungen) sind durch Trennwände aus hochwertigem Isolierpressmaterial gegenseitig geschützt, so dass mehrere Isolierkammer gebildet werden, die eine verhältnismässig geringe Breite (etwa 1 cm) haben können, ohne dass ein Überspringen von Funken möglich wäre.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulich, u. zw. stellen dar : Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 und Fig. 4 zwei Querschnitte, Fig. 5 eine Draufsicht bei abgenommenem Gehäuse.
Die Prüfvorrichtung besteht aus einem ovalen, auf einer Isolierplatte a beliebig befestigten Gehäuse b, das die einzelnen Kontakteinriehtungen staubdicht umsehliesst und in eine entsprechend grosse Öffnung des Armaturenbrettes eingesetzt wird, derart, dass die vordere Isolierplatte a leicht zu übersehen ist.
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Leiste k in den beiden Lagerböcken m kippbar gelagert. Auf der Leiste k sind biegsame Kontaktteile (aus Blech oder Draht) n befestigt, die auch mit den Kontaktschrauben h der Leiste g verbunden sind. Ferner sind an der Leiste k die federnden Kontaktzungen o angeordnet, die bei eingeschalteter Vorrichtung mit den Haltezungen f der Stäbe d in Berührung stehen, wobei die letzteren gleichzeitig stromleitend mit den Zündkerzen verbunden sind und entsprechend aufleuchten.
Zur Erzielung der Kippbewegung der Leiste k und zum Einstellen der Vorrichtung sowohl in Kontaktschluss als auch in den ausgeschalteten Zustand ist die erwähnte Kippleiste an beiden Enden
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mit Stützplatten p versehen, die in winkelförmigen Ausschnitten der Lagerböekehen Mt ruhen. An den Platten p sind die Zugfedern q festgehakt, die gleichzeitig an den Böckchen 111 festhängen. Durch die Federn wird die Leiste k nicht nur in die Lager gedrückt, sondern auch in den beiden Kippstellungen, in welchen die Platten p an den Schrägflächen der Lagerausschnitte anliegen, festgehalten ; denn die Leiste wird durch die Federn nach der einen oder ändern Seite herübergezogen.
Das Einstellen der Kippleiste erfolgt durch den in der Vorderplatte a verschiebbaren Bolzen r mit dem Kopf s, wobei der Bolzen mit der Leiste gelenkig verbunden ist. Bei ausgeschalteter Vorrichtung ragt der Knopf nur um wenige Millimeter aus der Platte a hervor.
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bestehenden Trennwände t, u, v derart voneinander abgeteilt gelagert, dass sozusagen einzelne Isolationskammern gebildet M erden, in denen jede einzelne Prüfabteilung unbeeinflusst von der andern arbeiten kann.
Die Befestigung der Vorrichtung erfolgt zweckmässig durch einen auf der Rückseite des Brettes ? festgeschraubten federnden Bügel x, in der Weise, dass das Gehäuse b in eine entsprechende (ovale) Öffnung des Armaturenbrettes eingelegt und am Bügel durch zwei Kordelmuttern y festgeklemmt wird. Die Muttern y werden hiebei auf zwei durch den Bügel hindurchgehenden Gewindebolzen s der Vorrichtung aufgesehraubt. An den Befestigungsstellen der Vorrichtung und des Bügels sind elastische Scheiben Z\ z. B. aus Gummi, angeordnet, um Erschütterungen abzudämpfen (Fig. 5).
PATENT-ANSPRUCHE :
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