AT106393B - Elektromagnetisches Relais. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetisches Relais. 



   Bei vielen elektrischen Apparaten, wie z, B. bei automatischen Telephonzentralen, Rechenmaschinen usw., werden Relais benötigt, welche eine grosse Anzahl von   Stromwegen   zu schliessen haben. Der Nachteil aller gewöhnlichen elektromagnetischen Relais liegt nun in der Unzuverlässigkeit der Kontakte. Das Relais nach der vorliegenden Erfindung soll nun diesen Nachteil auf ein Mindestmass reduzieren, indem es für beliebig viele voneinander unabhängige Strom wege nur einen einzigen Kontakt vorsieht. 



   Das Relais ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Ein geschlossener Eisenkern trägt zwei gegeneinander gewickelte, an Gleichstromquellen angeschlossene Spulen a und b. Ausserdem sind über den Eisenkern ebenso viele gleichsinnig gewickelte Spulen   c,   d, e, f an ein Wechselstromnetz angeschlossen, als Stromkreise durch das Relais zu schliessen sind.

   Jede dieser Spulen führt über die Wicklung eines   gewöhn-   lichen Elektromagneten   t,)',/c.   Solange die Spule a nicht an das   Gleichstromnetz 1, : 2 durch   die Taste g gelegt ist, ist der induktive Widerstand der einzelnen Spulen   c,   d, e, f so gross, dass nahezu die gesamte Spannung abgedrosselt wird und die mit diesen Spulen verbundenen Magnete   ;.     i, j, 7e nicht ansprechen   können.

   In dem Augenblicke jedoch, in dem die Spule a vom Gleichstrom durchflossen wird. welcher so stark gewählt wird, dass die magnetische Sättigung des Eisenkerns erreicht ist. verschwindet der induktive Widerstand der Spulen   c,   d,   e,     nahezu gänzlich.   Das Öffnen des Relais erfolgt so. dass die zweite Gleichstromspule b an ein Gleichstromnetz angeschlossen wird, u. zw. entweder durch   eine Taste   oder auto-   matisch   durch einen Elektromagneten. Dadurch wird dann der durch den Gleichstrom erzeugte Fluss wieder zerstört und die Spulen   c,   d, e,   l'wirken   wieder als Drosselspulen. Selbstverständlich müssen die Spulen a und b immer gleichzeitig stromlos gemacht werden, falls das Relais neuerlich zur Verwendung kommen soll.

   Das kann entweder dadurch geschehen, dass beide Stromkreise jener Elektromagneten, welche die Spulen a und b an Gleichstromnetze anschliessen, über dasselbe Relais geführt werden oder dass beide Stromkreise durch eine Taste unterbrochen werden. 



   Durch diese Art der Stromunterbrechung wird gleichzeitg erreicht, dass beim   Ausschalten   der 
 EMI1.1 
 blicke der Abschaltung der Spulen a und b der gesamte Fluss bereits beseitigt ist. 



   Selbstverständlich können die zu   schliessenden   Stromkreise über mehrere Relais geführt werden, da die Spulen so ausgeführt werden können, dass ihre   Ohmschen   Widerstände klein gegen ihre induktiven Widerstände sind. 



   Soll das Relais an ein   Weehselstromnetz   geschlossen werden, ohne dass auch   Gleichstromquellen   zur Verfügung sind, so ist von den Spulen a und b nur jene Spule brauchbar, die den Spulen c, d, e, f entgegengesetzt gewickelt ist, wobei jedoch diese eine Spule so dimensioniert sein muss, dass sie alle Strom- 
 EMI1.2 
 hervorgerufen werden. Statt diese Spule an das Netz zu schliessen, genügt es auch, sie   kurzzuschliessen,   da die ganze Anordnung dann wie ein kurzgeschlossener Transformator wirkt. Das Relais wird um so leichter, je höher frequente Wechselströme benutzt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektromagnetisches Relais, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Wirkung kommenden EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2
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