AT105929B - Hilfsführung für Ventilspindeln. - Google Patents

Hilfsführung für Ventilspindeln.

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hilfsführung für Ventilspindeln. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Führungen von Ventilspindeln, auf die eine Kraft im
Winkel zu ihrer Längsrichtung einwirkt, insbesondere auf solche Ventilspindeln, an deren freiem Ende eine Nocke angreift, und bezweckt, diese seitlichen Kräfte durch geeignete Stütz- flächen so aufnehmen zu lassen, dass trotz des Vorhandenseins dieser Stützflächen kein
Klemmen eintritt. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, das Ende der Spindel mit einem rohrförmigen Kolben zu versehen, der in einem feststehenden Zylinder gleitet. In der Praxis zeigten sich aber doch Mängel. Es kam vor, dass sich der beim Heisswerden des Ventils dehnende Kolben in dem kälter gebliebenen Führungszylinder klemmt. Da ein solcher Kolben bei einem verhältnis- mässig grossen Durchmesser nur geringe Höhe haben kann, ist durch dieses ungünstige Ver- hältnis auch die Gefahr grösser, dass sich der Kolben um ein geringes schief stellt und dann doch klemmt.

   Dabei besteht auch die Möglichkeit des Klemmens infolge   Heisswcrdens   weiter.
Will man diesen Übelstand dadurch beseitigen, dass man einigen Spielraum belässt, dann geht wieder die angestrebte Wirkung verloren.   Weiters   kann es vorkommen, dass beim Anlaufen der Maschine, wenn die Ventile kalt sind, das im Hilfszylinder vorhandene   01   das freie Spiel des Ventils hindert. 



   Im Sinne der Erfindung werden alle erwähnten Mängel dadurch vermieden, dass die   Führungsflächen   nur in jener rechtwinkelig zur Spindelachse liegenden Richtung, in der die seitlichen Kräfte wirken, einen Stützpunkt bieten. 



   Von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 1 teils im Schnitt, teils in Ansicht den Zylinder einer Flugzeugmaschine mit dem Gasstutzen, der Nocke und der zusätzlichen Führung ; Fig. 2 die hiebei zur Verwendung gelangenden zwei wesentlichen Elemente, gesehen von der linken Seite der Fig. 1 ; Fig. 3 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie 3-3 der Fig. 1 ; Fig. 4 im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und Fig. 5 in Ansicht die Plate, an der die Nocke angreift, mit nur zwei Führungsbacken. 



   In Fig. 1 ist die   Venlilspinrlel mÍl 1,   die Nocke mit 2 und die Platte, an der letztere angreift, mit 3 bezeichnet. Die Platte ist durch Verschrauben an der Spindel befestigt und in der Höhe einstellbar. Diese Teile sind in der   üblichen   Weise ausgeführt, ebenso die normale Führungshülse 4, im allgemeinen auch die Pfanne 5, die in geeigneter Weise daran gehindert ist, sich um die Spindelachse zu verdrehen, und schliesslich die   Federn 6,   die das Ventil immer wieder emporziehen, indem sie sich an der Platte 3 abstützen. Letztere ist gegen Verdrehung dadurch gesichert, dass ihre mit der Pfanne in Berührung stehende Fläche, ebenso wie die Fläche der Pfanne, aufgerauht oder geriffelt ist. 



   Erfindungsgemäss ist die Pfanne 5 so ausgeführt, dass von der Hälfte ihres Umfanges die Hälfte eines Rohres von mässiger Wandstärke nach unten ragt. Aus dem Rücken dieses Rohrteiles ist ein Teil so ausgeschnitten, dass nur ein Paar Flügel 7 übrig bleibt. Auf die Führungshülse 4 ist eine Bodenpfanne 8 aufgesteckt, gegen die sieh die unteren Enden der 

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 Ventilfedern abstützen und von der eine starr   daransitzende   Rohrhälfte 9 von gleichem Durch-   messer und'gleicher Wandstärke   wie die vorher erwähnte nach oben ragt, dies so weit, dass ihr oberer Rand den der Pfanne 5 umgreift, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.

   Um die Federn 6 nicht vollständig zu verhüllen und um auch die Hälfte 9 leichter zu machen, ist ihr Rücken so ausgeschnitten, dass sich zwei   Stutzflügel     ; el 10   ergeben. Im unteren Teil kann man ein oder mehrere Löcher 11 anbringen. Die geradlinigen Kanten der Flügel 7 und 10 
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 jedes Festkleben ausgeschlossen ist, ohne dass das Gewicht der Teile, insbesondere des beweglichen, in nennenswerter Weise vermehrt worden wäre. 



   Zweckmässig werden die Flügel 7 der Pfanne 5 mit Lappen 12 und 13 ausgestaltet. die so angeordnet sind, dass sie einen schmalen Rand der Rohrhälfte 9 umfassen und   so'ein   seitliches Abgleiten der Stützflächen voneinander verhüten. Durch diese Lappen kann ein Klemmen oder Ecken nicht verursacht werden, weil sie an dem heisser werdenden Stück sitzen und das weniger heisse umschliessen. Diese Anordnung ist auch deshalb   zweckmässig.   weil diese Lappen nichts von dem Raum für die Feder   6     wegnehmen.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Ventilspindel 1 ihrer Länge nach gebohrt und ihre Bohrung 1a nach oben zu mit einem Gewinde versehen. Am freien Ende ist in der Wand dieser Hohlspindel ein kurzer Schlitz 1b ausgenommen. Die Pfanne 5 besitzt in der Mitte einen hülsenförmigen Ansatz, der auf der Spindel gleitet. An der Pfanne sitzt ein Stift 5a, der in den Schlitz   1b   hineinragt, so dass sich die Pfanne der Spindel gegenüber nicht verdrehen kann. Der Umfang der Pfanne 5 ist mit einer Zahnung versehen, welche in eine entsprechende Innenzahnung der Platte 3 eingreift. Die letztere besitzt einen zentralen Zapfen   3a,   der in das Gewinde der Spindel eingeschraubt wird. Die Gleitfläche dieser Platte kann eben sein, oder, wie dargestellt, flach dachförmig.

   Von dieser Fläche ragen nach oben vier Klauen 3c, die in bezug auf die Kante 3b der Platte symmetrisch angeordnet sind. Diese Klauen umgreifen die Nockenwelle so, dass ihre inneren geraden Kanten an der Nockenwelle anliegen, zwei derselben daher die erforderliche Stützung an derselben finden. 



   Auf der unteren Seite der Platte 3 ist eine Zahnung vorgesehen, durch die ein Verdrehen der Pfanne 5 gegenüber der Platte 3 verhindert wird, während letztere selbst gegen eine Verdrehung durch die Klauen 3c gesichert ist. 



   Die als Stützpunkt wirkenden Stellen der Nockenwelle geben zu einer Klemmung oder zu einem Festkleben keinen Anlass. Ebenso auch nicht die Klauen   3e,   die heisser werden als die Nockenwelle. Da die zusätzliche   Führung sehr weit   von der   Hauptführungshülse   4 entfernt ist, ist diese Hilfsführung besonders wirksam. Die Erfindung umfasst auch eine Ausführungsform, bei der nur zwei Klauen oder Gleitbacken 3"vorgesehen sind (Fig. 5), die beide auf der einen Seite der Nockenwelle bzw. der Plattenkante angeordnet sind und sich gegen die Welle in dem Augenblick stützen, in dem die Nocke zu drücken beginnt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Hilfsführung für Ventilspindeln, auf die seitliche   Kräfte   einwirken, mit Führungsflächen am Ende der Spindel, dadurch gekennzeichnet, dass   die Führungsflächen rechtwinkelig   zur Spindelachse nur in der Richtung, in der die seitlichen   Kräfte wirken,   eine Stütze bieten.

Claims (1)

  1. 2. Hilfsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Stütze die der Nocke zunächst liegenden Teile der Nockenwelle ausgenützt werden, nämlich jene Erzeugende der zylindrischen Welle (Fig. 4), die jeweilig in der durch die Wellenachse gehenden und im rechten Winkel zur Spindelachse liegenden Ebene liegt, und dass sich an diese Stützpunkte mit der Ventilplatte (3) verbundene Gleitbacken anlegen, sei es dass zwei solche Backen (bye) vorhanden sind (Fig. 5), nämlich einer vor und einer hinter der Nocke, sei es vier (Fig.'4), in welchem Falle sich die beiden Paare gegenüberstehen und zwischen sich die Welle aufnehmen.
    3. Hilfsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen aus zwei langgestreckten, rechtwinkeligen Flächen bestehen, deren Ebene parallel zur Spindel-und zur Nockenwellenachse, dabei zu beiden Seiten der rechtwinkelig zur Nockenwelle durch die Spindelachse gehenden Ebene liegen und von denen die geführte (7) einem auf der Spindel starr sitzenden Organ (5) angehört, die führende (9) dagegen einem feststehenden Stück (4) (Fig. l'bis 3).
    . 4. Hilfsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. dass die beiden Führungsflächen in einer Ebene liegen, die sowohl durch die Achse der Spindel, als auch durch die Achse der Nockenwelle geht.
    5. Hilfsführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen durch die Kanten von Rohrhälften (7, 9) gebildet. werden, deren eine (7) starr am Spindelende sitzt und die andere (9) feststeht, wobei beide Rohrhälften durch Ausschnitte, Löcher (11) <Desc/Clms Page number 3> u. dgl. leicht gemacht sind, erstere gegebenenfalls so weit, dass nur zwei die Führungsflächen bildende Flügel (7, 10) übrig bleiben.
    6. Hilfsführung nach den Ansprüchen 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Führungsflächen ihrer ganzen Länge nach oder zum Teil mit Lappen (12, 13) versehen sind, die ein seitliches Abgleiten der schmalen Flächen in einer Richtung, die im rechten Winkel zur Spindelachse liegt, verhindern.
    7. Hilfsführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (12, 18) entweder auf der inneren Kante des führenden Stückes (9) oder auf der äusseren Kante der geführten Rohrflächen (7) bzw. Flügel liegen, so dass sie, heiss geworden, kein Klemmen verursachen.
    8. Hilfsführung mch den Ansprüchen 3 bis 7, für ein Ventil mit in der Höhe einstellbarer Arbeitsplatte (3), an der die Nocke angreift und die mit einer Randrierung oder Riffelung versehen ist, um ein Verdrehen gegenüber einer selbst gegen Verdrehung gesicherten Pfanne (5) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass das die geführten Dächer enthaltende Organ starr auf der Pfanne (5) sitzt.
    9. Hilfsführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die führenden Flächen enthaltende Organ starr auf einer Bodenpfanne oder auf einer Unterlagsscheibe sitzt, gegen die sich die Ventilfedern abstützen. EMI3.1
AT105929D 1925-02-23 1925-03-18 Hilfsführung für Ventilspindeln. AT105929B (de)

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