AT105306B - Transformatorwicklung mit parallelgeschalteten und mit Anzapfungen versehenen Stromzweigen. - Google Patents

Transformatorwicklung mit parallelgeschalteten und mit Anzapfungen versehenen Stromzweigen.

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AT105306B
AT105306B AT105306DA AT105306B AT 105306 B AT105306 B AT 105306B AT 105306D A AT105306D A AT 105306DA AT 105306 B AT105306 B AT 105306B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Triuisformatorwicklung   mit parallelgeschalteten und mit Anzapfungen versehenen   Stromzweigen.   



   Hatte man bei Transformatoren, deren Wicklung aus mehreren   parallelgescl1alteten Strom zweigen   besteht, Anzapfungen anzubringen, so pflegte man bisher die verschiedenen   Wickiungszweige   an entsprechenden Stellen anzuzapfen und die Anzapfpunkte elektrisch miteinander zu verbinden, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Darin bedeutet a z. B. die Primärwicklung, mit bund c sind die beiden Zweige der 
 EMI1.1 
 verbunden und der momentane   Stro   verlauf   ist durch Pfeile angedeutet, während stromlose Teile mit o bezeichnet sind. Danach bleiben bei Stromabnahme an der Anzapfung e die Wicklungsteile beider Zweige zwischen den Anzapfungen   cl   und e stromlos. 



   Erfindungsgemäss werden nun die Anzapfungen nur an einem der am Ende in normaler Weise 
 EMI1.2 
 wird an Kosten, Gewicht und Platz gespart. 



   Die neue Anordnung gestattet also bei gegebenen Platzverhältnissen mehr Anzapfungen anzubringen und daher mehr verschiedene Spannungen zu erzielen. Unter Umständen kann es von Vorteil sein und z. B. Platz ersparen, wenn man bei zwei parallelen Stromzweigen die Anzapfungen abwechselnd an verschiedenen Stromzweigen anordnet, etwa wie in Fig. 3 dargestellt. 



   Die neue Anordnung besitzt ausser den genannten noch weitere Vorteile. Bekanntlich sind, besonders bei   Grosstransformatoren,   Ungleichheiten in den parallelen   Wicklungssträngen   nicht zu vermeiden ; daher treten Ausgleichströme auf, die durch die Verbindungsleitungen der Anzapfungen   ll1ch   der bisherigen   Ausführungsart   bequeme Wege finden. Die neue Art der Ausführung der Anzapfungen, bei der die Verbindungsleitungen ganz oder teilweise wegfallen, gestattet die   Ausgleichströme   je mch dem Fall mehr oder weniger vollständig zu   unterdrücken.   



   Für bestimmte Zwecke, beispielsweise wenn es sich darum handelt, bei einzelnen Spannungstufen möglichst geringe Kupferverluste zu erhalten, kann man gemäss Fig. 4 die alte mit der neuen Anordnung kombinieren. Hier hat z. B. die Anzapfung g eine Verbindungsleitung m mit dem Wicklungzweig b erhalten, so dass bei Benutzung dieser Anzapfung die Wicklungsteile zwischen den Anzapfungen g und dem Wicklungsende   d   stromlos bleiben. 



   Will man mehr als zwei parallelgeschaltete Stromzweige nach der neuen Methode mit Anzapfungen versehen, so kann man entweder gemäss Fig. 5 dem durch den Summenstrom der andern Zweige b und c stärker belasteten Teil n des angezapften Zweiges p einen grösseren Kupferquerschnitt geben ; oder man 
 EMI1.3 


Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE : 1. Transformatorwicklung mit an den Enden in normaler Weise p1rallelgeschalteten und mit Anzapfungen versehenen Stromzweigen, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder mindestens ein Teil der Anzapfungen nur an einzelnen der Stromzweig angebracht sind, während die andern Stromzweige an den analog liegenden Punkten nicht angezapft sind (Fig. 2).
    2. Transformatorwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzapfungen an verschiedenen Stromzweigen angeordnet sind (Fig. 3).
    3. Transformatorwicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzapfungen bei zwei Stromzweigen abwechselnd an den beiden Stromzweigen angeordnet sind (Fig. 3).
    4. Transformatorwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als zwei parallelgeschalteten Stromzweigen die den Summenstrom anderer Wicklungszweige führenden Wicklungsteile (n) des angezapften Zweiges entsprechend grösseren Kupferschnitt aufweisen (Fig. 5). EMI2.1 EMI2.2
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