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Kupplung filr Hochdracl : schmierleitungen.
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zwischen Schmierpresse und Schmierachse vorhanden sein oder bei abzunehmender Schmierung sind besondere Vorsichtsmassregeln erforderlich, um beim Einpressen des Schmiermittels ein seitliches Austreten zu verhindern.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Kupplung für Hochdruckschmierung, bei der mit Hilfe eines einfachen Mittels rasch und. durchaus dicht Schmierpresse und Sehmieraehse miteinander verbunden und ebenso rasch, d. h. durch einen einzigen Griff wieder voneinander getrennt werden kann.
Die Erfindung ist insbesondere bei Automobilen von besonderer Bedeutung, weil an diesen eine sehr grosse Anzahl von unter Hochdruck zu schmierenden Stellen vorhanden ist. Es bedarf mit Hilfe vorliegender Erfindung nur einer einzigen Presse mit Kupplungsstück, um alle zu schmierenden Teile schnellstens bedienen zu können und Schmiermittel unter hohem Druck derart einzupressen, dass keinerlei Verlust durch seitliches Austreten entsteht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Kupplungsstück halb in Ansieht, halb in Längsschnitt ; Fig. 2 eine Oberansieht des
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Fett in das Lager eingepresst werden soll ; Fig. 4 eine Oberansicht des Nippels nach Fig. 3 ; Fig. 5 die Ansicht eines Kupplungsstückes mit Kugeln, halb in Ansicht, halb in Längsschnitt, und zwar im gekuppelten Zustande ; Fig. 6 eine Oberansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 und Fig. 7 Ansicht und Schnitt der Ausführung nach Fig. 5, aber in entkuppeltem Zustande.
Der Körper a besitzt einen Ansatz d, auf den in bekannter Weise ein Schlauch aufgeschoben wird, der z. B. mit einer Pumpe oder Presse in Verbindung steht, durch welche Schmiermittel eingepresst wird.
Die Verbindung des Schlauches mit der Pumpe und mit dem AnsatzstÜck d kann dauernd sein und die Vorrichtung dient zum Kuppeln mit dem Wagen- bzw. Maschinenteil, in dem unter Druck z. B. ein Fett eingeführt werden soll. Ein solcher Teil ist in Fig. 3 durch den Nippel einer Achse gezeigt, durch den das Schmiermittel in die Achslager geführt werden soll. Um nun eine rasche, Verbindung des Kupplungsstückes a mit dem Nippel n herbeizuführen, ist eine Schiebebüchse b am Körper a angebracht. Die Lage der Büchse b in der Nähe des Ansatzstückes wird durch einen Ring h begrenzt, an dem die Schiebebüehse b aufsitzt.
Befindet sich die Schiebebüchse in der tiefsten Lage, d. h. sitzt sie auf dem Ring h auf, so kann in die obere Höhlung das zu kuppelnde Stück eingeführt werden. Dieses ist beispielsweise der in einer Wagenaehse steckende Nippel gemäss Fig. 3. Ein solches zu kuppelndes Stück besitzt einen Ansatz, wie er in Fig. 3 durch den Ring p dargestellt ist. Auf diesen Ansatz werden nun Nasen l geschlitzten Hebel aufgedrückt, wodurch der betreffende zu kuppelnde Körper gegen eine Abdichtung angepresst wird.
Das Anpressen geschieht lediglich mit Hilfe der Schiebebüehse b, die in die aus Fig. 1 zu ersehende Lage geführt werden muss. Die Schiebebüchse b trägt einen Ring g, der in eine entsprechende Aussparung des Körpers a eingreift und damit die äusserste Lage der Sehiebebuchse b nach Fertigstellung der Kupplung festlegt. In der Schiebebüchse b befinden sich drei längliche Öffnungen, in denen die geschlitzten Hebel c liegen, die auf einer Achse drehbar sind, welche mit dem Kupplungsstück in fester Verbindung steht.
Die Schiebebüchse b beeinflusst die Stellung der geschlitzten Hebel c durch einen Drahtring e, der in einem
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nun in Richtung zum Ansatzstück d bewegt, so bewirkt der Draht e ein Zurückschwingen des Hebels e. dessen Nase l den Rand p des Nippels n freigibt, so dass dieser leicht abgenommen werden kann.
Der Nippel n trägt in seiner Bohrung eine Feder q, auf der eine Kugel m ruht, die zum Verschluss des Einsatzstüekes mit dem Rande p dient. Weiter besitzt der Nippel M noch eine Längsbohrung)'. Durch-
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fest und das Kupplungsstück a, das, wie oben bemerkt, an dem Sehlauchstück einer Fettpumpe oder-presse sitzt, wird nun bei niedergezogener Schiebebüchse b an den Nippel ? angesetzt. Der Rand p des Nippels K sitzt auf der Dichtung auf.
Die-Schiebebüchse b wird gegen den Nippel zu bewegt, wobei der Ring e die Hebel c nach innen führt und damit die Nasen l auf den Ansatz p drückt. Durch das Niederdrücken des Nippels H auf der Dichtung kommt der Druckpunkt der Nase l etwa unter die Drehachse f zu liegen und es findet daher eine gewisse Selbstsperrung statt, die die Sicherheit und die Dichtheit der Verbindung gewährleistet. Ist die Verbindung fertiggestellt, so wird z. B. das Schmiermittel durch eine Pumpe oder Presse in das Innere der Achse eingedrückt, ohne dass Fett an der Verbindungsstelle seitlich entweichen könnte. Nach Einführen der erforderlichen Schmiermenge wird die Hülse b wieder zurückbewegt, so dass sie auf dem Ring h aufliegt und damit sind die Teile wieder voneinander getrennt.
Die Vereinigung und die Trennung der Teile geschieht also lediglich durch Verschieben einer Buchse, d. h. auf die schnellstmögliche Weise, wobei gleichzeitig die Sicherheit und Dichtheit der miteinander zu kuppelnden Teile auch bei hohen Pressdrucken auf das Schmiermittel gewährt ist.
An Stelle der mit den Drucknasen 1 ausgestatteten Hebel können auch Kugeln s, wie aus den Fig. 5-7 zu ersehen ist, treten. Diese Kugeln s ruhen in konischen Aussparungen des Körpers 7c. Die Konizität der Öffnungen im Körper c verringert ihren Durchmesser nach innen, so dass jede Kugel nur im beschränkten Masse nach innen treten kann und von aussen einsetzbar ist. Um ein Herausfallen der Kugeln zu hindern, ragt der Ansatz t der Sehiebebüchse u in seiner tiefsten Lage, d. h. wenn die Büchse auf dem Ring v aufsitzt, etwas über den Rand der konischen Öffnung vor und hindert damit die Kugel am Austreten aus der konischen Öffnung. Im übrigen ist die Einrichtung und die Wirkungsweise dieselbe wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
Durch die Bewegung der Büchse u, allein geschieht das Kuppeln
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etwas eingedrückt wird. Dadurch findet ein Ausspreizen des Kappenringes gegen die innere Anlegefläehe des Kupplungskörpers statt. Der Druck des Schmiermittels presst nun diesen Ring so fest an die Seiten- wandung, dass jedes seitliche Austreten des Schmiermittels ausgeschlossen ist und dieses nur durch die mittlere Öffnung in den Nippel n eintreten kann.
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