AT104257B - Vorrichtung zum Trocknen von Kardenband, Kammzug und anderem band- oder fadenartigen Trockengut. - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Kardenband, Kammzug und anderem band- oder fadenartigen Trockengut.

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AT104257B
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  Vorrichtung   zum Trocknen von Kardenband, Kammzug   und anderem band. oder fadenartigen Trockengut. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Kardenband, Kammzug und anderem band-oder fadenartigen Trockengut, bei der die Bänder auf ein   luftdurchlässiges   Transporttragband geführt werden, auf dem sie liegend durch eine Trockenkammer mit nach unten durch das Trockengut strömender Luft, gegebenenfalls erwärmter Luft, geführt und nach Austritt aus der Trockenkammer direkt der Weiterverarbeitung zugeführt werden können. Eine derartige Vorrichtung ist zum Zwecke der Bändertrocknung, z. B. Kardenband, Kammzug u. dgl. neu und bietet ausserordentliche Vor- 
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Bei den bisherigen Trockenvorrichtungen für Bänder, wie Kardenband, Kammzug u. dgl. und für Garne wurden die Bänder bzw. Garne freischwebend im Zickzack über Führungswalzen geführt.

   Infolgedessen war es sehr schwierig und zeitraubend beispielsweise abgerissene Kettengarne wieder anzuknüpfen ; die Garne verwir ten sich leicht und konnten sehr schwierig wieder geordnet werden. 



   Bei der Trockenvorrichtung nach der Erfindung ruhen die Bänder oder Garne auf einem Transporttragband. Sie werden beim Durchgang durch die Trockenkammer von diesem Transporttragband gehalten und durch den von oben nach unten durch das Trockengut saugend wirkenden Luftstrom auf dem Transportband festgehalten und deshalb ohne jede Spannung durch den Trockenraum geführt. Ein Abreissen und Verwirren der Bänder oder Kettengarne ist deshalb ausgeschlossen. Sollte es aber dennoch vorkommen, so ist ein Eingriff bzw. Anknüpfen erst nach dem Austritt aus dem Trockenraum notwendig, da ja die zerrissenen Enden durch das Transportband geführt und vom Luftstrom auf diesem festgehalten werden. Infolgedessen werden auch Stillstände und unnötiger Abfall durch die Verwirrung des Trockengutes vermieden.

   Bei dieser Einrichtung kann auch mit stärkerer   Belüftung   gearbeitet werden als bei freischwebenden Transportbändern, weil die Garne u. dgl. auf dem Transportband aufliegen und durch den Luftstrom keiner unzulässigen Bewegung ausgesetzt werden, also jedem Luftstrom unbeschadet Stand halten können. 



     Eine solche Trockenvorrichtung   ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 in   Längsansicht   eine   Trockenvorrichtung   für fadenartiges Trockengut ; Fig. 2 ist ein Grundriss von Fig. 1. Fig. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt eine Trockenvorriehtung für Kardenband in zwei verschiedenen Ausführungsformen. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 werden die von den Spulen 1 abgezogenen Bänder oder Garne 2 von dem Transportband 3 aufgenommen, das durch die Trockenkammer 4 über Walzen 5 hindurchgeführt ist. Am Ende der Trockenkammer werden die Bänder oder Garne auf Spulen od. dgl. 6, die durch irgendwelchen Antrieb 7 gedreht werden, aufgespult. Rechen oder Kämme 8 bewirken das geordnete Nebeneinanderliegen der Bänder oder Garne, ebenso bewirken solche Kämme oder Rechen 9 vor den Aufwickelspulen 6 das entsprechende Führen und Sichten der Fäden, die dann über Walzen 10 zu den Aufwickelspulen 6 geführt werden. Die Luftströme, die zum Trocknen dienen, gehen in der Richtung der Pfeile 11 von oben nach unten durch das auf dem Transportband 3 aufliegende Trockengut. 



  Diese Luftströme drücken auch auf das Trockengut, so dass sich das untere nicht verwirren kann. Das 
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   Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen zum Trocknen von Kardenband. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist das Trockenband 3 in einem einzigen Zuge durch die Trockenvorrichtung hindurchgezogen. 



  Das Kardenband 2 wird von dem Behälter 1 abgezogen und wandert über Walzen   5,   welche auch das Transportband 3 tragen, durch die Trockenkammer, um bei 6 wieder geeignet aufgewickelt zu werden. Zur Verlängerung des Durchganges des Kardenbandés 2 durch die Trockenkammer sind die Walzen 5 in demselben so gelegt, dass das Kardenband in der Trockenkammer erst aufwärts steigt, dann wagerecht geht, um dann wieder abwärts abgezogen zu werden. Dementsprechend werden auch die Luftströme 11 so gewählt, dass sie in senkrechter Richtung durch das Kardenband hindurchgehen. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 4 sind mehrere Transportbänder 3 parallel zueinander in dem Trockenraum 4 angeordnet, um den Durchgang des Kardenbandes durch die Trockenkammer   4   zu verlängern. Das Kardenband geht dann in Schlangenlinien, von dem oberen Transportband freigegeben, nach dem nächstfolgenden. Das oder die Transportbänder können nicht nur geradlinig und horizontal, sondern auch schräg und in gebrochener Linie geführt werden. 
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