AT103702B - Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen.

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  Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen. 
Es hat sich gezeigt, dass man durch Behandeln von Perylen und dessen Derivaten mit Phosphorschwefelverbindungen bei höheren Temperaturen wertvolle Farbstoffe erhält, die sowohl Wolle wie auch 
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 Produkten, durch Schwefeln dagegen zu Schwefelfarbstoffen gelangen. 



   1. 1 Teil Perylen, 1 Teil Kieselguhr und 2 Teile Phosphorpentasulfid werden zirka 1 Stunde auf ungefähr   2300 erhitzt,   die erhaltene Schmelze fein zerrieben und mit Wasser und dann mit verdünnter Salzsäure ausgekocht und dann filtriert. Der erhaltene Farbstoff wird in alkalischer Lauge gelost und vom Kieselguhr und eventuell vom   rückständigen   Schwefel abfiltriert und mit konzentrierter Salzsäure gefällt. Das Produkt ist in organischen Lösungsmitteln fast unlöslich,   löst sich in   heisser Schwefelsäure mit kardinalroter, in Alkalien mit feuerroter Farbe. Es färbt Wolle aus essigsaurer Suspension, Baumwolle aus alkalischer Lösung   feuerrot.   



   Verwendet man bei der Schmelze an Stelle von   Phosphorpentasulfid-Phosphortrisulfid,   so erhält man ein ähnlich färbendes Produkt. 



   Oxydiert man den mitPhosphorpentasulfid erhaltenenFarbstoff in alkalischer Lösung mit Wasser- 
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   Schmilzt man dagegen den mit Phosphorpentasulfid erhaltenen Farbstoff mit 2 Teilen Natriumsulfid und 3 Teilen Schwefel bei 3000 durch zirka 20 Minuten, so erhält man einen Schwefelfarbstoff, der sich in heisser, konzentrierter   Schwefelsäure violett   löst und aus grüner   Natriumsulfidlösung   Baumwolle in lichtechten,   mossgrünen   Tönen färbt. 



   2. 1 Teil Dibenzoylperylen (B. d. D. Ch. G. 43.2208) wird mit 1 Teil Zinksulfid und 3 Teilen Phosphorpentasulfid wie ad 1. behandelt, doch beträgt die Reaktionsdauer 30 Minuten. Das so erhaltene Produkt löst sich in heisser konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner, in Lauge mit blauer Farbe und färbt Wolle und Baumwolle in lichtechten blauen Tönen. 



   Erhöht man dagegen die Reaktionsdauer auf 90 Minuten, so löst sich das erhaltene Produkt in heisser konzentrierter Schwefelsäure mit blauer, in Lauge mit   blaugrünem   Farbe und färbt Wolle und Baumwolle lichtecht blaugrün. 



   3. Die nach dem Verfahren nach Ausführungsbeispiel 1 aus Perylen-3-10-chinon oder Tetrachlorperylen erhaltenen Produkte färben mit   ähnlichen   feuerroten Tönen, wie der aus Perylen mit Phosphorpentasulfid erhaltene Farbstoff. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man Perylen und dessen Derivate bei höheren Temperaturen mit Phosphorschwefelverbindungen,   Phosphorpenta-, trisulfid,   bei An-oder Abwesenheit von   Verdünnungsmitteln,   wie Kieselguhr erhitzt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsmasse schwer schmelzbare Metallsulfide zugesetzt werden.
    3. Verfahren zurDarstellung vonFarbstoffen, dadurchgekennzeiohnet, dass man die nach Anspruch l erhaltenen Produkte oxydiert.
    4. Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach Anspruch 1 erhaltenen Produkte nach den üblichen Methoden schwefel. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT103702D 1924-04-10 1924-04-10 Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen. AT103702B (de)

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