AT102468B - Einrichtung zur Verwertung des Abdampfes bei Dampflokomotiven. - Google Patents

Einrichtung zur Verwertung des Abdampfes bei Dampflokomotiven.

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AT102468B
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steam
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locomotive
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Josef Muchka
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Josef Muchka
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   Vorrichtungen für Verwertung des Abdampfes bei Dampflokomotiven, bei welchen der aus der Lokomotive kommende Abdampf eine   Abdampfturbine   antreibt, die zum Antrieb der Kesselspeisepumpe und eines Luftverdichters zur Erzeugung des künstlichen Zuges dient, sind bekannt. Um bei diesen bekannten Vorrichtungen die \dampfturbine den   Belastungsschwankungen der Lokomotive   anpassen zu können, sind an dieser zwei vom Führerstand aus mit dem Gestänge verstellbare Klappen angebracht, die es in an sich bekannter Weise   ermöglichen,   die   Düsenbeaufschlagung der   Turbine auf die Hälfte zu verringern, so dass auch bei   geringeren Abdampfmengen   die Turbine mit einem gÜnstigeren   indizierten   Wirkungsgrad arbeiten kann.

   Bei diesen bekannten   Vorrichtungen   tritt infolge der veränderlichen Drehzahl und Leistung der   Lokomotive   der Übelstand auf, dass die   Abdampfturbine   und die von ihr angetriebenen Vorrichtungen nur bei einer ganz bestimmten Drehzahl und Leistung der Lokomotive richtig arbeiten, 
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 durch eine Einrichtung beseitigt, welche darin besteht, dass die.   Abdampfmenge   zum Betriebe der Abdampfmaschine und dadurch die Leistung der   Abdampfmaschine in Abhängigkeit von   der   Füllung   der 
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 ändert wird. Dadurch wird die Abdampfmaschine in ihrer Leistung stets den Betriebsverhältnissen der Lokomotive angepasst. 



   Die Einrichtung gemäss der   Erfindung wird zweckmässig   mit einem Druckregler für den.   Abdampf   vereinigt, der die Spannung des der Abdampfmaschine zuströmenden Abdampfes unabhängig von der   veränderlichen   Drehzahl der Lokomotive ungefähr konstant hält.

   
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 unveränderlicher Spannung mit wenigstens ungefähr unveränderlicher Drehzahl angetrieben wird, unabhängig von der veränderlichen Drehzahl der Lokomotive, und durch die Regelung der zum Betriebe der Abdampfmasehine benutzten Abdampfmenge in   Abhängigkeit   von der Füllung der   Lokomotivdampf-     masehine   wird erreicht, dass trotz unveränderlicher Abdampfspannung die Leistung der Abdampfmaschine nur in Abhängigkeit von der   Leistung der Lokomotivdampfmaschine   verändert wird. 



     Zweckmässig   ist es auch. die Leistung der von der Abdampfmaschine angetriebenen Hilfsvorrichtungen in Abhängigkeit von der Füllung der Lokomtivdampfmaschine regelbar einzurichten, was   zweckmässig   durch Regelorgane bewirkt werden kann, die von der Steuerung der Maschine betätigt und entsprechend der Füllung verstellt werden. Dadurch kann sowohl die Abdampfmaschine für sich, z. B. durch Drosselung des Dampfes, in ihrer Leistung leicht geregelt und den   Betriebsverhältnissen   der Lokomotive angepasst werden, als auch die von der   Abdampfmaschine angetriebenen Hilfsvorrichtungen,   wie Kesselspeisepumpen, Luftverdichter. Ventilatoren od. dgl., mit welchen auf die   Kesselspeisung, die     Feuerung, die Bremsung,   die Heizung usw. eingewirkt wird. 



   Durch die Regelbarkeit der Leistung der Abdampfmaschine und der von ihr angetriebenen Hilfsvorrichtungen kann der   Lokomotivbettieb   regelbar beherrscht werden. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung kann so getroffen sein, dass sämtliche Hilfsvorrichtungen   (Pumpen, Ventilatoren, Luftverdichter u. dgl. ) von einer gemeinsamen Abdampfmaschine angetrieben   werden oder einzeln oder gruppenweise von verschiedenen   Abdampfturbinen   angetrieben werden. Letztere   Ausführungsform   bietet Vorteile insofern, als sie die Möglichkeit schafft, jede Abdampfmaschine für sich den Betriebserfordernissen der von ihr angetriebenen Hilfsvorrichtung entsprechend einzustellen. 

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   Kesselspeisewasserpumpen,   umlaufende Gebläse und Ventilatoren zur Erzeugung von künstlichem Zug und Druck für die Feuerung, rotierende Kompressoren zur Verdichtung von Abdampf für Heizzwecke, Luftkompressoren zum Bremsen usw.

   Solche umlaufende   Hilfsvorrichtungen   haben den Vorteil, dass sie leicht eine Quantitätsregelung durch Drosselung der Saugleitung oder Druckleitung ermöglichen, wobei die Regelung von Hand aus oder durch an die Steuerung angeschlossene Regelorgane in   Abhängigkeit   von der Füllung der Lokomotive bewirkt werden kann, welche Regelorgane bei Verstellung der Steuerung entsprechend verstellt werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Einrichtung zur Verwertung des Abdampfes bei Dampflokomotiven, bei der der Abdampf zum Antriebe einer Hilfsvorrichtungen für den Lokomotivbetrieb antreibenden Abdampfmaschine benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdampfmenge zum Betriebe der   Abdal11pfmaschine   und dadurch die Leistung der Abdampfmaschine in Abhängigkeit von der Füllung der   Lokomotivdampfl11aschine   durch eine von der Lokomotivsteuerung betätigte Regelvorrichtung verändert wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckregler für den Abdampf vorgesehen ist, der die Spannung des der Abdampfmaschine zuströmenden Abdampfes unabhängig von der veränderlichen Drehzahl der Lokomotive ungefähr konstant hält, um die Regelung der Leistung der Abdampfmaschine durch die von der Lokomotivsteuerung betätigte Vorrichtung zu ermöglichen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass, ausser der Regelung der Leistung der Abdampfmaschine in Abhängigkeit von der Füllung der Lokol11otivdampfmaschine, eine Regelung der Leistung für die von der Abdampfmaschine angetriebenen Hilfsvorrichtungen ebenfalls in Abhängigkeit von der Füllung der Lokomotivdampfmaschine vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtungen einzeln oder gruppenweise von verschiedenen Abdampfmaschinen angetrieben werden.
AT102468D 1923-05-09 1923-05-09 Einrichtung zur Verwertung des Abdampfes bei Dampflokomotiven. AT102468B (de)

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