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Bei den Instrumeuten zur Untersuchung von Körperhöhlen ist gewöhnlich die optische Achse zu jener des Instrumentes um 90 gebrochen. In seltenen Fällen, bei den retrograden Instrumenten, wird dieser Winkel grosser, in anderen Fällen Ideiner gewählt. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, dem optischen System ein Prisma vorzulegen (Schlagintweit), das durch erneute Reflektion eine Ablenkung der Sehrichtung bewirkt. Der Erfindung gemäss wird eine
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des Instrumentes in die Körperhöhle wesentlich erschwert. In der modernen Gastroskopie (Dr. Feramitti, Wien und Dr. Hill und Dr. Kenoy-Ryall, London) wird unter Beleuchtung mit einem Panelektroskop ein Speiseröhrentubus unter Kontrolle des Auges in den Magen und erst in dieses Rohr das Gastroskop eingeführt.
Der Erfindung gemäss wird gleichfalls ein solches Rohr benützt, doch ist die Lnmpe so verstellbar, dass sie gestreckt eingeführt werden
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selbsttätig erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht u. zw. zeigt Fig : 1 ein Instrument der bisher üblichen Ausbildung in schematischer Darstellung, die
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Stellungen, die Fig. 4 und 5 veranschalichen zwei andere Ausführungsformen, die Fig. 6-8 stellen Instrumente dar, deren Lampen zur otpischen Achse in Winkelstellung gelbracht werden können, Fig. ) zeigt eine Lampe hiezu und Fig. 10 ein Instrument in Gebrauchsstellung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellen Instrument mit nm 90 gebrochenem optischem System ergibt sich ein Bildwinkel A, der nur einen verhältnismässig kleinen Teil der Körperhöhle- wand einschliesst. Zur Untersuchung der übrigen Teile der Körpcrhöhle wäre eine Drehung
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die Winkel jedoch nicht aneinanderschliessen. In diesem Fall empfiehlt es sich. die beiden Keile nicht zu einem Doppelkeil zu vereinigen, sondern zwei getrennte Keile zu ver- wenden (Fig,, 1,), so (lass auch der Bildwinkel A zur Ergänzung benutzt werden kann.
Nach Fig. 5 sind Keile 5, 6',,/, 8 an einem das Instrument umgebenden drehbaret.
Rohr oder Ring im Kreise nebeneinander angebracht. Bei dieser Ausführung können auch Linsen mitgefasst und dem optischen System vorgelagert werden, die bei zu grosser Nähe des
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Bildes von weiter entfernten Partien ermöglichen.
Die in Fig. 6 dargestellte Lampe eines Instrumentes zur Untersuchung von Körperhöhlen besteht aus einem Rohr 9, das durch ein Scharnier 10 gelenkig gemacht ist, so dass der die Glühlampe 11 tragende Teil des Rohres in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage gebracht werden kann. Das Rohr 9 bildet den Aussenpol für die Stromzuführung: der Innenpol wird durch ein gegen Wasser- und Magenschleim isoliertes Kabel 12 gebildet. Der verstellbare Teil des Rohres 9 enthält eine Hülse 1 S, in der eine Druckfeder 14 angeordnet ist. Auf diese wirkt ein an den anschraubbaren Rohrteil angelenkter Kolben 15.
Der Ausschnitt 16 der beiden rohrteile an dem Scharnier wird dem angestrebten Verstellungswinkel entsprechend bemessen. Sobald die Lampe beim Einfuhren des Instrumentes durch das Führungsrohr aus dessen innerer Mündung austritt, bewirkt die Feder 14 selbsttätig die Winkelverstellung. Beim Zurückziehen des Instrumentes erfolgt wieder die Streckung unter Überwindung des Federdruckes.
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eine Zugfeder 77 ersetzt.
Gemäss Fig. 8 ist die Glühlampe 11 mit dger Instrumentenhülse durch ein federndes
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Fig. 9 stellt eine Lampe dar. die an beiden Enden mit Auschlusseinrichtungen versehen ist, so dass mehrere Lampen aneinander gereiht werden können. Zum Anschluss dienen Gewinde 19, 20. Diese Ausbildung ergibt die Möglichkeit, die Körperhöhle (Magen) genügend
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vorgesehen. Der Okulartrichter ist mit 27 bezeichnet. Bei der Einführung des Gastroskopes durch die Speiseröhre befindet sieh der Lampenträger 9 in Strecklage, wie durch strichlierte Linien angedeutet ist. Wenn er, wie bisher üblich, mit dem Rohr 2 starr verbunden wäre,
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Der Erfindung gemäss nimmt der Lampenträger nach.
Eintritt in die Magenhöhle die durch volle Linien angedentete Stellung ein, wobei der Beleuchtungswinkel X eine viel grössere Fläche umfasst, in deren Bereich die Gesichtswinkel A, B, C durch Verstellung des die Keile tragenden Rohres, 3 abwechselnd gebracht werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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dass an dem Instrument ein oder mehrere Glaskeile derarf verstellbar angebracht sind. dass sie dem um 90 gebogenen optischen System objektivseitig wahlweise vorgelagert werden können.
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