AT10204U1 - Brettspiel - Google Patents

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Gierlinger Guenter
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Description

2 AT010 204U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brettspiel für zwei Spieler mit einem Schachbrett mit 8 x 8 Feldern.
Aus der US 2 732 211 ist ein Brettspiel mit einem Schachbrett und mehr als zwei Spielfiguren in zwei verschiedenen Farben bekannt, die auf 64 Spielsteine setzbar sind, welche ihrerseits auf die einzelnen Felder des Schachbretts legbar sind. Die 64 Spielsteine sind auf der einen Seite rot und auf der anderen Seite schwarz und können während des Spiels gewendet werden.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein neuartiges Brettspiel zu schaffen, das bei einfachem Aufbau hohe Anforderungen an das strategische Denkvermögen der Spieler stellt und dabei abwechslungsreiche Spielsituationen erzeugt. Dieses Ziel wird mit einem Brettspiel der vorgenannten Art erreicht, das sich gemäß der Erfindung auszeichnet durch die Kombination aus: zwei den Spielern zugeordneten, von Feld zu Feld ziehbaren Spielfiguren, einer ersten Gruppe mit einer geraden ersten Anzahl von 28 bis 32 untereinander gleichwertigen, jeweils auf ein Feld setzbaren ersten Spielsteinen, einer zweiten Gruppe mit einer zweiten Anzahl von untereinander gleichwertigen, von den Spielsteinen der ersten Gruppe verschiedenen, jeweils auf ein Feld setzbaren zweiten Spielsteinen, und einer dritten Gruppe mit einer geraden dritten Anzahl von 4 bis 8 untereinander gleichwertigen, von den Spielsteinen der ersten und der zweiten Gruppe verschiedenen, jeweils auf ein Feld setzbaren dritten Spielsteinen, wobei die Summe der ersten, zweiten und dritten Anzahlen 62 ist.
Das erfindungsgemäße Brettspiel stellt eine neuartige Kombination von Schach-, Go- und verschiedensten Brettspiel-Elementen dar, die einen strategisch und taktisch anspruchsvollen und abwechslungsreichen Spielverlauf ermöglicht, wie später noch ausführlicher erläutert wird.
Die Spieler ziehen die Spielfiguren jeweils abwechselnd um ein Feld und setzen jeweils anschließend einen Spielstein auf ein Feld, beginnend mit den Steinen der ersten Gruppe, bis diese aufgebraucht sind, dann den Steinen der zweiten Gruppe und dann jenen der dritten. Die Spielsteine dürfen nach dem Setzen nicht mehr bewegt werden. Sobald ein Spieler mit seiner Spielfigur nicht mehr ziehen kann, weil diese von Spielsteinen bzw. der gegnerischen Spielfigur umzingelt ist, ist das Spiel beendet und der gegnerische Spieler hat gewonnen.
Die erfindungsgemäße Unterteilung der Spielsteine in zwei bzw. drei Gruppen mit den genannten Anzahlen macht dabei auf raffiniert einfache Art und Weise den Faktor Zeit als taktisches Spielinstrument verfügbar: Wird der Sieg bereits mit den Spielsteinen der ersten Gruppe erreicht, zählt der Gewinn der Partie z.B. doppelt. Kann der Sieg erst mit Spielsteinen der zweiten Gruppe errungen werden, zählt der Gewinn der Partie bevorzugt nur mehr einfach. Ein Sieg, der erst mit Spielsteinen der dritten Gruppe errungen werden kann, zählt wider Erwarten wesentlich mehr, beispielsweise fünffach. Dies fördert taktische Überlegungen gegen Ende des Spiels, da es für einen Spieler unter Umständen vorteilhafter ist, eine eigene Niederlage während des Setzens der Spielsteine der zweiten Gruppe herbeizuführen, um dem Gegner keine Gelegenheit zu einem überproportional hohen Sieg im Endspiel zu bieten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Anzahl 30, die zweite Anzahl 24 und die dritte Anzahl 8. In praktischen Spielversuchen hat sich gezeigt, daß diese Aufteilung zu einem ausgewogenen Einsatz der verschiedenen Gruppen von Spielsteinen bei durchschnittlichen Spielern führt.
In jedem Fall ist es besonders günstig, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die zweiten Spielsteine kleiner sind als die ersten Spielsteine und letztere kleiner als die dritten Spielsteine. Dadurch ist die Wertigkeit der Gruppen von Spielsteinen und der damit erzielbaren Gewinne deutlich erkennbar. 3 AT010 204U1
Weiters wird bevorzugt vorgesehen, daß sich die Hälfte der Spielsteine einer Gruppe von der anderen Hälfte dieser Gruppe unterscheidet. Dadurch kann jedem Spieler eine Hälfte zugeordnet werden und der Verbrauch an Spielsteinen während des Spielverlaufes ist besser erkennbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Brettspiel der Erfindung mit all seinen Komponenten im Ausgangszustand in einer schematischen Draufsicht; und die Fig. 2 und 3 beispielhafte Spielstände auf dem Schachbrett während des Spiels.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Brettspiel der Erfindung ein Schachbrett 1 mit 8 x 8 Feldern 2, zwei den Spielern zugeordnete, von Feld zu Feld ziehbare Spielfiguren 3 und drei Gruppen 4-6 von Spielsteinen 7-9, die jeweils auf ein Feld 2 setzbar sind. Das Brettspiel kann aus jedem beliebigen Material gefertigt werden, im einfachsten Fall aus Kunststoff, aber auch aus Holz oder Edelmetallen.
Die Summe der Anzahlen der Spielsteine 7 - 9 in den Gruppen 4-6 ergibt stets 62, sodaß zusammen mit den beiden Spielfiguren 3 alle 64 Felder 2 des Schachbretts 1 belegbar sind. Die erste Gruppe 4 umfaßt dabei eine gerade Anzahl von 28 bis 32 Stück Spielsteinen 7, die dritte Gruppe 6 eine gerade Anzahl von 4 bis 8 Stück Spielsteinen 9', 9", und die zweite Gruppe 5 umfaßt die sich jeweils auf 62 ergänzende Anzahl von Spielsteinen 8.
Ein strategisch ausgewogenes und gleichzeitig abwechslungsreiches Spiel ergibt sich, wenn die erste Gruppe 4 genau 30 Stück Spielsteine 7, die zweite Gruppe 5 genau 24 Stück Spielsteine 8 und die dritte Gruppe 6 genau 8 Stück Spielsteine 9', 9" umfaßt.
Die Spielsteine 8 der zweiten Gruppe 5 sind kleiner als die Spielsteine 7 der ersten Gruppe 4 und letztere wieder kleiner als die Spielsteine 9', 9" der dritten Gruppe 6. Die Hälfte der Spielsteine einer Gruppe 4-6 kann sich jeweils von der anderen Hälfte dieser Gruppe unterscheiden, wie beispielhaft anhand der dritten Gruppe 6 mit unterschiedlichen Spielsteinen 9', 9" dargestellt ist.
Die Spielregeln des Brettspiels sind wie folgt.
Die beiden Spielfiguren 3, im weiteren „Könige“ genannt, stehen zu Spielbeginn auf den dafür vorgesehenen Feldern des klassischen Schachspiels, d.h. weißer König auf mittlerem schwarzen Feld der Grundlinie und schwarzer König auf mittlerem weißen Feld der gegenüberliegenden Grundlinie, und sie ziehen auch wie im klassischen Schachspiel je ein Feld horizontal, vertikal oder diagonal. Im Unterschied zum klassischen Schachspiel ziehen die Könige jedoch aneinander vorbei, ohne zu schlagen.
Die Spieler ziehen nun abwechselnd ihre Könige von Feld zu Feld und besetzen nach jedem Ziehen ein beliebiges freies Feld mit einem Spielstein, wobei zunächst mit den Spielsteinen der ersten Gruppe 4 begonnen wird, bis diese aufgebraucht sind.
Sind die Gruppen in Hälften unterteilt, verwendet jeder Spieler die Spielsteine seiner Hälfte. Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Spielsituation während dieser ersten Phase des Spiels.
Anschließend wird mit den Spielsteinen der zweiten Gruppe 5 fortgesetzt, bis auch diese aufgebraucht sind, und zuletzt werden die Spielsteine der dritten Gruppe 6 eingesetzt. Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Spielsituation in dieser dritten Phase des Spiels. Auf die durch die Spielsteine besetzten Felder darf keiner der beiden Könige im weiteren Spielverlauf mehr ziehen. Auch das jeweilige Feld, auf dem der gegnerische König im Moment steht, gilt als besetzt.

Claims (4)

  1. 4 AT 010 204 U1 Der Spieler, dessen König keinen Zug mehr machen kann, hat verloren. Der Gewinn einer Partie wird dabei wie folgt gewertet: 1. Fällt die Entscheidung bereits mit den Spielsteinen der ersten Gruppe 4, so zählt der Sieg als „Gewinn des Blitzkrieges“ doppelt für jenen Spieler, dessen König zuletzt zog. 2. Fällt die Entscheidung während der Verwendung der Spielsteine der zweiten Gruppe, so zählt der Gewinn einfach. 3. Fällt die Spielentscheidung erst während der Verwendung der Spielsteine der dritten Gruppe, so zählt der Spielgewinn als „Sieg in der Schlacht der Giganten“ fünffach. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen. Ansprüche: 1. Brettspiel für zwei Spieler, mit einem Schachbrett mit 8 x 8 Feldern, gekennzeichnet durch die Kombination aus: zwei den Spielern zugeordneten, von Feld (2) zu Feld (2) ziehbaren Spielfiguren (3), einer ersten Gruppe (4) mit einer geraden ersten Anzahl von 28 bis 32 untereinander gleichwertigen, jeweils auf ein Feld (2) setzbaren ersten Spielsteinen (7), einer zweiten Gruppe (5) mit einer zweiten Anzahl von untereinander gleichwertigen, von den Spielsteinen (7) der ersten Gruppe (4) verschiedenen, jeweils auf ein Feld (2) setzbaren zweiten Spielsteinen (8), und einer dritten Gruppe (6) mit einer geraden dritten Anzahl von 4 bis 8 untereinander gleichwertigen, von den Spielsteinen (7, 8) der ersten und der zweiten Gruppe (4, 5) verschiedenen, jeweils auf ein Feld (2) setzbaren dritten Spielsteinen (9‘, 9"), wobei die Summe der ersten, zweiten und dritten Anzahlen 62 ist.
  2. 2. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzahl 30, die zweite Anzahl 24 und die dritte Anzahl 8 ist.
  3. 3. Brettspiel nach Anspruch 1 oder 2, daß die zweiten Spielsteine (8) kleiner sind als die ersten Spielsteine (7) und letztere kleiner als die dritten Spielsteine (9', 9").
  4. 4. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälfte der Spielsteine (9‘) einer Gruppe (6) sich von der anderen Hälfte (9") dieser Gruppe (6) unterscheidet. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT0809207U 2006-11-17 2007-10-19 Brettspiel AT10204U1 (de)

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