AT101685B - Verfahren zur Darstellung organischer Verbindungen des dreiwertigen Vanadins. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung organischer Verbindungen des dreiwertigen Vanadins.

Info

Publication number
AT101685B
AT101685B AT101685DA AT101685B AT 101685 B AT101685 B AT 101685B AT 101685D A AT101685D A AT 101685DA AT 101685 B AT101685 B AT 101685B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
weight
parts
preparation
acids
organic compounds
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Farbenfab Vorm Bayer F & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Farbenfab Vorm Bayer F & Co filed Critical Farbenfab Vorm Bayer F & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT101685B publication Critical patent/AT101685B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung   organischer Verbindungen   des dreiwertigen Vanadins. 



   Komplexe organische Verbindungen des dreiwertigen Vanadins sind bisher noch nicht bekannt geworden. 



   Es wurde gefunden, dass man derartige Verbindungen dadurch herstellen kann, dass man Salze mehrbasischer organischer Säuren oder organischer Oxysäuren bzw. Thiooxysäuren mit   Vanadinoxyd (VOg)   oder seinen Salzen behandelt oder auf die freien Säuren erst Vanadinoxyd oder seine Salze einwirken lässt und die erhaltenen, sauren Lösungen mit Alkalien oder Erdalkalien neutralisiert. 



   Die neuen Produkte sind meistens gefärbte, feste Körper, die sich in Wasser mit fast neutraler Reaktion auflösen. Sie haben hervorragende therapeutische Bedeutung, da sie sehr energisch gegen syphilitische Erkrankungen wirken und sieh vor den bekannten   Verbindungen   des höher- 
 EMI1.1 
 
Beispiel 1 : 20 Gewichtsteile   Triglykolamidsäure   werden mit einer Lösung von 11 Gewichtsteilen wasserfreier Soda in 60 Gewichtsteilen Wasser versetzt und nach zugabe von   .   Gewichtsteilen Vanadinoxyd   (VOg)   bis zur Neutralität erwärmt. Dann wird zur Trockne eingedampft, wobei das komplexe Natriumvanadinsalz der Triglycolamidsäure als brauner, amorpher Körper zurückbleibt. Es ist in Wasser mit zuerst gelber, dann grüner   Farbe löslich.   



  Die wässrigen Lösungen sind gut haltbar und färben sich mit Mineralsäuren blau. 



   Man kann auch so verfahren, dass man die Triglykolamidsäure zuerst mit dem Vanadinoxyd erwärmt und die noch saure Lösung nachträglich mit Soda neutralisiert. 



   Beispiel 2 : 20 Gewichtsteile Weinsäure werden mit 5 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd in 100 Gewichtsteilen Wasser versetzt, und die so erhaltene noch saure Lösung mit 3 Ge- 
 EMI1.2 
 Trockne verdampft, wobei das komplexe Natriumvanadinsalz der Weinsäure als violette Masse zurückbleibt, die sich in Wasser mit violetter Farbe auflöst. 



   Beispiel 3 : 10 Gewichtsteile Thioglykolsäure werden mit 3 Gewichtsteilen Vanadinoxyd   (VOg)   und 100 Gewichtsteilen Wasser einige Zeit erwärmt, wobei eine grüne, sauer reagierende Lösung entsteht, die mit Natriumhydroxyd neutralisiert und zur Trockne verdampft wird. Das komplexe Natriumvanadinsalz der Thioglykolsäure ist ein fester grauer Körper. der sich in Wasser mit grünlicher Farbe auflöst. 



   Beispiel   4 : 10 Gewichtsteile Salizylsäure   werden mit Sodalösung neutralisiert und mit   ;) Gewichtsteilen   Vanadinoxyd   (V203)   einige Zeit erwärmt. Nach beendigter Reaktion wird die filtrierte Lösung zur Trockne verdampft, wobei das komplexe Natriumvanadinsalz der Salizylsäure als hellgrauer Körper zurückbleibt der sich in Wasser mit   grünlicher   Farbe löst. 



   Beispiel 5 : 10 Gewichtsteile Mandelsäure werden in 3, 5 Gewichtsteilen wasserfreier Soda und 60 Gewichtsteilen Wasser gelöst und mit 2,5 Gewichtsteilen Vanadinoxyd (V203) einige Zeit erwärmt. Nach beendigter Reaktion wird die filtrierte Lösung zur Trockne verdampft, wobei das komplexe Natriumvanadinsalz der   Mandelsäure   als graublauer Körper   zurückbleibt.   der sich in Wasser mit violetter Farbe auflöst. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung organischer Verbindungen des dreiwertigen Vanadins, dadurch gekennzeichnet, dass man Vanadinoxyd (Va03) oder seine Salze auf Salze mehrbasischer organischer Säuren oder organischer Oxysäuren bzw. Thioxysäuren einwirken lässt oder die freien Säuren erst mit Vanadinoxyd oder dessen Salzen behandelt und die erhaltenen, sauren Lösungen mit Alkalien oder Erdalkalien neutralisiert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101685D 1924-07-28 1924-07-28 Verfahren zur Darstellung organischer Verbindungen des dreiwertigen Vanadins. AT101685B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT101685T 1924-07-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101685B true AT101685B (de) 1925-11-25

Family

ID=3620368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT101685D AT101685B (de) 1924-07-28 1924-07-28 Verfahren zur Darstellung organischer Verbindungen des dreiwertigen Vanadins.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT101685B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT101685B (de) Verfahren zur Darstellung organischer Verbindungen des dreiwertigen Vanadins.
DE436517C (de) Verfahren zur Darstellung von in Wasser unloeslichen oder schwerloeslichen Vanadiumverbindungen der Chinolinreihe
CH113831A (de) Verfahren zur Darstellung einer dreiwertigen Verbindung des Vanadins.
DE489573C (de) Verfahren zur Darstellung von komplexen organischen Vanadin-Verbindungen
AT97145B (de) Verfahren zur Darstellung von Quecksilbersalzen komplexer Bismutylsäuren.
DE629662C (de) Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten, haltbaren, waessrigen Theophyllinloesung
AT85950B (de) Verfahren zur Herstellung einer organischen Quecksilberverbindung.
DE374097C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein
DE561628C (de) Verfahren zur Herstellung einer Quecksilberverbindung des Podophyllins
DE478272C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfosaeuren
DE542411C (de) Verfahren zur Herstellung von neutralen, beliebig verduennbaren und sterilisierbaren, waessrigen Loesungen von Wismutsalzen fuer therapeutische Zwecke
AT100734B (de) Verfahren zur Darstellung von Natriumtribismutyltartrat.
AT99936B (de) Verfahren zur Darstellung von komplexen Silberverbindungen schwefelhaltiger Karbonsäuren.
AT105481B (de) Verfahren zur Darstellung komplexer, wasserlöslicher Antimonverbindungen von Merkaptokarbonsäuren.
DE404697C (de) Verfahren zur Herstellung von naphthensaurem Lithium
DE430684C (de) Verfahren zur Herstellung einer basischen Trijodphenol-Wismutverbindung
AT100456B (de) Verfahren zur Darstellung von aromatischen Wismutverbindungen.
DE458837C (de) Verfahren zur Darstellung einer zu Injektionen geeigneten waesserigen Loesung von Hexamethylentetramin-Silbernitrat
DE454761C (de) Verfahren zur Darstellung wasserloeslicher komplexer organischer Antimonverbindungen
DE469516C (de) Verfahren zur Herstellung stabiler waessriger Wismutlactatloesungen
DE617153C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Silbersalze der Glycerinphosphorsaeuren
AT107599B (de) Verfahren zur Darstellung haltbarer, sterilisierbarer Lösungen, die Phosphor in organischer Bindung sowie gebundenes Gold enthalten.
AT60095B (de) Verfahren zur Herstellung farbiger selen- bzw. tellurhaltiger Körper für Heilzwecke.
DE512960C (de) Verfahren zur Darstellung von methylendiphosphorsaurem Hexamethylentetramin
DE415316C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Wismutverbindungen