AT101309B - Siegelmarke und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Description

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  Siegelmarke und Verfahren zu ihrer Herstellung. 
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   Für die Herstellung der Siegelmarke oder der zu ihrer Anfertigung dienenden Paste wird entweder ein Stoff verwendet, der an und für sich schon eiweisshaltig ist, z. B. Mehl, oder ein mineralischer Stoff, z. B. Kreide, gewählt, dem der erforderliche Zusatz von eiweisshaltigen Stoffen gegeben wird. Nimmt man beispielsweise Weizenmehl, so wird dieses   zweckmässig   unter Ergänzung seines natürlichen Eiweissgehaltes,   zweckmässig   unter Beifügung eines Bindemittels und eines Farbstoffes, mit Wasser zu einem dicken Brei angerührt und in eine dünne Schicht ausgewalzt. Diese dünne Mehlschicht wird z. B. unter Anwendung heisser Platten getrocknet und hienach in Bogen geeigneter Grösse zeisehnitten, die in der Grösse der Siegelmarke entsprechende Felder unterteilt werden, z. B. mittels Durchlochung. 



   Als praktisches Mischungsbeispiel diene folgendes : 20 Teile Weizenmehl, 15 Teile Gelatine, 5 Teile Wasserglas, 10 Teile Farbe (z. B. Zinnober) und 50 Teile Wasser. 



   Es ist zweckmässig, dem Grundstoff der Siegelmarke solche Stoffe, z. B. Holzstoff, beizufügen, die bei ihrer Erhitzung durch den Prägestempel ihre Farbe ändern und dadurch eine deutliche Brandzeichnung des Siegels hf-rvorrufen. 



   Um ein leichtes, unauffälliges Aufschneiden des aus der Siegelmarke hergestellten Siegels und späteres Wiederzusammenfügen der Siegelteile zu verhüten, wird in an sich bekannter Wdse in die Siegelmarke   zweckmässig   eine Einlage aus widerstandsfähigem Stoff, z. B. in Gestalt eines feinmaschigen Metallsiebes, eines Metallstreifens od. dgl. eingebettet. 
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 so zu gestalten, dass das fertige Siegel an seinem äusseren Rande strahlenförmige Rippen oder Zacken erhält, die ein Abheben des Siegels ohne sofort erkennbare Verletzung unmöglich machen. 
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 ausdrücklich hervorgehoben, dass als Eiweissstoffe im Sinne vorliegender Erfindung alle organischen Stoffe gelten sollen, die beim Erhitzen sich vorübergehend mehr oder weniger verflüssigen und danach gerinnen. 



   Die Siegelmarken können natürlich auch für Plomben zum Sichern von Verschnürungen u. dgl. 
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 sprechend gestalteten Unterlage, Kapsel od. dgl. beim Prägen zu einem einheitlichen Ganzen verbunden wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Siegelmarke, gekennzeichnet durch eine Scheibe aus   eiweisshaltiger Masse   ohne Harzgehalt, 
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 zu siegelnden Gegenstand aufpressbar ist.

Claims (1)

1. 2. Siegelmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundstoff der Marke solche Stoffe, z. B. Holzstoff, enthält, die bei ihrer Erhitzung durch den Prägestempel die Farbe ändern und EMI2.5 3. Verfahren zur Herstellung der Siegelmarken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Grösse des herzustellenden Siegels entsprechende Menge einer dickflüssigen eiweisshaltigen Masse ohne Harzgehalt auf den zu siegelnden Gegenstand gebracht und durch unmittelbare Einwirkung eines erhitzten Prägestempels in die Siegelform übergeführt wird.