AT100689B - Anode zur Herstellung von Perverbindungen. - Google Patents

Anode zur Herstellung von Perverbindungen.

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  Anode zur Herstellung von Perverbindungen. 



   Es hat nicht an Versuchen gefehlt, bei der Herstellung von Perverbindungen das Platin als Anoden- material wenigstens teilweise durch ein weniger kostspieliges Material zu ersetzen. So ist z. B. Zink als
Hilfsmaterial vorgeschlagen worden. Die französische Patentschrift Nr. 477270 erwähnt allgemein die
Widerstandsfähigkeit von Legierungen aus Platin und Tantal gegen chemische Einflüsse. Bisher ist jedoch keine Methode gefunden worden, die es gestattet hätte, die Hauptmenge des Platins bei Anoden zur Herstellung von Perverbindungen durch ein anderes Material zu ersetzen. 



   Es ist nun gelungen, eine Anode herzustellen, die aus einer Kombination von viel Tantal mit wenig
Platin besteht. Bei dieser Kombination findet die   lonenentladung   nicht am Tantal, sondern am Platin statt, es wirkt also das Tantal nicht als Anode, sondern lediglich als Stromzuführung zum Platin. Hiebei ist nur ein kleiner Teil der Tantalfläche von Platin bedeckt, es wird also gegenüber früheren Vorschlägen. nach welchen das Tantal ganz von Platin umhüllt werden musste, eine wesentliche Ersparnis an Platin erzielt. Dieser heute sehr ins Gewicht fallende technische Fortschritt wurde   ermöglicht   durch die über- raschende Beobachtung, dass weder blankes Tantal, noch anodisch geschaltetes, also mit einer Oxydhaut bedecktes Tantal auf Perverbindungen zersetzend einwirkt. 



   Durch die Erfindung wird zweierlei erreicht, nämlich erstens die Konstruktion sehr stabiler Anoden mit einem Minimum von Platin und zweitens die Erzielung hoher anodischer Stromdichten mit einem
Minimum an Spannungsverlusten. 



   Die Herstellung der Anoden erfolgt in einfacher Weise, indem man reichlich bemessene Tantal- elektroden auf einem kleinen Teil der Oberfläche mit Platin überzieht. Hiezu kann jedes beliebige Verfahren angewendet werden, d. h. das Platin kann auf elektrolytisehem Wege niedergeschlagen oder auf-   gehämmert,-geschweisst oder-gewalzt   werden. 



   Es muss als besonders bemerkenswert erscheinen, dass Tantal anodisch geschaltet, namentlich in sauren Elektrolyten, die beabsichtigte Wirkung ausübt. Nach allem, was bisher bekannt war, hätte man annehmen müssen, dass sich dieses Metall sofort mit einer Oxydschicht bedeckt, die   eine Undurch-   lässigkeit für den elektrischen Strom bedingt und vor allem, dass eine katalytisch zersetzende Wirkung eintreten würde. Es ist ganz allgemein bekannt, dass Metalle ausserordentlich zersetzend auf die dar- gestellten Perverbindungen, insbesondere   H2   O2, einwirken und aus diesem Grunde ist man bisher stets wieder auf die Verwendung reinen Platins zurückgekommen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anode zur Herstellung von Perverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode aus Tantal besteht, dessen Oberfläche nur zum Teil mit einem Platinüberzug versehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT100689D 1921-04-23 1921-04-23 Anode zur Herstellung von Perverbindungen. AT100689B (de)

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