AT100540B - Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft das Verarbeiten und Ausnützen städtischer Sedimentationsschlämme zur Ernährung der Kulturpflanzen oder für industrielle Zwecke. 



   Dichte entwässerte Schlämme mit 70-75% Wassergehalt, wie solche bei der Sedimentation der städtischen Kläranlagen gewonnen werden, werden mittels einer maschinellen Vorrichtung mit porösen, grosse Absorbierungsfähigkeit besitzenden Stoffen sorgfältig gemischt. Solche Stoffe sind z. B. 



  Mischungen von einigen Gattungen der Industrieasche, Schlacke, Ton etc. Das Mischen wird in folgender Weise durchgeführt : In die Maschine kommt bei 25 Umdrehungen in einer Minute zuerst das poröse Material, wie poröse, schlackenartige Industrie (Kesselanlage) asche von Braun-oder Schwarzkohle. 
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 wie z. B.   Kalzium-und Magnesiumoxyd, Monokalziumphosphat,   um die kolloidale Schlammsubstanz besser flockig (pektisiert) und somit das Endprodukt krümmeliger zu machen. Ausserdem bilden diese Mineralstoffe eine ausgezeichnete minerale Nährsubstanz für die   erwünschte   Entwicklung der Mikroflora in dieser Substanz. Das Schlammaterial wird schliesslich nach und nach bis zur optimalen Sättigung beigegeben.

   Dieser Vorgang muss sorgfältig eingehalten werden, wenn man ein zur weiteren Verarbeitung 
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 welches im Bedarfsfalle durch Extraktion sehr gut der Fette entledigt werden kann. Das so gewonnene Erzeugnis wird entweder direkt oder nach der Extraktion des Fettes je nach der Qualität in zirka 1'5-2 m hohe Haufen geschichtet, wodurch in 48 Stunden die biochemische Erwärmung des ganzen Materials herbeigeführt wird. Die Erwärmung des Haufens mit dem nicht extrahierten Material geht selbst vor sich. Um die Erwärmung des Haufens aus dem vorher extrahierten Erzeugnisse zu unterstützen, wird dasselbe mit frischem, vorher nicht extrahiertem Rohprodukt reichlich geimpft, was natürlich bei den Haufen von nicht extrahierten Erzeugnissen nicht notwendig ist.

   Die Wärme der Haufen wird sorgfältig kontrolliert und einige Tage bei   28-30  C   als günstig auch für die Salpeterbildner erhalten. 



  Dadurch wird auch die teilweise Austrocknung der Masse begünstigt und so ein gutes und verwendbares Düngemittel mit grosser biologischer Potenz erreicht. 



   Dieses Düngemittel zeichnet sich dadurch aus, dass es eine überraschende Fähigkeit besitzt, Zellulose zu zersetzen und dass es eine dominierende Menge einer neuen   Spezies "Mycomyces coronalisK"   enthält. 



     "Mycomyces   coronales K" (Kroulikii) gehört auf Grund seines morphologischen Charakters in 
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 geruch, bildet. Diese Spezies, die noch nicht beschrieben wurde, wächst unter günstigen Entwicklung- bedingungen auch bei der Temperatur von   28-300   C in hervorragende Masse eben in Kompostdünger, der nach unserem Verfahren aus städtischen Abfallschlamm hergestellt ist. 



   Die durchschnittliche chemische Zusammensetzung dieses Düngemittels ist wie folgt : 
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<tb> 
<tb> Stickstoff <SEP> 0-67-0-95%
<tb> Phosphorsäureanhydrid.......... <SEP> 0-67-1-89 <SEP> %
<tb> Kaliumoxyd <SEP> 0-40-0-80 <SEP> %
<tb> Kalziumoxyd <SEP> 6'-7-50%
<tb> Magnesiumoxyd <SEP> 0-30-0-80 <SEP> %
<tb> Humus <SEP> 26-08-35-33 <SEP> %
<tb> 
 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels durch Vermengung von zweckmässig auf 70-75 % Wassergehalt gebrachten Kanalisationsschlamm mit porösen Stoffen, wie Asche, Schlacke oder Ton, dadurch gekennzeichnet, dass in eine sich drehende Trommel oder Mischmaschine zunächst die ganze Menge der porösen Zusatzstoffe, dann eine kleine Menge von, für den zu schaffenden Nährboden notwendigen Zusätzen wie Kalk, Magnesia, Monokalziumphosphat usw. und schliesslich nach und nach der Schlamm eingebracht, worauf die Mischung nach etwaiger Entfettung und dadurch erforderlicher Impfung mit nicht entfettetem Schlamm auf Haufen gebracht und hier wenn nötig unter Umstechen bis zur Austrocknung bei 28-300 C geführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.