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Elektronenröhre.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Elektronenröhre mit parallel liegenden ElektrodenSystemen.
Die Erfindung besteht zunächst darin, dass die Anode gegen die Kathode hin sich erstreckende Vorsprünge besitzt, welche in Übereinstimmung mit Öffnungen der Steuerelektrode liegen. Ferner sind gemäss der Erfindung die Öffnungen in der Steuerelektrode und die Vorsprünge der Anode schachbrettartig angeordnet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die die Anode und die Steuerelektrode bildenden Seitenteile an einem Ende durch Stege verbunden sind und am anderen Ende abbiegbare Zungen besitzen, mit welchen Stegen und Zungen die Anode und die Steuerelektrode an den Tragstützen befestigt sind. Hiedurch wird die Montierung und Befestigung der Elektroden an den sie tragenden Stützen wesentlich erleichtert.
Durch die Einrichtung gemäss der Erfindung wird es ermöglicht, den Abstand zwischen Kathode und Anode so zu verringern, dass die Vorrichtung ohne jedes mechanische Geräusch arbeitet und gleichzeitig eine sehr hohe Strom-und Spannungsleistung aufweist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt : Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der thermionischen Vorrichtung mit dem Aufnahmegefäss teilweise weggeschnitten, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung in vergrössertem Massstabe, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.'2 und Fig. 4 einen Teilschnitt in vergrössertem Massstabe, welcher die Anoden und Gitterausbildung der Vorrichtung zeigt.
In dem evakuierten Aufnahmegefäss 10 ist aufrechtstehend ein Fuss 11 angeordnet. Durch diesen Fuss ist eine Anodenleitung 12 hindurchgeführt, welche so gebogen ist, dass sie eine Stütze J8 bildet. In dem Fuss ist weiter eine Stütze 14 eingesetzt. An diesen Stützen sind parallel verlaufende, aufrechtstehende Drähte 15 angeordnet. Durch den Fuss ist ferner eine Gitterleitung 16 hindurchgeführt, welche so gebogen ist, dass sie eine Stütze 17 bildet und in dem Fuss ist weiter eine ähnliche Stütze 18 eingesetzt.
An den Stützen 17 und 18 sind parallel verlaufende aufrechtstehende Drähte 19 befestigt. An dem oberen Ende einer dieser Drähte ist eine Glaskugel 20 angeordnet und in dieser Glaskugel ist ein Drahtarm 21 mit einem Ende eingebettet, so dass er von der Kugel isolierend getragen ist. An dem Arm 21 ist ein nach unten hängender Haken 22 angeordnet. Durch den Fuss 11 erstrecken sich weiter Kathodenleitungen 23. An den oberen Enden dieser Leitungen ist eine Fadenkathode 24 befestigt, welche über den Haken 22 geführt und von diesem getragen wird.
Auf den Tragstützen 15 ist eine Doppelanode, welche aus zwei in Abstand voneinander stehenden parallelen Platten 25 gebildet ist, und auf den Tragstützen 19 ist zwischen der Anode und der Kathode eine doppelte Steuerelektrode aufgesetzt, welche zwei in Abstand voneinander verlaufende Gitter 26 besitzt, die auf entgegengesetzten Seiten der Kathode und parallel zu dieser und zu den Anodenplatten 25 liegen.
Die Gitterglieder 26 sind mit einer Mehrzahl von in regelmässigen Abständen angeordneten Öffnungen 27 versehen und die Anodenglieder, welche sich ganz in der Nähe der Gitterglieder befinden, sind, um den Abstand zwischen den wirksamen Oberflächen der Anoden und der Kathode noch zu verringern, auf den der Kathode zu liegenden Seiten mit aufgetriebenen Vorsprüngen 28 versehen, die in Übereinstimmung mit den Öffnungen 27 in den Gittern stehen und sich gegen die Kathode hin erstrecken.
Die Vorsprünge 28 entsprechen in Form und Zahl den Öffnungen 27 der Gitter und, wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Endwände dieser Vorsprünge, welche die effektive Wirkungsoberfläche der Anoden dar-
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Die Steuerelektrode wird zweckmässig aus einer flachen Metallplatte ausgestanzt. Die so erhaltene Steuerelektrode besteht aus zwei Gittern 26, welche miteinander an den Enden durch Stege 30 verbunden sind, während an den entgegengesetzten Enden der Glieder Zungen 27'vorgesehen sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Stege 30 um einen der Drähte. ? herumgebogen, so dass die Gitter in paralleler Stellung auf entgegengesetzten Seiten der Kathode 24 liegen, wenn die Zungen 27'um die andere Tragstütze 19 herumgebogen sind. Die Stege 30 und Zungen 27 werden alsdann mit den Tragstützen verschweisst.
Die Anode wird benfalls-zweckmässig aus einer Metallblechpl tte'gestanzt ; die beiden Anodenplatten 25 sind an den Enden durch Stege 35 verbunden, während an den entgegengesetzten Enden der Anoden Zungen 32 und 33 angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Stege 35 um einen der Trag- stützen M herumgebogen, so dass die Anoden 25 in paralleler Stellung auf der Aussenseite der Gitter 26 liegen, wenn die Zungen 32,33 um den anderen der Tragstützen 15 herumgelegt sind. Die Stege 35 und
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektronenröhre mit parallel liegenden Elektrodensystemen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode gegen die Kathode hin sich erstreckende Vorsprünge besitzt, welche in Übereinstimmung mit Öffnungen der Steuerelektrode liegen.