DE60218899T2

DE60218899T2 - Benutzerschnittstelle und verfahren zum betrachten von einheitlichen kommunikationsereignissen in einem mobilen gerät

Info

Publication number: DE60218899T2
Application number: DE60218899T
Authority: DE
Inventors: Michael London MAGUIRE; Ronald Scotte Waterloo Ontario ZINN
Original assignee: Research in Motion Ltd
Current assignee: BlackBerry Ltd
Priority date: 2001-12-26
Filing date: 2002-12-23
Publication date: 2007-12-06
Anticipated expiration: 2022-12-24
Also published as: CA2471831A1; ES2396560T3; CA2471831C; US20050130631A1; US11317254B2; AU2002351644A1; US8620273B2; CN101291361A; US20090011741A1; DE60218899D1; CA2742282A1; HK1072333A1; US20140080460A1; CA2742282C; WO2003056789A1; CN1625886A; EP1461935B1; EP1461935A1; US9681276B2; US20170171726A1

Description

Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Benutzerschnittstelle zur Nachrichtenübermittlung. Insbesondere betrifft die Erfindung Benutzerschnittstellen zum Anzeigen eines Kommunikationsereignisses im Kontext mit ausgewählten gespeicherten Kommunikationsereignissen.
Die meisten Mobilfunknetze, wie Netze mit Code-Multiplex mit Mehrfachzugriff (Code Division Multiple Access) (CDMR) und (Global Service Mobile) Globalem Mobilfunkdienst (GSM) unterstützen zusätzlich zu auf der Telefonie bzw. dem Fernsprechwesen basierenden Diensten Datendienste. Ein Kurznachrichtendienst (Short Messaging Service) (SMS) und ein drahtloses Anwendungsprotokoll (Wireless Application Protocol) (WAP) sind auf Daten zentrierte Dienste, die auf vielen Mobilfunknetzen verfügbar sind. Datennetze, wie MobiTex^TM, Datatac^TM sowie fortgeschrittene Netze, wie General Packet Radio Service (GPRS), Universelles mobiles Telekommunikationssystem (Universal Mobile Telecommunications System) (UMTS), erweiterte Daten zur GSM-Erweiterung (Enhanced Data for GSM Enhancement) (EDGE) und 1X, die Mobilfunknetze überlagern, gestatten einer geeignet konfigurierten mobilen Vorrichtung Datendienste, wie e-Mail, Webbrowsing sowie Nachrichtenübermittlung mit SMS und Multimedia-Messaging-Service (MMS), und WAP-Datensitzungen.
Kommunikationsereignisse umfassen unter anderen auf Daten basierenden Transaktionen Telefonanrufe, sowohl gesendete als auch empfangene SMS-Nachrichten, sowohl gesendete als auch empfangene e-Mail-Korrespondenzen, sowohl gesendete als auch empfangene Sitzungen mit drahtlosem Anwendungsprotokoll. Jedes Kommunikationsereignis weist wenigstens zwei Parteien auf, den Benutzer der mobilen Vorrichtung und wenigstens einen Korre spondenten. Jeder Korrespondent kann mehrere Kontaktadressen haben, wie eine Diensttelefonnummer, eine Heimtelefonnummer, eine Mobiltelefonnummer, eine SMS-Adresse und eine Vielzahl von e-Mail-Adressen.
Mobile Vorrichtungen sollten ursprünglich Telefoniedienste bereitstellen und wurden mit der Hinzufügung von auf Daten zentrierten Merkmalen in der Bedienung komplex. Die gegenwärtig verfügbaren Benutzerschnittstellen zum Ansehen der Kommunikationsereignishistorie auf einer mobilen Einrichtung ermöglichen dem Benutzer typischerweise nur, eine Historie eines Kommunikationsereignistyps oder eine Untermenge davon anzusehen und von dieser Historie aus die Inhalte eines Kommunikationsereignisses anzusehen. Dies ergibt in einer ausschließlich für Sprache vorgesehenen Umgebung einen Sinn, aber die Hinzufügung von Datendiensten enthüllte dieses Schnittstellenparadigma als unzureichend.
Die 1 stellt eine Benutzerschnittstelle 10 aus dem Stand der Technik dar. Die Benutzerschnittstelle 10 zeigt eine Meldung 12 an, dass eine neue Nachricht, wie eine e-Mail- oder SMS-Nachricht, empfangen wurde. Dem Benutzer der mobilen Vorrichtung wird die Option geboten, entweder die Meldung zu verlassen 14 oder die empfangene Nachricht zu lesen 16. Diese Benutzerschnittstelle gestattet dem Benutzer nicht, den Kontext anzusehen, in welchem die empfangene Nachricht interpretiert werden sollte.
Die 2 stellt eine zweite Benutzerschnittstelle aus dem Stand der Technik 18 dar. Die Benutzerschnittstelle 18 stellt eine Liste der letzten Telefonanrufe dar. Wiederum wird dem Benutzer die Option zu verlassen 14 geboten und zusätzlich die Option gegeben, einen Anruf zu einem der letzten Anrufer abzusetzen 22 oder einen Anrufer aus der Liste der letzten Anrufer zu löschen 20. Anruflisten dieses Typs stellen entweder getrennte Listen für gesendete und empfangene Anrufe bereit oder stellen eine integrierte Liste für gesendete und empfan gene Anrufe bereit.
Wenn gegenwärtig eine mobile Vorrichtung ein eingehendes Kommunikationsereignis, wie eine SMS-Nachricht, empfängt, ist die einzige Information, die für den Benutzer bereitgestellt wird, dass eine SMS-Nachricht empfangen wurde. Diese Meldung kann die Ursprungs-SMS-Adresse angeben. Der Benutzer kann dann entweder die SMS-Nachricht ansehen oder durch einen gemeinsamen Eingangskasten für SMS-Nachrichten scrollen, um die letzte SMS-Nachricht zu ermitteln, die von derselben Ursprungsadresse her empfangen wurde. Wenn der Benutzer wünscht, die letzte SMS-Nachricht anzusehen, die an die Partei gesendet wurde, die die eingehende SMS-Nachricht erzeugte, muss der Benutzer den SMS-Ausgangskasten auf der mobilen Vorrichtung prüfen. Wenn der Benutzer außerdem gern überprüfen würde, um zu sehen, wann der letzte Anruf, der an die SMS-Ursprungsadresse gemacht wurde oder von der Ursprungs-SMS-Adresse empfangen wurde, auftrat, muss der Benutzer die Protokolle für entweder eingehende oder abgehende Anrufe prüfen. Wenn in der mobilen Vorrichtung e-Mail-Dienste integriert sind, muss eine zusätzliche Liste überprüft werden. Dies liefert eine Vielzahl von verschiedenen Listen, die ein Benutzer prüfen muss, um die Kommunikationsereignishistorie zu ermitteln, die einen Korrespondenten betrifft. Wenn ein Korrespondent mehrere Kontaktadressen hat, wird das Ansehen aller Kommunikationsereignisse mit dem Korrespondenten weiter verwickelt.
Es ist daher wünschenswert, ein Verfahren und ein System zum Handhaben von Kommunikationsereignissen auf eine Weise bereitzustellen, die den Benutzer einer mobilen Vorrichtung über die Darstellung der Kommunikationsereignishistorie, die einem gegebenen Korrespondenten zugeordnet ist, mit dem Kontext des Kommunikationsereignisses zu versorgen.
Die EP-A-1148423 offenbart eine mobile Vorrichtung mit einem System zum Anzeigen der Kommunikationsereignisse, die für alle möglichen Korrespondenten während einer bestimmten Zeitdauer auftraten.
In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten eines Kommunikationsereignisses in einer mobilen Vorrichtung bereit, die eine Benutzerschnittstelle aufweist, wobei das Verfahren durch die Schritte gekennzeichnet ist:
Identifizieren eines Korrespondenten, der dem Kommunikationsereignis zugeordnet ist,
Abrufen einer Kommunikationsereignishistorie, die dem identifizierten Korrespondenten zugeordnet ist, aus einer Kommunikationsereignisdatenbank, wobei die Kommunikationsereignishistorie eine Vielzahl von vorhergehenden Kommunikationsereignissen mit dem identifizierten Korrespondenten umfasst, wobei die vorhergehenden Kommunikationsereignisse eine Vielzahl von Ereignistypen umfasst,
Anzeigen der abgerufenen Kommunikationsereignishistorie des identifizierten Korrespondenten, wobei die Benutzerschnittstelle der mobilen Vorrichtung verwendet wird.
In einer Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird dem Schritt zum Identifizieren der Schritt zum Bestimmen eines Kommunikationsereignistyps für das Kommunikationsereignis vorangestellt, in dem der Kommunikationsereignistyp des Kommunikationsereignisses aus einer Liste ausgewählt wird, die auf Telefonie basierende Sprachkommunikationsereignisse, e-Mail-Kommunikationsereignisse, ein Kurznachrichtendienstkommunikationsereignis und ein drahtloses Anwendungsprotokollkommunikationsereignis umfasst. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationsereignis ein eingehendes Kommunikationsereignis und umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt zum Empfangen des eingehenden Kommunikationsereignisses vor dem Identifizieren des Korrespondenten. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Benutzerschnittstelle eine Anzeige und umfasst der Schritt zum Steuern der Benutzerschnittstelle ein Anzeigen der abgerufenen Kommunikationsereignishi storie auf der Anzeige. In einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren das Hinzufügen des eingehenden Kommunikationsereignisses zur Kommunikationsereignishistorie in der Kommunikationsereignisdatenbank. In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst das Empfangen eines eingehenden Kommunikationsereignisses und Identifizieren des Korrespondenten das Empfangen eines auf Telefonie basierenden Telefonanrufs und Entnehmen einer Telefonnummer aus einer Anrufanzeigeinformation, Empfangen einer eingehenden e-Mail-Nachricht und Entnehmen einer e-Mail-Adresse aus dem Kopf einer e-Mail-Nachricht oder Empfangen einer eingehenden Nachricht im Kurznachrichtendienst (SMS) und Entnehmen einer Ursprungsadresse aus einer SMS-Nachricht. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Identifizieren des Korrespondenten weiterhin ein Querverweisen auf die entnommene Telefonnummer, die entnommene e-Mail-Adresse oder die entnommene Ursprungsadresse mit Einträgen in einem der mobilen Vorrichtung zugänglichen Adressbuch. In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt zum Steuern der Benutzerschnittstelle, um dem Benutzer Kommunikationsereignisbearbeitungsoptionen bereitzustellen, wobei das Steuern der Benutzerschnittstelle ein Bereitstellen einer Option für den Benutzer umfassen kann, einen eingehenden auf Telefonie basierenden Anruf zu ignorieren oder zu beantworten oder eine eingehenden e-Mail-Nachricht oder eingehende SMS-Nachricht zu lesen oder zu ignorieren. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Aktualisieren der Kommunikationsereignisdatenbank, um einen Status des eingehenden Kommunikationsereignisses zu reflektieren, wobei für den Benutzer Kommunikationsereignisbearbeitungsoptionen bereitgestellt werden.
In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine mobile Vorrichtung bereitgestellt, umfassend:
einen Transceiver zum Übertragen und Empfangen von Kommunikationsereignissen, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch:
eine Kommunikationsereignisdatenbank zum Speichern einer Vielzahl von Kommunikationsereignishistorien, wobei jede der Vielzahl von Kommunikationsereignishistorien einem von einer Vielzahl von Korrespondenten zugeordnet ist,
eine Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung zum Identifizieren eines Korrespondenten in Antwort auf ein Kommunikationsereignis und zum Abrufen der zugeordneten Kommunikationsereignishistorie für den identifizierten Korrespondenten, und
eine Benutzerschnittstelle zum Anzeigen der Kommunikationsereignishistorie des identifizierten Korrespondenten.
In einer Ausführungsform des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung eine Kommunikationsereignistypidentifiziereinrichtung zum Identifizieren des Typs des Kommunikationsereignisses aus einer Liste, die auf Telefonie basierende Sprachkommunikationsereignisse, e-Mail-Kommunikationsereignisse, ein Kurznachrichtendienstkommunikationsereignis, und ein drahtloses Anwendungsprotokollkommunikationsereignis umfasst. In einer weiteren Ausführungsform des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die Benutzerschnittstelle eine Anzeige und umfasst die Kommunikationsbearbeitungseinrichtung eine Anzeigesteuereinrichtung zum Steuern der Anzeige, um die abgerufene Kommunikationsereignishistorie anzuzeigen. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung eine Korrespondentenidentifizierungseinrichtung zum Identifizieren des Korrespondenten eines eingehenden Kommunikationsereignisses und ist die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung mit dem Transceiver zum Empfangen einer Anrufanzeigeinformation verbunden und umfasst eine Einrichtung zum Identifizieren des Korrespondenten eines eingehenden Kommunikationsereignisses basierend auf der empfangenen Anrufanzeigeinformation und umfasst sie eine Kopfanalyseeinrichtung zum Analysieren des Kopfes einer empfangenen e-Mail-Nachricht und einer empfangenen SMS-Nachricht, um eine Ursprungsadresse zu entnehmen, und umfasst eine Einrichtung zum Identifizieren des Korrespondenten eines eingehenden Kommunikationsereignisses basierend auf der entnommenen Ursprungsadresse. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung eine Adressbuchschnittstelle zum Querverweisen der empfangenen Anrufanzeigeinformation und der entnommenen Ursprungsadresse mit Einträgen in einem der mobilen Einrichtung zugänglichen Adressbuch, um den Korrespondenten zu identifizieren. In noch einer weiteren Ausführungsform des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung eine Benutzerschnittstellensteuereinrichtung zum Steuern der Benutzerschnittstelle, um für einen Benutzer Kommunikationsereignisbearbeitungsoptionen bereitzustellen und umfasst eine Einrichtung zum Aktualisieren der Kommunikationsereignisdatenbank, um den Status eines eingehenden Anrufs zu reflektieren.
Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet bei Durchsicht der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren deutlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Es werden nun, nur als Beispiel, Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 ein Kommunikationsereignisbearbeitungssystem aus dem Stand der Technik darstellt,
2 eine Kommunikationsereignishistorienauflistung aus dem Stand der Technik darstellt,
3 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt,
4 ein Flussdiagramm ist, das ein alternatives Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt,
5 ein beispielhaftes System der vorliegenden Erfindung darstellt,
6 einen Datenstrom für eine mobile Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt, und
7 einen Datenstrom für eine mobile Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt.
Ausführliche Beschreibung
Allgemein stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und System zum Verfolgen abstammender und empfangener Kommunikationsereignisse auf einer mobilen Einrichtung bereit. Durch Verfolgen empfangener und übertragener Kommunikationsereignisse kann eine mobile Vorrichtung für einen Benutzer den Kontext der Kommunikation mit irgendeiner Partei bereitstellen.
In der vorliegenden Erfindung stellt eine mobile Vorrichtung eine integrierte Benutzerschnittstelle bereit, über welche ein Benutzer Kommunikationsereignisse ansehen kann, an denen ein bestimmter Korrespondent teilgenommen hat. Eine mobile Vorrichtung der vorliegenden Erfindung macht von einer Kommunikationsereignisdatenbank Gebrauch, um alle eingehenden und abgehenden Kommunikationsereignisse mit verschiedenen Korrespondenten zu verfolgen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine vereinigte Ansicht von Kommunikationsereignissen bereit, so dass ein Benutzer den Kontext irgendeines empfangenen Kommunikationsereignisses ermitteln kann oder den Kontext eines abzusetzenden Kommunikationsereignisses ermitteln kann. Somit bietet bei Empfang einer SMS-Nachricht oder eines anderen Kommunikations ereignisses nach dem Identifizieren des Kommunikationsereignisses zusätzlich zum Verständigen des Benutzers, dass eine Nachricht empfangen wurde, dem Benutzer eine Auflistung der jüngsten Kommunikationsereignisse, die der Ursprungsadresse der Nachricht zugeordnet sind. Dem Benutzer wird auch die Option gegeben, Information über die vorhergehenden Kommunikationsereignisse anzusehen, was ein Ansehen vorhergehender SMS-Nachrichten, ein Ansehen von Information über die empfangenen Daten für eine drahtlose Anwendungsprotokolldurchsuchsitzung oder die Anrufdauer und Daten irgendwelcher abgesetzter oder empfangener Anrufe umfassen würde. Diese Information gestattet es dem Benutzer, den Inhalt der neuen Nachricht besser zu kontextualisieren. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform ist der Benutzer in der Lage, Kriterien festzusetzen, denen die Eigenschaften eines eingehenden Kommunikationsereignisses entsprechen müssen, damit der Abruf der Kommunikationsereignishistorie beginnt. Dies gestattet dem Benutzer die Fähigkeit, nicht nur eine Kommunikationsereignishistorie für ausgewählte Korrespondenten und ausgewählte Typen von Kommunikationsereignissen geboten zu bekommen.
Die 3 stellt ein beispielhaftes System der vorliegenden Erfindung dar. In Schritt 100 empfängt die mobile Vorrichtung ein Kommunikationsereignis. Vorzugsweise identifiziert die mobile Vorrichtung als Teil des Empfangens des Kommunikationsereignisses in Schritt 100 das Kommunikationsereignis als einen einer Menge bekannter Kommunikationsereignistypen, einschließlich eines Telefonanrufs, einer e-Mail-Nachricht und einer SMS-Nachricht, unter weiteren bekannten Typen von Kommunikationsereignissen. Bei Empfang des Kommunikationsereignisses identifiziert die mobile Vorrichtung den Korrespondenten in dem Kommunikationsereignis in Schritt 102. Die Identifikation des Korrespondenten wird vorzugsweise unter Verwendung einer Anrufanzeige, einem Merkmal von einem Signalisiersystem 7 (signalling system) (SS7)-Typ, wenn das Kommunikationsereignis ein Telefonanruf ist, über eine Analyse eines e-Mail-Kopfes, wenn das Kommunikationsereignis eine e-Mail-Nachricht ist, oder über Analysieren der Kopfinformation in einer SMS-Nachricht ausgeführt. Nach dem Identifizieren des Korrespondenten in Schritt 102 verwendet die mobile Vorrichtung die Identifikation des Korrespondenten, um eine Kommunikationsereignishistorie abzurufen und anzuzeigen, die das Kommunikationsereignis genau angegeben ist, an dem der Korrespondent in Schritt 104 beteiligt war. Die in Schritt 104 abgerufene Kommunikationsereignishistorie wird typischerweise aus einer Datenbank, entweder in der mobilen Vorrichtung oder für die mobile Vorrichtung zugänglich, abgerufen, die verwendet wird, um Kommunikationsereignisse zu verfolgen. Nach dem Abfragen der Kommunikationsereignishistorie aus der Datenbank zeigt die mobile Vorrichtung die Kommunikationsereignishistorie für den Benutzer an. Vorzugsweise gestattet das Anzeigen der Information für den Benutzer dem Benutzer, frühere SMS- und e-Mail-Nachrichten anzusehen, um den Kontext einer empfangenen Nachricht zu ermitteln. Außerdem ist der Benutzer vorzugsweise in der Lage, eine Auflistung aller gesendeten und empfangenen Anrufe, die den Korrespondenten betreffen, zusammen mit der Zeit und dem Datum, zu denen der Anruf auftrat, der Dauer des Anrufs, wenn der Anruf beantwortet wurde und einer Angabe, ob der Anruf beantwortet wurde oder nicht, anzusehen. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens der Erfindung zeigt die mobile Vorrichtung eine Zusammenfassung von Kommunikationsereignissen mit dem Korrespondenten an, die sowohl von der mobilen Vorrichtung ausgingen als auch von ihr empfangen wurden. Es ist jedoch völlig beabsichtigt, dass dem Benutzer bei bestimmten Ausführungsformen nur eingehende oder ausgehende Kommunikationsereignisse in der Zusammenfassung präsentiert werden. Es ist bevorzugt, dass für den Benutzer eine Option bereitgestellt wird, eingehende und ausgehende Nachrichten auf einer einzigen Anzeige, nur eingehende Nachrichten oder nur abgehende Kommunikationsereignisse anzusehen.
Ein Fachmann auf dem Gebiet wird leicht anerkennen, dass, wenn die mobile Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in Schritt 100 ein Kommunikationsereignis empfängt, das Kommunikationsereignis irgendeines aus einer Anzahl von Ereignistypen sein kann. Typischerweise analysiert die mobile Vorrichtung beim Empfangen eines Kommunikationsereignisses in Schritt 100 das eingehende Ereignis und ermittelt seinen speziellen Typ. Diese Ermittlung des Kommunikationsereignistyps kann auf zahlreiche Weisen ausgeführt werden, die von Fachleuten auf dem Gebiet verstanden werden. Ein solches Verfahren schließt das Ermitteln des Kommunikationsereignistyps basierend auf dem Kanal ein, über den das Kommunikationsereignis empfangen wurde. Wenn beispielsweise die Vorrichtung GSM-Kommunikationen sowie GPRS-Kommunikationen unterstützt und die mobile Vorrichtung fähig ist, Sprach-, SMS-, e-Mail- und WAP-Typ-Kommunikationsereignisse zu unterstützen, ist ein über einen GPRS-Kommunikationskanal empfangenes Kommunikationsereignis entweder eine auf WAP oder eine e-Mail basierte Kommunikation, während ein über den GSM-Kommunikationskanal empfangenes Kommunikationsereignis entweder ein Kommunikationsereignis vom SMS- oder Sprachtyp ist. Nach einem Einschränken der Auswahl auf die beiden Wahlmöglichkeiten basierend auf dem Kommunikationskanal kann die mobile Vorrichtung den Kopf analysieren, der dem eingehenden Kommunikationsereignis zugeordnet ist, um seinen speziellen Typ zu ermitteln. Beispielsweise entsprechen eine WAP-Datensitzung und eine e-Mail-Nachricht typischerweise verschiedenen Standardformaten und kann basierend auf einer Analyse des Formats eine Ermittlung vorgenommen werden. Die Unterscheidung zwischen einer SMS-Nachricht und einem auf Telefonie basierenden Kommunikationsereignis ist in der Technik bekannt und kann leicht implementiert werden. Es ist vorgesehen, dass bei fortgeschrittenen Netzen jeder Daten- und Sprachverkehr auf demselben Kanal ausgeführt wird, soviel sowohl Sprache als auch Daten in einem Voice-over-IP-Datennetz getragen werden. In einem solchen Netz stellen eine Datagrammen zugeordnete Kopfinformation oder weitere Dateneinheiten die Identifikation der verschiedenen Typen von Kommunikationsereignissen bereit. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird leicht anerkennen, dass eine Anzahl von alternativen Verfahren imple mentiert werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die 4 stellt eine weitere Ausführungsform des Verfahrens der 3 dar. Bei dem in der 4 dargestellten Verfahren bleiben die Schritte 100, 102 und 104 die gleichen. Zusätzlich wird in Schritt 106, nachdem ein Kommunikationsereignis empfangen wurde, das Kommunikationsereignis der Datenbank der mobilen Vorrichtung hinzugefügt. Dieser Schritt kann an irgendeinem Punkt in dem Prozess ausgeführt werden und ist als Angelegenheit der Präferenz als dem Empfang des Kommunikationsereignisses folgend gezeigt. In Schritt 108 bietet die mobile Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle, die es dem Benutzer gestattet, einen eingehenden Telefonanruf entweder zu ignorieren oder zu beantworten oder alternativ im Falle einer empfangenen SMS- oder e-Mail-Nachricht eine Nachricht zu lesen oder die Mitteilung zu verlassen. Es ist bevorzugt, dass diese Optionen zusammen mit der abgefragten Kommunikationsereignishistorie präsentiert werden, so dass der Benutzer basierend auf der Ereignishistorie eine Entscheidung darüber treffen kann, was mit dem eingehenden Kommunikationsereignis zu tun ist. In Schritt 110 wird die Datenbank aktualisiert, um den Kommunikationsereignisstatus zu reflektieren.
Wie oben beschrieben gibt die Benutzerschnittstelle dem Benutzer vorzugsweise an, ob eine SMS- oder e-Mail-Nachricht gelesen wurde oder beantwortet wurde oder nicht und ob ein Anruf beantwortet wurde oder nicht. Die Faktoren werden zusammen als Status einer Nachricht beschrieben. In Schritt 110 wird die Datenbank aktualisiert, um zu reflektieren, ob es der Benutzer vorzog, einen Anruf in Schritt 108 zu ignorieren oder zu beantworten, oder ob es der Benutzer vorzog, die Nachricht zu lesen oder die Meldung in Schritt 108 zu verlassen. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform wird die Identifizierung des Korrespondenten in Schritt 102 durch Querverweisen der Information ausgeführt, die entweder über eine Anrufanzeige, die Analyse des e-Mail-Kopfes oder die Analyse der SMS- Nachricht erhalten wird, um die Ursprungsadresse zu ermitteln, von der das Kommunikationsereignis abgesetzt wurde, mit Information, die in einem der mobilen Vorrichtung zugänglichen Adressbuch enthalten ist. Es ist üblich, dass zahlreiche Korrespondenten eine Vielfalt von Kontaktadressen haben, einschließlich Telefonnummern, die Mobiltelefonen, Heimtelefonen und Diensttelefonen entsprechen, sowie einer Vielzahl von e-Mail- und SMS-Adressen. Über Querverbinden der Korrespondentenidentifikationsinformation, die in Schritt 102 erhalten wird, mit dem Adressbuch der mobilen Vorrichtung ist es möglich, für den Benutzer der mobilen Vorrichtung eine Kommunikationsereignishistorie bereitzustellen, die die gesamte Korrespondenz und Telefonanrufe umfasst, die zum identifizierten Korrespondenten vorgenommen oder von ihm beantwortet wurde.
Die 5 stellt eine Ausführungsform der mobilen Vorrichtung 112 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Eine mobile Vorrichtung 112 umfasst vorzugsweise eine Datenbank 116, einen Transceiver 118, einen Prozessor 122 und eine Anzeige 120. In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst die mobile Vorrichtung 112 keine Datenbank 116 und greift statt dessen über eine drahtlose Verbindung auf einen zentralen Server zu, der die Datenbank 116 beherbergt. In einer zusätzlichen Ausführungsform umfasst die mobile Vorrichtung 112 entweder ein Adressbuch mit einer Vielzahl von Kontaktadressen für eine Vielfalt von Korrespondenten oder greift unter Verwendung einer drahtlosen Verbindung auf ein solches Adressbuch zu. Ein Kommunikationsereignissoftwareschnittstellenmodul 126 ist vorzugsweise eine von dem Prozessor 122 ausgeführte Softwareanwendung und ist ein spezielles Beispiel einer Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Es wird in Betracht gezogen, dass die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung als separate Hardwarekomponente implementiert werden kann, die auf Software basierende Routinen implementieren kann oder nicht. In einer weiteren Ausführungsform kann die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung durch Hardware möglich gemacht und mit dem Prozessor 122 integriert sein.
Die Datenbank 116 ist vorzugsweise so strukturiert, dass sie wenigstens eine Tabelle 128 aufweist. In Tabelle 128 sind vier Datenfelder identifiziert. Das erste identifizierte Datenfeld ist ein Status 130. Das Statusfeld 130 gibt an, ob eine e-Mail- oder SMS-Nachricht gelesen wurde oder nicht oder ob ein Telefonanruf beantwortet wurde oder nicht. Das Typfeld 132 bezeichnet den Typ des Kommunikationsereignisses des Datensatzes. Der Typ 132 wird verwendet, um zu identifizieren, ob das Kommunikationsereignis eine e-Mail-Nachricht, ein Telefonanruf oder eine SMS-Nachricht war. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform gibt das Typfeld auch an, ob das Kommunikationsereignis von der mobilen Vorrichtung 112 ausging oder von ihr empfangen wurde. Der dritte Eintrag in Tabelle 128 ist ein Datenfeld 134. Das Datenfeld 134 enthält Information über das Kommunikationsereignis dieses Datensatzes. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform würde das Datenfeld für eine SMS- oder e-Mail-Nachricht den Inhalt der Nachricht umfassen. Für einen Telefonanruf würde in einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform das Datenfeld 134 die Zeit, zu der der Anruf abgesetzt wurde, und die Dauer des Anrufes angeben. Das letzte Feld der Tabelle 128 ist ein Index 138. Ein Fachmann auf dem Gebiet sieht leicht ein, dass bei entweder relationalen oder Einfachdatei-Datenbanktypen eine Anzahl von Indizierungsmechanismen eingesetzt werden kann. Die Verwendung des Index 138 muss in der Lage sein, einen mit einem bestimmten Anruf zusammenhängenden Datensatz leicht zu identifizieren und zu finden. Ein Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass eine Anzahl von Einträgen in diese Tabelle eingeführt wird, wenn die mobile Vorrichtung 112 Kommunikationsereignisse mit verschiedenen Korrespondenten beginnt. Ein Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass in Verbindung mit einem durch die mobile Vorrichtung 112 zugänglichen Adressbuch, das Indexfeld 138 und das Statusfeld 130 korreliert werden können, um eine Kommunikationsereignishistorie für eine Anzahl verschiedener Korrespondenten zu ermitteln. Der Transceiver 118 wird verwen det, um sowohl Kommunikationsereignisse zu übertragen als auch zu empfangen. Bei Empfang eines Kommunikationsereignisses beginnt der Transceiver 118, Daten an den Prozessor 122 zu geben. In Verbindung mit dem Kommunikationsereignissoftwareschnittstellenmodul 126 führt der Prozessor 122 das in der 3 dargestellte Verfahren aus. Als Folge interagiert der Prozessor 122 bei Empfang eines Kommunikationsereignisses und nach Abfragen der Datenbank 116 mit der Anzeige 120. Somit verwendet der Prozessor 122 die Anzeige 120, um die Schnittstelle 124 bereitzustellen. Die Schnittstelle 124 stellt ein Datum und eine Zeit sowie die Anzahl von Kommunikationsereignissen vom e-Mail-, SMS-, WAP- und Telefonanruftyp zwischen der mobilen Vorrichtung und dem Korrespondenten dar. Wie in der Schnittstelle 124 dargestellt werden das Statusfeld 130, das Typfeld 132 und das Datenfeld 134 der Tabelle 128 verwendet, um für den Benutzer eine Angabe bereitzustellen, dass ungelesene e-Mail-Nachrichten vorhanden sind, gesendete Mail-Nachrichten, empfangene Mail-Nachrichten und abgesetzte Anrufe zwischen der mobilen Vorrichtung und dem Korrespondenten vorgenommen wurden.
Der Transceiver 118 kann durch getrennte Sender und Empfänger ersetzt sein und soll der mobilen Vorrichtung gestatten, Kommunikationen über eine drahtlose Verbindung zu empfangen. Gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung setzen Transceiver ein, die fähig sind, CDMR-Sprachkommunikationen sowie 1X-Datenkommunikationen zu empfangen, in einer alternativen Ausführungsform ist der Transceiver dafür vorgesehen, GPRS- und GSM-Daten bzw. Sprachdienste zu empfangen. Ein Fachmann auf dem Gebiet sieht leicht ein, dass ein Transceiver, der fähig ist, eine Vielfalt von weiteren Kombinationen von Sprach- und Datenprotokollen zu empfangen, in der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird.
Die Anzeige 120 ist vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige und kann wahlfrei eine berührungsempfindliche Flüssig kristallanzeige sein, so dass für den Benutzer Schnittstellen-Rückmeldungsknöpfe auf dem Bildschirm der Vorrichtung selbst bereitgestellt werden können. Implementierungen von graphischen Schnittstellen auf Flüssigkristallanzeigen und berührungsempfindliche Flüssigkristallanzeigen werden von Fachleuten auf dem Gebiet der Gestaltung mobiler Vorrichtungen gut verstanden. Es wird vollauf in Betracht gezogen, dass obwohl hier die mobile Vorrichtung 112 so beschrieben wurde, dass sie eine Anzeige 120 aufweist, wobei diese Anzeige 120 durch andere Benutzerschnittstellen ersetzt werden kann. Beispiele solcher Benutzerschnittstellen umfassen Audio-Schnittstellen und dynamische Braille-Felder zur Verwendung durch Personen mit Sehbehinderungen.
Der Prozessor 122 ist mit der Datenbank 116 verbunden und ist fähig, Datenbankabfragen an der Datenbank 116 auszuführen, um aus der Anrufereignisdatenbank 116 Information zu erhalten. Außerdem ist der Prozessor 122 mit einem Adressbuch verbunden, so dass der identifizierte Korrespondent von Schritt 102 zum Adressbuch querverwiesen werden und zu einem Namen im Adressbuch passen kann. Dies gestattet der mobilen Vorrichtung 112, für den Benutzer eine Anrufereignishistorie aus der Anrufereignisdatenbank 116 bereitzustellen, die alle Kommunikationsereignisse umfasst, an denen die identifizierte Korrespondenz teilgenommen hat, ungeachtet der vom Korrespondenten verwendeten Kommunikationsadresse. Nach dem Identifizieren des Korrespondenten über Querverweisen des Adressbuchs fragt der Prozessor 122 die Kommunikationsereignisdatenbank 116 ab, um eine Auflistung aller Kommunikationsereignisse zwischen dem Benutzer der mobilen Vorrichtung und dem identifizierten Korrespondenten zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Abfrage werden dann formatiert und für den Benutzer auf der Anzeige 120 bereitgestellt.
In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform des in der 4 dargestellten Systems umfasst das Kommunikationsereignissoftwareschnittstellenmodul eine Kommunikationsereig nistypidentifiziereinrichtung. Diese Identifiziereinrichtung dient zum Ermitteln des Typs, der dem Kommunikationsereignis zugeordnet ist. Der identifizierte Typ wird im Typfeld 132 in der Datenbank 116 gespeichert. In der dargestellten Ausführungsform ist die Identifiziereinrichtung vorzugsweise eine Software-Routine und bei einer mehr generischen Implementierung ist das Modul die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung.
Die 6 stellt eine beispielhafte Ausführungsform eines Datenstroms der vorliegenden Erfindung dar. Ein vorher definiertes Startereignis 140, wie eine eingehende SMS-Nachricht, wird als vorher festgesetztes Kriterium 142 verwendet. In den vorher festgesetzten Kriterien 142 ist wenigstens ein Kriterium 144 festgesetzt. Das wenigstens eine Kriterium 144 kann eine Kommunikation von einer bestimmten Partei sein. In diesem Fall entspräche das festgesetzte Kriterium 142 sowohl dem Startereignis, dem Empfang einer SMS-Nachricht, als auch dem wenigstens einen Kriterium 144, Korrespondenz mit einer gegebenen Person. Dies würde die vorher festgesetzten Kriterien 142 als Korrespondenz mit einer bestimmten Person über eine SMS-Nachricht festsetzen. Vorher festgesetzte Kriterien 142 werden in einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform verwendet, so dass nur Kommunikationsereignisse, die zu einem vorher definierten Profil passen, zum Abrufen einer Kommunikationsereignishistorie aus der Datenbank 116 führen. In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung führen alle Kommunikationsereignisse zum Abrufen einer Kommunikationsereignishistorie aus der Datenbank 116 unter Verwendung eines Verfahrens, wie dem in der 3 dargestellten. Der Transceiver 118 wird von der mobilen Vorrichtung 112 verwendet, um ein Kommunikationsereignis zu empfangen. Bei Empfang irgendeines Kommunikationsereignisses werden die vorher festgesetzten Kriterien mit dem empfangenen Kommunikationsereignis verglichen. Wenn die vorher festgesetzten Kriterien 142 und das empfangene Kommunikationsereignis vom Transceiver 118 zusammen passen, geht der Prozess über den Fluss zur Entschei dung 148 weiter, wo eine Ermittlung vorgenommen wird, ob das Kommunikationsereignis zu den vorher festgesetzten Kriterien passt oder nicht. Wenn das Kommunikationsereignis zu den vorher festgesetzten Kriterien passt, geht die mobile Vorrichtung 112 zu Schritt 150 weiter, wo das ausgewählte Kommunikationsereignis der vereinigten Kommunikationsereignisliste in Schritt 156 hinzugefügt wird, die in der Datenbank 116 gespeichert ist. An diesem Punkt markiert die mobile Vorrichtung 112 das Kommunikationsereignis in Schritt 152 als verarbeitet. Wenn das nächste Kommunikationsereignis bei der Entscheidung 148 nicht zu den vorher festgesetzten Kriterien passte, würde die mobile Vorrichtung 112 weitergegangen sein, um das Kommunikationsereignis als verarbeitet zu markieren 152, ohne das Kommunikationsereignis auszuwählen und es der vereinigten Kommunikationsereignisliste 156 hinzuzufügen. Nach dem Markieren des Kommunikationsereignisses als verarbeitet in Schritt 152 wird in Entscheidung 154 eine Entscheidung getroffen, ob alle Kommunikationsereignisse verarbeitet wurden oder nicht. Wenn nicht alle ausstehenden Kommunikationsereignisse verarbeitet wurden, kehrt die mobile Vorrichtung 112 zu Schritt 148 zurück. Andernfalls wird in Verbindung mit der vereinigten Kommunikationsereignisliste 156, die aus der Datenbank 116 erhalten wird, die Benutzerschnittstelle 124 auf der Anzeige 120 bereitgestellt.
Der Vergleich, wie in der 6 dargestellt ist, um zu ermitteln, ob eine Menge von Kriterien passend waren oder nicht, wird nun in der 7 unter Bezugnahme auf die Ausführungsform der Tabelle 128, wie in der 5 gezeigt, ausführlicher dargestellt. Die 7 stellt die Datenbasis 116 dar, die die Tabelle 128 mit Feldern für einen Status 130, einen Typ 132, Daten 134 und einen Index 138 enthält. Das wenigstens ein Kriterium 114 ist durch den Benutzer vorher festgelegt. Bei Empfang eines eingehenden Kommunikationsereignisses wird das wenigstens ein Kriterium mit dem Status 130, Typ 132, Daten 134 und Index 138 des eingehenden Kommunikationsereignisses verglichen. Wenn das Ereignis in 158 zum Statuskrite rium passt, wird es dann in Schritt 160 mit den Typ-Kriterien verglichen. Wenn in Schritt 160 das Ereignis zu den Typ-Kriterien passt, wird es in 162 weiterhin mit den Daten-Kriterien verglichen, und bis zum erfolgreichen Abschluss des Ereignisses, das zu den Datenkriterien passt, wird das Ereignis in Schritt 164 mit den Index-Kriterien verglichen. Wenn in irgendeinem der Vergleiche 158, 160, 162 oder 164 das Eregins nicht zu einem der Kriterien passt, geht die mobile Vorrichtung 112 zu einem Passt-nicht-Zustand 168 über. Wenn alle diese Vergleiche erfolgreich sind, geht die mobile Vorrichtung 112 zu einem Passt-Zustand 166 weiter. Beim Erreichen eines Passt-Zustands 166 fragt der Prozessor die Datenbank 116 ab, um die Kommunikationsereignishistorie abzurufen. Wenn der Passt-nicht-Zustand 168 erreicht ist, wartet der Prozessor 122 auf das nächste Kommunikationsereignis. Die Reihenfolge, wie sie in der 7 angedeutet wird, ist nicht eine erforderliche Reihenfolge und die Vergleiche können in irgendeiner Reihenfolge oder parallel ausgeführt werden. Die vorliegend dargestellte Reihenfolge wurde der Einfachheit wegen ausgewählt und soll in ihrer Art lediglich als beispielhaft betrachtet werden.
Wie oben beschrieben ist, verbindet eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Korrespondentenidentifizierungsinformation mit Information quer, die in einem für die mobile Vorrichtung 112 zugänglichen Adressbuch enthalten ist. Dies gestattet, dass die Adressbuchinformation verwendet wird, um SMS-Adressen, Telefonnummern für Mobil-, Heim und Diensttelefone, eine Vielzahl von e-Mail-Adressen und mit WAP zugängliche Seiten, die einer einzigen Person oder Einheit zugeordnet sind, miteinander zu verbinden. Diese Querverbindung auf Adressen basierender Information gestattet einem Benutzer, die gesamte Kommunikation mit der Person, von dem eine Nachricht empfangen wurde, richtig in einen Kontext zu bringen.
Bei vielen mobilen Vorrichtungen 112 wird die Fähig keit, sich unter Verwendung solcher Standardprotokolle, wie dem Einwahlknoten (point of presence) (POP)-Protokoll, in einen zentralisierten e-Mail-Server einzubinden, dazu verwendet, einen nahtlosen Übergang zwischen der mobilen Vorrichtung 112 und dem zentralen e-Mail-Konto bereitzustellen. In diesem Fall ist der Benutzer der mobilen Vorrichtung 112 in der Lage, nahtlos von entweder einem Tischcomputer oder einer mobilen Vorrichtung 112 auf e-Mail-Nachrichten zu antworten. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform wird die mobile Vorrichtung 112 über Kontakt mit einem zentralen Server aktualisiert, um zu reflektieren, dass e-Mail-Nachrichten, die vom Tischrechner aus beantwortet wurden, beantwortet wurden. Somit ist der Benutzer der mobilen Vorrichtung 112 in der Lage, den Kontext einer empfangenen Nachricht vollständig zu ermitteln.
In einer beispielhaften Ausführungsform werden alle Kommunikationsereignisse, einschließlich Nachrichten und Anrufe, die von der mobilen Vorrichtung ausgehen, Nachrichten, die von einem Tischcomputer empfangen und gesendet werden, und alle weiteren Kommunikationsereignisse, die für die mobile Vorrichtung zugänglich sind, in einer Datenbank 116 gespeichert. Die Datenbank 116 ist vorzugsweise in der mobilen Vorrichtung 112 integriert, obwohl es vollauf in Betracht gezogen wird, dass sich die Datenbank 116 in einem zentralen Server befinden und von der mobilen Vorrichtung 112 drahtlos abgerufen werden kann. Die Implementierung eines solchen Systems wird von Fachleuten auf dem Gebiet gut verstanden.
Die Datenbank 112 verfolgt vorzugsweise den Typ 132 des Kommunikationsereignisses, die in dem Kommunikationsereignis enthaltenen Daten 134 und vorzugsweise einen Status 130 des Ereignisses. Der Typ des Ereignisses 132 bezeichnet typischerweise, ob es ein Telefonanruf, eine SMS-Nachricht, eine e-Mail-Nachricht, eine WAP-Datenübertragung oder andere auf Daten basierende Transaktion war. Das Typ-Feld 132 gibt auch an, ob die Kommunikation vom Benutzer der mobilen Vorrichtung empfangen wurde oder vom Benutzer der mobilen Vorrichtung aus ging. Das Daten-Feld 134 enthält typischerweise den Inhalt einer e-Mail-Nachricht, den Inhalt einer SMS-Nachricht, mit der WAP-Datenübertragung zusammenhängende Information oder die Anrufdauer, wie jeweils anwendbar. Der Status 130 der Nachricht gibt typischerweise an, ob ein abgesetzter oder empfangener Anruf beantwortet wurde oder ob eine empfangene Nachricht beantwortet wurde. Ein Fachmann auf dem Gebiet sieht leicht ein, dass es bevorzugt ist, diese Daten mit einem Index-Feld 138 zu indizieren, die Implementierung eines Indexes ist jedoch rein wahlfrei, obwohl von einem Fachmann auf dem Gebiet verstanden. Somit empfängt eine mobile Vorrichtung 112 der vorliegenden Erfindung im Betrieb ein Kommunikationsereignis und fragt der Prozessor der mobilen Vorrichtung vor dem Anzeigen einer Meldung für dieses Ereignis, sei es eine e-Mail-Nachricht, eine SMS-Nachricht oder ein Telefonanruf, unter Verwendung der anrufenden Nummer als Schlüssel die Datenbank 116 ab. Die anrufende Nummer wird typischerweise dem Prozessor der mobilen Vorrichtung unter Verwendung solcher Dienste, wie Anrufanzeige, oder sichtbares Anklopfen, übermittelt, die von Fachleuten auf dem Gebiet gut verstanden werden. Die Abfrage für die Datenbank 116 unter Verwendung der eingehenden Nummer oder Adresse als Sucheingrenzung führt zu einer Antwort auf die Abfrage, die eine Liste aller Kommunikationsereignisse zwischen der mobilen Vorrichtung 112 oder jedem Konto, das der mobilen Vorrichtung 112 zugeordnet ist, und der eingehenden Adresse enthält. Diese Information wird dann dem Benutzer auf der Anzeige 120 der mobilen Vorrichtung präsentiert, so dass der Benutzer vor dem Beantworten eines Telefonanrufs das Datum der letzten Kommunikation kennt. Wenn alternativ eine empfangene SMS-Nachricht eine Meldung erzeugt, wird der Kontext der SMS-Nachricht als Ergebnis dessen, in der Lage zu sein, frühere SMS-Nachrichten, frühere e-Mail-Nachrichten zu sehen, für den Benutzer bereitgestellt und werden ihm die Daten des letzten Anrufs präsentiert, der zur Ursprungsadresse der SMS initiiert wurde.
In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform wird die aus der Datenbank 116 abgerufene Kommunikationsereignishistorie chronologisch sortiert, so dass die neueste Information am Anfang der Liste präsentiert wird. Außerdem wird eine Zusammenfassung der Anzahl von e-Mail-Nachrichten, SMS-Nachrichten, WAP-Sitzungen und Telefonanrufen zwischen der mobilen Vorrichtung 112 oder jedem ihr zugeordneten Konto und der die Nachricht erzeugenden Partei präsentiert.
Ein Fachmann auf dem Gebiet sieht leicht ein, dass die Datenbank 116 entweder eine relationale Datenbank oder eine Einfachdatei-Datenbank sein kann. Obwohl die Verwendung einer relationalen Datenbank zahlreiche, von Fachleuten auf dem Gebiet verstandene Vorteile bereitstellt, ist es vorstellbar, dass eine Implementierung der vorliegenden Erfindung über die Verwendung einer Einfachdatei-Datenbank bereitgestellt werden kann. Außerdem sieht ein Fachmann auf dem Gebiet leicht ein, dass es eine Anzahl von Verfahren zum Implementieren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer relationalen Datenbank gibt. Zu Beispielzwecken wird ein solches Verfahren präsentiert. Es sollte von Fachleuten auf dem Gebiet verstanden werden, dass das präsentierte Verfahren zur beispielhaft ein und nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränken soll.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann ein Ereignis, ungeachtet dessen, ob es ein Kommunikationsereignis oder irgendein anderes Ereignis ist, das von der mobilen Vorrichtung 112 erfasst werden kann, das Nachrichtensoftwareschnittstellenmodul starten, um ein bestimmtes vorher festgesetztes Kriterium 142 zu verwenden, um ausgewählte Kommunikationsereignisse in der Kommunikationsereignishistorie anzuzeigen. Beispielsweise startet bei einer mobilen Vorrichtung 112 mit einem integrierten Terminkalender der Prozessor 122, wenn ein in einem Terminkalender geplanter Konferenzanruf auftritt, das Kommunikationssoftwareschnittstellenmodul 126 mit den vorher festgesetzten Kriterien 142, um bevorzugt ein anhängiges abgehendes Konferenzanrufkommunikationsereignis mit höherer Priorität als andere ausgewählte Kommunikationsereignisse auszuwählen und zu darzustellen. Wenn alternativ die mobile Vorrichtung 112 eine Kommunikation, wie eine e-Mail-Nachricht, SMS-Nachricht, WAP-Seitenantwort, Sprach-/Video-Anruf, empfängt, startet der Prozessor 122 das Kommunikationssoftwareschnittstellenmodul 126 mit vorher festgesetzten Kriterien 142, um bevorzugt das empfangene Kommunikationsereignis mit höherer Priorität als andere ausgewählte Kommunikationsereignisse auszuwählen und darzustellen.
Die vorher festgesetzten Kriterien können auch zu Kommunikationsereignisdaten passen. Um beispielsweise alle zu einem bestimmten Kontakt gesendeten oder von ihm empfangenen Kommunikationsereignisse anzusehen, können die vorher festgesetzten Kriterien das Vergleichen ausgewählter Kommunikationsereignisdaten mit jeder der Information des speziellen Kontakts vergleichen, die in einem Adressbucheintrag für den Kontakt gefunden wird. Als Beispiel werden alle Kommunikationsereignisse betrachtet, die zu einem Börsenmakler gesendet oder von ihm empfangen wurden. Kontaktinformation für den Börsenmakler wird vorzugsweise im Adressbuch gehalten. Vorzugsweise enthält jeder Adressbucheintrag eine Vielfalt von Feldern, die auf eine oder mehrere Kommunikationsadressen abgebildet werden können, die von der mobilen Vorrichtung unterstützt werden. Wenn beispielsweise in dem Eintrag, der dem Börsenmakler entspricht, die folgenden Felder definiert sind: Telefonnummer, Mobiltelefonnummer, Faxnummer, e-Mail-Adresse und URLs, dann folgt ein Beispiel einer bevorzugten Abbildung auf Nachrichtentypen. Die Telefon-, Mobiltelefon- und Faxnummern werden auf Sprach- und/oder Videokommunikationsereignisse abgebildet. Die Mobiltelefonnummer wird zusätzlich auf eine SMS-Adresse für Kommunikationsereignisse vom SMS-Typ abgebildet. Die e-Mail-Adresse wird auf e-Mail-Kommunikationsereignisse abgebildet. Die URLs werden auf entsprechende Kommunikationsereignistypen abgebildet. Beispielsweise kann eine http-URL auf Web und/oder WAP abgebildet werden, während eine FTP-URL (File Transfer Protocol) (Dateiübertragungsprotokoll) auf ein FTP- Kommunikationsereignis abgebildet werden kann. Alle Kommunikationsereignisse, einschließlich Telefonanrufe, SMS-Kommunikationsereignisse, e-Mails, Web-Kommunikationsereignisse, WAP-Kommunikationsereignisse oder andere Kommunikationsereignisse, die wenigstens zu einem Feld im Eintrag für den Börsenmaklerkontakt des Adressbuchs passen, würden dann von dem Kommunikationsereignissoftwareschnittstellenmodul 126 ausgewählt und würden angezeigt. Vorzugsweise würde die Präsentation der abgerufenen Daten aus der Datenbank 116 den Kontaktnamen, wie "Börsenmakler", zeigen, wie er durch die vorher festgesetzten Kriterien 142 definiert ist.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Kommunikationsereignissoftwareschnittstellenmodul 126 zusammenhängende gespeicherte Kommunikationsereignisse identifizieren, indem es die Kommunikationsereignisdaten von jedem gespeicherten Kommunikationsereignis 128 mit vom Benutzer ausgewählten Schlüsselwörtern vergleicht. Dieses alternative Verfahren des Vergleichens des laufenden Kommunikationsereignisses mit ausgewählten gespeicherten Kommunikationsereignissen 128 kann durch es selbst oder als eine Einrichtung zum weiteren Einschränken der ausgewählten Kommunikationsereignisse implementiert werden, die von den oben beschriebenen anderen Verfahren identifiziert werden. Um das vorhergehende Börsenmaklerbeispiel fortzusetzen können vorher festgesetzte Kriterien hinzugefügt werden, um einen weiteren Filter zu erzeugen, der beispielsweise auf den ausgewählten Kommunikationsereignissen arbeitet. Die Kommunikationsereignisdaten im neuen Filter können Börsennotierungen, die über WAP unter Verwendung einer URL erhalten wurden, sowie Notizen umfassen, die während Telefongesprächen mit dem Börsenmakler aufgenommen wurden. Die Benutzer kann daher entscheiden, vorher festgesetzte Kriterien auszuwählen, die, ebenso wie sie der Kontaktinformation entsprechen, ferner einem regelmäßigen Ausdruck, wie beispielsweise den Schlüsselwörtern "kaufen" oder "verkaufen", entsprechen. Indem dem Benutzer gestattet wird, die vorher festgesetzten Kriterien zu konfigurieren, vereinigt das Kommunikationsereignissoftware schnittstellenmodul 126 Kommunikationsereignisse basierend auf vorher festgesetzten Kriterien, die für den Benutzer zu einem speziellen Zeitpunkt wichtig sind, die beispielsweise dem Benutzer gestatten, eine von einem Börsenmakler über einen Telefonanruf oder e-Mail bereitgestellte Aktienauswahl mit einer Börsennotierung zu vereinigen, die anschließend vom Benutzer über WAP abgerufen wurde, um eine Entscheidung zu treffen, entweder eine Kauf-, Verkauf- oder Behalteanweisung an seinen Börsenmakler oder ein Handelssystem zu übermitteln
Bisher wurde das System der vorliegenden Erfindung als in eine mobile Vorrichtung 112 integriert beschrieben, es wird von einem Fachmann auf dem Gebiet verstanden, dass eine Softwareimplementierung der vorliegenden Erfindung auf einer Anzahl verschiedener Plattformen ausgeführt oder zur Verwendung auf verschiedenen Plattformen gepackt werden kann. Bei einem solchen Beispiel kann ein Tischcomputer so konfiguriert sein, dass er die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet, um eine Kommunikationsereignishistorie für empfangene e-Mail-Nachrichten bereitzustellen. Außerdem kann der Tischcomputer an ein SMS-Modem angeschlossen sein, so dass er fähig ist, SMS-Nachrichten zu empfangen, und kann dann eine für einen Benutzer eine Kommunikationsereignishistorie bereitstellen, um dem Benutzer zu gestatten, den Kontext einer empfangenen SMS-Nachricht zu ermitteln. Außerdem kann der Tischrechner so konfiguriert sein, dass er sich mit einem Telefon für Sprachübermittlung über Internet (Voice-over-Internet-Protocol) (VoIP) in Verbindung befindet, so dass alle eingehenden und abgehenden Anrufe in der Kommunikationsereignisdatenbank 116 aufgezeichnet werden. Bei einer solchen Implementierung würde die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung eine Kommunikationsereignisdatenbankschnittstelle verwenden, um entweder mit einer lokalen oder entfernten Kommunikationsereignisdatenbank 116 zu kommunizieren, um die Kommunikationsereignishistorien abzurufen, die Korrespondenten zugeordnet sind, die unter Verwendung von entweder Anrufanzeigeinformation oder Adressierinformation identifiziert werden, die aus dem Kopf einer eingehenden e-Mail- oder SMS-Nachricht entnommen wird.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen nur Beispiele sein. Änderungen, Modifikationen und Variationen können an den besonderen Ausführungsformen von Fachleuten auf dem Gebiet vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, der einzig und allein durch die hier beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims

Verfahren zum Verarbeiten eines Kommunikationsereignisses in einer mobilen Vorrichtung, die eine Benutzerschnittstelle aufweist, wobei das Verfahren durch die Schritte gekennzeichnet ist: Identifizieren (102) eines Korrespondenten, welcher dem Kommunikationsereignis zugeordnet ist, Abrufen (104) einer Kommunikationsereignishistorie, die dem identifizierten Korrespondenten zugeordnet ist, aus einer Kommunikationsereignisdatenbank, wobei die Kommunikationsereignishistorie eine Vielzahl von vorhergehenden Kommunikationsereignissen mit dem identifizierten Korrespondenten umfasst, wobei die vorhergehenden Kommunikationsereignisse eine Vielzahl von Ereignistypen umfassen, und Anzeigen (104) der abgerufenen Kommunikationsereignishistorie des identifizierten Korrespondenten, wobei die Benutzerschnittstelle der mobilen Vorrichtung verwendet wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei dem Schritt zum Identifizieren (102) der Schritt zum Bestimmen (100) eines Kommunikationsereignistyps für das Kommunikationsereignis vorangestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei der bestimmte Kommunikationereignistyp des Kommunikationereignisses aus einer Liste, die das Fernsprechwesen umfasst, welcher auf Sprachkommunikationsereignissen, auf e-Mail-Kommunikationereignissen, auf einem Kurznachrichtendienstkommunikationsereignis und auf einem drahtlosen Anwen dungsprotokollkommunikationsereignis basiert, ausgewählt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsereignis eine eingehendes Kommunikationsereignis ist und weiterhin den Schritt zum Empfangen (100) des eingehenden Kommunikationsereignisses vor dem Identifizieren des Korrespondenten umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Ereignistypen wenigsten zwei von einem Fernsprechwesen, die auf einem Sprachkommunikationsereignis-Typ, auf einem e-Mail-Kommunikationereignis-Typ, auf einem Kurznachrichtendienstkommunikationsereignis-Typ und auf einem drahtlosen Anwendungsprotokollkommunikationsereignis-Typ basieren, umfassen.
Verfahren nach Anspruch 4, weiterhin umfassend den Schritt eines Hinzufügens des eingehenden Kommunikationsereignisses zu der Kommunikationsereignishistorie in der Kommunikationsereignisdatenbank.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt zum Empfangen (100) eines eingehenden Kommunikationsereignisses ein Empfangen eines auf dem Fernsprechwesen basierenden Telefonanrufs, Empfangen einer eingehenden e-Mail-Nachricht oder Empfangen eines eingehenden Kurznachrichtendienstes (SMS) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Identifizieren (102) des Korrespondenten ein Entnehmen einer Telefonnummer aus einer Anrufanzeigeinformation, Entnehmen einer e-Mail-Adresse aus einer Kopfzeile einer e-Mail-Nachricht oder Entnehmen einer Ursprungsadresse aus einer SMS-Nachricht umfasst.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt zum Identifizieren (102) weiterhin ein Querverweisen auf die entnommene Telefonnummer, die entnommene e-Mail-Adresse oder die entnommene Ursprungsadresse mit Einträgen in einem der mobilen Vorrichtung zugänglichen Adressbuch umfasst.
Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin umfassend einen Schritt zum Steuern (108) der Benutzerschnittstelle, um dem Benutzer Kommunikationsereignisbearbeitungsoptionen bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt zum Steuern (108) der Benutzerschnittstelle ein Bereitstellen für den Benutzer einer Option, um einen eingehenden auf dem Fernsprechwesen basierenden Anruf entweder zu ignorieren oder zu beantworten, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin umfassend den Schritt eines Aktualisierens (110) der Kommunikationsereignisdatenbank, um einen Status des eingehenden Anrufs zu reflektieren.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt zum Anzeigen (108) von Telekommunikationsereignisbearbeitungsoptionen ein Anzeigen der Option, um die eingehende e-Mail-Nachricht oder die eingehende SMS-Nachricht entweder zu lesen oder zu ignorieren, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin umfassend den Schritt eines Aktualisierens der Kommunikationsereignisdatenbank, um den Status der eingehenden e-Mail-Nachricht oder der eingehenden SMS-Nachricht zu reflektieren.
Mobile Vorrichtung (112), umfassend: Einen Transceiver (118) zum Übertragen und Empfangen von Kommunikationsereignissen, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch: Eine Kommunikationsereignisdatenbank (116) zum Speichern einer Vielzahl von Kommunikationsereignishistorien, wobei jede der Vielzahl von Kommunikationsereignishistorien einem von einer Vielzahl von Korrespondenten zugeordnet ist, eine Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung (126) zum Identifizieren eines Korrespondenten in Antwort auf ein Kommunikationsereignis und zum Abrufen der zugeordneten Kommunikationsereignishistorie für den identifizierten Korrespondenten, und eine Benutzerschnittstelle (120) zum Anzeigen der Kommunikationsereignishistorie des identifizierten Korrespondenten.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 15, wobei die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung (126) eine Kommunikationsereignistypidentifierziereinrichtung zum Identifizieren des Typs des Kommunikationsereignisses aus einer Liste, die das Fernsprechwesen umfasst, welcher auf Sprachkommunikationsereignissen, auf e-Mail-Kommunikationsereignissen, auf einem Kurznachrichtendienstkommunikationsereignis und auf einem drahtlosen Anwendungsprotokollkommunikationsereignis basiert, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 15, wobei die Benutzerschnittstelle (120) eine Anzeige ist und die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung eine Anzeigesteuereinrichtung zum Steuern der Anzeige, um die abgerufene Kommunikationsereignishistorie anzuzeigen, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 15, wobei die Kommunikationsereignisbearbeitungseinrichtung (126) eine Korrespondentenidentifizierungseinrichtung zum Identifizieren des Korrespondenten eines eingehenden Kommunikationserei gnisses umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 18, wobei die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung mit dem Transceiver (118) zum Empfangen einer Anrufanzeigeinformation verbunden ist und eine Einrichtung zum Identifizieren des Korrespondenten eines eingehenden Kommunikationsereignisses, das auf der empfangenen Anrufanzeigeinformation basiert, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 19, wobei die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung eine Adressbuchschnittstelle zum Querverweisen der empfangenen Anrufanzeigeinformation mit Einträgen in einem der mobilen Vorrichtung zugänglichen Adressbuch, um den Korrespondenten zu identifizieren, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 18, wobei die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung eine die Kopfzeilenanalyseeinrichtung zum Zerlegen der Kopfzeile einer empfangenen e-Mail-Nachricht oder einer empfangenen SMS-Nachricht in leichter verarbeitbare Teile, um eine Ursprungsadresse zu entnehmen, umfasst und eine Einrichtung zum Identifizieren des Korrespondenten einen eingehenden Kommunikationsereignisses, das auf der entnommenen Ursprungsadresse basiert, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 21, wobei die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung eine Adressbuchschnittstelle zum Querverweisen der entnommenen Ursprungsadresse mit Einträgen in einem der mobilen Vorrichtung zugänglichen Adressbuch, um den Korrespondenten zu identifizieren, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 15, wobei die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung eine Benutzerschnittstellensteuereinrichtung zum Steuern der Benutzerschnittstelle, um einem Benutzer Kommunikationsereignisbearbei tungsoptionen bereitzustellen, umfasst.
Mobile Vorrichtung (112) nach Anspruch 23, wobei die Korrespondentenidentifizierungseinrichtung eine Einrichtung zum Aktualisieren der Kommunikationsereignisdatenbank, um den Status eines eingehenden Anrufs zu reflektieren, umfasst.