WO2023135030A1 - Wischgerät - Google Patents

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WO2023135030A1
WO2023135030A1 PCT/EP2023/050009 EP2023050009W WO2023135030A1 WO 2023135030 A1 WO2023135030 A1 WO 2023135030A1 EP 2023050009 W EP2023050009 W EP 2023050009W WO 2023135030 A1 WO2023135030 A1 WO 2023135030A1
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Uwe Dingert
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Carl Freudenberg Kg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/50Auxiliary implements
    • A47L13/51Storing of cleaning tools, e.g. containers therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges

Abstract

Wischgerät, umfassend einen Tragkörper (1) und ein Wischtuch (2), das mit dem Tragkörper (1) lösbar verbunden ist, wobei der Tragkörper (1) zwei Klemmplatten (3, 4) umfasst, wobei die beiden Klemmplatten (3, 4) jeweils eine Klemmkante (5, 6) aufweisen und zur Befestigung des Wischtuchs (2) zwischen den Klemmkanten (5, 6) in einer Geschlossenstellung (9) zueinander angeordnet sind und zur Aufnahme oder Entfernung des Wischtuchs (2) vom Tragkörper (1) in eine Offenstellung (10) bringbar sind und wobei zumindest eine der Klemmplatten (3, 4) als Anpressplatte (22, 23) zur Anpressung des Wischtuchs (2) an eine zu reinigende Fläche ausgebildet ist. Die Klemmplatten (3, 4) begrenzen einen Hohlraum (7), in dem ein Wischtuchspender (8) mit weiteren Wischtüchern (2) angeordnet ist.

Description

Anmelderin: Carl Freudenberg KG, 69469 Weinheim
Wischgerät
Beschreibung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Wischgerät, umfassend einen Tragkörper und ein Wischtuch, das mit dem Tragkörper lösbar verbunden ist, wobei der Tragkörper zwei Klemmplatten umfasst, wobei die beiden Klemmplatten jeweils eine Klemmkante aufweisen und zur Befestigung des Wischtuchs zwischen den Klemmkanten in einer Geschlossenstellung zueinander angeordnet sind und zur Aufnahme oder Entfernung des Wischtuchs vom Tragkörper in eine Offenstellung bringbar sind und wobei zumindest eine der Klemmplatten als Anpressplatte zur Anpressung des Wischtuchs an eine zu reinigende Fläche ausgebildet ist.
Stand der Technik
Ein solches Wischgerät ist aus der DE 102011 012 365 A1 bekannt.
Der Tragkörper ist im Wesentlichen keilförmig ausgebildet. Zum Halten des Wischtuchs zwischen den Klemmkanten der Klemmplatten befinden sich diese mittels einer Feder in einer Geschlossenstellung. Zur Aufnahme oder Entfernung des Wischtuchs vom Tragkörper sind die Klemmkanten gegen die Federkraft der Feder in eine Offenstellung bringbar. Beide Klemmplatten sind als Anpressplatten ausgebildet, und das Wischtuch weist zwei Funktionsflächen auf, von denen jede durch eine Anpressplatte an eine zu reinigende Fläche anpressbar ist.
Durch den in Geschlossenstellung keilförmigen Tragkörper kann dieser mit seinen zwei Anpressplatten alternativ auf die beiden Funktionsflächen des Wischtuchs wirken, ohne dass das Wischtuch am Tragkörper umgespannt werden müsste. Jede der Funktionsflächen bildet jeweils die Rückseite der anderen Funktionsfläche.
Wenn das Wischtuch mit seinen beiden Funktionsflächen erneuert werden muss, zum Beispiel wegen Verschmutzung oder Beschädigung, wird dieses gegen ein neues Wischtuch ausgetauscht. Das erfolgt dadurch, dass der Tragkörper in Offenstellung gebracht wird, dass das alte Wischtuch entnommen, das neue Wischtuch zwischen die Klemmkanten eingelegt und der Tragkörper anschließend wieder in Geschlossenstellung gebracht wird. Dieser Vorgang des Erneuerns des Wischtuchs ist zeit- und arbeitsaufwändig.
Außerdem sind einzelne Wischtücher, die zur Anwendung gelangen, vergleichsweise teuer.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Wischgerät der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die zuvor genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere dass ein verbrauchtes Wischtuch mit wenig Aufwand schnell erneuert werden kann. Die zur Anwendung gelangenden Wischtücher sollen einfacher und kostengünstiger herstellbar sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wischgerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die auf Anspruch 1 direkt oder indirekt rückbezogenen Ansprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist ein Wischgerät vorgesehen, bei dem die Klemmplatten einen Hohlraum begrenzen, in dem ein Wischtuchspender mit weiteren Wischtüchern angeordnet ist.
Hierbei ist von Vorteil, dass ein Erneuern der Wischtücher besonders einfach und schnell erfolgen kann. Außerdem sind die in einem Wischtuchspender enthaltenen Wischtücher häufig in großer Stückzahl einfach und kostengünstig herstellbar.
Durch den Wischtuchspender mit seinen Wischtüchern ist es nicht mehr nötig, nach Entfernung des alten Wischtuchs vom Tragkörper ein neues Wischtuch zunächst zeitaufwendig zu beschaffen und anschließend am Tragkörper auszurichten und zu montieren.
Der Wischtuchspender bildet praktisch einen integralen Bestandteil des Tragkörpers und führt eine Vielzahl von Wischtüchern mit. Verbrauchte Wischtücher werden einfach vom Tragkörper entfernt und rasch durch ein neues Wischtuch aus dem Wischtuchspender ersetzt. Die Ausrichtung des neuen Wischtuchs am Tragkörper ist einfach, weil das neue Wischtuch durch den Wischtuchspender bereits ausgerichtet und geführt ist.
Speziell dann, wenn beide Klemmplatten als Anpressplatten ausgebildet sind und das Wischtuch zwei Funktionsflächen aufweist, die mit den Anpressplatten alternativ an eine zu reinigende Fläche angepresst werden können, kann es vorteilhaft sein, wenn der Tragkörper im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist. Die Handhabung des Wischgeräts, insbesondere der Wechsel von einer Funktionsfläche des Wischtuchs auf die andere Funktionsfläche, ist besonders einfach. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Klemmplatten im Wesentlichen keilförmig zueinander angeordnet sind und dass der Tragkörper auf der den Klemmkanten abgewandten Seite durch eine Rückseite begrenzt ist, die die Klemmplatten verbindet.
Zumindest eine der Klemmplatten und/oder die Rückseite können Befestigungsmittel aufweisen, zur Aufnahme des den Klemmkanten abgewandten freien Endes des Wischtuchs. Hierbei ist von Vorteil, dass das freie Ende des Wischtuchs bedarfsweise am Tragkörper fixiert werden kann. Beim Abheben des Wischgerät von der zu reinigenden Fläche hängt das Wischtuch von der Anpressplatte dann nicht mehr herab. In manchen Reinigungssituationen ist die Handhabung des Wischgeräts dadurch vereinfacht.
Der Wischtuchspender kann durch eine Wischtuchrolle gebildet sein, von der Wischtücher bedarfsweise abrollbar sind. Das Abrollen der Wischtücher von der Wischtuchrolle erfolgt durch den Benutzer intuitiv und ist außerdem besonders prozesssicher.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Wischtuchspender durch einen aus Wischtüchern bestehenden Faltenpack gebildet ist. Hierbei ist von Vorteil, dass der Faltenpack keinen aufwendigen Mechanismus zur Bereitstellung der Wischtücher erfordert. Die Wischtücher sind gefaltet im Faltenpack angeordnet und werden vom Benutzer des Wischgeräts bedarfsweise einfach aus dem Faltenpack herausgezogen und zwischen den Klemmkanten des Tragkörpers eingeklemmt.
Die Wischtücher im Wischtuchspender sind bevorzugt zusammenhängend miteinander verbunden. Die Handhabung ist dadurch vereinfacht. Durch Ziehen am aktuell verwendeten Wischtuch wird das nächste neue Wischtuch aus dem Wischtuchspender für die nachfolgende Benutzung bereitgestellt.
Zwischen den einander benachbarten Wischtüchern können Abreißhilfen angeordnet sein.
Die Abreißhilfen können zum Beispiel durch eine Perforation gebildet sein. Durch die Abreißhilfe kann das verbrauchte Wischtuch einfach vom Tragkörper entfernt werden. Ein unerwünschtes Einreißen des neuen Wischtuchs beim Abreißen des alten Wischtuchs vom Tragkörper wird dadurch verhindert.
Die Klemmkanten können auf ihren dem Wischtuch zugewandten Seiten zumindest teilweise mit einer Oberflächenprofilierung versehen sein, wobei die Oberflächenprofilierungen das Wischtuch kraft- und / oder formschlüssig anliegend berühren. Durch eine solche Oberflächenprofilierung kann die Haltekraft der Klemmkanten, zwischen denen das Wischtuch eingeklemmt ist, erhöht werden. Durch die Erhöhung der Klemmkraft wird das Wischtuch auch während einer langen Gebrauchsdauer und höheren Zugbelastungen zuverlässig zwischen den Klemmkanten am Tragkörper gehalten.
Der Tragkörper und das Wischtuch können nur durch einen zwischen den Klemm kanten eingeklemmten Rand des Wischtuchs miteinander verbunden sein. Dadurch ist ein verbrauchtes Wischtuch besonders einfach vom Tragkörper lösbar und ein neues Wischtuch besonders einfach mit dem Tragkörper zu verbinden. Einer weiteren Klemmung, zum Beispiel im Inneren des Tragkörpers, bedarf es dann nicht.
Bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass beide Klemmplatten als Anpressplatten ausgebildet sind. Wischtücher mit zwei einander gegenüberliegenden Funktionsflächen können dadurch besonders einfach zur Anwendung gelangen. Jede der Funktionsflächen wird durch eine Anpressplatte an die zu reinigende Fläche angepresst.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Wischtuch zwei Funktionsflächen aufweist.
Dabei können die Funktionsflächen gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein.
Bei gleich ausgebildeten Funktionsflächen kann das Wischgerät mit gleichen Gebrauchseigenschaften besonders lange zur Anwendung gelangen. Zunächst wird mit der ersten Funktionsfläche so lange gereinigt, bis diese zum Beispiel unerwünscht stark verschmutzt ist. Anschließend gelangt, ohne das Wischtuch am Tragkörper umspannen zu müssen, die zweite, gleich ausgebildete Funktionsfläche mit gleichen Gebrauchseigenschaften zur Anwendung.
Weist das Wischtuch demgegenüber zwei unterschiedlich ausgebildete Funktionsflächen auf, kann durch das erfindungsgemäße Wischgerät in ein und derselben Aufspannung des Wischtuchs am Tragkörper zum Beispiel zweistufig gereinigt werden. Zunächst kann die erste Funktionsfläche zur Anwendung gelangen, die zum Beispiel durch ihre Beschaffenheit auch stärkere Verunreinigungen von der zu reinigenden Fläche löst. Anschließend besteht die Möglichkeit, die zweite, anders beschaffene Funktionsfläche einzusetzen, um zum Beispiel die abgelösten Verunreinigungen und / oder die Reinigungsflüssigkeit von der gereinigten Fläche besonders effektiv aufnehmen zu können.
Auch wenn nicht zweistufig gereinigt werden soll, kann es vorteilhaft sein, dass die Funktionsflächen unterschiedlich ausgebildet sind. Jede Funktionsfläche kann zum Beispiel auf eine spezielle Art der Verunreinigungen und/ oder auf eine spezielle Oberfläche der zu reinigenden Fläche abgestimmt sein. Das erfindungsgemäße Wischgerät kann dadurch besonders individuell und vielseitig eingesetzt werden, trotz besonders einfacher Handhabung für den Benutzer. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Tragkörper und ein Wischerstiel durch ein Gelenk verbunden sind. Das Handling des Wischgeräts wird dadurch vereinfacht, und die beiden Klemmplatten können problemlos und einfach eben auf der Rückseite der jeweiligen Funktionsfläche abgestellt werden.
Der Wischerstiel und das Gelenk können, in Längsrichtung des Tragkörpers betrachtet, mittig des Tragkörpers angeordnet sein. Die Länge des Tragkörpers und des Wischtuchs, das mit dem Tragkörper verbunden ist, ist auf jeder Seite des Gelenks, in Längsrichtung betrachtet, gleich groß. Dadurch befindet sich das Wischgerät während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung weitestgehend im Gleichgewicht, auch dann, wenn von einer Funktionsfläche des Wischtuchs zur anderen Funktionsfläche des Wischtuchs gewechselt wird.
Es kann vorgesehen sein, dass der Tragkörper (1 ) aus einer senkrechten Position zum Wischerstiel (18) um einen Schwenkwinkel (21 ) schwenkbar ist, der zumindest 180° beträgt.
Bevorzug beträgt der Schwenkwinkel mindestens 225°. Durch den Schwenkwinkel wird bewirkt, dass das Wischgerät nach dem Reinigungsvorgang von der zu reinigenden Fläche abgehoben werden kann, das Wischtuch dann selbsttätig frei nach unten hängt und anschließend mit der anderen Funktionsfläche wieder auf der zu reinigenden Fläche abgestellt werden kann. Durch den großen Schwenkwinkel wird erreicht, dass das Wischgerät vom Benutzer so geführt werden kann, dass ihm das Wischgerät gut in der Hand liegt, um ein möglichst gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Durch den großen Schwenkwinkel ist das Handling des Wischgeräts verbessert. Als Gelenk kann ein für Wischgeräte übliches Gelenk, zum Beispiel ein Kardangelenk, zur Anwendung gelangen.
Die Klemmplatten bestehen bevorzugt aus einem polymeren Werkstoff. Hierbei ist von Vorteil, dass Klemmplatten aus einem derartigen Werkstoff korrosionsbeständig und gegen die meisten Reinigungsflüssigkeiten resistent sind.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wischgeräts werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert. Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Figur 1 das erfindungsgemäße Wischgerät, abgehoben von der zu reinigenden Fläche und mit senkrecht von den Klemmkanten herabhängendem Wischtuch,
Figur 2 das Wischgerät aus Figur 1 während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung, wobei das Wischtuch mit einer seiner Funktionsflächen, angepresst durch die entsprechende Anpressplatte, auf der zu reinigenden Fläche aufliegt,
Figur 3 einen schematischen Schnitt durch das Wischgerät, wobei im keilförmigen Tragkörper zwischen den Klemmplatten der Wischtuchspender angeordnet ist,
Figur 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 3, bei dem der Wischtuchspender durch eine Wischtuchrolle gebildet ist, Figur 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 3, bei dem der Wischtuchspender durch einen aus Wischtüchern bestehenden Faltenpack gebildet ist.
Ausführung der Erfindung
In den Figuren 1 bis 5 sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wischgeräts gezeigt, das den keilförmigen Tragkörper 1 und das Wischtuch 2 umfasst. Das Wischtuch 2 ist mit dem innerhalb des Tragkörpers 1 befindlichen Wischtuchspender 8 verbunden, wie in den Figuren 3 bis 5 dargestellt.
Der Wischtuchspender 8 umfasst eine Vielzahl von weiteren Wischtüchern 2, so dass ein Austausch des Wischtuchs 2, im Anschluss an seine Verwendung, besonders zeitsparend und einfach möglich ist.
Das Wischtuch 2 ist mit dem Tragkörper 1 lösbar verbunden.
Der Tragkörper 1 umfasst zwei als Anpressplatten 22, 23, ausgebildete Klemmplatten 3, 4 zur Anpressung des Wischtuchs 2 an die zu reinigende Fläche. Das Wischtuch 2 ist zwischen den Klemmkanten 5, 6 der beiden Klemmplatten 3, 4 eingeklemmt und wird in der hier dargestellten Geschlossenstellung 9 der Klemmplatten 3, 4 gehalten.
Zur Erneuerung des Wischtuchs 2 werden die beiden Klemmplatten 3, 4 des Tragkörpers 1 in Offenstellung 10 gebracht, das zu erneuernde Wischtuch 2 wird zwischen den Klemmkanten 5,6 entfernt und durch ein neues Wischtuch 2 aus dem Wischtuchspender 8 ersetzt.
Das Wischtuch 2 hat zwei Funktionsflächen 16, 17 die entweder gleich oder unterschiedlich ausgebildet sind.
Durch gleich ausgebildete Funktionsflächen 16, 17 kann die Gebrauchsdauer verdoppelt werden. Sind die Funktionsflächen 16, 17 demgegenüber unterschiedlich ausgebildet, können mit ein und demselben Wischtuch 2 nur durch Wechsel von einer Funktionsfläche 16, 17 auf die andere Funktionsfläche 17, 16 die Gebrauchseigenschaften des Wischtuchs 2 an unterschiedliche Aufgaben angepasst werden.
Das Wischtuch 2 ist mit seinem eingeklemmten Rand 15 zwischen den Klemmkanten 5, 6 eingeklemmt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Klemmplatten 3, 4 und die Rückseite 24 Befestigungsmittel 25 zur Aufnahme des den Klemmkanten 5, 6 abgewandten freien Endes des Wischtuchs 2 auf. Durch die Befestigungsmittel 25 kann das freie Ende des Wischtuchs 2 am Tragkörper 1 des Wischgeräts fixiert werden. Die Fixierung kann kraft- und/oder formschlüssig erfolgen.
Der Tragkörper 1 ist mit dem Wischerstiel 18 mittels des Gelenks 19 gelenkig verbunden, wobei der Wischerstiel 18, in Längsrichtung 20 des Tragkörpers 1 betrachtet, mittig des Tragkörpers 1 angeordnet ist.
In Figur 1 ist das Wischgerät von der zu wischenden Fläche abgehoben dargestellt. Der Tragkörper 1 hängt am Wischerstiel 18 frei nach unten, ebenso wie das mit seinem Rand 15 zwischen den Klemmkanten 5, 6 der Klemmplatten 3, 4 eingeklemmte Wischtuch 2.
Der Benutzer kann nun entscheiden, welche Funktionsfläche 16, 17 des Wischtuchs 2 er anschließend benutzt.
In Figur 2 ist das Wischgerät aus Figur 1 gezeigt, das auf der zu reinigenden Fläche abgestellt ist. Dabei wird eine der Funktionsflächen 16, 17 des Wischtuchs 2 durch eine der Anpressplatten 22, 23 des Tragkörpers 1 an die zu reinigende Fläche angepresst. In Figur 3 ist das Wischgerät aus Figur 2 in einem Schnitt gezeigt.
Im keilförmigen Hohlraum 7, der im keilförmigen Tragkörper 1 angeordnet und durch die keilförmig zueinander angeordneten Klemmplatten 3, 4 begrenzt ist, ist der Wischtuchspender 8 angeordnet, der, wie hier dargestellt, alternativ als Wischtuchrolle 11 oder als Faltenpack 12 ausgebildet sein kann. Auf der Wischtuchrolle 11 oder im Faltenpack 12 sind eine Vielzahl von Wischtüchern 2 angeordnet, die bedarfsweise einfach von der Wischtuchrolle 11 oder dem Faltenpack 12 abgezogen und zwischen den Klemmkanten 5, 6 der Klemmplatten 3, 4 eingeklemmt werden können.
Jedes Wischtuch 2 hat dabei eine Länge, die zumindest der Breite der Anpressplatten 22, 23 entspricht. Dadurch überdecken die Funktionsflächen 16, 17 des Wischtuchs 2 die Anpressplatten 22, 23 des Tragkörpers 1 während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Wischgeräts vollständig.
In den Figuren 4 und 5 ist jeweils ein Ausschnitt aus Figur 3 vergrößert und schematisch dargestellt. Hier ist zu erkennen, wie die einzelnen Wischtücher 2 vom jeweiligen Wischtuchspender 8, also von der Wischtuchrolle 11 in Figur 4 oder dem Faltenpack 12 in Figur 5 abgewickelt und durch die Klemmkanten 5, 6 der beiden Klemmplatten 3, 4 gehalten sind.
Außerhalb des Tragkörpers 1 erstrecken sich die Wischtücher 2 jeweils von den Klemmkanten 5, 6 bis unter eine der Anpressplatten 22, 23, die von den Funktionsflächen 11 , 12 des Wischtuchs 2 anliegend berührt sind.

Claims

Patentansprüche Wischgerät, umfassend einen Tragkörper (1 ) und ein Wischtuch (2), das mit dem Tragkörper (1 ) lösbar verbunden ist, wobei der Tragkörper (1 ) zwei Klemmplatten (3, 4) umfasst, wobei die beiden Klemmplatten (3, 4) jeweils eine Klemmkante (5, 6) aufweisen und zur Befestigung des Wischtuchs (2) zwischen den Klemmkanten (5, 6) in einer Geschlossenstellung (9) zueinander angeordnet sind und zur Aufnahme oder Entfernung des Wischtuchs (2) vom Tragkörper (1 ) in eine Offenstellung (10) bringbar sind und wobei zumindest eine der Klemmplatten (3, 4) als Anpressplatte (22, 23) zur Anpressung des Wischtuchs (2) an eine zu reinigende Fläche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (3, 4) einen Hohlraum (7) begrenzen, in dem ein Wischtuchspender (8) mit weiteren Wischtüchern (2) angeordnet ist. Wischgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (3, 4) im Wesentlichen keilförmig zueinander angeordnet sind und dass der Tragkörper (1 ) auf der den Klemmkanten (5, 6) abgewandten Seite durch eine Rückseite (24) begrenzt ist, die die Klemmplatten (3, 4) verbindet. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Klemmplatten (3, 4) und/oder die Rückseite (24) Befestigungsmittel (25) aufweisen, zur Aufnahme des den Klemmkanten (5, 6) abgewandten freien Endes des Wischtuchs (2). Wischgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wischtuchspender (8) durch eine Wischtuchrolle (11 ) gebildet ist, von der die Wischtücher (2) bedarfsweise abrollbar sind.
5. Wischgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wischtuchspender (8) durch einen aus den Wischtüchern (2) bestehenden Faltenpack (12) gebildet ist.
6. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischtücher (2) im Wischtuchspender (8) zusammenhängend miteinander verbunden sind.
7. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einander benachbarten Wischtüchern (2) Abreißhilfen (13) angeordnet sind.
8. Wischgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreißhilfen (13) durch eine Perforation (14) gebildet sind.
9. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkanten (5, 6) auf ihren dem Wischtuch (2) zugewandten Seiten zumindest teilweise mit einer Oberflächenprofilierung versehen sind und dass die Oberflächenprofilierungen das Wischtuch (2) kraft- und / oder formschlüssig anliegend berühren.
10. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1) und das Wischtuch (2) nur durch einen zwischen den Klemmkanten (5, 6) eingeklemmten Rand (15) des Wischtuchs (2) miteinander verbunden sind.
11. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klemmplatten (3, 4) als Anpressplatten (22, 23) ausgebildet sind. 14
12. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (2) zwei Funktionsflächen (16, 17) aufweist.
13. Wischgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsflächen (16, 17) gleich oder unterschiedlich ausgebildet sind.
14. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1 ) und ein Wischerstiel (18) durch ein Gelenk (19) verbunden sind.
15. Wischgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerstiel (18) und das Gelenk (19), in Längsrichtung (20) des Tragkörpers (1 ) betrachtet, mittig des Tragkörpers (1 ) angeordnet sind.
16. Wischgerät nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1 ) aus einer senkrechten Position zum Wischerstiel (18) um einen Schwenkwinkel (21 ) schwenkbar ist, der zumindest 180° beträgt.
17. Wischgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (3, 4) des Tragkörpers (1 ) aus einem polymeren Werkstoff bestehen.
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