WO2023072884A1 - Fahrzeugsitz mit einer asymmetrischen kinematikeinrichtung - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einer asymmetrischen kinematikeinrichtung Download PDF

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WO2023072884A1 PCT/EP2022/079684 EP2022079684W WO2023072884A1 WO 2023072884 A1 WO2023072884 A1 WO 2023072884A1 EP 2022079684 W EP2022079684 W EP 2022079684W WO 2023072884 A1 WO2023072884 A1 WO 2023072884A1
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Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg
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    • B60N2205/20Measures for elimination or compensation of play or backlash

Abstract

Die vorgeschlagene Lösung betrifft einen Fahrzeugsitz (1A-1 E), umfassend: ein Sitzteil (10), das einen einsitzbaren Sitzbereich (100) mit einer Sitzbreite (SB) definiert und ein erstes Seitenteil (101A) und ein davon entlang der Sitzbreite (SB) beabstandetes zweites Seitenteil (101B) umfasst, eine Basis (11) und eine Kinematikeinrichtung (12A-12E), über die das Sitzteil (10) relativ zur Basis (11) bewegbar an der Basis (11) abgestützt ist und die eine am ersten Seitenteil (101A) angeordnete erste Kinematikgruppe (G1) und eine am zweiten Seitenteil (101B) angeordnete zweite Kinematikgruppe (G2) umfasst. Dabei ist vorgesehen, dass die erste Kinematikgruppe (G1) derart konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe (G2) verschieden ist, dass in zumindest einer Stellung des Sitzteils (10) relativ zur Basis (11) eine in Bezug auf die Kinematikgruppen (G1, G2) symmetrisch in das Sitzteil (10) eingeleitete Kraft (F) asymmetrisch über die Kinematikgruppen (G1, G2) in die Basis (11) abgeleitet wird.

Description

Fahrzeugsitz mit einer asymmetrischen Kinematikeinrichtung
Beschreibung
Die vorgeschlagene Lösung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Ein derartiger Fahrzeugsitz umfasst ein Sitzteil, das einen einsitzbaren Sitzbereich mit einer Sitzbreite definiert und das ein erstes Seitenteil und ein vom ersten Seitenteil entlang der Sitzbreite beabstandetes zweites Seitenteil umfasst, eine Basis und eine Kinematikeinrichtung, über die das Sitzteil relativ zur Basis bewegbar an der Basis abgestützt ist und die eine am ersten Seitenteil angeordnete erste Kinematikgruppe und eine am zweiten Seitenteil angeordnete zweite Kinematikgruppe umfasst.
Ein solcher Fahrzeugsitz ist in der DE 10 2009 022 568 A1 beschrieben. Zwei Seiten des bekannten Fahrzeugsitzes mit jeweils einer der Kinematikgruppen sind dabei symmetrisch ausgebildet.
Bei dem bekannten Fahrzeugsitz ist es in der Regel notwendig, Bauteile des Sitzteils, der Kinematikeinrichtung und der Basis mit einer hohen Präzision zu fertigen, damit es bei einer Verstellung des Sitzteils mittels der Kinematikeinrichtung relativ zur Basis nicht zu einem Verklemmen oder einer schwergängigen Verstellung kommt.
In der DE 10 2016 212 891 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit genau drei Verbindungseinrichtungen beschrieben, über welche der Fahrzeugsitz mit einer Bodenbaugruppe verbunden ist. Eine hintere Verbindungseinrichtung ist dabei in Sitzquerrichtung, d.h. in Richtung der Sitzbreite, im Wesentlichen mittig angeordnet. Hierdurch kann eine Überbestimmung verhindert werden und der Folge auch bei einer weniger hohen Fertigungspräzision eine leichtgängige Verstellung erzielt werden. Diese Lösung benötigt allerdings einen in vielen Anwendungsfällen nicht zur Verfügung stehenden Bauraum.
Es besteht die Aufgabe, einen verbesserten Fahrzeugsitz anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach ist vorgesehen, dass die erste Kinematikgruppe derart konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe verschieden ist, dass in zumindest einer Stellung des Sitzteils relativ zur Basis eine in Bezug auf die Kinematikgruppen symmetrisch in das Sitzteil eingeleitete Kraft asymmetrisch über die Kinematikgruppen in die Basis abgeleitet wird.
Dies basiert auf der überraschenden Erkenntnis, dass es durch eine derartige Ausgestaltung der Kinematikeinrichtung möglich ist, einer Überbestimmung entgegenzuwirken, sodass selbst bei einer geringeren Fertigungspräzision der Bauteile eine schwergängige Verstellung oder gar ein Verklemmen vermieden werden kann. Ein Vorteil dieser Lösung besteht somit in der erleichterten synchronen Verriegelung eines Sitzteils an der Basis, beispielsweise durch synchrone Verriegelung der Kinematikgruppen an der Basis, da durch die erhöhte Elastizität der Kinematikeinrichtung ein Ausgleich von Fertigungstoleranzen möglich ist. Das ermöglicht einen verbesserten Fahrzeugsitz, der zugleich besonders einfach herstellbar als auch verlässlich nutzbar ist.
Die Kinematikeinrichtung umfasst z.B. mehrere Schwenkhebel. Über die Schwenkhebel kann das Sitzteil bewegbar an der Basis abgestützt sein. Schwenkhebel erlauben eine robuste und zugleich belastbare Anbindung des Sitzteils auf der Basis. Optional ist die erste Kinematikgruppe dahingehend konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe verschieden, dass sie eine größere Anzahl an Schwenkhebeln aufweist als die zweite Kinematikgruppe. Das ist eine vom Aufbau her besonders einfach umsetzbare Lösung.
Beispielsweise ist das Sitzteil mit der erstes Kinematikgruppe über genau zwei Schwenkhebel an der Basis abgestützt. Alternativ oder zusätzlich kann das Sitzteil mit der zweiten Kinematikgruppe über genau einen Schwenkhebel an der Basis abgestützt sein. In zumindest einer Stellung des Sitzteils relativ zur Basis stützt sich das Sitzteil also beispielsweise derart über diese genau drei Schwenkhebel an der Basis ab, dass diese drei Schwenkhebel das gesamte Gewicht des Sitzteils tragen. So kann mit einem einfachen Aufbau eine besonders leichtgängige Verstellung ermöglicht werden.
Eine der Kinematikgruppen weist z.B. einen vorderen und einen hinteren Schwenkhebel auf und/oder eine (andere) der Kinematikgruppen nur einen vorderen oder nur einen hinteren Schwenkhebel. Der vordere oder hintere Schwenkhebel der anderen Kinematikgruppe kann symmetrisch zum entsprechenden vorderen oder hinteren Schwenkhebel der einen Kinematikgruppe angeordnet sein. Hierdurch können besonders viele Gleichteile eingesetzt werden.
Eine der Kinematikgruppen kann einen Schwenkhebel aufweisen, der mit dem Sitzteil oder der Basis über eine daran translatorisch bewegbar montierte Achse verbunden ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass alle übrigen Schwenkhebel der Kinematikeinrichtung an Drehgelenken schwenkbar mit dem Sitzteil und der Basis verbunden sind, wobei die Drehgelenke gegen eine Translation relativ zum Sitzteil bzw. zur Basis fixiert sind. Bei Einleitung der Kraft in das Sitzteil kann der Schwenkhebel mit der translatorisch bewegbaren Achse ausweichen, sodass infolgedessen die Kraft asymmetrisch abgeleitet wird. Diese Lösung ist mit besonders einfachen Mitteln an bestehenden Fahrzeugsitzen umsetzbar.
Ferner kann die am Sitzteil oder der Basis translatorisch bewegbar montierte Achse in einer längserstreckten Kulisse geführt sein. Das erlaubt eine klar definierte Führung.
In einer Ausgestaltung umfasst eine der Kinematikgruppen einen Schwenkhebel, der eine größere, insbesondere wesentlich größere, Flexibilität aufweist als die übrigen Schwenkhebel der Kinematikeinrichtung. Eine derartige Lösung ist besonders einfach umzusetzen. Optional umfasst eine der Kinematikgruppen einen Schwenkhebel, der aus einem anderen Material hergestellt ist als die übrigen Schwenkhebel der Kinematikeinrichtung, beispielsweise aus einem im Vergleich dazu flexibleren Material. Alternativ oder zusätzlich ist der eine Schwenkhebel z.B. mit einer geringeren Materialstärke hergestellt als die übrigen Schwenkhebel.
Allgemein kann vorgesehen sein, dass ein Schwenkhebel der ersten Kinematikgruppe über eine Synchronisationsstange fest mit einem Schwenkhebel der zweiten Kinematikgruppe verbunden ist. Hierdurch wird eine gleichmäßige und symmetrische Verstellung des Sitzteils relativ zur Basis ermöglicht.
Optional ist das Sitzteil (z.B. durch Entriegelung des nachfolgend beschriebenen zumindest einen Schlosses) mittels der Kinematikeinrichtung von einer einsitzbaren Gebrauchsstellung in eine demgegenüber nach vorne verlagerte Easy-Entry-Stellung überführbar (wobei die vordere Seite des Fahrzeugsitzes durch das von einer Rückenlehne abgewandte Ende des Sitzteils beschrieben wird). In der Easy-Entry- Stellung und/oder einer Zwischenstellung zwischen der Easy-Entry-Stellung und der einsitzbaren Gebrauchsstellung wird die in Bezug auf die Kinematikgruppen symmetrisch in das Sitzteil eingeleitete Kraft asymmetrisch über die Kinematikgruppen und die Basis abgeleitet.
Der Fahrzeugsitz kann zumindest ein Schloss zur Verriegelung des Sitzteils an der Basis in der einsitzbaren Gebrauchsstellung umfassen. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Sitzteil in der einsitzbaren Gebrauchsstellung über das Schloss und/oder im Bereich des Schlosses an der Basis abgestützt ist.
Das (zumindest eine) Schloss ist z.B. der ersten Kinematikgruppe zugeordnet und der zweiten Kinematikgruppe ist z.B. ein weiteres Schloss zur Verriegelung des Sitzteils an der Basis in der einsitzbaren Gebrauchsstellung zugeordnet. Das ermöglicht eine sichere Verriegelung.
Die Seitenteile sind beispielsweise durch zumindest einen Querträger, etwa zumindest ein Querrohr, fest miteinander verbunden. Die Seitenteile und der Querträger oder die Querträger können zusammen einen Sitzrahmen bilden. Die Basis kann eine Längsverstelleinrichtung umfassen, die z.B. zwei Paare aus jeweils einer unteren Schiene und einer daran in einer Längsverschiebungsrichtung längsverschiebbar geführten oberen Schiene umfasst. Die Längsverschiebungsrichtung ist senkrecht zur Sitzbreite ausgerichtet.
Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1A und 1 B einen Fahrzeugsitz mit einem mittels einer Kinematikeinrichtung relativ zu einer Basis bewegbaren Sitzteil, wobei die
Kinematikeinrichtung eine erste Kinematikgruppe mit zwei Schwenkhebeln und eine zweite Kinematikgruppe mit nur einem Schwenkhebel umfasst und wobei das Sitzteil Querträger aufweist und eine Rückenlehnenbaugruppe trägt;
Fig. 2A und 2B einen Fahrzeugsitz mit einem mittels einer Kinematikeinrichtung entsprechend Fig. 1A und 1 B relativ zu einer Basis bewegbaren Sitzteil, wobei das Sitzteil eine mit einem Querträger ausgestattete Rückenlehnenbaugruppe trägt;
Fig. 3 einen Fahrzeugsitz mit einem mittels einer Kinematikeinrichtung relativ zu einer Basis bewegbaren Sitzteil, wobei die Kinematikeinrichtung eine erste Kinematikgruppe mit einem verschiebbar gelagerten Schwenkhebel umfasst;
Fig. 4 einen Fahrzeugsitz mit einem mittels einer Kinematikeinrichtung relativ zu einer Basis bewegbaren Sitzteil, wobei die Kinematikeinrichtung eine erste Kinematikgruppe mit einem Schwenkhebel umfasst, der aus einem flexibleren Material hergestellt ist als weitere Schwenkhebel der Kinematikeinrichtung;
Fig. 5 einen weiteren Fahrzeugsitz mit einem mittels einer
Kinematikeinrichtung relativ zu einer Basis bewegbaren Sitzteil; und Fig. 6 das Sitzteil gemäß Fig. 1A in einer vorgeschwenkten Easy-Entry- Stellung.
Die Fig. 1A und 1 B zeigen einen Fahrzeugsitz 1A mit einem Sitzteil 10, einer Basis 11 , einer Kinematikeinrichtung 12A, einer Rückenlehnenbaugruppe 13 und zwei Schlössern 14.
Das Sitzteil 10 definiert einen einsitzbaren Sitzbereich 100 mit einer Sitzbreite SB. Das Sitzteil 10 umfasst ein erstes Seitenteil 101 A und ein davon entlang der Sitzbreite SB beabstandetes zweites Seitenteil 101 B. Die Seitenteile 101A, 101 B sind über einen hinteren Querträger 102A und einen vorderen Querträger 102B fest miteinander verbunden. Die Seitenteile 101A, 101 B und die Querträger 102A, 102B bilden gemeinsam einen Sitzrahmen. Zwischen den Querträgern 102A, 102B erstrecken sich Polsterträger, auf welchen eine Polsterung des Fahrzeugsitzes 1 A abstützbar ist.
Als Basis 11 kann im Allgemeinen ein Fahrzeugboden dienen, vorliegend umfasst die Basis 11 eine Längsverstelleinrichtung, die ein erstes Paar und ein zweites Paar aus jeweils einer unteren Schiene 111 und einer daran entlang einer Längsverschiebungsrichtung längsverschiebbar geführten oberen Schiene 110 umfasst. Die Längsverschiebungsrichtung ist senkrecht zur Sitzbreite SB ausgerichtet.
Über die Kinematikeinrichtung 12A ist das Sitzteil 10 relativ zur Basis 11 bewegbar an der Basis 11 abgestützt. Die Kinematikeinrichtung 12A ermöglicht eine Bewegung des Sitzteils 10 relativ zur Basis 11. Vorliegend führt die Kinematikeinrichtung 12A das Sitzteils 10 bei einer Verstellung zwischen einer in Fig. 1A gezeigten einsitzbaren Gebrauchsstellung und einer demgegenüber vorverlagerten Stellung, die hier auch als Easy-Entry-Stellung bezeichnet wird. In der einsitzbaren Gebrauchsstellung kann ein Sitzbenutzer auf dem Fahrzeugsitz 1A Platz nehmen. In der in Fig. 6 schematisch veranschaulichten Easy-Entry-Stellung des Sitzteils 10 relativ zur Basis 11 vergrößert der Fahrzeugsitz 1A einen Zugang zu einer hinter dem Fahrzeugsitz 1A gelegenen Sitzreihe eines Fahrzeugs.
Die Kinematikeinrichtung 12A umfasst dabei eine am ersten Seitenteil 101 A angeordnete erste Kinematikgruppe G1 und eine am zweiten Seitenteil 101 B angeordnete zweite Kinematikgruppe G2. Die erste Kinematikgruppe G1 ist dabei derart konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe G2 verschieden, dass in zumindest einer Stellung des Sitzteils 10 relativ zur Basis 11 eine in Bezug auf die Kinematikgruppen G1 , G2 symmetrisch (z.B. mittig) in das Sitzteil 10 eingeleitete Kraft F asymmetrisch über die Kinematikgruppen G1 , G2 in die Basis 11 abgeleitet wird.
Jede der Kinematikgruppen G1 , G2 umfasst zumindest einen Schwenkhebel 120A-120C. Über die Schwenkhebel ist das Sitzteil 10 bewegbar auf der Basis 11 abgestützt. Jeder der Schwenkhebel 120A-120C ist schwenkbar an einem der Seitenteile 101A, 101 B montiert und schwenkbar an der Basis 11 montiert, und zwar an der oberen Schiene 110 der Basis 11 .
Vorliegend weist die erste Kinematikgruppe G1 eine größere Anzahl an Schwenkhebeln 120A, 120B auf als die zweite Kinematikgruppe G2, und zwar weist die erste Kinematikgruppe G1 genau zwei Schwenkhebel 120A, 120B auf und die zweite Kinematikgruppe G2 weist genau einen Schwenkhebel 120C auf. Folglich umfasst die Kinematikeinrichtung 12A insgesamt genau drei Schwenkhebel 120A-120C. Dabei weist die erste Kinematikgruppe G1 einen vorderen und einen hinteren Schwenkhebel 120A, 120B auf, die entlang der Längsverschiebungsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die zweite Kinematikgruppen G2 weist nur einen vorderen Schwenkhebel 120C auf, der symmetrisch zum vorderen Schwenkhebel der ersten Kinematikgruppe G1 angeordnet ist, jedoch keinen hinteren Schwenkhebel. Alternativ könnte die zweite Kinematikgruppe G2 lediglich einen hinteren Schwenkhebel aufweisen, jedoch keinen vorderen.
Ein erster Schwenkhebel 120A, nämlich der vordere Schwenkhebel 120A der ersten Kinematikgruppe G1 , ist an einem Drehgelenk D1 an der oberen Schiene 110 des einen Schienenpaars schwenkbar angelenkt und an einem weiteren Drehgelenk D2 am ersten Seitenteil 101A. Ein zweiter Schwenkhebel 120B, nämlich der hintere Schwenkhebel 120B der ersten Kinematikgruppe G1 , ist an einem Drehgelenk D3 an der oberen Schiene 110 desselben Schienenpaars schwenkbar angelenkt und an einem weiteren Drehgelenk D4 wiederum am ersten Seitenteil 101A. Der erste Schwenkhebel 120A und der zweite Schwenkhebel 120B bilden zusammen mit der Basis 11 und dem ersten Seitenteil 101 A ein Viergelenk.
Ein dritter Schwenkhebel 120C, nämlich der vordere Schwenkhebel 120C der zweiten Kinematikgruppe G2, ist an einem Drehgelenk D5 an der oberen Schiene 110 des anderen Schienenpaars schwenkbar angelenkt und an einem weiteren Drehgelenk D6 am zweiten Seitenteil 101 B. Die beiden vorderen Schwenkhebel 120A, 120C sind über eine Synchronisationsstange 121 fest miteinander verbunden. Die beiden vorderen Schwenkhebel 120A, 120C sind somit hinsichtlich ihrer Schwenkstellung und relativ zur Basis 11 und relativ zum Sitzteil 10 synchronisiert. Die beiden vorderen Schwenkhebel 120A, 120C sind drehtest miteinander verbunden.
Die Rückenlehnenbaugruppe 13, die auch kurz als Rückenlehne bezeichnet werden kann, umfasst zumindest ein Rückenlehnenteil, hier zwei Rückenlehnenteile 130A, 130B (für jeweils einen Sitzbenutzer), welche über Beschläge schwenkbar mit Halterungen 131 verbunden sind. Die Halterungen 131 sind an den Seitenteilen 101 A, 101 B montierbar und im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 1 A montiert.
Weil die Rückenlehnenbaugruppe 13 am Sitzteil 10 montiert ist, wird die Rückenlehnenbaugruppe 13 bei einer Verstellung des Sitzteils 10 zwischen der einsitzbaren Gebrauchsstellung und der Easy-Entry-Stellung mitgenommen. Optional werden die Beschläge beim Vorklappen in die Easy-Entry-Stellung betätigt, sodass die Rückenlehnenteile 130A, 130B zusätzlich vorschwenken können.
Jeweils eines der Schlösser 14 ist an einem der beiden Seitenteile 101A, 101 B angeordnet. Jedes der Schlösser 14 kann in der einsitzbaren Gebrauchsstellung verriegelt werden. Ist das jeweilige Schloss 14 verriegelt, dann arretiert es das entsprechende Seitenteil 101A, 101 B relativ zur Basis 11. Die Schlösser 14 weisen jeweils einen Haken auf, der in einen Eingriff an der jeweiligen oberen Schiene 110 verriegelnd eingreifen kann.
Das am ersten Seitenteil 101 A angeordnete Schloss 14 ist hinter den beiden Schwenkhebeln 120A, 120B der ersten Kinematikgruppe G1 angeordnet. Der hintere Schwenkhebel 120B der ersten Kinematikgruppe G1 ist zwischen dem vorderen Schwenkhebel 120A und dem Schloss 14 angeordnet. Das am zweiten Seitenteil 101 B angeordnete Schloss 14 ist hinter dem Schwenkhebel 120C der zweiten Kinematikgruppe G2 angeordnet.
In der einsitzbaren Gebrauchsstellung liegt das Sitzteil 10 beidseitig im Bereich der Schlösser 14 an jeweils einem Kontaktbereich K auf der jeweiligen oberen Schiene 110 der Basis 11 auf, sodass Gewichtskräfte über die Kontaktbereiche K in die Basis einleitbar sind. In der in Fig. 6 schematisch gezeigten Easy-Entry-Stellung des Sitzteils 10 relativ zur Basis 11 wird die in Bezug auf die Kinematikgruppen G1 , G2 mittig in das Sitzteil 10 eingeleitete Kraft F asymmetrisch über die Kinematikgruppen G1 , G2 und die Basis (11) abgeleitet, und zwar in der ersten Kinematikgruppe G1 über zwei Schwenkhebel 120A, 120B und in der zweiten Kinematikgruppe G2 nur über einen Schwenkhebel 120C, weil die zweite Kinematikgruppe G2 weniger Schwenkhebel aufweist als die erste Kinematikgruppe G1. Über die erste Kinematikgruppe G1 wird die Kraft F anders abgeleitet als über die zweite Kinematikgruppe G2.
Die Fig. 2A und 2B zeigen einen Fahrzeugsitz 1 B, der eine Kinematikeinrichtung 12B umfasst, welche baugleich zur Kinematikeinrichtung 12A des Fahrzeugsitzes gemäß Fig. 1A und 1 B ausgebildet ist. Vorliegend ist der hintere Querträger 102A allerdings an Halterungen 132 der Rückenlehnenbaugruppe 13 befestigt, an denen auch die Beschläge der Rückenlehnenteile 130A, 130B befestigt sind. Zwei äußere dieser Halterungen 132 werden bei der Herstellung an den beiden Seitenteilen 101A, 101 B montiert. Hierbei kann es zu verhältnismäßig großen Montagetoleranzen kommen. Infolge der konstruktiv verschiedenen Auslegung der ersten Kinematikgruppe G1 im Vergleich mit der zweiten Kinematikgruppe G2 wird ermöglicht, dass derartige Toleranzen nicht zu einem Verklemmen bei der Verstellung zwischen der einsitzbaren Gebrauchsstellung und der Easy-Entry-Stellung führen.
Fig. 3 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 C, der ähnlich wie die Fahrzeugsitze 1A, 1 B gemäß Fig. 1A bis 2B ausgebildet ist, sodass nachfolgend lediglich auf Unterschiede dazu eingegangen werden wird.
Der Fahrzeugsitz 1C umfasst eine Kinematikeinrichtung 12C mit vier Schwenkhebeln 120A-120D. Eine erste Kinematikgruppe G1 der Kinematikeinrichtung 12C umfasst zwei Schwenkhebel 120A, 120B, und eine zweite Kinematikgruppe G2 der
Kinematikeinrichtung 12C umfasst zwei weitere Schwenkhebel 120C, 120D.
Die Schwenkhebel 120A, 120B der ersten Kinematikgruppe G1 sind symmetrisch zu den Schwenkhebeln 120C, 120D der zweiten Kinematikgruppe G2 angeordnet und ausgerichtet. Die Schwenkhebel 120A, 120B der ersten Kinematikgruppe G1 und die Schwenkhebel 120C, 120D der zweiten Kinematikgruppe G2 sind jeweils analog zu den Schwenkhebeln 120A, 120B der ersten Kinematikgruppe G1 des Fahrzeugsitzes gemäß Fig. 1A und 1 B angeordnet und montiert. Allerdings ist einer der Schwenkhebel 120A- 120D, vorliegend der hintere Schwenkhebel 120B der ersten Kinematikgruppe G1 , einseitig verschiebbar gelagert. Der hintere Schwenkhebel 120B der ersten Kinematikgruppe G1 bildet mit einer Achse 122, welche in eine an der oberen Schiene 110 befestigten Kulisse 113 eingreift, ein verschiebbares Drehgelenk D3.
Somit ist bei dem Fahrzeugsitz 1 C gemäß Fig. 3 die erste Kinematikgruppe G1 dahingehend konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe G2 verschieden, dass der hintere Schwenkhebel 120B der ersten Kinematikgruppe G1 drehverschiebbar an der Basis 11 gelagert ist, während die übrigen Schwenkhebel 120A, 120C, 120D nur über Drehlager gelagert sind. Dadurch wird in der Easy-Entry-Stellung des Sitzteils 10 relativ zur Basis 11 eine in Bezug auf die Kinematikgruppen G1 , G2 symmetrisch in das Sitzteil 10 eingeleitete Kraft F asymmetrisch über die Kinematikgruppen G1 , G2 und die Basis 11 abgeleitet.
Fig. 4 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 D, der ähnlich wie die Fahrzeugsitze 1A-1 C gemäß Fig. 1A bis 3 ausgebildet ist, sodass nachfolgend lediglich auf Unterschiede dazu eingegangen werden wird.
Der Fahrzeugsitz 1 D umfasst eine Kinematikeinrichtung 12D mit vier Schwenkhebeln 120A-120D. Eine erste Kinematikgruppe G1 der Kinematikeinrichtung 12D umfasst zwei Schwenkhebel 120A, 120B, und eine zweite Kinematikgruppe G2 der
Kinematikeinrichtung 12D umfasst zwei weitere Schwenkhebel 120C, 120D. Die Schwenkhebel 120A-120D sind gemäß Fig. 3 angeordnet, wobei jedoch sämtliche Schwenkhebel 120A-120D lediglich mittels Drehgelenken an die Basis 11 und das Sitzteil 10 angebunden sind und somit nur Rotationsbewegungen relativ dazu ausführen können, jedoch keine Translationsbewegungen.
Bei dem Fahrzeugsitz 1 D gemäß Fig. 4 ist die erste Kinematikgruppe G1 dahingehend konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe G2 verschieden, dass der hintere Schwenkhebel 120D der zweiten Kinematikgruppe G2 aus einem anderen Material (z.B. Kunststoff, einem Verbundwerkstoff oder aus einem oder mehreren Metallblechen) hergestellt ist als die übrigen Schwenkhebel 120A-120C (die beispielsweise aus Stahl hergestellt sind, insbesondere einstückig). Konkret ist der hintere Schwenkhebel 120D der zweiten Kinematikgruppe G2 aus einem flexibleren Material hergestellt als die übrigen Schwenkhebel 120A-120C. In der Folge wird in der Easy-Entry-Stellung eine in Bezug auf die Kinematikgruppen G1 , G2 symmetrisch in das Sitzteil 10 eingeleitete Kraft F asymmetrisch über die Kinematikgruppen G1 , G2 und die Basis 11 abgeleitet. Dabei können insbesondere Überbestimmungen in radialer Richtung ausgeglichen werden. Bei den vorstehend beschriebenen Fahrzeugsitzen 1A-1 D handelt es sich um Rücksitzbänke. Die beschriebene Kinematikeinrichtung ist allerdings auch bei Fahrzeugsitzen einer ersten Sitzreihe, beispielsweise bei einem Fahrersitz oder einem Beifahrersitz anwendbar.
Entsprechend zeigt Fig. 5 das Sitzteil eines Fahrzeugsitzes 1 E in Form eines Fahrersitzes mit einer Kinematikeinrichtung 12E. Hierbei ist der linke hintere Schwenkhebel 120B in einer Kulisse 113 an der Basis 11 drehverschiebbar geführt, während alle übrigen Drehgelenke der Schwenkhebel 120A-120D gegenüber einer Translation fixiert sind. Die Bauteile der Kinematikeinrichtung 12E sind zum besseren Verständnis in Form einer Prinzipskizze über die Zeichnung gelegt. Eine am Sitzteil 10 fixierte Antriebseinheit 15 ist dazu ausgebildet, ein Verstellteil, hier eine Spindel, entlang einer Verstellachse zu verstellen, um eine Höhenverstellung des Sitzteils relativ zur Basis zu bewirken.
Bei den beschriebenen Fahrzeugsitzen 1A-1 E können Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden und Spannungen zwischen den Bauteilen reduziert und damit Reibungsverluste verringert werden. Ferner ist es möglich, die Herstellung und die Konstruktion zu vereinfachen und weniger Teile zu verwenden.
Bezugszeichenliste
1A-1 E Fahrzeugsitz
10 Sitzteil
100 Sitzbereich
101A, 101 B Seitenteil
102A, 102B Querträger
103 Halteteil
11 Basis
110 obere Schiene
111 untere Schiene
113 Kulisse
12A-12E Kinematikeinrichtung
120A-120D Schwenkhebel
121 Synchronisationsstange
122 Achse
13 Rückenlehnenbaugruppe
130A, 130B Rückenlehnenteil
131 Halterung
132 Halterung
14 Schloss
15 Antriebseinheit
D1-D8 Drehgelenk
F Kraft
G1 , G2 Kinematikgruppe
K Kontaktbereich
SB Sitzbreite

Claims

Ansprüche
1. Fahrzeugsitz (1A-1 E), umfassend: ein Sitzteil (10), das einen einsitzbaren Sitzbereich (100) mit einer Sitzbreite (SB) definiert und ein erstes Seitenteil (101A) und ein davon entlang der Sitzbreite (SB) beabstandetes zweites Seitenteil (101 B) umfasst, eine Basis (11) und eine Kinematikeinrichtung (12A-12E), über die das Sitzteil (10) relativ zur Basis (11 ) bewegbar an der Basis (11 ) abgestützt ist und die eine am ersten Seitenteil (101A) angeordnete erste Kinematikgruppe (G1) und eine am zweiten Seitenteil (101 B) angeordnete zweite Kinematikgruppe (G2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kinematikgruppe (G1 ) derart konstruktiv von der zweiten Kinematikgruppe (G2) verschieden ist, dass in zumindest einer Stellung des Sitzteils (10) relativ zur Basis (11) eine in Bezug auf die Kinematikgruppen (G1 , G2) symmetrisch in das Sitzteil (10) eingeleitete Kraft (F) asymmetrisch über die Kinematikgruppen (G1 , G2) in die Basis (11 ) abgeleitet wird.
2. Fahrzeugsitz (1A-1 E) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kinematikeinrichtung (12) mehrere Schwenkhebel (120A-120D) umfasst, über die das Sitzteil (10) bewegbar an der Basis (11) abgestützt ist.
3. Fahrzeugsitz (1A-1 B) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kinematikgruppe (G1) eine größere Anzahl an Schwenkhebeln (120A, 120B) aufweist als die zweite Kinematikgruppe (G2).
4. Fahrzeugsitz (1A-1 B) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kinematikgruppe (G1) genau zwei Schwenkhebel (120A, 120B) aufweist und die zweite Kinematikgruppe (G2) genau einen Schwenkhebel (120C) aufweist. Fahrzeugsitz (1A-1 B) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kinematikgruppen (G1) einen vorderen und einen hinteren Schwenkhebel (120A, 120B) aufweist und die andere der Kinematikgruppen (G2) nur einen vorderen oder nur einen hinteren Schwenkhebel (120C) aufweist. Fahrzeugsitz (1C) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kinematikgruppen (G2) einen Schwenkhebel (120B) aufweist, der mit dem Sitzteil (10) oder der Basis (11) über eine daran translatorisch bewegbar montierte Achse (122) verbunden ist, während die übrigen Schwenkhebel (120A, 120C, 120D) der Kinematikeinrichtung (12C) an gegen eine Translation fixierte Drehgelenken (D1 , D2, D4-D8) schwenkbar mit dem Sitzteil (10) und der Basis (11) verbunden sind. Fahrzeugsitz (1C) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am Sitzteil (10) oder der Basis (11 ) translatorisch bewegbar montierte Achse (122) in einer längserstreckten Kulisse (113) geführt ist. Fahrzeugsitz (1 D) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kinematikgruppen (G2) einen Schwenkhebel (120D) umfasst, der eine größere Flexibilität aufweist als die übrigen Schwenkhebel (120A-120C) der Kinematikeinrichtung (12D). Fahrzeugsitz (1 D) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kinematikgruppen (G2) einen Schwenkhebel (120D) aufweist, der aus einem anderen Material hergestellt ist als die übrigen Schwenkhebel (120A- 120C) der Kinematikeinrichtung (12D). Fahrzeugsitz (1A-1 D) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkhebel (120A) der ersten Kinematikgruppe (G1) über eine Synchronisationsstange (121 ) fest mit einem Schwenkhebel (120C) der zweiten Kinematikgruppe (G2) verbunden ist.
11. Fahrzeugsitz (1A-1 D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (10) mittels der Kinematikeinrichtung (12A-12D) von einer einsitzbaren Gebrauchsstellung in eine demgegenüber vorverlagerte Easy-Entry-Stellung überführbar ist.
12. Fahrzeugsitz (1A-1 D) nach Anspruch 11 , gekennzeichnet durch ein Schloss (14) zur Verriegelung des Sitzteils (10) an der Basis (11) in der einsitzbaren Gebrauchsstellung.
13. Fahrzeugsitz (1A-1 D) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (14) der ersten Kinematikgruppe (G1) zugeordnet ist und der zweiten Kinematikgruppe (G2) ein weiteres Schloss (14) zur Verriegelung des Sitzteils (10) an der Basis (11) in der einsitzbaren Gebrauchsstellung zugeordnet ist.
14. Fahrzeugsitz (1A-1 E) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (101A, 101 B) durch zumindest einen Querträger (102A, 102B) fest miteinander verbunden sind.
15. Fahrzeugsitz (1A-1 E) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (11) eine Längsverstelleinrichtung umfasst, die zwei Paare aus jeweils einer unteren Schiene (111 ) und einer daran längsverschiebbar geführten oberen Schiene (110) umfasst.
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