WO2021211081A1 - Kleidungsstück mit integrierten ausgleichsmitteln - Google Patents

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WO2021211081A1
WO2021211081A1 PCT/TR2021/050343 TR2021050343W WO2021211081A1 WO 2021211081 A1 WO2021211081 A1 WO 2021211081A1 TR 2021050343 W TR2021050343 W TR 2021050343W WO 2021211081 A1 WO2021211081 A1 WO 2021211081A1
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Definitions

  • the foundation layer has at least one reinforcement element.
  • a suitably selected reinforcement element it is ensured that the elasticity of the foundation layer is reduced to a desired level, i.e. its dimensional accuracy is kept almost constant despite the load, so that a layer with the required strength is provided on which the at least one resiliently supports deformable element of the intermediate layer.
  • the at least one reinforcement element is designed in the shape of a web, cylinder, tube and / or plate.
  • FIG. 1 shows an item of clothing (1) designed as a women's shoe (11) with a comparatively high heel, the area of the shoe sole (12) being shown in the front area in a sectional view.
  • the women's shoe (11) shown is characterized in that a compensating element (2) is provided in the area of the shoe sole (12), which enables the inner contour of the shoe (11) to be adapted to the individual foot shape of the shoe wearer.
  • an intermediate layer (5) with an elastically deformable element (6) in the form of a plurality of spring elements 8 is provided, which is located between a foundation layer (3) on the side facing the shoe sole (12) and one on the Foot facing side lying molded layer (4) are arranged.
  • the foundation layer (3) is an integral part of the shoe sole (12).
  • rod-shaped reinforcing elements (7) are provided in the area of the abdomen, which in turn ensure that a flat outer surface is also provided in the area of the abdomen.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Kleidungsstück (1), beispielsweise ein Büstenhalter, eine Korsage, eine Unterhose oder ein Schuh, mit integrierten Ausgleichsmitteln (2), das über eine Fundamentschicht (3) mit einer ersten Elastizität und eine Form schiebt (4) mit einer zweiten Elastizität verfügt, wobei die erste und die zweite Elastizität der Fundament- und der Form schiebt (3, 4) verschieden sind, und das eine Zwischenlage (5), die wenigstens bereichsweise zwischen der Fundamentschicht (3) und der Form schiebt (4) angeordnet und unmittelbar oder mittelbar mit der der Fundamentschicht (3) und der Formschicht (4) verbunden ist, aufweist. Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fundamentschicht (3) eine geringere Elastizität als die Formschicht (4) aufweist und dass in der Zwischenlage (5) wenigstens ein elastisch verformbares Element (6) angeordnet und derart ausgeführt ist, dass sich bei Einleitung einer Druckkraft in das elastisch verformbare Element (6) ein Abstand zwischen der Fundamentschicht (3) und der Formschicht (4) wenigstens bereichsweise verkleinert, wobei sich das elastisch verformbare Element (6) mittelbar oder unmit- telbar derart auf der Fundamentschicht (3) ab stützt, dass das elastisch verformbare Element (6) auf einer der Fundamentschicht (3) gegenüberliegenden Seite einen größeren Weg als auf einer der Fundamentschicht (3) zugewandten Seite zurücklegt.

Description

Kleidungsstück mit integrierten Ausgleichsmitteln
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück mit integrierten Ausgleichsmitteln, die die bedarfsgerechte Anpassung des Kleidungsstücks an die individuelle Körperform des Trägers ermöglich. Das Kleidungsstück verfügt über eine Fundamentschicht mit einer ersten Elastizität und eine Formschicht mit einer zweiten Elastizität, wobei die erste und die zweite Elastizität der ersten und der zweiten Schicht verschieden sind. Ferner ist eine Zwischenlage vorgesehen, die wenigstens bereichsweise zwischen der ersten und der zweiten Schicht angeordnet und unmittelbar oder mittelbar mit der ersten und der zweiten Schicht verbunden ist. Es ist allgemein bekannt, dass es bei Kleidungsstücken, bei denen es sich nicht um Maßanfertigungen für eine einzelne Person handelt, oftmals problematisch ist, ein Kleidungsstück zu finden, das nicht nur in Bezug auf die Körpergröße, sondern auch für die individuelle Körperform des Kleidungsstückträgers geeignet ist. Oftmals muss der Kunde beim Erwerb eines Kleidungsstückes einen Kompromiss eingehen, sodass entweder die Größe des Kleidungsstücks nicht zur Konfektionsgröße des Trägers passt oder das Kleidungsstück zumindest in bestimmten Körperbereichen ein unvorteilhaftes Aussehen des Trägers verursacht. Hierbei stellen insbesondere der Bauch, die Hüften, der Rückenbereich unterhalb der Schulterblätter, der Po sowie die Oberschenkel sogenannte Problemzonen dar. Gerade Menschen mit von der Norm, die oftmals von der Mode bestimmt wird, abweichender Körperform tun sich oft schwer, passende Kleidungsstücke, deren Preis gleichzeitig noch akzeptabel ist, zu erwerben. Auch bei Schuhen, die in großen Mengen als Serien- oder sogar Massenprodukte hergestellt und vertrieben werden, stellt es in vielen Fällen ein Problem dar, gutaussehende Schuhe zu kaufen, die für die individuelle Fußform geeignet und somit angenehm zu tragen sind. Weiterhin wird es regelmäßig als unvorteilhaft empfunden, wenn Kleidungsstücke, beispielsweise Träger von Kleidern, insbesondere von Brautkleidern oder Büstenhaltern, in weiche Hautpartien einschneiden oder sogar entsprechende Haut oder Körperpartien, über das Kleidungsstück hinausragen. Einerseits ist dies ist für den Träger eines Kleidungsstücks unbequem, andererseits nimmt das Kleidungsstück in diesen Fällen nicht die äußere Form an, die ihm vom Designer zugedacht wurde.
Ausgehend von den bekannten Kleidungsstücken sowie den zuvor geschilderten Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Kleidungsstück derart weiterzubilden, dass sich das Kleidungsstück möglichst passgenau an die individuelle Körperform eines Kleidungsstückträgers anpasst und zwar auch dann, wenn dieser zumindest in bestimmten Bereichen des Körpers eine von der Norm abweichende Körperform aufweist. Insbesondere sollte durch eine geeignete Gestaltung eines Kleidungsstücks verhindert werden, dass Teile des Kleidungsstücks in die Haut des Trägers einschneiden oder bestimmte Hautpartien über das Kleidungsstück ragen. Hierbei sollte sich die anzugebende technische Lösung vergleichsweise einfach umsetzen lassen und dennoch für unterschiedliche Kleidungsstücke geeignet sein.
Gleichzeitig ist von besonderer Bedeutung, dass sich das anzugebende Kleidungsstück trotz Vorsehen geeigneter technischer Maßnahmen und hoher Passgenauigkeit durch einen besonderen Tragekomfort auszeichnet. Ferner sollte es einem Kleidungsstück nicht anzusehen sein, dass in dem Kleidungsstück Maßnahmen ergriffen wurden, die die natürliche Körperform des Kleidungsstückträgers kaschieren. Vielmehr sollte das Kleidungsstück, insbesondere dessen Oberfläche, eine gleichmäßig und gefällig verlaufende äußere Textillage aufweisen und für einen Betrachter so wirken, als würde die äußere Kontur des Kleidungsstücks unmittelbar die Körperform des Kleidungsstückträgers widerspiegeln.
Die zuvor beschriebene Aufgabe wird mit einem Kleidungsstück gemäß Anspruch (1) gelöst. Spezielle Kleidungsstücke, in denen die Erfindung auf vorteilhafte Weise realisiert wird, sind in den Ansprüchen (14) und (15) angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläute.
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück mit integrierten Ausgleichsmitteln, das über eine Fundamentschicht mit einer ersten Elastizität und über eine Formschicht mit einer zweiten Elastizität verfügt, wobei die erste und die zweite Elastizität der Formschicht und der Fundamentschicht verschieden sind, und das außerdem eine Zwischenlage, die wenigstens bereichsweise zwischen der Formschicht und der Fundamentschicht angeordnet und unmittelbar oder mittelbar mit der Formschicht und der Fundamentschicht verbunden ist, aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fundamentschicht eine geringere Elastizität als die Formschicht aufweist und dass in der Zwischenlage wenigstens ein elastisch verformbares Element angeordnet und derart ausgeführt ist, dass sich bei Einleitung einer Druckkraft in das elastisch verformbare Element ein Abstand zwischen der Fundamentschicht und der Formschicht wenigstens bereichsweise verkleinert, weil sich das elas-tisch verformbare Element mittelbar oder unmittelbar derart auf der Fundamentschicht abstützt, dass das elastisch verformbare Element während seiner Verformung auf einer der Fundamentschicht gegenüberliegenden Seite einen größeren Weg als auf einer der Fundamentschicht zugewandten Seite zurücklegt.
Ein erfmdungsgemäß ausgeführtes Kleidungsstück zeichnet sich somit durch wenigstens ein Ausgleichsmittel oder Ausgleichselement aus, durch das bedarfsgerecht ein zusätzlicher, speziell geformter Raum zur Verfügung gestellt werden kann, in den einzelne Haut- und/oder Körperpartien, beispielsweise sogenannte Fettpolster eingebracht werden können, sodass eine glatte nahezu ebene äußere Oberfläche gebildet wird. Das Kleidungsstück ist derart ausgeführt, dass in gezielt ausgewählten Bereichen entsprechende Ausgleichsmittel der Ausgleichselemente direkt in das Kleidungsstück integriert sind, wobei sich beim Tragen des Kleidungsstücks die in Bezug auf die Zwischenlage dem Körper des Kleidungsstückträgers zugewandte Formschicht an die individuelle Körperform des Kleidungsstückträgers, insbesondere in den bereits erwähnten Problemzonen anpasst.
Verfügt ein Kleidungsstückträger beispielsweise im Bereich des Bauches, der Hüften und/oder der Schulterblätter über überschüssige Haut-, Gewebe- oder Fettdepots, wird ausgehend von den entsprechenden Körperpartien eine Druckkraft auf die Formschicht des Kleidungsstücks und über die Formschicht in das wenigstens eine in der Zwischenlage angeordnete elastisch verformbare Element eingeleitet. Aufgrund dieser Belastung wird das elastische Element zumindest bereichsweise zusammengedrückt oder zusammengestaucht und die Zwischenlage mit der mittelbar oder unmittelbar daran befestigten Formschicht verformt. Wesentlich hierbei ist, dass die Elemente Formschicht, Zwischenlage mit elastischem Element und Fundamentschicht derart ausgeführt sind, dass die Formschicht in Richtung auf die Fundamentschicht bewegt wird, die in Bezug auf das elastisch verformbare Element somit einen festen Anschlag darstellt, dessen Position trotz der erfolgten Druckbeaufschlagung zumindest nahezu gleichbleibt. Während sich die Fundamentschicht somit zu-mindest nahezu nicht bewegt, wird die Zwischenlage mit dem elastisch verformbaren Element über die Formschicht wenigstens bereichsweise zusammengedrückt und die überschüssige Körperpartie der Problemzone wird in dem hierfür freiwerdenden Raum aufgenommen. Durch eine bedarfsgerechte Gestaltung des wenigstens einen Ausgleichsmittels oder Ausgleichselements, insbesondere des elastisch verformbaren Elements, ist es möglich, ein Kleidungsstück bedarfsgerecht und individuell an spezifische Körperformen eines Kleidungsstückträgers, und zwar ebenso etwa im Brust- oder Bauchbereich wie auch im Fußbereich, anzupassen.
In einer ersten besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fundamentschicht wenigstens ein Verstärkungselement aufweist. Mithilfe eines geeignet ausgewählten Verstärkungselement wird sichergestellt, dass die Elastizität der Fundamentschicht auf ein gewünschtes Maß reduziert, also ihre Maßhaltigkeit trotz Belastung nahezu konstant gehalten wird, sodass eine Schicht mit der benötigten Festigkeit bereitgestellt wird, auf der sich das wenigstens eine elastisch verformbare Element der Zwischenlage abstützt. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass das wenigstens eine Verstärkungselement Steg-, Zylinder-, rohr und/oder plattenförmig ausgebildet ist. So ist es etwa denkbar, dass in das Kleidungsstück, bevorzugt in die Fundamentschicht ein Steg oder eine Mehrzahl von Stegen integriert ist, die die Steifigkeit des Kleidungsstücks, insbesondere der Fundamentschicht, zumindest partiell erhöhen und somit deren Elastizität auf einen benötigten Wert herabsetzen. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass wenigstens ein entspre-chendes Verstärkungselement in Bezug auf die Körperlängsachse längs oder quer ausgerichtet ist. Ebenso ist es denkbar, dass das Verstärkungselement eine spezielle Struktur aufweist, beispielsweise in Form eines Geflechts mehrerer einzelner zumindest teilweise übereinander angeordneter Stege.
Ferner ist in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das wenigstens eine Verstärkungselement zumindest bereichsweise Kunststoff und/oder wenigstens ein Metall aufweist. Verfügt das wenigstens eine Verstärkungselement über zumindest einen Kunststoff, ist es grundsätzlich denkbar, dass dieser mit Fasern oder Partikeln aus Glas oder Kohlenstoff verstärkt ist.
Gleichgültig ob in ein erfindungsgemäß ausgeführtes Kleidungsstück, insbesondere die Fundamentschicht, ein Verstärkungselement integriert ist oder nicht, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, dass von den beiden Schichten, zwischen denen die Zwischenlage mit dem wenigstens einen elastisch verformbaren Element angeordnet ist, die Fundamentschicht eine geringere Elastizität aufweist, so dass das in der Zwischenlage angeordnete wenigstens eine elastisch verformbare Element bei einer Druckbelastung in Richtung auf die Fundamentschicht bewegt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das elastisch verformbare Element ein Gummimaterial und/oder einen Schaumstoff aufweist. Das Gummimaterial und/oder der Schaumstoff können sowohl flächig als auch in Form einzelner Stege oder sonstiger Elemente angeordnet sein. Wesentlich ist wiederum, dass das verwendete Gummimaterial und/oder der Schaumstoff elastisch verformbar ist, sodass dieser bei einer Druckkraftbeaufschlagung aus einer Ruhelage komprimiert wird und einen weiteren Raum für spezielle Körperpartien des Kleidungsstückträgers freigibt.
Im Übrigen ist es denkbar, dass das elastisch verformbare Element wenigstens ein Federelement aufweist. Vorzugsweise ist das Federelement als Druckfeder ausgeführt. Weiterhin bevorzugt ist es denkbar, dass das elastisch verformbare Element wenigstens ein oder zwei Federelement aufweist, das als Teller- und/oder als Spiralfeder ausgeführt ist. Gemäß einer ganz speziellen Weiterbildung der Erfindung verfügt das wenigstens eine Federelement über wenigstens zwei zwischen gegenüberliegenden Federtellern angeordnete Spiralfedern. Beide Spiralfedern sind gemäß dieser Ausführungsform zwischen zwei Federtellern eingeschlossen, die mittelbar oder unmittelbar in Kontakt mit der Form- oder der Fundamentschicht stehen. Vorzugsweise verfügen die Federteller über geeignete Aufnahmen, etwa in Form von zylinderförmigen Dornen, die der Fixierung der Spiralfedern dienen. Auf vorteilhafte Weise handelt es sich um Spiralfedern mit unterschiedlicher Federkonstante, die ineinander angeordnet sind und eine besonders gezielte Verformung der Formschicht in Richtung auf die Fundamentschicht ermöglichen.
Generell ist es denkbar, in der Zwischenlage auch wenigstens ein oder zwei Federn vorzusehen, die in unterschiedliche Richtungen verformbar sind, insbesondere um besonders spezielle Ausformungen der Formschicht zu ermöglichen. Auf diese Weise kann die Formgebung der Formschicht auf besondere Weise an die jeweilige Körperform eines Kleidungsstückträgers angepasst werden.
In diesem Zusammenhang ist es ferner denkbar, dass wenigstens eines der Federelemente, insbesondere eine der Spiralfedern, als Druckfeder und zumindest eines der Federelemente, insbesondere eine der Spiralfedern, als Zugfeder ausgeführt ist. Ebenso ist es denkbar, dass das elastisch verformbare Element der Zwischenlage, wenigstens ein oder zwei Federelemente, insbesondere zumindest ein oder zwei Spiralfedern, aufweist, die über unterschiedliche Fe-derkonstanten verfügen. Im Weiteren ist auf besonders bevorzugte Weise vorgesehen, dass das elastische Element eine Gummi- und/oder Schaum Stoff Schicht aufweist, die in Ruhelage über wenigstens zwei Bereiche mit unterschiedlicher Dicke verfügt. Auf diese Weise kann eine speziell geformte Zwischenlage bereitgestellt werden, die wiederum eine individuelle, bedarfsgerechte und damit an die Körperform eines Kleidungsstückträgers angepasste Verformung der Formschicht relativ zur Fundamentschicht ermöglicht. Das Kleidungsstück ist damit derart ausgebildet, dass zusätzlicher Raum für die Aufnahme überschüssiger Körperpartien zur Verfügung gestellt wird, der bereits in der Ruhelage auf vorteilhafte Weise an die Form eines spezielles Körperbereichs angepasst ist.
In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls denkbar, dass das elastisch verformbare Element in der Zwischenlage wenigstens ein oder zwei Federelemente aufweist, deren in Federrichtung verlaufende Länge in Ruhelage unterschiedlich ist. Auch in diesem Fall wird somit die Ausgestaltung der Zwischenlage sowie des hierin angeordneten elastisch verformbaren Elementes auf besonders geeignete Weise durch Variation der Länge einer oder einer Mehrzahl von Federelementen an die jeweilige Körperform eines Kleidungsstückträgers und/oder bereits in der Ruhelage an die spezielle Form eines Körperbereichs angepasst.
In einer weiteren Ausführungsform zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück dadurch aus, dass die Fundamentschicht, die Formschicht und oder die Zwischenlage mittelbar oder unmittelbar mit wenigstens einem Befestigungselement, insbesondere einem Knopf oder einem Haken- oder Flauschelement für einen Klettverschluss, einem Verschlusselement, insbesondere einem Reisverschluss, einem Haken oder einer Ösenleiste für einen Schnürverschluss, einem Formgebungselement, insbesondere einem Stegelement, einer Schuhsohle, einem Absatz oder einem Plattenelement und oder mit wenigstens einem Träger verbunden sind. Wesentlich ist somit, dass das Ausgleichsmittel oder Ausgleichselement integraler Bestandteil eines komplexen Kleidungsstückes ist, wobei es sich grundsätzlich sowohl um Unterbekleidung, Oberbekleidung, Funktionskleidung, Schuhe und/oder Sportkleidung handeln kann. Eine besonders geeignete Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem erfindungsgemäß gestalteten Kleidungsstück um einen Schuh, insbesondere einen Damenschuh mit Absatz handelt. Generell ist es hierbei denkbar, dass der Tragekomfort eines Schuhs erhöht und insbesondere die Innenkontur des Schuhs mittels der Kombination der Elemente Formschicht, Zwischenlage und Fundamentschicht an die individuelle Fußform eines Schuhträgers angepasst wird. Der Schuh verfügt hierbei wiederum über eine Formschicht und eine Fundamentschicht, zwischen denen eine Zwischenlage mit einem elastisch verformbaren Element angeordnet ist. Die Formschicht ist bevorzugt auf der dem Fuß zugewandten Seite angeordnet, während die Fundamentschicht auf der der Schuhsohle zugewandten Seite angeordnet ist.
Wird der Schuh angezogen, so wird die Formschicht mittelbar oder unmittelbar in Richtung auf die Fundamentschicht bewegt, wobei das elastisch verformbare Element in der Zwischenlage bedarfsgerecht und entsprechend der Fußkontur zusammengedrückt oder gestaucht wird. Die Fundamentschicht stellt, wiederum einen vergleichsweise harten Anschlag dar, gegen den das wenigstens eine in der Zwischenlage angeordnete elastische Element zusammengedrückt wird. Hierbei ist es generell unerheblich, ob ein entsprechendes Ausgleichselement mit Formschicht, Zwischenlage und Fundamentschicht im Bereich der Schuhsohle oder des Absatzes angeordnet ist.
Ferner ist es denkbar, dass ein entsprechendes Ausgleichselement sowohl im Bereich der Schuhsohle als auch des Absatzes oder sogar in einem anderen Bereich eines Schuhs vorgesehen ist. Wesentlich ist jeweils, dass der Tragekomfort dadurch erhöht wird, dass sich die Innenkontur des Schuhs aufgrund des erfindungsgemäß vorgesehenen Ausgleichselementes bedarfsgerecht an die individuelle Form des Fußes des Schuhträgers anpasst.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem erfindungsgemäß ausgeführten Kleidungsstück um einen Büstenhalter, eine Korsage, einen Slip oder eine Unterhose handelt, wobei die Fundamentschicht derart angeordnet ist, dass sie in Trageposition auf einer dem Körper abgewandten Seite der Zwischenlager angeordnet ist. Das Ausgleichselement stellt jeweils einen integralen Bestandteil eines Büstenhalters, einer Korsage, eines Slips oder einer Unterhose dar und ermöglicht auf besonders einfache Weise, einen zusätzlichen, an die Körperform des Kleidungsstückträgers angepassten Raum zur Aufnahme bestimmter Körperpartien, insbesondere im Bereich der sogenannten Problemzonen, bereitzustellen. Auf besonders vorteilhafte Weise kann hierbei verhindert werden, dass, wie dies etwa bei bekannten Büstenhaltern der Fall ist, im Bereich der Träger eines Büstenhalters, insbesondere im Bereich des Rückens oder der Schulter, die jeweiligen Träger in die Haut einschneiden.
Gemäß dieser Ausführungsform wird durch das Vorsehen eines erfindungsgemäß ausgeführten Abstandselementes im Bereich des Körbchens eines Büstenhalters eine bedarfsgerechte Anpassung der Innenkontur des Körbchens an die Kontur der Brust und/oder eines an die Brust angrenzenden Körperbereichs gewährleistet, wobei maximal in die Träger eingeleitete Zugkräfte auf ein erträgliches Maß reduziert und überschüssige Körperpartien im Bereich der Brust in dem zusätzlich aufgrund der elastischen Verformung geschaffenen Raum aufgenommen werden.
Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand spezieller Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1: Schematische Teilschnittansicht eines Damenschuhs mit einem integrierten, erfindungsgemäß ausgeführten Ausgleichselement,
Fig. 2: Draufsicht von hinten auf die Innenseite eines Büstenhalters mit integriertem, erfindungsgemäß ausgeführtem Ausgleichselement,
Fig. 3: Frontansicht auf eine Unterhose mit einem integrierten, erfindungsgemäß ausgeführten Ausgleichselement,
Fig. 4: Draufsicht von hinten auf eine Rumpfkorsage mit integriertem, erfindungsgemäß ausgeführtem Ausgleichselement, Fig. 5: Draufsicht von vorne auf eine Rumpfkorsage mit integriertem, erfindungsgemäß ausgeführtem Ausgleichselement sowie
Fig. 6: Schnittdarstellung eines speziellen Ausgleichselements für ein erfindungsgemäß ausgeführtes Kleidungsstück.
In Fig. 1 ist ein als Damenschuh (11) ausgeführtes Kleidungsstück (1) mit einem vergleichsweise hohen Absatz dargestellt, wobei der Bereich der Schuhsohle (12) im vorderen Bereich in einer Schnittansicht gezeigt ist. Der gezeigte Damenschuh (11) zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich der Schuhsohle (12) ein Ausgleichselement (2) vorgesehen ist, das eine bedarfsgerechte Anpassung der Innenkontur des Schuhs (11) an die individuelle Fußform der Schuhträgerin ermöglicht. Wesentlich hierbei ist, dass eine Zwischenlage (5) mit einem elastisch verformbaren Element (6) in Form einer Mehrzahl von Federelementen 8 vorgesehen ist, die zwischen einer auf der der Schuhsohle (12) zugewandten Seite liegenden Fundamentschicht (3) und einer auf der dem Fuß zugewandten Seite liegenden Formschicht (4) angeordnet sind. In diesem Fall ist es generell denkbar, dass die Fundamentschicht (3) integraler Be-standteil der Schuhsohle (12) ist.
Erfolgt eine Belastung des elastisch verformbaren Elementes (6), hier der Mehrzahl von Federelementen (8), die bevorzugt als Spiralfedern (10) ausgeführt werden, so erfolgt eine Verformung der unmittelbar oder mittelbar von der Fußsohle kontaktierten Formschicht (4) und die Federelemente (8) werden in Richtung der Fundamentschicht (3) zusammengedrückt. Die Fundamentschicht (3), die bevorzugt unmittelbar auf die Schuhsohle (12) aufgebracht ist, stellt hierbei einen festen Anschlag für die elastisch verformbaren Federelemente (8) dar. Deutlich zu erkennen ist, dass aufgrund der Anordnung einer Mehrzahl von Federelementen (8) eine besonders bedarfsgerechte Verformung der Formschicht (4) erfolgen kann, so dass sich ein entsprechender Damenschuh (11) durch einen besonderen Tragekomfort auszeichnet.
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von hinten die Innenseiten der Körbchen (16) eines als Büstenhalter (13) ausgeführten Kleidungsstücks. Im seitlichen Bereich der Körbchen (16) sind die um den Rücken verlaufenden Träger (17) angebracht, während im oberen Bereich Träger (18), die üblicherweise über die Schulter verlaufen, befestigt sind. Der in Fig. 2 dargestellte Büstenhalter (13) verfügt über einen Verschluss (19), der sich mittig zwischen den beiden Körbchen (16) befindet und der eine Mehrzahl von Hakenelementen aufweist.
Wesentlich für den in der Fig. 2 gezeigten Büstenhalter (13) ist, dass im Bereich der Körbchen (16) wenigstens eine Zwischenlage (5) mit wenigstens einem elastisch verformbare Element (6) vorgesehen ist, das ein Schaumstoffmaterial oder bevorzugt eine Mehrzahl von Federelementen (8) aufweist, wobei auf einer der Innenseite der Zwischenlage (5) zugewandten Seite eine Formschicht (4) und auf einer außenseitig der Zwischenlage liegenden Seite eine Fundamentschicht (3) angeordnet ist. Die Zwischenlage (5) mit dem elastisch verformbaren Element (6) ist somit wiederum zwischen einer Formschicht (4) mit einer vergleichsweise hohen Elastizität und einer außenliegenden Fundamentschicht (3), die sich trotz einer Verformung der Formschicht (4) und der Zwischenlage (5) nahezu nicht verformt, angeordnet. Sowohl die Form- als auch die Fundamentschicht (3, 4) können generell mit weiteren Schichten oder Elementen überdeckt sein. Insbesondere ist es denkbar, auf der Innenseite der Körbchen (16) zusätzliche Polsterelemente vorzusehen. Form und Ausführung der Zwischenlage (5) mit dem darin angeordneten elastischen Element (6) ist wiederum an die individuelle Form der Brust der Büstenhalterträgerin angepasst.
Während des Tragens des Büstenhalters (13) drückt die Brust mit ihrer individuellen Außenkontur zumindest mittelbar auf die Formschicht (4), sodass es in Abhängigkeit der Brustform zu einer Verformung des elastischen Elementes (6), hier der Mehrzahl von Federelementen (8), relativ zur vergleichsweise unelastischen, starren Fundamentschicht (3) kommt. Die Formschicht (4) und die Zwischenlage (5) passen sich hinsichtlich ihrer Kontur somit optimal an die Form der weiblichen Brust an. Aufgrund der Verformung der Zwischenlage (5) mit dem darin jeweils angeordneten elastisch verformbaren Element (6) wird bedarfsgerecht ein Raum zur Verfügung gestellt, der spezielle Haut- oder Körperpartien oder einzelne Teilbereich der Brust oder angrenzender Körperzonen aufnehmen kann. Mit der beschriebenen technischen Lösung wird somit zuverlässig verhindert, dass insbesondere im Bereich unterhalb der Brüste, auf der Schulter oder am Rücken der Büstenhalter (13), insbesondere dessen Träger (17), (18) in die Haut und eventuell darunterliegenden Körperschichten einschneiden bzw. einzelne Körperbereiche aus den Körbchen (16) und/oder über die Träger (17), (18) hinausragen. Ein Büstenhalter (13), der über erfindungsgemäß ausgeführte Ausgleichsmittel (2) verfügt, zeichnet sich somit durch einen erhöhten Tragekomfort aus und verbessert gleichzeitig das äußere Erscheinungsbild der jeweiligen Büstenhalterträgerin.
Fig. 3 zeigt als Kleidungsstück (1) mit erfindungsgemäßen Ausgleichsmitteln (2) eine speziell ausgeführte Unterhose (15), mit der eine zusätzliche Stützung im Bereich des Unterbauchs erreicht wird. Bei der in Fig. 3 gezeigten Unterhose (15) werden unterschiedliche Elemente kombiniert, um für die Trägerin einerseits einen vergleichsweise hohen Tragekomfort zu ermöglichen und andererseits eine stützende Funktion in Bezug auf einzelne Körperregionen, insbesondere im Bereich der Hüften und des Unterbauches, realisieren zu können, so- dass entsprechende zusätzliche Haut-, Gewebe oder Fettdepots kaschiert werden. Hierzu verfügt die gezeigte Unterhose (15) zunächst über im Bereich der Hüfte angeordnete Ausgleichsmittel (2), zwischen einer dem Körper eines Unterhosenträgers zugewandten Formschicht
(4) und einer nach außen gewandten Fundamentschicht (3). In einer Zwischenlage
(5), die zwischen der Formschicht 4 und der Fundamentschicht (3) angeordnet ist, ist ein elastisch verformbares Element (6) mit Gummimaterial und/oder mit in Form von Tellerfedern ausgeführten Federelementen (8) vorgesehenen. Bei einer Verformung der innenliegenden Formschicht (4) nach außen, wird das elastisch verformbare Element (6) ebenfalls nach außen gedrückt und so innerhalb der Unterhose (15) zusätzlicher Raum geschaffen, um gezieltinden sogenannten Problemzonen vorhandene Haut-, Gewebe- oder Fettdepots aufzunehmen. Die Verformung erfolgt derart, dass die Fundamentschicht (3) in ihrer Lage und Form zumindest nahezu unverändert bleibt, so dass die Unterhose (15) nach außen eine ebene Oberfläche bereitstellt. Zusätzlich sind Verstärkungselemente (7) in Formen von Stiften aus Metall oder Kunststoff vorgesehen, die eine weitere stützende Funktion übernehmen. Gemäß der gezeigten Ausführungsform sind die Stäbe in Körperlängsrichtung im Bereich des Unterbauchs angeordnet und stellen sicher, dass die Unterhose (15) auch in diesem Bereich eine ebene äußere Oberfläche bildet.
Ein Überstehen von Hautpartien an bestimmten Körperbereichen, hier im Bereich der Hüften und des Unterbauches, sowie ein Einschneiden der Unterhose (15) in die Haut, vor allem am oberen Bündchen (20), wird mithilfe der erfindungsgemäß ausgeführten Unterhose (15) zuverlässig verhindert.
Fig. 4 zeigt als Kleidungsstück (1) eine speziell ausgeführte Korsage (14) für den Rumpf in einer Ansicht von hinten auf den Rücken. Die Korsage (14) verfügt im Rückenbereich über erfindungsgemäß ausgeführte Ausgleichsmittel (2) mit einer Zwischenlage (5), die jeweils zwischen einer innenliegenden Formschicht (4) und einer nach außen gewandten Fundamentschicht (3) angeordnet sind. In der Zwischenlage (5), die jeweils zwischen der Formschicht (4) und der Fundamentschicht (5) angeordnet ist, sind elastisch verformbare Elemente (6), hier bevorzugt eine Mehrzahl von Federelementen (8), vorgesehen, sodass bei einer Druckbeaufschlagung von innen körperseitig der Fundamentschicht (3) zusätzlicher Raum in Abhängigkeit der individuellen Körperform der Trägerin bereitgestellt wird, in dem überschüssige Körperpartien aufgenommen werden, sodass unabhängig von der individuellen Körperform nach außen eine ebene Oberfläche bereitgestellt wird.
Ferner verfügt die Korsage (14) über einen Verschluss (19), mit drei Bändern, die mit Hilfe von Klettverschlüssen (21) verschlossen werden können. Die gezeigte Korsage (14) kann so beim Anziehen passgenau an den jeweiligen Rumpfumfang angepasst werden.
Ergänzend zeigt Fig. 5 eine Frontansicht der in Fig. 4 gezeigten Korsage (14), wobei hier in Bereichen unterhalb der Brüste erfindungsgemäß ausgeführte Ausgleichsmittel (2) angeordnet sind. Zwischen einer Form- und einer Fundamentschicht (3), (4) sind jeweils Zwischenlagen (5) mit elastisch verformbaren Elementen (6) vorgesehen. Die elastisch verformbaren Elemente (6) können wiederum als Gummi- oder Schaumstoffschicht ausgeführt sein oder über wenigstens ein elastisch verformbares Federelement (8) verfügen. Die innenliegende, beim Tragen der Körperseite zugewandte Formschicht (4) wird bei einer Druckbeaufschlagung auf geeignete Weise an die individuelle Form einer Brust angepasst und/oder im Bereich unterhalb der Brust befindliche zusätzliche Haut-, Gewebe oder Fettdepots in dem zusätzlich auf der Körperseite der Fundamentschicht (3) gebildeten Raum aufgenommen.
Weiterhin sind im Bereich des Bauches stäbchenförmige Verstärkungselemente (7) vorgesehen, die wiederum sicherstellen, dass auch im Bereich des Bauches eine ebene äußere Oberfläche bereitgestellt wird.
In Fig. 6 ist in einer Schnittansicht ein speziell ausgeführtes, elastisch verformbares Element (6), wie es in der Zwischenlage (5) eines erfmdungsgemäß ausgeführten Kleidungsstücks (1) als Teil eines Ausgleichsmittels oder Ausgleichselementes (2) vorgesehen sein kann, dargestellt. In Abhängigkeit der gewünschten Formgebung ist es denkbar, eines oder eine Mehrzahl derartiger elastisch verformbaren Elemente (6) vorzusehen und/oder die in Ruhelage bestehende Länge der entsprechenden Elemente (6) zu variieren.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten elastisch verformbaren Element (6) handelt es sich um ein Federelement (8), das zwei zwischen Federtellem (9) angeordnete Spiralfedern (10) aufweist. Die beiden Spiralfedern (10) sind ineinander angeordnet, sodass eine innenliegende Feder (10a) mit einem geringeren Durchmesser zwischen Anschlägen (22) der Federteller (9) fixiert ist und die zweite Feder (10b), die einen größeren Durchmesser aufweist, die erste Feder (10a) umgibt. Die beiden Federelemente (10) zeichnen sich durch unterschiedliche Federkonstanten aus.
Mithilfe des gezeigten speziell ausgeführten elastisch verformbaren Elements (6) ist es möglich, die Position des oberen, der Formschicht (4) eines Kleidungsstücks (1) zugewandten Federtellers (9a) relativ zum unteren, der Fundamentschicht (3) eines Kleidungstücks (1) zugewandten Federtellers (9b) aufgrund einer Druckbeaufschlagung der Formschicht (4) zu verändern. Wird die Formschicht (4) mit einem Druck beaufschlagt, beispielsweise, weil ein anliegender Körperbereich auf die Formschicht (4) drückt, bewegt sich der obere Federteller (9a) in Richtung auf den unteren Federteller (9b), wobei sich der Abstand zwischen den beiden Federtellern (9) in Abhängigkeit der aufgebrachten Druckkraft verringert.
Wesentlich bei dem in Fig. 6 gezeigten elastisch verformbaren Element (6) ist, dass dieses nicht nur eine Bewegung in axialer Richtung zulässt, sondern vielmehr auch zumindest leichte Bewegungen in radialer Richtung in Bezug auf eine Längsachse der Federelemente (8) möglich sind. Auf diese Weise ist eine besonders individuelle Anpassung der Formschicht (4), die dem Körper eines Trägers eines mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Ausgleichselement (2) ausgestatteten Kleidungsstückes (1) zugewandt ist, möglich.
Wesentlich an den beschriebenen Kleidungsstücken (1) ist somit jeweils, dass in die Kleidungsstücke (1) Ausgleichsmittel (2) integriert sind, die eine gezielte Verformung einer Formschicht (4), die dem Körper eines Kleidungstückträgers zugewandt ist, ermöglichen, sodass entsprechend ausgestattete Kleidungsstücke (1) einen hohen Tragekomfort für viele Personen mit unterschiedlicher Körperform haben. Da sich die innenliegende Formschicht (4) relativ zu einer in ihrer Ausrichtung und Form zumindest nahezu nicht verändernden Fundamentschicht (3) bewegt, kann trotz unterschiedlicher Körperformen stets ein Kleidungsstück (1) mit einer ebenen äußeren Oberfläche bereitgestellt werden. Das wenigstens eine in der Zwischenlage (5) zwischen Formschicht (4) und Fundamentschicht (3) angeordnete elastisch verformbare Element (6) wird somit in Richtung auf die Fundamentschicht (3) verformt, ins-besondere zusammengedrückt oder gestaucht. Es stützt sich hierbei auf der Fundamentschicht (3) ab, die in Bezug auf das elastisch verformbare Element (6) einen zumindest nahezu festen, in seiner Position gleichbleibendem Anschlag bildet. Bezugszeichenliste
(1) Kleidungsstück
(2) Ausgleichsmittel
(3) Fundamentschicht
(4) Form Schicht
(5) Zwischenlage
(6) elastisch verformbares Element
(7) Verstärkungselement
(8) Federelement
(9) Federteller
(9a) oberer Federteller (9b) unterer Federteller
(10) Spiralfeder (10a) erste Spiralfeder (10b) zweite Spiralfeder
(11) Damenschuh
(12) Schuhsohle
(13) Büstenhalter
(14) Korsage
(15) Unterhose
(16) Körbchen
(17) Träger
(18) Träger
(19) Verschluss
(20) Bündchen
(21) Klettverschluss
(22) Anschlag

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück (1) mit integrierten Ausgleichsmitteln (2), das über eine Fundamentschicht (3) mit einer ersten Elastizität und eine Formschicht (4) mit einer zweiten Elastizität verfügt, wobei die erste und die zweite Elastizität der Fundament- und der Formschicht (3, 4) verschieden sind, und das eine Zwischenlage (5), die wenigstens bereichs-weise zwischen der Fundamentschicht (3) und der Formschicht (4) angeordnet und unmittelbar oder mittelbar mit der der Fundamentschicht (3) und der Formschicht (4) verbunden ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenlage (5) wenigstens ein elastisch verformbares Element (6) angeordnet und derart ausgeführt ist, dass sich bei Einleitung einer Druckkraft in das elastisch verformbare Element (6) ein Abstand zwischen der Fundamentschicht (3) und der Formschicht (4) wenigstens bereichsweise verkleinert, wobei sich das elastisch verformbare Element (6) mittelbar oder unmittelbar derart auf der Fundamentschicht (3) abstützt, dass das elastisch verformbare Element (6) auf einer der Fundamentschicht (3) gegenüberliegenden Seite einen größeren Weg als auf einer der Fundamentschicht (3) zugewandten Seite zurücklegt.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fundamentschicht (3) wenigstens ein Verstärkungselement (7) aufweist.
3. Kleidungstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (7) Steg-, Zylinder-, rohr- und/oder plattenförmig ausgebildet ist.
4. Kleidungstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (7) wenigstens einen Kunststoff und/oder wenigstens ein Metall aufweist.
5. Kleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element (6) ein Gummimaterial und/oder einen Schaumstoff aufweist.
6. Kleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element (6) wenigstens ein Fe-derelement (8) aufweist.
7. Kleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) als Druckfeder ausgeführt ist.
8. Kleidungsstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) als Teller- und/oder als Spiralfeder ausgeführt ist.
9. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) wenigstens zwei zwischen gegenüber- 10 liegenden Federtellern (9) angeordnete Spiralfedern (10a, 10b) aufweist.
10. Kleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Spiralfedern (10a, 10b) als Druckfeder und zumindest eine der Spiralfedern (10b, 10a) als Zugfeder ausgeführt ist und/oder zu- 15 mindest zwei der Spiralfedern (10a, 10b) über unterschiedliche Federkonstanten verfügen.
11. Kleidungsstück nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element (6) eine Gummi- und/oder Schaumstoff Schicht aufweist, die in Ruhelage über wenigstens zwei Bereiche mit unterschiedlicher Dicke verfügt.
12. Kleidungsstück nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element (6) wenigstens zwei Fe-derelemente (8) aufweist, deren in Federrichtung verlaufende Länge in Ruhelage unterschiedlich ist.
13. Kleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fundamentschicht (3), die Formschicht (4) und/oder die Zwischenlage (5) mittelbar oder unmittelbar an wenigstens einem Befestigungselement, insbesondere einem Knopf oder einem Haken- oder Flauschelement für einen Klettverschluss, einem Verschlusselement, insbesondere einem Reisverschluss, einem Haken oder einer Ösenleiste für einen Schnürverschluss, einem Formgebungselement, insbesondere einem Stegelement, einer Schuhsohle, einem Absatz oder einem Plattenelement und/oder mit wenigstens einem Träger verbunden ist.
14. Kleidungsstück nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, der als Büs-tenhalter (13), Korsage (14), Slip oder Unterhose (15) ausgeführt ist, wobei die Fundamentschicht (3) derart angeordnet ist, dass sie in Trageposition auf einer einem Körper abgewandten Seite der Zwischenlage (5) angeordnet ist.
15. Kleidungsstück nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fundamentschicht (3) eine geringere Elastizität als die Formschicht (4) aufweist.
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DE202019102293U1 (de) * 2019-04-24 2020-03-16 Michael Schmidt Schutzvorrichtung, die zum Schutz gegen Verletzung an einem Kleidungsstück anbringbar ist

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