WO2019086080A1 - Verfahren zum herstellen eines sicherheitsmerkmals auf einem sicherheitspapier und verwendung - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
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    • D21H21/40Agents facilitating proof of genuineness or preventing fraudulent alteration, e.g. for security paper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/14Security printing

Definitions

  • raw material compositions containing cotton or bleached pulp are used, whereby the cotton content may be 90% or more.
  • the color security feature is formed during the production of the security paper, whereby security paper can be produced which already has the color security feature.
  • the security paper thus produced may then be used to produce a security document in which the color security feature generated during papermaking constitutes a document security feature.
  • the security paper produced can then be equipped with further security features, as they are known as such in various embodiments.
  • the dye can be applied by means of a non-contact paint application process.
  • non-contact paint application there is no contact between the device for the application of paint and the not yet or not yet finally dried intermediate product for the security paper instead.
  • the dye may be applied while an intermediate, scooped pulp is placed on a dryer.
  • the paper pulp may in this case be arranged on a screening device which assists the leakage or discharge of moisture from the pulp of paper being produced.
  • the drying device may be part of a paper machine, which consists of several sections for different process steps. For example, one or more of the following sections may be provided: headbox, screen / former lot, press batch, pre-dryer lot, linen press, after-dry lot and reel-up. Different types of paper machines may be used, for example, fourdrinier, fourdrinier, or skewers, which differ in the nature of the sheet forming system.
  • the dye can be applied to one or both sides of the intermediate product, whereby one or both sides a color security feature can be formed.
  • the dye can in this case be applied to one or both sides in local areas, that is to say the surface of the intermediate product on one side and / or the other side is not completely detected.
  • the dye can be applied to a predried intermediate.
  • the dye is applied in this embodiment after a pre-dried intermediate product is present. For example, this can be done in the paper machine after the pulp has been pressed and pre-dried, that is still has a moisture content. In the case of applying the dye to the predried intermediate, it can be avoided that the dye penetrates completely into the paper pulp. Volume areas of the pulp may remain free of the dye.
  • the dye may be applied to a predried intermediate, one or both sides, which is pre-dried on the opposite flat sides of the pulp, but not in a central region between the dried flat sides.

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier, bei dem ein Sicherheitspapier (1) mittels eines Papierherstellungsprozesses erzeugt wird und hierbei auf dem Sicherheitspapier (1) ein farbliches Sicherheitsmerkmal (6) ausgebildet wird, wobei zum Ausbilden des farblichen Sicherheitsmerkmals (6) während des Papierherstellungsprozesses auf ein noch nicht oder noch nicht abschließend getrocknetes Zwischenprodukt (5) des Sicherheitspapiers zumindest lokal ein Farbstoff mittels eines Farbauftragsverfahrens aufgebracht wird und das Zwischenprodukt (5) danach getrocknet oder weiter getrocknet wird. Weiterhin ist das Verwenden eines hergestellten Sicherheitspapiers mit Sicherheitsmerkmal zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments vorgesehen.

Description

Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier und Verwendung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier und Verwendung.
Hintergrund
Sicherheitspapier wird zum Herstellen von Banknoten verwendet, darüber hinaus jedoch auch für Pässe; Identitätskarten, Kreditkarten, Scheckformulare, Wertpapiere, Briefmarken oder dergleichen. Die Sicherheitspapiere für die verschiedenen Produkte unterscheiden sich zum Beispiel hinsichtlich der Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit des Papiers. Sicherheitspapier kann individuell hergestellt werden, ist aber auch als vorproduzierte Handelsware in unterschiedlichen Ausprägungen erhältlich.
Sicherheitspapier stellt einen Schutz gegen Fälschung bereit. Hierzu wird das Sicherheitspapier nach der Papiererstellung regelmäßig mit Sicherheitsmerkmalen versehen.
Als Werkstoffe für die Herstellung von Sicherheitspapier werden beispielsweise Rohstoffzu- sammenstellungen verwendet, die Baumwolle oder gebleichten Zellstoff enthalten, wobei der Baumwollanteil 90% oder mehr betragen kann.
Zusammenfassung Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier anzugeben, welches auf einfache und effiziente Art und Weise die Ausbildung des Sicherheitsmerkmals in verschiedenen Ausgestaltungen ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier nach dem unabhängigen Anspruch 1 geschaffen. Weiterhin ist die Verwendung des hergestellten Sicherheitspapiers nach Anspruch 12 vorgesehen. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
Nach einem Aspekt ist ein Verfahren zum Hersteilen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier geschaffen, bei dem ein Sicherheitspapier mittels eines Papierherstellungsprozesses erzeugt wird und hierbei auf dem Sicherheitspapier ein farbliches Sicher- heitsmerkmat ausgebildet wird. Zum Ausbilden des farblichen Sicherheitsmerkmals während des Papierherstellungsprozesses wird auf ein noch nicht oder noch nicht abschließend getrocknetes Zwischenprodukt des Sicherheitspapiers zumindest lokal ein Farbstoff mittels eines Farbauftragsverfahrens aufgebracht. Das Zwischenprodukt wird danach getrocknet oder weiter getrocknet, um das Sicherheitspapier herzustellen.
Nach einem weiteren Aspekt ist die Verwendung des hergestellten Sicherheitspapiers mit Sicherheitsmerkmal zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments vorgesehen, derart, dass mit dem Sicherheitsmerkmal des Sicherheitspapiers ein Sicherheitsmerkmal des Sicher- heitsdokuments gebildet wird.
Der vorgeschlagenen Technologie entsprechend erfolgt das Ausbilden des farblichen Sicherheitsmerkmals im Rahmen der Herstellung des Sicherheitspapiers, wodurch Sicherheitspapier herstellbar ist, welches bereits das farbliche Sicherheitsmerkmal aufweist. Das so erzeugte Sicherheitspapier kann dann zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments verwendet werden, bei dem das während der Papierherstellung erzeugte farbliche Sicherheitsmerkmal ein Dokumentensicherheitsmerkmal bildet. Wahlweise kann das hergestellte Sicherheitspapier dann mit weiteren Sicherheitsmerkmalen ausgestattet werden, wie diese in verschiedenen Ausführungsformen als solche bekannt sind.
Das Auftragen des Farbstoffs zum Herstellen des farblichen Sicherheitsmerkmals erfolgt im Verlauf des Papierherstellungsprozesses bevor eine Trocknung der Papierfasern beginnt und / oder eingebettet in den Trocknungsprozess, bevor die Papierfasern in der Papiermaschine abschließend getrocknet sind und das Papier entnommen wird, insbesondere aufge- rollt werden kann. Üblicherweise wird aus den Papierfasern in der Papiermaschine eine endlose Papierbahn gebildet. Bevor die endlose Papierbahn abschließend getrocknet ist, erfolgt der iokaie Farbauftrag.
Auf dieses Weise wird Sicherheitspapier hergestellt und für die anschließende Verwendung bereitgestellt, welches bereits über das individuell gestaltbare farbliche Sicherheitsmerkmal verfügt.
Der Farbstoff kann mittels eines kontaktfreien Farbauftragsverfahrens aufgebracht werden. Bei den kontaktfreien Farbauftragsverfahren findet kein Kontakt zwischen der Vorrichtung zum Farbauftrag und dem noch nicht oder noch nicht abschließend getrockneten Zwischenprodukt für das Sicherheitspapier statt.
Der Farbstoff kann bei dem kontaktfreien Farbauftragsverfahren aufgesprüht werden. Bei- spielsweise kann das Inkjet-Druckverfahren zum Einsatz kommen. Hierbei kann zum Beispiel ein schmale Linien ausbildender Farbstrahl genutzt werden. Alternativ oder ergänzend kann auch ein flächiges oder teilflächiges Aufsprühen mit einem breiten Farbstrahl vorgesehen sein. Der Farbstoff kann nach dem Auftragen auf dem Zwischenprodukt zumindest teilweise verlaufen. Aufgrund der Nässe oder der Feuchtigkeit des Zwischenprodukts kommt es bei diesem Ausführungsbeispiel zum teilweisen Verlaufen des aufgebrachten Farbstoffs, was zielgerichtet zur individuellen Ausbildung des farblichen Sicherheitsmerkmals nutzbar ist, indem für unterschiedliche Sicherheitsmerkmale ein unterschiedliches Verlaufen im Herste II ungs- prozess genutzt wird, beispielsweise dadurch, dass der Nässe- oder Feuchtigkeitsgrad des Zwischenprodukts, auf welches der Farbstoff aufgetragen wird, unterschiedlich gewählt wird.
Der Farbstoff kann aufgebracht werden, während eine das Zwischenprodukt bildende, geschöpfte Papiermasse auf einer Trocknungseinrichtung angeordnet ist. Die Papiermasse kann hierbei auf einer Siebeinrichtung angeordnet sein, die das Auslaufen oder Austragen von Feuchtigkeit aus der geschöpften Papiermasse unterstützt. Die Trocknungseinrichtung kann Bestandteil einer Papiermaschine sein, die aus mehreren Sektionen für unterschiedliche Prozessteilschritte besteht. Zum Beispiel können ein oder mehrere der folgenden Sektionen vorgesehen sein: Stoffauflauf, Sieb-/ Former-Partie, Pressen-Partie, Vortrocken-Partie, Leinenpresse, Nachtrocken-Partie und Aufrollung. Unterschiedliche Typen von Papiermaschinen können zum Einsatz kommen, zum Beispiel Langsieb-, Rundsieb- oder Schrägsiebmaschinen, die sich nach der Art des Blattbildungssystems unterscheiden.
Der Farbstoff kann ein- oder beidseitig auf das Zwischenprodukt aufgebracht werden, wodurch ein- oder beidseitig ein farbliches Sicherheitsmerkmal ausbildbar ist. Der Farbstoff kann hierbei ein- oder beidseitig in lokalen Bereichen aufgebracht werden, also die Oberfläche des Zwischenprodukt auf der einen und / oder der anderen Seite nicht vollständig erfassend. Der Farbstoff kann auf ein vorgetrocknetes Zwischenprodukt aufgebracht werden. Das Aufbringen des Farbstoffs erfolgt bei dieser Ausführungsform, nachdem ein vorgetrocknetes Zwischenprodukt vorliegt. Beispielsweise kann dies in der Papiermaschine erfolgen, nachdem die Fasermasse gepresst und vorgetrocknet wurde, also noch einen Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Im Falle des Aufbringens des Farbstoffs auf das vorgetrocknete Zwischenprodukt kann vermieden werden, dass der Farbstoff vollständig in die Papiermasse eindringt. Volumenbereichen der Papiermasse können von dem Farbstoff freibleiben. Zum Beispiel kann die Papiermasse auf einer Seite mittels einer Trocknungseinrichung, beispielweise einem Gebläse getrocknet werden, und der Farbstoff kann auf einer gegenüberliegenden noch nicht getrockneten Seite aufgebracht werden, wodurch eine nur lokale oder beschränkte Verteilung des Farbstoffs erreicht werden kann. Das Aufbringen des Farbstoffs auf das vorgetrocknete Zwischenprodukt kann insbesondere ein steuerbares Aufbringen auf lediglich einer Seite des Zwischenprodukts ermöglichen und / oder sicherstellen. Mittels eines Grads der Vortrocknung kann der Feuchtigkeitsgrad des Zwischenprodukts eingestellt werden. Dies kann es insbesondere ermöglichen, den Grad des Verlaufens des aufgebrachten Farbstoffs zu steuern. Hiermit kann auch die individuelle Ausbildung des farblichen Sicherheitsmerkmals gesteuert werden.
Das vorgetrocknete Zwischenprodukt kann in einem Umfang wenigstens 50 Volumenprozen- te des Gesamtvolumens der Papiermasse vorgetrocknet sein, also wenigstens hälftig.
Der Farbstoff kann auf ein vorgetrocknetes Zwischenprodukt aufgebracht werden, ein- oder beidseitig, welches auf den gegenüberliegenden Flachseiten der Papiermasse vorgetrocknet ist, aber nicht in einem mittleren Bereich zwischen den getrockneten Flachseiten.
Der Farbstoff kann auf einen getrockneten Abschnitt des vorgetrocknetes Zwischenprodukts aufgebracht werden. Ein nicht vorgetrockneter Abschnitt des vorgetrocknetes Zwischenprodukts kann von dem Farbstoff freibleiben. Auch eine umgekehrte Ausführung kann vorgesehen sein, bei der der Farbstoff gerade auf den nicht vorgetrockneten Abschnitt des vorge- trocknetes Zwischenprodukts aufgebracht wird, wohingegen der getrocknete Abschnitt von dem Farbstoff freibleibt.
Der Farbstoff kann aufgebracht werden, während das Zwischenprodukt getrocknet wird. Bei dieser Ausführungsform wird das zumindest lokale Aufbringen des Farbstoffs mittels des Farbauftragsverfahrens wenigstens teilweise ausgeführt, während das Zwischenprodukt zeitgleich (weiter) getrocknet wird.
Der Farbstoff kann auf das Zwischenprodukt zumindest eine Seite ganzflächig bedeckend aufgetragen werden.
Das farbliche Sicherheitsmerkmal kann auf dem Zwischenprodukt als Farbmuster aufgetragen werden. Das Farbmuster kann lokal ausgebildete Streifen, Punkte, Kreise, Dreiecke o- der dergleichen aufweisen. Auch Kombinationen der verschiedenen geometrischen Grund- formen sind möglich.
Das Sicherheitspapier mit dem farblichen Sicherheitsmerkmal kann für verschiedene Sicherheitsdokumente verwendet werden, beispielsweise Banknoten, Pässe, Identitätskarten, Kreditkarten, Scheckformulare, Wertpapiere, Briefmarken oder dergleichen.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung für einen Teüprozess der Herstellung eines Sicherheitspapiers und
Fig. 2 eine schematische Darstellungen von Abschnitten eines Sicherheitspapiers mit einem farblichen Sicherheitsmerkmal.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung in Verbindung mit dem Herstellen eines Sicherheitspapiers , welches in einer Papiermaschine 2 verschiedene Sektionen oder Stationen 3.1 , 3.n durchläuft. In der Papiermaschine 2 wird aus Papierfasern eine Papierbahn gebildet. Die Sektionen 3.1 , 3.n umfassen beispielsweise die folgenden Sektionen: Stoffauflauf, Sieb-/ Former-Partie, Pressen-Partie, Vortrocken-Partie, Leinenpresse, Nachtrocken- Partie und Aufrollung. Herstellungsverfahren für Sächerheitspapier sind als solche in verschiedenen Ausführungen bekannt. Mithilfe einer Farbauftragseinrichtung 4 wird ein Zwischenprodukt 5 zumindest lokal mit einem farblichen Sicherheitsmerkmal versehen, indem der Farbstoff kontaktlos aufgebracht wird. Anschließend wird das Zwischenprodukt 5 (weiter) getrocknet. Fig. 2 zeigt verschiedene Ausführungsformen des Sicherheitspapiers mit farblichen Sicherheitsmerkmalen 6. Alternativ zu der in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, das Sicherheitspapier beim Herstellen einseitig ganzflächig mit einem Farbauftrag zu versehen. In den verschiedenen Ausführungsformen kann der aufgebrachte Farbstoff auf Grund des Feuchtigkeits- oder Nässegehalts des Zwischenprodukts 5 im Sicherheitspapier 1an Rändern 7 verlaufen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste
1 Sicherheitspapier
2 Papiermaschine
3.1 , ... , 3. n Stationen der Papiermaschine
4 Farbauftragseinrichtung
5 Zwischenprodukt
6 farbliches Sicherheitstnerkmal
7 Ränder

Claims

Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsmerkmals auf einem Sicherheitspapier, bei dem - ein Sicherheitspapier (1 ) mittels eines Papierherstellungsprozesses erzeugt wird und - hierbei auf dem Sicherheitspapier (1) ein farbliches Sicherheitsmerkmal (6) ausgebildet wird,
wobei zum Ausbilden des farblichen Sicherheitsmerkmals (6) während des Papierherstellungsprozesses auf ein noch nicht oder noch nicht abschließend getrocknetes Zwischenprodukt (5) des Sicherheitspapiers zumindest lokal ein Farbstoff mittels eines Farbauftrags- Verfahrens aufgebracht wird und das Zwischenprodukt (5) danach getrocknet oder weiter getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff mittels eines kontaktfreien Farbauftragsverfahrens aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff bei dem kontaktfreien Farbauftragsverfahren aufgesprüht wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Farbstoff nach dem Auftragen auf dem Zwischenprodukt (5) zumindest teilweise verläuft.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff aufgebracht wird, während eine das Zwischenprodukt (5) bildende, geschöpfte Papiermasse auf einer Trocknungseinrichtung angeordnet ist.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff ein- oder beidseitig auf das Zwischenprodukt (5) aufgebracht wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch geken zeichnet, dass der Farbstoff auf ein vorgetrocknetes Zwischenprodukt (5) aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennze i c h n et, dass der Farbstoff auf einen getrockneten Abschnitt des vorgetrocknetes Zwischenprodukt (5) aufgebracht wird, und ein nicht vorgetrockneter Abschnitt des vorgetrocknetes Zwischenprodukt (5) von dem Farbstoff frei bleibt.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff aufgebracht wird, während das Zwischenprodukt (5) getrocknet wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff auf das Zwischenprodukt (5) zumindest eine Seite ganzflächig bedeckend aufgetragen wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das farbliche Sicherheitsmerkmal (6) auf dem Zwischenprodukt (5) als Farbmuster aufgetragen wird,
12. Verwenden eines nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche hergestellten Sicherheitspapiers mit Sicherheitsmerkmal zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments, derart, dass mit dem Sicherheitsmerkmal (6) des Sicherheitspapiers (1) ein Sicherheitsmerkmal des Sicherheitsdokuments gebildet wird.
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