Anbauqehäuseanordnunq und Verfahren zur Entriegelung
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Steckverbindungen und insbesondere das von Steckverbindungen im industriellen Umfeld. Konkret betrifft die vorliegende Erfindung eine Anbaugehäuseanordnung mit einem Anbaugehäuse zur Aufnahme eines Tüllengehäuses eines Steckverbinders mit Steckkontakten und einer mechanischen Verrieglungsanordnung zur mechanischen Verriegelung des Tüllengehäuses an dem Anbaugehäuse sowie ein Verfahren zur Entriegelung einer mechanischen Verrieglung eines Tüllengehäuses eines Steckverbinders mit Steckkontakten an einem Anbaugehäuse einer Anbaugehäuseanordnung. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen Tüllengehäuse und Anbaugehäuse einer Steckverbindung über eine mechanische Verriegelung miteinander verriegelt werden, wobei die Verriegelung insbesondere dahingehend von Bedeutung ist, dass die Steckverbindung gegen ein irrtümliches Lösen gesichert wird, so dass die Steckverbindung auch dann noch Bestand hat, wenn etwa ein gelegentlicher Zug an der Leitung auftritt, wobei die Verriegelung auch gegen ein Losrütteln durch Vibrationen wirksam ist.
Ein der vorliegenden Erfindung zugrundeliegendes Ziel ist es, eine Anbauanordnung und ein Verfahren zur Entriegelung vorzustellen, die gegenüber dem bekannten Stand der Technik weiterentwickelt sind.
Erfindungsgemäß wird nach einem ersten Aspekt eine Anbaugehäuseanordnung vorge- schlagen, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, nämlich mit einem Anbaugehäuse zur Aufnahme eines Tüllengehäuses eines Steckverbinders mit Steckkontakten, einer mechanischen Verrieglungsanordnung zur mechanischen Verriegelung des Tüllengehäuses an dem Anbaugehäuse, einer Arretieranordnung zur Arretierung der mechanischen Verriegelungsanordnung zumindest in einem verriegelnden Zustand und einer Steuereinheit zur Steuerung der Arretieranordnung, wobei die Steuereinheit dazu ausgestaltet ist, die Arretieranordnung nur dann zur Freigabe einer Arretierung der Verriegelungsanordnung anzusteuern, wenn die Steckkontakte innerhalb vorgegebener Toleranzen ström- und spannungsfrei sind.
Erfindungsgemäß wird nach einem zweiten Aspekt ein Verfahren zur Entriegelung einer mechanischen Verrieglung eines Tüllengehäuses eines Steckverbinders mit Steckkontakten an einem Anbaugehäuse einer Anbaugehäuseanordnung vorgeschlagen, wie es in Anspruch 1 1 definiert ist, nämlich ein Verfahren, bei dem die Anbaugehäuseanordnung eine Arretieranordnung umfasst, die die mechanische Verriegelungsanordnung in einem verriegelnden Zustand arretiert und mit den Schritten des Prüfens auf eine Strom- und Spannungsfreiheit der Steckkontakte innerhalb vorgegebener Toleranzen, des Freigebens der Arretierung der Verriegelungsanordnung durch die Arretieranordnung nach dem Prüfen, wenn die Steckkontakte innerhalb der vorgegebenen Toleranzen ström- und spannungsfrei sind, und des Entriegeins der Verriegelung des Tüllengehäuses nach dem Freigeben der Arretierung.
Ein Teil des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung findet sich in den folgenden Überlegungen.
Mit Hilfe der mechanischen Verrieglungsanordnung besteht eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung, etwa bei einem Zug auf die Leitung oder durch Vibrationen im Betrieb, so dass eine gegenüber einer Steckverbindung ohne eine Verrieglung verbesserte Betriebssicherheit gegeben ist. Die herkömmlich direkt durch einen Benutzer zu lösende Verriegelung stellt allerdings keine Sicherheit gegen eine bewusst herbeigeführte Lösung der Steckverbindung bereit, die als solche mit einem Sicherheitsrisiko für den Betrieb und insbesondere den Benutzer verbunden sein kann.
Es wurde gefunden, dass es wünschenswert ist, den Umgang mit einer Steckverbindung dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine bessere Sicherheit gegeben ist, wobei im Rahmen der Erfindung sichergestellt werden soll, dass der Steckverbinder nicht unter Last gezogen werden kann und dass auch bei einer an sich getrennten/abgeschalteten Last auch maschinenseitig keine gefährliche Spannung (mehr) anliegt.
Insbesondere bei einer Ausgestaltung der Erfindung mit einer Kombination von Verriegelung des Steckverbinders, Messung von Strom/Spannung und Sensoren die den Zustand des Gerätes erfassen, können diese technischen Merkmale miteinander interagieren und das Verfahren der Ver- bzw. Entriegelung charakterisieren. Es kann mit der Erfindung besser sichergestellt werden, dass der Steckverbinder nicht unter Last gezogen wird, wobei vorzugsweise erreicht wird, dass im ungesteckten Zustand die netzseitigen Leistungskontakte immer spannungsfrei geschaltet sind. Vor dem
Entriegelungsvorgang wird auch die Maschinenseite auf Spannungsfreiheit geprüft. Insbesondere solange maschinenseitig (noch) eine eventuell gefährliche Restspannung anliegt bleibt der Mechanismus verriegelt. Die Personen- und Maschinenschutz kann mit der Erfindung daher verbessert werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Aspekts der Erfindung umfasst die Anbaugehäuseanordnung ferner eine Schaltunterbrechung, insbesondere einem Schütz, zur Unterbrechung einer Leitung, die zu einem Steckkontakt führt, und eine Spannungsmesseinheit zur Messung einer an dem Steckkontakt anliegenden Spannung, wobei die Spannungsmesseinheit hinsichtlich der Leitung zwischen der Schaltunterbrechung und dem Steckkontakt angeordnet ist.
Mit Hilfe der Schaltunterbrechung kann eine Trennung der Steckverbindung gegenüber der Netzseite erreicht werden, wobei die Spannungsmesseinheit zwischen der Schaltunterbrechung und den Steckkontakten dazu dient, eine auch im an sich ausgeschalteten Zustand möglicherweise noch anliegende (Rest-)Spannung zu erfassen, um in diesem Fall eine Gefährdung durch diese (Rest-)Spannung zu vermeiden, die ansonsten bei einem Lösen der Steckverbindung zugänglich würde.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung eines Aspekts der Erfindung weist die mechanische Verrieglungsanordnung wenigstens einen Verriegelungsbügel auf, der im verriegelten Zustand mit dem Tüllengehäuse in Eingriff steht, wobei die Arretieranord- nung einen Arretierschlitten, der durch eine Federbelastung an den Verrieglungsbügel angelegt ist, und eine Festlegung für den Arretierschlitten in einer an dem im verriegelnden Zustand befindlichen Verriegelungsbügel anliegenden Position aufweist.
Die Nutzung von Verriegelungsbügeln zur Verriegelung als solche ist bekannt, wobei allerdings bekannte Verriegelungsbügel vorteilhafterweise mit einem festlegbaren Arre- tierschlitten zum Einsatz im Rahmen der vorliegenden Erfindung weitergebildet werden können, ohne dass eine Modifikation am Verrieglungsbügel selbst nötig wäre. Dies erlaubt, herkömmliche Anbaugehäuse auch im Rahmen der Erfindung nutzen zu können.
Bei einem dem Verriegelungsbügel infolge einer Federbelastung folgenden Arretierschlitten und einer Festlegung des Arretierschlittens wird der Verriegelungsbügel nur indirekt festgelegt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es allerdings auch möglich, eine direkte Festlegung des Verriegelungsbügels selbst vorzusehen.
Es können auch andere Ansätze genutzt werden, um den Arretierschlitten oder ein vergleichbares Element dazu auszugestalten, dass er möglichst durchgehend an dem Ver- riegelungsbügel anliegt, etwa durch eine magnetische Kopplung oder auch eine direkte Verbindung, bei der der Arretierschlitten am Verriegelungsbügel selbst befestigt ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Verriegelungsbügel selbst eine Rastmechanik zu seiner Fixierung im verriegelnden Zustand besitzen. Insbesondere kann der Verriegelungsbügel Rastmittel, insbesondere einen federbeaufschlagt versenkbaren Rasthaken, zum Sperren der Schwenkbewegung des Verriegelungsbügels in seinem verriegelnden Zustand aufweisen. Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn der Verriegelungsbügel einen Verriegelungsbereich und einen Betätigungsbereich besitzt, zwischen denen eine Lagerachse angeordnet ist. Über diese Lagerachse kann der Verriegelungsbügel besonders vorteilhaft in Form einer Wippe schwenkbar an dem Anbaugehäuse gehalten sein . Die Rastmechanik kann dann vorteilhafterweise im oder am Betätigungsbereich des Verriegelungsbügels angeordnet sein und kann insbesondere Bestandteil dieses Betätigungsbereichs sein.
Dies hat den Vorteil, dass zur Verriegelung des Tüllengehäuses einerseits der Betätigungsbereich des Verriegelungsbügels zum Anbaugehäuse hinbewegt werden kann, während dadurch andererseits der Verriegelungsbereich des Verriegelungsbügels in entgegengesetzter Richtung, sich also vom Anbaugehäuse wegbewegend, mit seinen rückläufigen Verriegelungsenden über Rastzapfen des Tüllengehäuses geschwenkt wird, um das Tüllengehäuse am Anbaugehäuse zu verriegeln. In diesem verriegelnden Zustand befindet sich der Verriegelungsbügel dann mit seinem Betätigungsbereich und insbesondere mit seiner Rastmechanik zumindest in der Nähe des Anbaugehäuses und kann so in besonders vorteilhafter Weise an der entsprechend modifizierten Arretieranordnung des Anbaugehäuses verrasten.
Insbesondere kann der Verriegelungsbügel eine U-förmige Grundform mit einem Betätigungsgriff und zwei sich senkrecht davon erstreckenden Seitenteilen aufweisen, wobei die frei stehenden Enden der Seitenteile (also endseitig) den Verriegelungsbereich ausbilden. Der Betätigungsgriff gehört dagegen zum Betätigungsbereich. In den beiden Seitenteilen kann sich jeweils eine Befestigungsvorrichtung für die Lagerachse befinden. Diese Befestigungsvorrichtung kann z.B. in je einer zylinderförmigen Durchgangsöffnung als endseitige Aufnahme für die Lagerachse, bestehen. Die Lagerachse und insbesonde-
re die dafür vorgesehene Befestigungseinrichtung der Seitenteile kann somit als Grenze zwischen dem Betätigungs- und dem Verriegelungsbereich des Verriegelungsbügels angesehen werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Arretieranordnung des Anbaugehäuses derart modifiziert sein, dass sie einen Entrastungshebel aufweist, der mit einem Tauchanker eines Hubmagneten verbunden ist. An das Ende des Entrastungshebels kann ein Entrastungshaken zum Zusammenwirken mit der Rastmechanik angeformt sein. Zur Entriegelung kann mittels dieses Entrastungshebels und insbesondere mittels des Ent- rastungshakens der besagte Rasthaken federbeaufschlagt in dem Verriegelungsbügel, insbesondere in einer dafür vorgesehenen Aufnahmekammer, versenkt, also mit anderen Worten in den Verriegelungsbügel hineingeschoben, werden, um den Verriegelungsbügel von der Verrastung freizugeben. Daraufhin kann der Verriegelungsbügel händisch gelöst, also von seiner verriegelnden in seine entriegelnde Position überführt, werden.
Die vorausgegangene Entrastung kann somit durch den Hubmagneten, also letztlich z.B. durch ein elektrisches Signal, insbesondere einen elektrischen Stromfluss durch eine Spule des Hubmagneten, bewirkt werden. Im Normalzustand, d.h. wenn kein derartiges elektrisches Signal existiert, befindet sich der Rasthaken der Rastmechanik durch die Federkraft automatisch in seiner Verrastungsposition . Dies ist aus Sicherheitsgründen besonders vorteilhaft, weil so eine unbeabsichtigte Entriegelung z.B. in Folge eines Stromausfalls, also z.B. durch eine Trennung des entsprechenden Kontakts von einer entsprechenden Stromquelle, etc. vermieden wird. Im Normalzustand verrastet der Verriegelungsbügel dann in seiner verriegelnden Stellung. Zur Freigabe des Verriegelungsbügels muss dementsprechend ein Strom , z.B. durch die Spule des Hubmagneten, fließen. Die Rastmechanik kann eine bevorzugt zentral in dem Betätigungsbereich des Verrieg- lungsbügels angeordnete Aufnahmekammer zur Aufnahme des Rasthakens aufweisen. Die Aufnahmekammer kann ein im verriegelten Zustand in Richtung der Arretieranordnung weisendes Fenster besitzen. Dem Fenster gegenüberliegend kann die Aufnahmekammer eine Halteöffnung, insbesondere in Form einer zylinderförmigen Bohrung, auf- weisen . In dieser Halteöffnung kann eine, insbesondere zylinderförmige, Verriegelungsachse mit ihrem ersten Ende verschiebbar gehalten sein, wobei die Verriegelungsachse mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende ins Innere der Aufnahmekammer hineinragt. An diesem zweiten Ende kann der Rasthaken angebracht, z.B. angeschraubt oder angeformt, sein.
Die besagte Federbeaufschlagung des Rasthakens kann dann bevorzugt durch eine Spiralfeder erzeugt werden . Dazu kann die Verriegelungsachse die Spiralfeder durchgreifen. Die Spiralfeder kann einerseits an einer Innenwand der Aufnahmekammer an dem Bereich um die Halteöffnung und andererseits am Rasthaken angreifen. Dadurch ist sie dazu eingerichtet, den Rasthaken mit der Federkraft der Spiralfeder aus seiner Entriegelungsposition zumindest teilweise durch das Fenster in seine Verrastungsposition zu verschieben . Der Rasthaken besitzt an seinem aus dem Fenster herausragenden Ende eine Aufgleitschräge und eine Rastfläche, durch die er beim Schließen des Verriegelungshebels mit der Arretieranordnung verriegelnd zusammenwirkt. Dieses Zusammen- wirken kann derart gestaltet sein, dass der Verriegelungsbügel beim Schließen des Verriegelungsbügels durch seine Aufgleitschräge zunächst entgegen der Federkraft in die Aufnahmekammer hineingeschoben wird, um dann durch die Federkraft der Spiralfeder in einer Rastausnehmung zu gleiten oder zumindest an einer Verriegelungsfläche einer Rastvorrichtung des Anbaugehäuses zu verrasten. An die Verriegelungsachse grenzend kann der Rasthaken zumindest eine vom Innen in Richtung des Fensters gerichtete Stufe als Anschlag aufweisen, so dass er durch die Federkraft der Spiralfeder nicht vollständig aus dem Fenster gedrückt werden kann.
Herkömmlich werden oft zwei einander gegenüberliegende Verriegelungsbügel eingesetzt, wobei diese vorzugsweise (aber nicht notwendig) beide so wie hier beschrieben ausgestaltet sind .
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung eines Aspekts der Erfindung ist eine Positionserfassung vorgesehen, die dazu ausgestaltet ist, zu erfassen, ob sich die Verrieg- lungsanordnung in dem verriegelnden Zustand befindet.
Die Positionserfassung meldet den Zustand bzgl. der Verriegelung an die Steuereinheit, die dann entsprechende Steuerungen vornehmen kann.
In einer bevorzugten Variante der obigen Ausgestaltung umfasst die Anbaugehäuseanordnung eine Schaltunterbrechung , insbesondere einem Schütz, zur Unterbrechung einer Leitung , die zu einem Steckkontakt führt, wobei die Steuereinheit zur Steuerung der Schaltunterbrechung ausgestaltet ist, wobei die Steuereinheit die Schaltunterbrechung nur dann zu einem Schließen der Leitung ansteuern , wenn die Positionserfassung er- fasst, dass sich die Verriegelungsanordnung in dem verriegelnden Zustand befindet.
So kann die Information hinsichtlich des Verriegelungszustands dazu genutzt werden, zu verhindern, dass eine netzseitige Spannung zu den Kontakten im Anbaugehäuse gelangt, während die Steckverbindung selbst noch nicht erreicht ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der obigen Variante umfasst die Anbaugehäusean- Ordnung eine Bedieneinheit, wobei die Steuereinheit dazu ausgestaltet ist, die Schaltunterbrechung nur in Antwort auf eine Bedienung der Bedieneinheit zum Schließen der Leitung anzusteuern.
Wird zusätzliche eine Bedienung durch einen Benutzer als Bedingung für ein Freigeben der netzseitigen Spannung bzw. des Netzstroms an die Steckverbindung vorgesehen, erhöht dies weiter die allgemeine Sicherheit.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung eines Aspekts der Erfindung weist die Anbaugehäuseanordnung eine Bedieneinheit auf, wobei die Steuereinheit dazu ausgestaltet ist, die Arretieranordnung nur in Antwort auf eine Bedienung der Bedieneinheit zur Freigabe der Arretierung der Verriegelungsanordnung anzusteuern. Im Rahmen dieser Ausgestaltung sind wenigstens zwei voneinander unabhängige Bedienungen vorgesehen, nämlich die Bedienung der Bedieneinheit, z.B. im Form eines Drückens eines Tasters oder dergleichen, und das Lösen der Verriegelung , so dass auch hiermit eine insgesamt bessere Sicherheit erreicht werden kann.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung eines Aspekts der Erfindung ist eine Signal- ausgabeeinheit vorgesehen, die dazu ausgestaltet ist, ein einen Betriebszustand der Anbaugehäuseanordnung angebendes Signal auszugeben
Die Nutzung einer Signalausgabe erlaubt es dem Benutzer in einfacher Weise den Zustand der Steckverbindung bzw. der Anordnung als Ganzes zu erkennen, so dass der Benutzer auch erkennen kann, welche Schritte derzeit möglich sind bzw. welche Schritte ggf. nötig sind, um beispielsweise die Steckverbindung zu lösen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogramm mit Programmmitteln vorgesehen , die die Steuereinheit einer erfindungsgemäßen Anbaugehäuseanordnung dazu veranlassen, die Arretierung der Verriegelungsanordnung durch die Arretieranordnung nach einem Prüfen auf eine Strom- und Spannungsfreiheit der Steckkontakte innerhalb vorgegebener Toleranzen freigeben zu lassen, wenn die
Steckkontakte innerhalb der vorgegebenen Toleranzen ström- und spannungsfrei sind, wenn das Computerprogramm von der Steuereinheit ausgeführt wird.
Merkmale vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind insbesondere in den Unteransprüchen definiert, wobei weitere vorteilhafte Merkmale, Ausführungen und Ausge- staltungen für den Fachmann zudem aus den obigen Erläuterung und der folgenden Diskussion zu entnehmen sind.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weiter illustriert und erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Anbaugehäuseanordnung gemäß einem Ausführungs- beispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine weitere, teiltransparent dargestellte Ansicht der Anbaugehäuseanordnung aus Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Darstellung eines Deckels mit Anbaugehäuse der Anbaugehäuseanordnung aus Fig. 1 ,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Anbaugehäuseanordnung,
Fig. 5 ein funktionelles Blockdiagramm, das Elemente einer erfindungsgemäßen Anbaugehäuseanordnung illustriert,
Fig. 6 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Ver- und Entriegelung eines
Tüllengehäuses an einem Anbaugehäuse,
Fig. 7a-d einen Verriegelungsbügel mit einer Rastmechanik in einer weiteren
Ausführung, und
Fig. 8a-c eine dazugehörige, Arretieranordnung in der weiteren Ausführung. In den beiliegenden Zeichnungen sowie den Erläuterungen zu diesen Zeichnungen sind einander entsprechende bzw. in Beziehung stehende Elemente - soweit zweckdienlich - mit jeweils entsprechenden oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zu finden sind.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Anbaugehäuseanordnung 1 gemäß einem Ausführu beispiel der Erfindung.
Die Anbaugehäuseanordnung 1 umfasst einen Netzanschluss 27 und einen Ethernetan- schluss 28 und ist mit einer Bedieneinheit 24 in Form eines Tasters ausgestattet. An der Anbaugehäuseanordnung 1 befindet sich ein Anbaugehäuse 1 1 , das - in an sich bekannter Weise - mit Verriegelungsbügeln 12 ausgestattet ist. Abweichend von den bekannten Lösungen ist die Anbaugehäuseanordnung 1 zudem mit einer Arretieranordnung 13 versehen, mit der die Verriegelungsbügel 12 in einem verriegelnden Zustand festgelegt werden können.
Weitere Elemente der Anbaugehäuseanordnung 1 werden weiter unten mit Bezug auf weitere Figuren beschrieben. Die Anbaugehäuseanordnung 1 kann auch als„Wall Box" bezeichnet werden und ist hier mit einem auf das Anbaugehäuse 1 1 aufgestecktem Stecker 100 mit einem Tüllengehäuse 101 dargestellt.
Die Pfeile zeigen schematisch die Zufuhr von Leistung zum Netzanschluss 27 und Ether- netsignalen zum Ethernetanschluss 28, wobei das Kabel (nicht gezeigt), das am Steck- verbinder 100 angebracht ist, ein Hybridkabel zur Übermittlung von Leistung und Ether- netsignalen gemeinsam ist.
Die Arretieranordnung 13 arretiert die Verriegelungsbügel 12 und verhindert ein Ziehen des Steckverbinders 100 unter Last. Nur wenn kein Strom fließt und im Steckbereich keine gefährliche Spannung anliegt, kann durch das Betätigen des Tasters 24 als einem Bespiel einer Bedieneinheit der Verriegelungsmechanismus entriegeln (die Arretieranordnung die Arretierung der Verriegelungsbügel freigeben). Nun können die Verriegelungsbügel geöffnet und der Stecker gezogen werden, dass sich ein guter Personen- und Maschinenschutz ergibt.
Fig. 2 zeigt eine weitere, teiltransparent dargestellte Ansicht der Anbaugehäuseanord- nung 1 aus Fig. 1 und Fig. 3 zeigt eine Darstellung des Deckels 23 mit dem Anbaugehäuse 1 1 der Anbaugehäuseanordnung 1 aus Fig. 1 .
Die Anbaugehäuseanordnung 1 umfasst einen Deckel 23, der mit dem Anbaugehäuse 1 1 versehene ist. Der Deckel 23 schließt einen Innenraum der Anbaugehäuseanordnung 1 ab, in dem unter anderem eine Platine mit einer Schaltunterbrechung 15 in Form eines
Schütz und auch die Festlegung 19 der Arretieranordnung 13untergebracht ist. Der Deckel 23 ist zudem mit dem Taster 24 versehen.
Insbesondere in Fig. 3 ist zu erkennen, wie das Anbaugehäuse 1 1 mit den Verriegelungsbügeln 12 versehen ist, wobei jeweils ein Arretierschlitten 17 vorgesehen ist, der durch eine Feder (siehe Fig. 4) an den entsprechenden Verriegelungsbügel 12 angelegt wird und diesen im Zusammenwirken mit der Festlegung 19 festlegt.
Im Deckel 23 ist die Geometrie eines Anbaugehäuses 1 1 integriert; hierdurch ist das entsprechende Tüllengehäuse 1 01 (siehe Fig. 1 ) steckkompatibel und kann durch die Verriegelungsbügel 12 verriegeln. Unterhalb der Verriegelungsbügel 12 befindet sich der Arretiermechanismus 17 (beidseitig), welcher die Bügel 12 entsprechend des Betriebszustandes arretieren kann.
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Anbaugehäuseanordnung 1 .
In Fig. 4 ist einerseits der Steckverbinder 100 gezeigt, dessen Tüllengehäuse durch die Verriegelungsbügel 12 an dem Anbaugehäuse befestigt ist.
Die Anbaugehäuseanordnung 1 umfasst, wie schon oben diskutiert, einen Arretierschlitten 1 7 und ist im Bereich des Deckels 23 mit einem Hubmagneten 20 und einem Tauchanker 21 als Elemente der Festlegung 1 9 ausgestattet. Der Deckel 23 weist zudem einen Positionstaster 22 als eine Positionserfassung für den Arretierschlitten 17 (und damit indirekt für die Verriegelungsbügel 12).
Der Arretierschlitten 17 ist federnd gelagert und folgt der Bügelbewegung in vertikaler Richtung. Der Federweg ist so groß, dass der Schlitten 17 dem jeweiligen Verriegelungsbügel 12 bis zur Verriegelungsstellung folgen kann und dort immer noch eine Kraft auf den Bügel 12 ausübt. In der Verriegelungsstellung (siehe Fig. 3) kann der Hubmagnet 20 den Schlitten 17 und somit den Verriegelungsbügel 12 arretieren. Hierzu wird der Tauchanker 21 des Hubmagneten 20 horizontal in die Führung des Schlittens 17 geschoben (z.B. mit einer Druckfeder im Hubmagneten 20). Im Ruhezustand ist der Tauchanker 21 ausgefahren und bei Bestromung angezogen. Der Positionstaster 22 detektiert die Position des Schlittens 17.
Fig. 5 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm, das Elemente einer erfindungsgemäßen Anbaugehäuseanordnung 1 illustriert.
Die Anbaugehäuseanordnung 1 umfasst einen Netzanschluss 27, eine Strommesseinheit 26, einen Schütz 15 als Schaltunterbrechung, eine Spannungsmesseinheit 16 und ein Anbaugehäuse 1 1 (mit einer Positionserfassung 22), die durch mit den Zugangsleitungen L1 , L2, L3 verbundenen Leitungen bis zu den Steckkontakten 102 eines an dem Anbaugehäuse 1 1 angesteckten Steckverbinders 1 00 verlaufen.
Die Anbaugehäuseanordnung 1 umfasst weiter eine Steuereinheit 14, eine Bedieneinheit 24 (in Form etwa eines Tasters), eine LED 25 als eine Signalausgabeeinheit und die Arretieranordnung 13.
Die Interaktion der Elemente untereinander wird auch anhand der folgenden Beschreibung von Fig. 6 deutlich.
Die Trennung 15 des Leistungsstromkreises erfolgt zwischen den Funktionsblöcken Strommessung 26 und Spannungsmessung 16. Hierdurch kann nach der Trennung des Leistungskreises maschinenseitig die Spannung gemessen werden.
Zudem zeigen die Funktionsblöcke in der Fig. 5 die jeweiligen Signalverbindungen untereinander.
Die Fig. 6 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Ver- und Entriegelung eines Tüllengehäuses an einem Anbaugehäuse.
In Schritt S1 erfolgt eine Initialisierung einschließlich einer Zustandsüberprüfung von Stecker, Verriegelung und Taster.
Die LED als ein Beispiel einer Signalausgabeeinheit gibt im folgenden Schritt S2 eine Signalfolge„Rot",„Grün",„Aus" aus, um eine erfolgreiche Initialisierung S1 zu signalisie- ren.
In Schritt oder Zustand S3 ist die Anbaugehäuseanordnung betriebsbereit, wobei das Schütz als ein Beispiel einer Schaltunterbrechung geöffnet ist und die LED ausgeschaltet ist.
Im Schritt S4 wird geprüft, ob der Stecker gesteckt und die Verriegelung verriegelt und arretiert ist. Wenn das Ergebnis dieser Prüfung negativ ist, schreitet der Prozess zu Schritt S5 fort, wo auch ein Drücken des Tasters als ein Beispiel einer Bedieneinheit gewartet wird. Nach dem Drücken folgt dann Schritt S6 mit einer Entriegelung, wobei die Arretierung bei grün blinkender LED für 15 Sekunden entriegelt ist. Dann kehrt der Prozess zu Schritt S3 zurück.
Bei einem positiven Prüfergebnis in Schritt S4 gelangt der Prozess in den Betriebszustand (Schritt S7), bei dem der Schütz geschlossen (also durchgängig) ist und die LED grün leuchtet, um so den Betriebszustand zu signalisieren. Bei Drücken einer Taste in Schritt S8 folgt in Schritt S9 eine Strommessung und eine Prüfung, ob der Strom geringer als ein für das weitere Verfahren zulässiger Strom ist.
Ist der Strom zu hoch, wird das Verfahren mit Schritt S10 fortgesetzt, in dem die LED abwechselnd für 1 0 Sekunden rot und grün blinkt, wonach das Verfahren zu Schritt S7 zurückkehrt. In Schritt S1 1 , der bei positivem Ergebnis der Stromprüfung in Schritt S9 folgt, erfolgt die Netzabschaltung und der Schütz wird geöffnet.
Im folgenden Schritt S12 wird für beispielsweise 10 Sekunden die maschinenseitige Spannung (also die im Steckverbinder anliegende Spannung) gemessen und geprüft, ob die Spannung in ihrem Betrag geringer als eine vorgegebene maximal zulässige Span- nung ist.
Bei negativem Ergebnis der Prüfung in Schritt S12 folgt Schritt S13, in dem die LED rot zur entsprechenden Signalisierung blinkt, wonach das Verfahren zu Schritt S8 zurückkehrt.
Ist die Spannung ausreichend klein, folgt auf die Prüfung in Schritt S12 eine Entriegelung in Schritt S14 mit Freigabe der Arrtierung der Verriegelungsbügel durch die Arretieranordnung.
In Schritt S15 erfolgt eine Prüfung darauf, ob der Stecker gezogen wurde.
Wurde der Stecker nicht gezogen, wird in Schritt S1 6 zur entsprechenden Signalausgabe die LED ausgeschaltet und das Verfahren wartet in Schritt S1 7 auf den Tastendruck, wonach dann zu Schritt S4 fortgesetzt wird.
Wurde gemäß der Prüfung in Schritt S15 der Stecker gezogen, kehrt das Verfahren zu Schritt S3 zurück.
In den Figuren 7a-d und 8a-c ist ein Ver- und Entriegelungsmechanismus in einer weiteren Ausführung gezeigt.
Die Fig. 7a zeigt einen Verriegelungsbügel 12' in der weiteren Ausführung. Dieser Verriegelungsbügel besitzt eine Rastmechanik 127'. Diese Rastmechanik 127' besitzt einen federbeaufschlagt versenkbaren Rasthaken 121 ', der im verriegelten Zustand zum Sperren der Schwenkbewegung durch Verrasten des Verriegelungsbügels 12' am Anbaugehäuse 1 1 ' dient. Zum Freigeben des Verriegelungsbügels 12' ist der Rasthaken 121 ' im Verriegelungsbügel 12' versenkbar.
Der Verriegelungsbügel 12' besitzt eine U-förmige Grundform mit einem Betätigungsgriff 129' und zwei sich senkrecht davon erstreckenden, nicht bezeichneten Seitenteilen. In jedem der beiden Seitenteile ist eine zylinderförmige Durchgangsöffnung 128' als Befestigungseinrichtung für eine nicht gezeigte Lagerachse vorgesehen. Die Lagerachse selbst ist zwar nicht dargestellt, verläuft aber gegebenenfalls entlang der gestrichelt eingezeichneten Achse A'. Die Fig. 7b zeigt den Verriegelungsbügel 12' in einer Schnittdarstellung, wobei der Schnitt senkrecht zur Achse A' durch die Rastmechanik 127' verläuft. Weiterhin ist die Durchgangsöffnung 128' gut zu sehen. Diese Durchgangsöffnung 128' bildet die Grenze zwischen einem Verriegelungsbereich 12A und einem Betätigungsbereich 12B des Verriegelungsbügels 12', wobei der Betätigungsgriff 129' und die Rastmechanik 127' zum Betätigungsbereich 12B gehören. Über die Lagerachse kann der Verriegelungsbügel 12' in Form einer Wippe schwenkbar an dem Anbaugehäuse 1 1 ' gehalten sein.
Die Rastmechanik ist zentral an dem Betätigungsbereich 12B angeordnet und besitzt eine Aufnahmekammer 124' zur Aufnahme des Rasthakens 121 '.
Die Fig. 7c und 7d zeigen die Rastmechanik 127' im ver- und im entriegelnden Zustand.
Die Aufnahmekammer 124' besitzt ein Fenster 120'. Dem Fenster 120' gegenüberliegend besitzt sie eine Halteöffnung 123' in Form einer zylinderförmigen Durchgangsbohrung. Zur Montageerleichterung ist es vorteilhaft, dass diese Bohrung durchgehend ist, also griffseitig aus dem Verriegelungsbügel austritt. In dieser Halteöffnung 124' ist eine zylinderförmige Verriegelungsachse 126' mit ihrem ersten Ende verschiebbar gehalten und ragt mit ihrem zweiten Ende ins Innere der Aufnahmekammer 124' hinein. An diesem zweiten Ende ist der Rasthaken 121 ' angebracht, z.B. angeschraubt oder angeformt.
Die Verriegelungsachse 126' durchgreift eine Spiralfeder 122'. Die Spiralfeder greift einerseits an dem Bereich um die Durchgangsöffnung 123' und andererseits am Rasthaken 121 ' an. Dadurch ist sie dazu eingerichtet, den Rasthaken 121 ' mit einer seiner Auslenkung entsprechenden Federkraft aus seiner Entrastungsposition durch das Fenster 120' der Aufnahmekammer 124' in seine Verrastungsposition zu verschieben.
Der Rasthaken 121 ' besitzt an seinem aus dem Fenster 120' herausragenden Ende eine in der Zeichnung nach links unten gerichtete Aufgleitschräge und eine in der Zeichnung nach oben gerichtete Rastfläche, durch die er beim Schließen des Verriegelungsbügels 12' mit der entsprechenden Arretieranordnung 13' verrastend zusammenwirkt. Die Aufgleitschräge und die Rastfläche sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mit einem Bezugszeichen versehen. Der in der Fig. 7c dargestellte verriegelte Zustand der Rastmechanik 127' zeichnet sich somit dadurch aus, dass der Rasthaken 121 'mit seiner Rastfläche weit genug aus dem Fenster 120' herausragt, um in einer Rastausnehmung oder zumindest an einer Gegen- rastfläche des Anbaugehäuses 1 Γ (zu sehen in der Fig. 8c) zu verrasten.
Der in der Fig. 7d dargestellte verriegelte Zustand der Rastmechanik 127' zeichnet sich somit dadurch aus, dass der Rasthaken 121 ' tief genug in die Aufnahmekammer 124' eintaucht, um von der Rastausnehmung 134' oder der Gegenrastfläche des Anbaugehäuses 1 Γ zu entrasten.
Die Fig. 8a zeigt den Hubmagneten 20'mit seinem Tauchanker 21 ' und einem an dem Tauchanker 21 ' über eine Schwenkachse beweglich angebrachten Entrastungshe- bei 131 '. Am Ende des Entrastungshebels 131 ' ist ein Entrastungshaken 132' angeformt.
Wie aus der Fig. 8b hervorgeht, sind der Entrastungshebel 13Γ und der Entrastungsha- ken 132' Bestandteil der modifizierten Arretieranordnung 13'. Es ist leicht erkennbar, dass ein sich in Pfeilrichtung bewegender Tauchanker 21 ' automatisch eine Hebelbewegung des Entrastungshebels 13Γ verursacht. Dadurch schiebt der Entrastungsha- ken 132' den Rasthaken 121 ' tief genug in die Aufnahmekammer 124', um ihn aus einer Rastausnehmung 134' des Anbaugehäuses 1 1 ' zu entfernen und seine Rastfläche von der Gegenrastfläche einer Rastvorrichtung 133' des Anbaugehäuses 1 Γ zu trennen.
Die Fig. 8c zeigt ein solches Anbaugehäuse 1 1 ' mit einer Rastvorrichtung 133', durch die eine Rastausnehmung 134' gebildet ist. Darin ist der Entrastungshebel 13Γ mit dem Entrastungshaken 132' angeordnet. Es ist leicht vorstellbar, wie der mittels seiner Rastmechanik 127' an der Rastvorrichtung 133' verrastete Verriegelungsbügel 12' mit Hilfe des Entriegelungszapfens 132' entrastet werden kann.
Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutieren Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.
Bezuqszeichenliste
Anbaugehäuseanordnung
1 1 , 1 1 ' Anbaugehäuse
12, 12' Verriegelungsbügel
A' Achse
12A Verriegelungsbereich
12B Betätigungsbereich
120' Fenster
121 ' Rasthaken
122' Verriegelungsachse
123' Halteöffnung
124' Aufnahmekammer
126' Spiralfeder
127' Rastmechanik
128' Durchgangsöffnung
129' Griff
13, 13' Arretieranordnung
131 ' Entrastungshebel
132' Entrastungshaken
133' Rastvorrichtung
134' Rastausnehmung
14 Steuereinheit
15 Schaltunterbrechung
16 Spannungsmesseinheit
17 Arretierschlitten
18 Feder
19 Festlegung
20, 20' Hubmagnet
21 , 21 ' Tauchanker
22 Positionserfassung
23 Deckel
24 Bedieneinheit
25 Signalausgabeeinheit
26 Strommesseinheit
27 Netzanschluss
28 Ethernetanschluss
100 Steckverbinder
101 Tüllengehäuse
102 Steckkontakt
L1 , L2, L3 Netzleitung
S1 Initialisierung
S2 Signalausgabe
S3 betriebsbereiter Zustand
S4 Stecker- und Verriegelungsprüfung
S5 Tastendruck
S6 Entriegelung
S7 Betriebszustand
S8 Tastendruck
S9 Stromprüfung
S10 Signalausgabe
S1 1 Netzabschaltung
S12 Spannungsprüfung
S13 Signalausgabe
S14 Entriegelung
S15 Steckerprüfung
S16 Signalausgabe
S17 Tastendruck