WO2015161992A1 - Verfahren zur bereitstellung einer diagnosenachricht bei einem schienenfahrzeug - Google Patents

Verfahren zur bereitstellung einer diagnosenachricht bei einem schienenfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Diagnosenachricht (DN1, DN2), die zumindest einem Prozess bei einem Schienenfahrzeug (10) zugeordnet ist, bei welchem - der Prozess von zumindest einer Einrichtung (12, 14) des Schienenfahrzeugs (10) ausgeführt wird, - eine dem Prozess zugeordnete Diagnoseeinrichtung (16, 24) des Schienenfahrzeugs (10) wenigstens eine Diagnosemeldung (DM1, DM2) erzeugt und - zumindest ein Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) von einer Datenerfassungseinrichtung (18, 26, 30) erfasst wird. Um ein gattungsgemäßes Verfahren bereitzustellen, durch welches eine zur Aufbereitung des Informationsgehalts notwendige Zeit trotz eines hohen Datenvolumens gering gehalten werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Datenerfassungseinrichtung (18, 26, 30) wenigstens eine Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 22, 32) aufweist, wobei Bild- und/oder Tondaten von der Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 22, 32) aufgenommen werden und der Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) die Bild- und/oder Tondaten beinhaltet und die Diagnosemeldung (DM1, DM2) und der Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) zur Bildung der Diagnosenachricht (DN1, DN2) von einer Aggregationseinheit (21) des Schienenfahrzeugs (10) aggregiert werden.

Description

Verfahren zur Bereitstellung einer Diagnosenachricht bei einem Schienenfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Diagnosenachricht, die zumindest einem Prozess bei einem
Schienenfahrzeug zugeordnet ist, bei welchem der Prozess von zumindest einer Einrichtung des Schienenfahrzeugs ausgeführt wird, eine dem Prozess zugeordnete Diagnoseeinrichtung des Schienenfahrzeugs wenigstens eine Diagnosemeldung erzeugt und zumindest ein Umfelddatensatz von einer Datenerfassungseinrichtung erfasst wird.
Die Erzeugung von automatischen Diagnosenachrichten spielt heutzutage eine zunehmende Rolle im Betreiben und Instandhal- ten einer Flotte von Schienenfahrzeugen. Den meisten Steuerprozessen ist zumindest eine Diagnoseeinrichtung zugeordnet, welche die Funktion hat, bei Eintreten bestimmter Ereignisse entsprechende, vordefinierte Diagnosemeldungen zu generieren. Es werden ferner Umfelddaten erfasst, die dazu dienen, den durch Diagnosemeldungen bereitgestellten Informationsgehalt zu erweitern. Dies ist z.B. in den Normen UIC 557 und VDV 166 gefordert. Die Erstellung von Nachrichten, die an den Fahrzeugführer, den Zugbegleiter oder an einen Werkstattmitarbei- ter gerichtet sind, erfolgt typischerweise durch die Verknüp¬ fung einzelner Diagnosemeldungen mit den Umfelddaten, wobei der gesamte Informationsgehalt zur Rekonstruktion eines von der Zielperson nachvollziehbaren Prozessablaufs analysiert wird. Beispielsweise können Umfelddaten erfasste Geschwindig- keit-, Verzögerung-, Temperatur-, Position-, Druck-, Strom- und/oder Spannungskenngrößen umfassen, die z.B. zur Ermittlung eines aktuellen Betriebszustands des Schienenfahrzeugs oder einer Einrichtung desselben, die insbesondere der wenigstens einen Einrichtung zur Ausführung von zumindest einem Teilprozess des Prozesses entspricht, dienen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Diagnosenachricht bereitzustellen, bei welchem die Informationsdichte erhöht werden kann und der Aufbereitungsaufwand dennoch gering gehalten werden kann.
Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Datenerfassungseinrichtung wenigstens eine Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit auf¬ weist, wobei Bild- und/oder Tondaten von der Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit aufgenommen werden und der Umfelddatensatz die Bild- und/oder Tondaten beinhaltet und die Diagnosemel¬ dung und der Umfelddatensatz zur Bildung der Diagnosenachricht von einer Aggregationseinheit des Schienenfahrzeugs aggregiert werden. Hierdurch kann eine Diagnosenachricht mit einem besonders hohen Informationsgehalt betreffend die Um¬ stände eines bestimmten Ereignisses im Prozessablauf bereit¬ gestellt werden, wobei eine Aufbereitung des sich aus der we¬ nigstens einen Diagnosemeldung und des Umfelddatensatzes er¬ gebenden Informationsgehalts bereits an Bord des Schienen- fahrzeugs erfolgen kann. Dadurch kann der für die Aufbereitung des Informationsgehalts und die Bildung der Diagnose¬ nachricht erforderliche Aufwand zumindest in zweierlei Hin¬ sicht gering gehalten werden. Dadurch, dass die Aggregation im Schienenfahrzeug erfolgt, kann einerseits eine Übertragung der Informationen über lange Kommunikationswege, wie z.B. ei¬ ne Übertragung zu einer landseitigen Auswertungseinrichtung vermieden werden. Eine Aufbereitung der Informationen in der Nähe der Datenquellen hat andererseits den Vorteil eines ört¬ lichen Zusammenhangs der Daten miteinander, welcher bei einer Aufbereitung an einem entfernten Ort, zu einem späteren Zeitpunkt und/oder als Bestandteil einer erheblichen Menge an ge¬ sammelten Informationen zunächst herzustellen ist. Durch eine lokale und schnelle Aufbereitung des Informationsgehalts kann die Diagnosenachricht nach einer kurzen Zeit einer Zielperson übermittelt werden, die demnach ggf. schnell eine Maßnahme in Verbindung mit einem eingetretenen Ereignis treffen kann. Die Bild- und/oder Tondaten werden vorteilhafterweise während des Prozesses aufgenommen. Da Bild- und/oder Tondaten eine hohe Informationsdichte aufweisen, kann ein besonders hohes Datenvolumen erzeugt werden, welches vorteilhafterweise lokal im Schienenfahrzeug zusammen mit der entsprechenden wenigs¬ tens einen Diagnosemeldung aufbereitet wird. Bild- und/oder Tondaten erfordern bei einer Datenübertragung eine besonders hohe Bandbreite, die bei einer Kommunikation des Schienenfahrzeugs mit der Landseite u.U. nicht vorliegen kann. Die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit kann als Kamera, Videokame¬ ra und/oder Mikrophon ausgebildet sein.
Die Einrichtung ist zur Ausführung von zumindest einem Teil- prozess des Prozesses, insbesondere kann sie zur Ausführung des gesamten Prozesses vorgesehen sein. Sie kann eine hardwaretechnische Aktorikeinheit , insbesondere eine Antriebsein¬ heit zur Durchführung von Betätigungsschritten und/oder zumindest eine Steuereinheit, die zumindest einer solchen
Aktorikeinheit zugeordnet ist und/oder eine Recheneinheit aufweisen, die einen softwaretechnischen Steuerprozess ausführt .
Eine Diagnosemeldung ist insbesondere eine Meldung, die in einem Satz von vordefinierten bzw. vorformulierten Kurzmel- düngen ausgewählt ist. Dieser Satz, welcher vorzugsweise dem Prozess zugeordnet ist, ist einer Menge von vordefinierten Ereignissen zugeordnet, die beim Ablauf des entsprechenden Prozesses potentiell eintreten können. In diesem Satz ist jede Meldung demnach zweckmäßigerweise zumindest einem dieser vordefinierten Ereignisse im Prozessablauf zugeordnet. Die Definition eines Satzes von Diagnosemeldungen hängt vom jeweiligen Prozess ab. Vordefinierte Diagnosemeldungen weisen vorzugsweise ein im Voraus definiertes Format auf. Dabei wei¬ sen die Diagnosemeldungen insbesondere einen Informationsge- halt auf, welcher im Wesentlichen auf die Bezeichnung eines eingetretenen Ereignisses beschränkt ist. Die Diagnosemeldung kann dabei ausschließlich das Ereignis bezeichnen, jedoch ist vorteilhaft, wenn die Diagnosemeldung eine Einrichtung und ein zu dieser Einrichtung eingetretenes Ereignis bezeichnet. Typische Formulierungen sind z.B. „Einrichtung A meldet einen Defekt", „Einrichtung B hat angesprochen", „Einrichtung C meldet erfolgreichen Abschluss des Prozesses X" usw. Eine Di- agnosemeldung wird daher vorzugsweise beim Eintreten eines vorbestimmten Ereignisses durch die Diagnoseeinrichtung bzw. durch eine Steuereinheit derselben, z.B. durch eine Prozes¬ soreinheit, erzeugt. Im Vergleich dazu sind Umfelddaten vorzugsweise Daten, die von der Datenerfassungseinrichtung erfasst werden. Die Diagnoseeinrichtung und die Datenerfassungseinrichtung sind vorzugsweise unterschiedliche Einheiten. Die Umfelddaten sind zweckmäßigerweise dazu vorgesehen, zusammen mit einer oder mehreren Diagnosemeldungen verknüpft zu werden. Insbesondere können unter „Umfelddaten" Umfelddaten im Sinne der Norm UIC 557 und/oder VDV 166 verstanden werden.
Unter einer „Aggregation" der wenigstens einen Diagnosemel- dung mit dem Umfelddatensatz soll insbesondere die Bildung eines Datenbündels zumindest aus diesen Daten verstanden wer¬ den, welches zur Bildung einer für eine Zielperson verständlichen, z.B. bildlichen und/oder akustischen Diagnosenachricht, geeignet ist. Eine Diagnosenachricht wird zweckmäßi- gerweise auf der Basis der Aggregation der wenigstens einen Diagnosemeldung mit dem Umfelddatensatz gebildet. Sie dient dazu, eine von einer Zielperson nachvollziehbare Information über den Ablauf des Prozesses, insbesondere über die Umstän¬ de, bevorzugt die Ursache eines bestimmten Ereignisses im Prozessablauf, welches durch die Diagnosemeldung signalisiert ist, bereitzustellen.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass sich das Aggregieren der wenigstens einen Di- agnosemeldung und des Umfelddatensatzes an die Erfassung des Umfelddatensatzes anschließt. Dadurch können im Vergleich zu einer Lösung, bei welcher eine Analyse des Informationsge¬ halts zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt und daher die Auf- bereitung zunächst ein Zusammenbringen der Informationen aus den verschiedenen Datenquellen umfasst, Zeit und Aufbereitungsaufwand eingespart werden. Insbesondere kann das Aggre¬ gieren unmittelbar und/oder direkt nach der Erfassung des Umfelddatensatzes ausgeführt werden. Es ist des Weiteren denkbar, dass das Aggregieren bereits während der Erfassung des Umfelddatensatzes ausgelöst wird.
Die Erfassung des Umfelddatensatzes durch die Datenerfas- sungseinrichtung hängt vorzugsweise von der Erzeugung der wenigstens einen Diagnosemeldung ab. Die Erzeugung einer Diagnosemeldung kann vorteilhafterweise einen Erfassungsvorgang von Umfelddaten auslösen. Wird eine Diagnosemeldung betreffend eine Einrichtung des Schienenfahrzeugs erzeugt, so kann ein Erfassungsvorgang von Daten gezielt betreffend die Umgebung der Einrichtung und/oder Kenngrößen ausgelöst werden, die für den Betrieb der Einrichtung relevant sind. Der einer Einrichtung zugeordnete Umfelddatensatz weist gegenüber einer diese Einrichtung betreffenden Diagnosemeldung einen höheren Informationsgehalt auf. Dadurch kann im Laufe eines Prozesses ein hohes Datenvolumen erzeugt werden, das auf die Erfassung von Umfelddatensätzen zurückzuführen ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vor- geschlagen, dass die Datenerfassungseinrichtung eine landfeste Einrichtung ist. Hierdurch kann eine bestehende, feste Infrastruktur zur Erfassung von Umfelddaten vorteilhaft benutzt werden. Beispielsweise kann die Bild- und/oder Tonauf¬ nahmeeinheit von einer festen Einrichtung an einem Bahnsteig gebildet sein, wobei die bei einem Aufenthalt des Schienen¬ fahrzeugs an diesem Bahnsteig aufgenommen Daten zu einer Einheit des Schienenfahrzeugs, insbesondere direkt zur Aggrega¬ tionseinheit übertragen werden können. Es ist jedoch eine Ausführung möglich, bei welcher die Datenerfassungseinrichtung im Schienenfahrzeug angeordnet und der zumindest einen an der Ausführung des Prozesses teilnehmenden Einrichtung zugeordnet ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Datenerfassungseinrichtung zumindest teilweise Bestandteil der Einrichtung ist. Hierdurch kann die Einrichtung sowohl zur Ausführung von zumindest einem Teilprozess des Prozesses als auch zur Erfas- sung eines Umfelddatensatzes in Verbindung mit einem Ereignis im Prozessablauf dienen, wodurch Bauteile und Bauraum einge¬ spart werden können. Insbesondere kann die Datenerfassungs¬ einrichtung von der Einrichtung gebildet sein, von der Einrichtung umfasst sein bzw. der Einrichtung entsprechen.
Besonders vorteilhaft überwacht die Bild- und/oder Tonaufnah¬ meeinheit den Fahrzeuginnenraum oder die Fahrzeugumgebung. Insbesondere kann die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit Be¬ standteil eines CCTV-Systems (oder „Closed Circuit Televisi- on" oder auch „Überwachung mit geschlossener Leitung") sein. Die Überwachung erfolgt vorteilhafterweise während des Pro¬ zesses.
Eine Ausbildung der Datenerfassungseinrichtung als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit eignet sich insbesondere für eine Ausführung der Erfindung, bei welcher der Prozess als Authentifizierungsprozess zum Authentifizierung einer Person ausgebildet ist und die Einrichtung als Authentifizierungseinrich- tung ausgeführt ist. Beispielsweise kann der Authentifizie- rungsprozess zum Authentifizieren einer bestimmten Person des Bordpersonals, insbesondere des Triebfahrzeugführers, dienen. Die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit kann dazu vorgesehen sein, Bilddaten zu einem Körpermerkmal der Person, wie z.B. zum Gesicht oder zu einem Fingerabdruck, aufzunehmen.
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit Bestandteil der Authentifizie- rungseinrichtung ist. Insbesondere können von dieser Einheit aufgenommenen Bild- und/oder Tondaten sowohl zur Durchführung der Authentifizierung als auch als dem Authentifizierungspro¬ zess zugeordneten Umfelddaten dienen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Prozess als Abfertigungsvorgang vor einer Abfahrt des Schienenfahrzeugs aus einer Haltestelle ausgebildet ist. Ein derartiger Prozess hängt von einer Viel- zahl von Bedingungen ab, wodurch typischerweise ein hohes Datenvolumen in Verbindung mit diesem Prozess erzeugt werden kann .
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Einrich- tung als Türeinrichtung ausgeführt ist, die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit während eines Türschließvorgangs Bild- und/oder Tondaten aufnimmt und die Diagnoseeinrichtung eine Diagnosemeldung über ein Einklemmereignis während des Tür¬ schließvorgangs erzeugt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Schienenfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Bereitstellung einer Diagnosenachricht, zumindest einer Einrichtung, die zur Ausführung von zumindest einem Teilprozess eines Prozesses vorgesehen ist, einer dem Prozess zugeordneten Diagnoseeinrichtung, die dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Diagnosemeldung zu erzeugen, zumindest einer Datenschnittstelle zur Kommunikation mit einer Datenerfassungseinrichtung, welche zur Erfassung eines
Umfelddatensatzes vorgesehen ist und wenigstens eine Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit aufweist, wobei der
Umfelddatensatz die Bild- und/oder Tondaten beinhaltet, wobei die Vorrichtung eine Aggregationseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Diagnosemeldung und den Umfelddatensatz zur Bildung der Diagnosenachricht zu aggregieren. Bezüglich der vorteilhaften Wirkungen des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs wird auf die Ausführungen oben zum vorgeschlagenen Verfahren verwiesen.
Es wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1: ein Schienenfahrzeug mit einer Türeinrichtung, einer Authentifizierungseinrichtung und zugeordneten Diagnose- und Datenerfassungseinrichtungen,
Figur 2: eine schematische Ansicht der Diagnose- und Date¬ nerfassungseinrichtungen sowie einer Aggregationseinheit und
Figur 3: das Schienenfahrzeug aus Figur 1 bei einem Halt an einem Bahnsteig, welcher mit einer festen Datenerfassungseinrichtung ausgestattet ist.
Figur 1 zeigt ein Schienenfahrzeug 10 in einer schematischen Seitenansicht. In der betrachteten Ausführung ist das Schienenfahrzeug 10 als Triebzug ausgebildet, der zum Transport von Passagieren vorgesehen ist. In einer weiteren Ausbildung kann das Schienenfahrzeug 10 als eine einzelne Lokomotive oder als ein Verband bestehend aus einer Lokomotive und meh¬ reren Reisezugwagen und/oder Güterwaggons ausgebildet sein. Das Schienenfahrzeug 10 weist bekannterweise eine Anzahl von Einrichtungen auf, die jeweils zur Ausführung von zumindest einem Prozess vorgesehen sind. Insbesondere umfasst das
Schienenfahrzeug 10 eine Antriebseinrichtung, eine Bremseinrichtung, eine Bedieneinrichtung zum Eingeben von Bedienbe- fehlen durch den Triebfahrzeugführer, eine Beleuchtungseinrichtung, eine Fahrgastinformationseinrichtung, Sanitärzelleneinrichtungen, Türeinrichtungen usw., wobei diese Einrichtungen selbst aus mehreren untergeordneten Einrichtungen bestehen können.
In dieser Beschreibung werden zwei besondere Einrichtungen 12 und 14 des Schienenfahrzeugs 10 in Betracht gezogen, die als Türeinrichtung bzw. Authentifizierungseinrichtung ausgebildet sind .
Bezüglich der als Türeinrichtung ausgebildeten Einrichtung 12 wird insbesondere als Prozess ein Abfertigungsvorgang vor ei¬ ner Abfahrt des Schienenfahrzeugs 10 aus einer Haltestelle betrachtet. Ein erfolgreich abgeschlossener Türschließvorgang ist bekannterweise eine Voraussetzung für die Abfahrt des Schienenfahrzeugs 10. Diese Abfahrt ist nur dann möglich, nachdem die Schienenfahrzeugtüren verriegelt werden, d.h. von den Fahrgästen nicht mehr betätigt werden können. Der Prozess des Abfertigungsvorgangs umfasst demnach zumindest den
Schließvorgang der Schienenfahrzeugtüren, welcher von der Einrichtung 12 ausgeführt wird. Die Einrichtung 12 umfasst Türkörper und eine Antriebseinheit 13 zum Antreiben der Tür- körper.
Dem Türschließvorgang als Teilprozess des Abfertigungsvorgangs ist eine Diagnoseeinrichtung 16 zugeordnet, die Be¬ standteil einer Einklemmschutzeinrichtung ist. Diese Diagno- seeinrichtung 16 ist dazu vorgesehen, ein Einklemmereignis zu registrieren, indem eine Diagnosemeldung DM1 „Einklemmschutz hat angesprochen" bei Erkennung eines solchen Einklemmereignisses erzeugt wird. Aus dieser Diagnosemeldung DM1 allein ist es grundsätzlich nicht möglich, Informationen über die Umstände, insbesondere die Ursache des Einklemmereignisses zu gewinnen .
Hierzu ist eine Datenerfassungseinrichtung 18 des Schienenfahrzeugs 10 vorgesehen, die der Einrichtung 12 zugeordnet ist und dazu dient, einen Umfelddatensatz UD1 betreffend das Umfeld eines Türschließvorgangs mit der Einrichtung 12 zu er¬ fassen .
Im betrachteten Beispiel der Einrichtung 12 weist die Date- nerfassungseinrichtung 18 eine Bildaufnahmeeinheit 20 auf, die zumindest während des Prozesses des Abfertigungsvorgangs, insbesondere des Türschließvorgangs den Fahrzeuginnenraum im Ein- und Ausstiegbereich überwacht. Insbesondere ist die Bildaufnahmeeinheit 20, die beispielsweise als Videokamera ausgebildet ist, Bestandteil eines CCTV-Systems des Schienen¬ fahrzeugs 10. Die Datenerfassungseinrichtung 18 überwacht die Umgebung der Einrichtung 12 und kann demnach Umfelddaten über das Umfeld des Türschließvorgangs erfassen. Die während des Türschließvorgangs aufgenommenen Bilddaten bilden daher einen Umfelddatensatz UD1.
Auf der Grundlage des Umfelddatensatzes UD1 ist es möglich, eine Information über die Art und die Ursache eines Einklemm¬ ereignisses zu generieren. Durch Aggregation der Diagnosemeldung DM1 „Einklemmschutz hat angesprochen" und der aufgenommenen Bilddaten der Datenerfassungseinrichtung 18 kann eine Diagnosenachricht DN1 bereitgestellt werden, durch welche der Triebfahrzeugführer nicht nur über das Eintreten eines Einklemmereignisses sondern auch über die Umstände, insbesondere die Ursache dieses Ereignisses informiert wird. Beispielswei¬ se kann die Diagnosenachricht DM1 eine Anzeige auf einem Dis¬ play der Bedieneinrichtung des Triebfahrzeugführers auslösen, bei welcher die Diagnosemeldung DM1 zusammen mit einem aufgenommenen Bild eingeblendet wird. So ist für den Triebfahr¬ zeugführer möglich, die Ursache des Einklemmereignisses zu identifizieren. Figur 2 zeigt schematisch die Diagnoseeinrichtung 16, die Datenerfassungseinrichtung 18 und eine Aggregationseinheit 21, welche im Schienenfahrzeug 10 angeordnet ist und dazu dient, zur Bildung der Diagnosenachricht DN1 die Diagnosemeldung DM1 und den Umfelddatensatz UD1 zu aggregieren. Der Prozess der Aggregation schließt sich an den Erfassungsvorgang der Datenerfassungseinrichtung 18 an, wobei die Aggregation ausgelöst wird, sobald der Erfassungsvorgang beendet ist oder sich noch in der Ausführung befindet. Eine Auswertung der aus den beschriebenen, verschiedenen Datenquellen stammenden Daten, bei welcher eine Zuordnung des Umfelddatensatzes zur Diagnosemel¬ dung erfolgt, ist nicht notwendig und kann eingespart werden.
Bezüglich der als Authentifizierungseinrichtung ausgebildeten Einrichtung 14 wird insbesondere als Prozess die Authentifi- zierung einer Person des Bordpersonals, insbesondere des
Triebfahrzeugführers in Betracht gezogen. Die Einrichtung 14 ist Bestandteil der Bedieneinrichtung für den Triebfahrzeug¬ führer bzw. ist im sogenannten „Bedienpult" integriert. Sie weist eine Bildaufnahmeeinheit 22 auf, die zur Aufnahme eines Körpermerkmals, insbesondere des Gesichts der sich anmelden¬ den Person vorgesehen ist. Die aufgenommenen Bilddaten werden anhand einer Datenbank autorisierter Personen zur Authentifi- zierung des Triebfahrzeugführers benutzt, die beim Erfolg zu einer Aufrüstungsfreigabe des Schienenfahrzeugs 10 führt.
Dem Authentifizierungsprozess ist eine Diagnoseeinrichtung 24 zugeordnet, die eine Diagnosemeldung DM2 „Authentifizierung Triebfahrzeugführer erfolgreich" oder „Authentifizierung Triebfahrzeugführer fehlgeschlagen" erzeugt. Aus dieser Diagnosemeldung DM2 allein ist es grundsätzlich nicht möglich, Informationen über die Umstände eines Authentifizierungs- fehlers zu gewinnen.
Hierzu ist eine Datenerfassungseinrichtung 26 vorgesehen, die der Einrichtung 12 zugeordnet ist und dazu dient, einen
Umfelddatensatz UD2 betreffend das Umfeld des Authentifizie- rungsvorgangs der Einrichtung 14 zu erfassen. Die Datenerfas¬ sungseinrichtung 26 weist die Bildaufnahmeeinheit 22 der Ein¬ richtung 14 auf, d.h. die Einrichtung 14 und die Datenerfassungseinrichtung 26 umfassen beide die Bildaufnahmeeinheit 22. Die Datenerfassungseinrichtung 26 weist demnach zumindest einen Teil auf, der Bestandteil der Einrichtung 14 ist. Die zum Authentifizierungsprozess aufgenommenen Bilddaten dienen demnach auch zur Bildung eines Umfelddatensatzes UD2.
Auf der Grundlage des Umfelddatensatzes UD2 ist es möglich, eine Information über den Fehler eines Authentifizierungspro- zesses zu generieren. Durch Aggregation der Diagnosemeldung DM2 „Authentifizierung Triebfahrzeugführer fehlgeschlagen" und der aufgenommenen Bilddaten der Datenerfassungseinrichtung 26 d.h. des Umfelddatensatzes UD2 kann eine Diagnose¬ nachricht DN2 bereitgestellt werden, durch welche der Trieb- fahrzeugführer nicht nur über den fehlgeschlagenen Authenti- fizierungsprozess sondern auch über die Umstände, insbesonde¬ re die Ursache dieses Ereignisses informiert wird. Beispiels¬ weise kann die Diagnosenachricht DM2 eine Anzeige auf einem Display der Bedieneinrichtung des Triebfahrzeugführers auslö¬ sen, bei welcher die Diagnosemeldung DM2 zusammen mit dem von der Bildaufnahmeeinheit 22 aufgenommenen Bild eingeblendet wird. So ist für den Triebfahrzeugführer möglich, die Ursache des Fehlers zu identifizieren, wie z.B. eine ungeeignete Ori¬ entierung des Gesichts relativ zur Bildaufnahmeeinheit 22 oder ungeeignete Lichtverhältnisse.
Die Diagnoseeinrichtung 24, die Datenerfassungseinrichtung 26 zusammen mit der Aggregationseinheit 21, die dazu dient, zur Bildung der Diagnosenachricht DN2 die Diagnosemeldung DM2 und den Umfelddatensatz UD2 zu aggregieren, sind auch in Figur 2 dargestellt . Die Diagnoseeinrichtungen 16, 24 und die Datenerfassungseinrichtungen 18, 26 stehen in Wirkverbindung mit der Aggregationseinheit 21. Eingänge der Aggregationseinheit 21, die mit der Datenerfassungseinrichtung 18 bzw. der Datenerfassungseinrichtung 26 verbunden sind, bilden jeweils eine Daten- schnittsteile 18 λ bzw. 26 über welche der entsprechende
Umfelddatensatz UD1, UD2 von der Aggregationseinheit 21 empfangen werden kann.
Figur 3 zeigt das Schienenfahrzeug 10 aus Figur 1, welches an einem Bahnsteig 28 einer Haltestelle hält. Die Haltestelle ist videoüberwacht, wobei zumindest eine mit dem Bahnsteig 28 feste Datenerfassungseinrichtung 30 mit einer Bildaufnahmeeinheit 32 in der Form einer CCTV-Kamera vorgesehen ist. Die¬ se kann insbesondere Bestandteil eines landseitigen, vernetz- ten Überwachungssystems sein. Durch die Bildaufnahmeeinheit 32 kann die Fahrzeugumgebung, insbesondere den Türaußenbe¬ reich überwacht werden, wobei die aufgenommenen Daten als Umfelddaten für den oben beschriebenen Türschließvorgang benutzt werden können. Es erfolgt hierbei eine Datenkommunika- tion zwischen der landseitigen Datenerfassungseinrichtung 30 und einer Datenschnittstelle 34 des Schienenfahrzeugs 10, die in Wirkverbindung mit der Aggregationseinheit 21 steht (siehe Figur 2) . Die Diagnosemeldung DM1 kann mit dem Umfelddatensatz UD1 und/oder mit einem von der Datenerfassungseinrichtung 30 erfassten und über die fahrzeugseitige Datenschnittstelle 34 empfangenen Umfelddatensatz UD3 zur Bildung der Diagnosenachricht DN1 aggregiert werden. Es kön- nen daher - insbesondere in der betrachteten Ausführung sowie auch allgemein in weiteren denkbaren Ausführungsformen der Erfindung - mehrere Umfelddatensätze UD1, UD3, die von unter¬ schiedlichen Datenerfassungseinrichtungen 18, 30 erfasst werden, mit der gleichen Diagnosemeldung DM1 zur Bildung einer Diagnosenachricht DN1 aggregiert werden.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zur Bereitstellung einer Diagnosenachricht (DN1, DN2), die zumindest einem Prozess bei einem Schienen- fahrzeug (10) zugeordnet ist, bei welchem
- der Prozess von zumindest einer Einrichtung (12, 14) des Schienenfahrzeugs (10) ausgeführt wird,
- eine dem Prozess zugeordnete Diagnoseeinrichtung (16, 24) des Schienenfahrzeugs (10) wenigstens eine Diagnosemeldung (DM1, DM2) erzeugt,
- zumindest ein Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) von einer Datenerfassungseinrichtung (18, 26, 30) erfasst wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Datenerfassungseinrichtung (18, 26, 30) wenigstens eine Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 22, 32) aufweist, wo¬ bei Bild- und/oder Tondaten von der Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 22, 32) aufgenommen werden und der
Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) die Bild- und/oder Tondaten beinhaltet und
- die Diagnosemeldung (DM1, DM2) und der Umfelddatensatz
(UD1, UD2, UD3) zur Bildung der Diagnosenachricht (DN1, DN2) von einer Aggregationseinheit (21) des Schienenfahrzeugs (10) aggregiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich das Aggregieren der wenigstens einen Diagnosemeldung (DM1, DM2) und des Umfelddatensatzes (UD1, UD2, UD3) an die Erfassung des Umfelddatensatzes (UD1, UD2, UD3) anschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenerfassungseinrichtung (30) eine landfeste Einrichtung ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenerfassungseinrichtung (18, 26) im Schienenfahrzeug (10) angeordnet und der zumindest einen Einrichtung (12, 14) zugeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenerfassungseinrichtung (26) zumindest teilweise Be¬ standteil der Einrichtung (14) ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 32) den Fahrzeug¬ innenraum oder die Fahrzeugumgebung überwacht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Prozess als Authentifizierungsprozess zum Authentifizie¬ rung einer Person ausgebildet ist und die Einrichtung (14) als Authentifizierungseinrichtung ausgeführt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (22) Bestandteil der Authentifizierungseinrichtung ist .
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Prozess als Abfertigungsvorgang vor einer Abfahrt des Schienenfahrzeugs (10) aus einer Haltestelle ausgebildet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 6 und 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung (12) als Türeinrichtung ausgeführt ist, die Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 32) während eines Tür¬ schließvorgangs Bild- und/oder Tondaten aufnimmt und die Di- agnoseeinrichtung (16) eine Diagnosemeldung (DM1) über ein Einklemmereignis während des Türschließvorgangs erzeugt.
11. Schienenfahrzeug mit
- einer Vorrichtung zur Bereitstellung einer Diagnosenachricht (DN1, DN2),
- zumindest einer Einrichtung (12, 14), die zur Ausführung von zumindest einem Teilprozess eines Prozesses vorgesehen ist,
- einer dem Prozess zugeordneten Diagnoseeinrichtung (16, 24), die dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Diagnosemeldung (DM1, DM2) zu erzeugen,
- zumindest einer Datenschnittstelle (18 26 34) zur Kom¬ munikation mit einer Datenerfassungseinrichtung (18, 26, 30), welche zur Erfassung eines Umfelddatensatzes (UD1, UD2, UD3) vorgesehen ist und wenigstens eine Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit (20, 22, 32) aufweist, wobei der Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) die Bild- und/oder Tondaten beinhaltet, wobei die Vorrichtung eine Aggregationseinheit (21) aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Diagnosemeldung (DM1, DM2) und den Umfelddatensatz (UD1, UD2, UD3) zur Bildung der Diagnosenachricht (DN1, DN2) zu aggregieren.
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