WO2015032475A1 - Verfahren zum zuliefern und einbringen von dokumentensätzen in zugeordnete briefumschläge und kuvertieranlage - Google Patents

Verfahren zum zuliefern und einbringen von dokumentensätzen in zugeordnete briefumschläge und kuvertieranlage Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Zuliefern und Einbringen von Dokumentensätzen (4) in zugeordnete Briefumschläge (2), bei dem einer Einbringungsstation (10) die Dokumentensätze (4) in einem von einer Sequenz von Dokumentensätzen (4) gebildeten Dokumenten-Materialstrom und die Briefumschläge (2) in einem von einer Sequenz von Briefumschlägen (2) gebildeten Umschlag-Materialstrom zugeführt werden, soll auf besonders einfache Weise eine besonders hohe Zuverlässigkeit und Präzision bei der Zusammenstellung der Versandstücke aus den Dokumentensätzen (4) und den Briefumschlägen (2) ermöglichen. Dazu wird erfindungsgemäß in der Einbringungsstation (10) der jeweils zugelieferte Dokumentensatz (4) in den jeweils zeitgleich zugelieferten Briefumschlag (2) eingebracht, wobei für jeden im Dokumenten-Materialstrom geführten Dokumentensatz (4) dessen Position in der Dokumentensequenz und ein diesem zugeordneter Dokumenten- Identifikationscode und für jeden im Umschlag-Materialstrom geführten Briefumschlag (2) dessen Position in der Umschlagsequenz und ein diesem zugeordneter Umschlag-Identifikationscode ermittelt werden, und die Zuführung eines Dokumentensatzes (4) und eines Briefumschlags (2) in die Einbringungsstation (10) nur paarweise und nur dann freigegeben wird, wenn anhand des jeweiligen Dokumenten-ldentifikationscodes und des jeweiligen Umschlag-Identifikationscodes bestätigt wird, dass der zur Zulieferung anstehende Briefumschlag (2) dem zur Zulieferung anstehenden Dokumentensatz (4) individuell zugeordnet ist.

Description

Beschreibung
Verfahren zum Zuliefern und Einbringen von Dokumentensätzen in zugeordnete
Briefumschläge und Kuvertieranlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuliefern und Einbringen von Dokumentensätzen in zugeordnete Briefumschläge, bei dem einer Einbringungsstation die Dokumentensätze in einem von einer Sequenz von Dokumentensätzen gebildeten Dokumenten-Materialstrom und die Briefumschläge in einem von einer Sequenz von Briefumschlägen gebildeten Umschlag-Materialstrom zugeführt werden. Sie bezieht sich weiter auf eine Kuvertieranlage zur Durchführung des Verfahrens.
In modernen Kuvertieranlagen werden üblicherweise in großen Stückzahlen Versandstücke versandfertig hergestellt, wobei jeweils ein Versandgut, beispielsweise ein oder mehrere Dokumente wie Briefe oder dergleichen, automatisiert in ein Kuvert eingeschoben und für eine anschließende weitere Bearbeitung oder den eigentlichen Versand bereitgestellt wird. Hierzu sind üblicherweise in den Kuvertieranlagen Einbringungsstationen vorgesehen, in denen das Versandgut in die jeweiligen Kuverts eingeschoben wird. Einer derartigen Einbringungsstation werden die für die Versandstücke benötigten Bestandteile, also insbesondere die Briefumschläge einerseits und die Dokumente oder Dokumentensätze andererseits, über geeignet vorgelagerte Fördereinrichtungen in der Art von sequentiellen Material- Strömen zugeführt.
In derartigen Systemen ist eine individualisierte oder personalisierte Behandlung und Erstellung der Versandstücke von zunehmender Bedeutung. Dabei werden beispielsweise für die Versendung in großen Stückzahlen vorgesehene Postsendungen nicht mehr in Form anonymer Massensendungen hergestellt, die in identischer Form an eine Vielzahl von Adressaten verschickt werden, sondern es erfolgt eine auf den individuellen Empfänger oder Adressaten abgestimmte und ange- passte Herstellung, beispielsweise indem die Dokumente oder auch die Umschläge mit empfängerspezifischen Daten, Informationen, Bedruckungen oder derglei-
BESTÄTIGUNGSKOPIE chen versehen werden. Eine derartige Personalisierung oder Individualisierung kann dabei ganz auf den eigentlichen Empfänger abgestimmt sein, indem persönliche Daten wie beispielsweise Adressdaten oder auch vertrauliche Daten wie beispielsweise Finanzdaten im Rahmen von Gehaltsabrechnungen oder dergleichen mit verarbeitet werden. Alternativ oder zusätzlich können aber auch auf Gruppen von Personen bezogene Daten wie beispielweise geschlechtsspezifische, altersgruppenspezifische, sprachraumspezifische Daten oder dergleichen verwendet werden.
Gerade bei der automatisierten Herstellung derartig personalisierter oder individualisierter Versandstücke ist eine hohe Zuverlässigkeit bei der Zusammenfügung der einzelnen Bestandteile von ganz erheblicher Bedeutung. Beispielsweise muss bei der Versendung vertraulicher Daten wie beispielsweise Gehaltsabrechnungen oder dergleichen in besonderem Maße darauf geachtet werden, dass bei der Zusammenstellung der Dokumentensätze aus den Einzeldokumenten und der Kombination mit dem dafür vorgesehenen Umschlag die korrekten Einzeldokumente mit den vertraulichen Dateh auch an den vorgesehenen und berechtigten Empfänger adressiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben genannten Art anzugeben, mit dem auf besonders einfache Weise eine besonders hohe Zuverlässigkeit und Präzision bei der Zusammenstellung der Versandstücke aus den Dokumentensätzen und den Briefumschlägen erreichbar ist. Des weiteren soll eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Kuvertieranlage angegeben werden.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, indem in der Einbringungsstation der dieser jeweils zugelieferte Dokumentensatz in den jeweils zeitgleich zugelieferten Briefumschlag eingebracht wird, wobei für jeden im Dokumenten-Materialstrom geführten Dokumentensatz dessen Position in der Dokumentensequenz und ein diesem zugeordneter Dokumenten-ldentifikations-code und für jeden im Umschlag-Materialstrom geführten Briefumschlag dessen Position in der Umschlagsequenz und ein diesem zugeordneter Umschlag-Identifi- kationscode ermittelt werden, und wobei die Zuführung eines Dokumentensatzes und eines Briefumschlags in die Einbringungsstation nur paarweise und nur dann freigegeben wird, wenn anhand des jeweiligen Dokumenten-Identifikationscodes und des jeweiligen Umschlag-Identifikationscodes bestätigt wird, dass der zur Zulieferung anstehende Briefumschlag dem zur Zulieferung anstehenden Dokumentensatz individuell zugeordnet ist.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass eine besonders zuverlässige Zusammenstellung von einander zugeordneten Bestandteilen des jeweiligen Versandguts anhand von geeignet gewählten Identifikationscodes ermöglicht ist, die geeignet an den jeweiligen Bestandteilen, also insbesondere an den Briefumschlägen einerseits und den Dokumentensätzen und/oder den diese bildenden Einzeldokumenten andererseits, angebracht werden. Dabei kann es sich um Barcodes oder andere geeignete Identifikationsmittel handeln, wobei insbesondere auch intern vergeben laufende Nummern in auf- oder absteigender Reihenfolge für die einzelnen Bestandteile innerhalb ihres jeweiligen Materialstroms verwendet werden können. Diese Identifikationscodes können während der Herstellung des jeweiligen Bestandteils, also des Dokuments bzw. des Umschlags, mit erstellt und an dem jeweiligen Objekt angebracht werden, so dass während des gesamten Prozesses eine Nachverfolgung und Identifizierung der jeweiligen Komponente jederzeit möglich ist. Auf besonders einfache Weise können derartig individualisiert vergebene Kennungen auch für das nun angestrebte Matching verwendet werden, also um sicherzustellen, dass ein individualisiert hergestelltes Einzeldokument oder ein dies umfassender Dokumentensatz auch in den korrekten, individuell zugeordneten Briefumschlag eingebracht wird. Hierzu ist eine paarweise und (im Rahmen üblicher Prozesstoleranzen) gleichzeitige Zuführung von Dokument/Dokumentensatz einerseits und zugeordnetem Briefumschlag andererseits in die Einbringeinheit vorgesehen. Zur Sicherstellung hoher Zuverlässigkeit im Produktionsprozess soll dies aber nur geschehen, wenn anhand der Identifizierungscodes die korrekte Zuordnung von Briefumschlag und Dokumentensatz zueinander zuvor verifiziert werden konnte. Damit ist sichergestellt, dass auschließ- lich als korrekt zusortiert erkannte Versandstücke hergestellt und zur Weiterve rar- beitung bereitgestellt werden. Fehlerhafte oder unsichere Produkte oder Produktkombination werden hingegen sicher vermieden.
Die Identifikationscodes der in den Materialströmen geführten Briefumschläge und Dokumentensätze werden vorteilhafterweise in einer Steuereinheit der Kuvertier- anlage hinterlegt und als Basis für systembegleitende Informationen, beispielsweise im Sinne einer Nachverfolgung des Bearbeitungsstatus des jeweiligen Produkts oder Versandgutes, bereitgehalten. Die entsprechende Erfassung kann vorteilhafterweise bereits vergleichsweise frühzeitig bei Eintritt des jeweiligen Teils in den entsprechenden Materialstrom erfolgen, so dass die entsprechende Identifikations-Information über eine vergleichsweise breite Zeitspanne im Produktionspro- zess nutzbar ist. Besonders vorteilhaft - und bei ausreichendem„produktionstechnischen" Abstand der Erfassungsstelle vor der Einspeisestelle in die Einbringungsstation - kann dies in der Art einer Prognose auch genutzt werden, um für kurz vor der Einspeisung befindliche Produkte die entsprechenden Partner noch im Materialstrom vorhanden sind. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung wird somit für den Fall, dass der zur Zulieferung in die Einbringungsstation anstehende Briefumschlag dem zur Zulieferung in die Einbringungsstation anstehenden Dokumentensatz individuell nicht zugeordnet ist, anhand der erfassten und im Steuersystem hinterlegten Identifikationscodes ermittelt, ob ein dem zur Zulieferung anstehenden Briefumschlag oder dem zur Zulieferung anstehenden Dokumentensatz zugeordneter Dokumentensatz bzw. Briefumschlag sich bereits im entsprechenden Materialstrom befindet, d. h. dass mit seinem Eintreffen an der Einbringungsstation noch zu rechnen ist.
Grundsätzlich ist vorgesehen, ausschließlich ordnungsgemäß synchronisierte Verpackungsgüter in der Einbringungsstation herzustellen. Dementsprechend sollen nur diejenigen Paare aus Briefumschlag einerseits und Dokumentensatz andererseits an die Einbringungsstation weitergefördert werden, für die eine ordnungsgemäße Zuordnung zueinander verifiziert werden konnte. Für die anderen Briefumschläge bzw. Dokumentensätze, für die eine ordnungsgemäße Zuordnung festgestellt werden konnte, ist hingegen in vorteilhafter Ausgestaltung, die Aus- Schleusung aus dem jeweiligen Materialstrom vor der Zuführung in die Einbringungsstation vorgesehen.
Bezüglich der Kuvertieranlage wird die genannte Aufgabe gelöst mit einer Einbringungsstation, der materialstromseitig eine erste Fördereinrichtung zur Zuführung von Briefumschlägen und eine zweite Fördereinrichtung zur Zuführung von Dokumentensätzen vorgeschaltet ist, wobei die Fördereinrichtungen getrennt und unabhängig voneinander antreibbar sind. Die getrennte Antreibbarkeit der Fördereinrichtungen ermöglicht dabei, dass Positionierungs- und Zuordnungsfehler zwischen den Materialströmen ausgeglichen werden, indem beispielsweise lediglich eine der Fördereinrichtungen angetrieben und die andere vorübergehend gestoppt wird, so dass Änderungen der wechselweisen Zuordnungen möglich sind.
Um eine systematische Erfassung und Überwachung der Materialströme und darauf aufbauend eine Erfassung der ordnungsgemäßen Zuordnung der einzelnen Bestandteile zueinander zu ermöglichen, ist den Fördereinrichtungen vorteilhafterweise jeweils eine Erfassungseinheit zum Auslesen von an den Briefumschlägen und/oder Dokumentensätzen angebrachten Identifikationscodes zugeordnet ist. Dabei kann es sich beispielsweise um Barcodes oder dergleichen handeln, mit denen eine indiviudalisierte Überwachung der Materialströme möglich ist. Die Erfassungseinheiten sind dabei in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung datenaus- gangsseitig jeweils mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. In dieser werden in vorteilhafter Weiterbildung die erfassten Identifikationscodes, ggf. ergänzt um weitere produktspezifische Informationen oder Daten, in der Art eines Protokolls hinterlegt und für weitere Überwachungszwecke innerhalb der Anlage bereitgehalten.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist die Steuereinheit dabei zur Antriebssteuerung der Fördereinrichtungen in Abhängigkeit von den in den Erfassungseinheiten ermittelten Identifikationscodes ausgelegt. Zur Kompensation von Zuordnungsfehlern in den Materialströmen („mismatch Korrektur") kann dabei insbesondere eine selektive Ansteuerung der Fördereinrichtungen derart vorgesehen sein, dass eine der Fördereinrichtungen vorübergehend angehalten und der entspre- chende Materialstrom damit gestoppt wird, wobei der andere Materialstrom so lange weiterbefördert wird, bis zueinander passende, einander zugeordnete Briefumschläge einerseits und Dokumentensätze andererseits wieder paarweise vorliegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Kuvertieranlage, und
Fig. 2 schematisch eine Anzahl von Sequenzszenarien.
Die in der Figur in der Art einer schematischen Konzeptdarstellung gezeigte Kuvertierungsanlage 1 ist zur Erstellung von personalisierten kuvertierten Sendungen oder Versandstücken, insbesondere Postsendungen, ausgelegt. Unter „personalisiert" ist dabei insbesondere zu verstehen, dass bei der Erstellung der Versandstücke ein personenbezogener Inhalt oder ein personenbezogenes Versandgut gezielt mit einem zugeordneten, auf dieselbe Person bezogenen Briefumschlag 2 zusammen gebracht und in diesen zur Bildung der Postsendung eingeschoben wird. Die personenbezogene Ausgestaltung des Versandguts einerseits und des Briefumschlags 2 andererseits kann dabei beispielsweise derart ausgeführt sein, dass das Versandgut auf eine individuelle Person oder eine Personengruppe bezogenen, gezielt zugeschnittenen Inhalt und gegebenenfalls auch personenbezogene Daten wie beispielsweise Adressdaten oder dergleichen enthält, wobei der zugeordnete Briefumschlag 2 auf dieselbe Person oder einer dieser Person zuzuordnenden Personengruppe wie beispielsweise Geschlecht, Alter o- der dergleichen bezogene Applikationen, Inhalte oder dergleichen wie beispielsweise Aufdrucke aufweist.
Im Ausführungsbeispiel wird das personenbezogene Versandgut gebildet von jeweils einem Dokumentensatz 4, der seinerseits aus einer Anzahl von, also einem oder mehreren, Einzeldokumenten 6 zusammengesetzt sein kann. Die Einzeldokumente 6 können dabei ihrerseits individualisierte und personenbezogene Anga- ben oder Daten wie beispielsweise Adressdaten, individualisierte Inhalte oder dergleichen, enthalten.
In der Kuvertierungsanlage 1 erfolgt zunächst die Zusammenstellung der Dokumentensätze 4 durch geeignete Zusammenführung der in ihrer Gesamtheit den jeweiligen Dokumentensatz 4 bildenden Einzeldokumente 6. Anschließend werden die so erstellten Dokumentensätze 4 einer Einbringungsstation 10 zugeführt, in der sie in den jeweils zugeordneten Briefumschlag 2 eingeschoben werden, so dass das jeweilige Versandgut entsteht. Dieses wird - wie durch den Pfeil 12 angedeutet - anschließend ausgeschleust und dem Versand oder einer weiteren Bearbeitung wie beispielsweise einer Verklebung, einer weiteren Bedruckung oder dergleichen zugeführt.
Der Einbringungsstation 10 ist materialstromseitig einerseits eine erste Fördereinrichtung 14 zur Zuführung der Briefumschläge 2 und andererseits eine zweite Fördereinrichtung 16 zur Zuführung der Dokumentensätze 4 vorgeschaltet. Der Fördereinrichtung 16 kann dabei noch eine Anzahl weiterer Zuförderer 18, von denen im Ausführungsbeispiel lediglich einer gezeigt ist, vorgeschaltet sein, über die zunächst die Einzeldokumente 6 zugefördert und an einer Vereinigungsstelle - wie durch den Pfeil 20 angedeutet - miteinander zur Bildung des jeweiligen Dokumentensatzes 4 vereinigt werden.
Die Dokumentensätze 4 werden über die zweite Fördereinheit 16 der Einbringungsstation 10 in einer Folge oder Sequenz aufeinanderfolgend zugeliefert und bilden dabei einen durch den Pfeil 22 angedeuteten Dokumenten - Materialstrom. Analog werden die Briefumschläge 2 über die erste Fördereinheit 14 ihrerseits ebenfalls unter Bildung einer Sequenz oder Abfolge aufeinanderfolgend der Einbringungsstation 10 zugeführt, wobei sie den durch den Pfeil 24 angedeuteten Umschlag - Materialstrom bilden.
Das fertiggestellte, von der Kuvertieranlage 1 ausgegebene Versandgut soll im oben genannten Sinne personalisiert, das heisst auf eine bestimmte Person oder Personengruppe ausgerichtet, ausgeführt sein. Dies bedeutet insbesondere, dass gegebenenfalls sämtliche das jeweilige Versandgut bildende Bestandteile, also einerseits der jeweilige Briefumschlag 2 und andererseits der jeweilige Dokumentensatz 4, der seinerseits aus einer Mehrzahl von Einzeldokumenten 6 bestehen kann, ein und derselben Person oder Personengruppe zugeordnet sein müssen, so dass das Versandgut korrekt personalisiert ist. Um dies zu ermöglichen, sind die Briefumschläge 2 jeweils in geeigneter Weise mit einem Briefumschlag - Identifikationscode, beispielsweise in Form eines individualisierten Aufdrucks wie eines Barcodes oder dergleichen, versehen, der eine eindeutige Identifizierung der Person oder Personengruppe ermöglicht, an die der Briefumschlag 2 versendet werden soll. In analoger Weise ist der Dokumentensatz 4 oder die in ihrer Zusammenstellung den jeweiligen Dokumentensatz 4 bildenden Einzeldokumente 6 mit einem Dokumenten - Identifikationscode versehen, der eine eindeutige Zuordnung zur jeweiligen Person oder Personengruppe erlaubt. Die Vergabe der Identifikationscodes sowohl für den Briefumschlag 2 als auch für den Dokumentensatz 4 kann dabei beispielsweise in Form einer auf- oder absteigenden fortlaufenden Nummerierung erfolgen, wobei durch Abgleich der jeweils vergebenen Identifikationsnummer mit weiteren, in einer zentralen Datenbank hinterlegten Daten wie beispielsweise Adressdaten oder dergleichen die gewünschte Personalisierung bei der Endverarbeitung beispielsweise durch Aufdruck der Anrede oder der Adressdaten erfolgen kann.
Die Kuvertieranlage 1 ist gezielt dafür ausgelegt, bereits während der Herstellung des jeweiligen Versandguts im Sinne einer besonders hohen Produktionsqualität eine geordnete und zuverlässige Zuordnung der Einzeldokumente 6 oder Dokumentensätze 4 einerseits zum jeweiligen Briefumschlag 2 andererseits sicher zu stellen. Dabei soll insbesondere vermieden werden, dass aufgrund von Unregelmäßigkeiten, Produktionsausfällen oder dergleichen in einem der Materialstränge eine fehlerhafte Zuordnung von Dokumentensätzen 4 zu Briefumschlägen 2 und damit der irrtümliche Versand von individualisierten, personenbezogenen Einzeldokumenten 6 an einen falschen Adressaten auftreten könnte.
Um dies mit besonders einfachen Mitteln zu gewährleisten, sind der ersten Fördereinrichtung 14 eine erste Erfassungseinheit 30 und der zweiten Fördereinrich- tung 16 eine zweite Erfassungseinheit 32 zugeordnet, die materialstromseitig gesehen an einer Auslesestelle vor der Zuspeisung in die Einbringungsstation 10 die Identifikationscodes der Briefumschläge 2 einerseits und der Einzeldokumente 6 oder Dokumentensätze 4 andererseits auslesen. Die dabei ausgelesenen Identifikationscodes, beispielsweise die fortlaufende Nummerierung der Briefumschläge 2 und/oder der Dokumentensätze 4, werden anschließend in der Art einer Protokollierung an ein gemeinsames, in der Figur lediglich schematisch dargestelltes Steuersystem 34 abgegeben und dort für weitere Auswertungen hinterlegt. Diese Hinterlegung erfolgt dabei für den Dokumenten - Materialstrom einerseits und den Briefumschlag - Materialstrom andererseits jeweils getrennt und unter Hinzufügung der für den jeweiligen Artikel festgestellten Position innerhalb der Sequenz des jeweiligen Materialstroms.
Unter Rückgriff auf diese Daten wird an einer Prüfposition 36 überprüft, ob für die jeweils aktuelle Position oder Sequenz im jeweiligen Materialstrom eine Übereinstimmung der Identifikationscodes für den Dokumentensatz 4 einerseits und den Briefumschlag 2 andererseits vorliegt, so dass eine ordnungsgemäße Zuordnung des jeweiligen Dokumentensatzes 4 zum jeweiligen Briefumschlag 2 vorliegt. Dies kann in einer besonders bevorzugten, vergleichsweise einfach gehaltenen Ausführung dadurch geschehen, dass die ermittelte laufende Nummer des Dokumentensatzes 4 mit der laufenden Nummer des Briefumschlags 2 abgeglichen wird. Falls eine solche ordnungsgemäße Übereinstimmung festgestellt wird, erfolgt die Zuführung des jeweiligen Dokumentensatzes 4 mit dem jeweiligen Briefumschlag 2 paarweise in die Einbringungsstation 10, so dass der Dokumentensatz 4 in den Briefumschlag eingebracht werden kann.
Falls an der Prüfposition 36 hingegen eine fehlerhafte Paarung von Dokumentensatz 4 und Briefumschlag 2 festgestellt wird (sogenannter„missmatch"), so werden in der Kuvertieranlage 1 Gegenmaßnahmen eingeleitet. Hierzu ist vorgesehen, bei Feststellung einer derartigen fehlerhaften Zuordnung die weitere Einspei- sung der Briefumschläge 2 und/oder Dokumentensätze 4 in die Einbringungsstation 10 zunächst zu unterbinden. Zur Fehlerkorrektur sind den Fördereinheiten 14, 16 an einer Position materialstromseitig jeweils nach der Prüfposition 36 Ausschleusstationen 40, 42 zugeordnet.
Zur automatisierten Fehlerkorrektur bei nicht ordnungsgemäßer Zuordnung der Briefumschläge 2 zu den Dokumentensätzen 4, also insbesondere bei Feststellung einer Abweichung der fortlaufenden Nummern für die Briefumschläge 2 einerseits und die Dokumentensätze 4 andererseits an der Prüfstelle 36, ist vorgesehen, die fehlerhaft beispielsweise als Einzelstücke vorliegenden Bestandteile an den Ausschleusstellen 40/42 selektiv aus den jeweiligen Materialströmen zu entfernen, so lange bis wieder eine ordnungsgemäße paarweise Zuordnung der Briefumschläge 2 und der Dokumentensätze 4 vorliegt. Erst wenn dies gegeben ist, ist eine weitere, paarweise Zuführung von Briefumschlag 2 und Dokumentensatz 4 zur Einbringungsstation 10 wieder freigegeben.
Um dies zu ermöglichen, sind die erste Fördereinrichtung 14 und die zweite Fördereinrichtung 16 getrennt und unabhängig voneinander antreibbar. Die Kuvertier- anlage 1 ist nunmehr nach dem Grundsatz ausgelegt, dass der im Hinblick auf eine ordnungsgemäße Synchronisation der Materialströme miteinander„vorauseilende" Materialstrom so lange angehalten wird, bis der jeweils andere,„nacheilende" Materialstrom - gegebenenfalls unter Ausschleusung dazwischenliegender fehlerhafter Produkte - wieder synchronisiert und hinsichtlich der Identifikationscodes oder- nummern wieder herangeführt worden ist, so dass eine ordnungsgemäße paarweise Weitergabe an die Einbringungsstation 10 möglich ist.
Zu diesem Zweck erfolgt an der Prüfposition 36 unter Rückgriff auf die protokollartig hinterlegten Identifikationscodes der durchgelaufenen Briefumschläge 2 einerseits und Dokumentensätze 4 andererseits im Steuersystem 34 ein Abgleich zur Synchronisation der Materialströme. Falls dabei eine ordnungsgemäße Synchronisierung von Umschlag 2 und Dokumentensatz 4 festgestellt wird, wird der Weitertransport an Einbringungsstation 10 freigegeben. Falls hingegen eine Abweichung festgestellt wird, werden Kompensationsmaßnahmen durch gezielte einzelne Ansteuerungen der Förderrichtungen 14, 16 und/oder der Ausschleusstationen 40, 42 nach folgendem Schema eingeleitet: (dieses wird anhand eines Systems für die Identifikationscodes mit laufender Nummer in aufsteigender Folge erläutert; es sind aber sinngemäß auch andere Codierungen denkbar)
Falls beispielsweise bei der sequentiellen Produktion der Briefumschläge 2 bis hin zur laufenden Nummer 100 ein ordnungsgemäßer Produktionsablauf vorlag, bei laufender Nummer 101 aber ein Produktionsfehler auftrat, so dass dieser nicht vorliegt, so wird an der Prüfposition 36 festgestellt, dass dort nach Eintreffen des Briefumschlags 2 mit der laufenden Nummer 100 der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 102 eintrifft. Zum gleichen Zeitpunkt wird an der Prüfposition 36 festgestellt, dass an der entsprechenden Position in der Sequenz des Dokumentensatz - Materialstroms - eine ordnungsgemäße durchgängige Produktion unterstellt - der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 101 eingetroffen ist. Somit wird auf fehlerhafte Zuordnung von Briefumschlag 2 und Dokumentensatz 4 in dieser Position der Sequenzen der Materialströme geschlossen.
Als Reaktion hierauf wird anhand der Protokollierung der laufenden Nummern für die Dokumentensätze 4 ermittelt, ob ordnungsgemäß anschließend an die laufende Nummer 101 der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 102 im Dokumenten - Materialstrom vorliegt. Falls dies durch Abgleich mit der Protokollierung bestätigt werden kann, so wird durch geeignete Ansteuerung des Antriebs der ersten Fördereinrichtung 14 der Umschlag - Materialstrom vorübergehend gestoppt. Währenddessen wird der Dokumenten - Materialstrom durch geeignete Ansteuerung des Antriebs der zweiten Fördereinheit 16 um eine Einheit weiterbefördert, so dass nunmehr im Bereich der Prüfposition 36 der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 102 und auch der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 102 vorliegen. Der sich nunmehr im Bereich der Ausschleusstation 42 befindliche Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 101 wird in der Ausschleusstation 42 aus dem laufenden Materialstrom der Dokumentensätze 4 ausgeschleust. Damit ist wieder eine ordnungsgemäße Synchronisation von Umschlag-Materialstrom und Dokumenten-Materialstrom (nämlich für beide mit der laufenden Nummer 102) erreicht. Nunmehr können Umschläge und Dokumentensätze wieder paarweise weitergefördert werden, und der Briefumschlag 2 und der Dokumentensatz 4, beide mit der laufenden Nummer 102, werden der Einbringungsstation 10 paarweise zugeführt und dort zur Bildung des Verpackungsguts vereinigt.
Falls hingegen auch im Dokumenten-Materialstrom ein Produktionsfehler auftrat, könnte sich folgendes Szenario ergeben:
In der Prüfposition 36 wird festgestellt, dass dort der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 102 einerseits und der Dokumentensatz mit der laufenden Nummer 101 andererseits vorliegt. Falls nun unter Rückgriff auf die entsprechende Protokollierung in der Steuereinheit 34 festgestellt wird, dass - beispielsweise auf Grund des Produktionsfehlers - der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 102 nicht vorhanden ist und sein Eintreffen auch nicht mehr erwartet werden kann, so ist die ordnungsgemäße Erstellung des synchronisierten Verpackungsguts mit der laufenden Nummer 102 nicht möglich. In diesem Fall wird anhand der Protokollierung sodann die nächstmögliche laufenden Nummer - im genannten Beispiel beispielsweise die laufende Nummer 103 - ermittelt, für die wieder beide Bestandteile des Verpackungsguts vorliegen. Daraufhin werden beide Fördereinheiten 14, 16 derart angesteuert, dass das jeweilige Fördergut (also Briefumschlag 2 einerseits und Dokumentensatz 4 andererseits) mit der laufenden Nummer 103 im Bereich der Prüfposition 36 vorhanden ist. Davor befindliche, nicht geeignet synchronisierte Briefumschläge 2 oder Dokumentensätze 4, also in diesem Beispielfall der Briefumschlag mit der laufenden Nummer 102, werden in den Ausschleusstationen 40, 42 ausgeschleust. Erst wenn ordnungsgemäß synchronisierte Bestandteile, also sowohl der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 103 als auch der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 103 im Bereich der Prüfposition 36 vorliegen, werden beide paarweise weiterbefördert und der Einbringungsstation 10 zugeführt.
Die entsprechenden Aktionen, d. h. insbesondere die gezielte Ansteuerung der Fördereinheiten 14, 16 zur bedarfsweisen separaten und unabhängigen Weiterbeförderung der einzelnen Materialströme ebenso wie die Ausschleusung einzelner, nicht mit entsprechenden Gegenstücken versehener Briefumschläge 2 oder Dock- umentensaätze 4 in den Ausschleuseinheiten 40, 42, werden über das Steuersys- tem 34 ausgelöst und gesteuert. Da in diesem ohnehin in der Art eines Bearbeitungsprotokolls und/oder Nachverfolgungssystems die einzelnen Identifizierungscodes der jeweiligen Produkte, bevorzugt gemeinsam mit einer aktuellen Statusinformation zum Bearbeitungsstatus, hinterlegt sind und regelmäßig aktualisiert werden, kann dies in besonders bevorzugter Ausgestaltung auch genutzt werden, um in Reaktion auf erfolgte Ausschleusmaßnahmen geeignete Kompensationen einzuleiten. Beispielsweise wurde im genannten Szenario festgestellt, dass wegen eines Produktionsfehlers oder aus anderen Gründen das aus Briefumschlag 2 und Dokumentensatz 4 bestehende Verpackungsgut mit der laufenden Nummer 102 nicht hergestellt werden konnte. Die entsprechende Diagnoseinformation, die auch der Auslöser für das Ausschleusen des (partnerlosen) Briefumschlags 2 mit der laufenden Nummer 102 war, kann dabei auch als Auslöser für eine Nachproduktion des gesamten eigentlich ausgefallenen Verpackungsguts mit der laufenden Nummer 102 herangezogen werden.
Durch die Erfassung der Identifikationscodes in den Erfassungseinheiten 30, 32 an einer Stelle materialstromseitig gesehen deutlich vor der Prüfposition 36, an der das„Matching", also die Verifikation der ordnungsgemäßen Zuordnung der Bestandteile zueinander, und die anschließende protokollartige Erfassung und Bereitstellung der Ergebnisse ist die Einleitung entsprechender Kompensationsmaßnahmen bei Störungen auch unter Berücksichtigung der im Materialstrom bereits vorhandenen, später noch an der Prüfposition 36 eintreffenden Briefumschläge 2 oder Dokumentensätze 4 möglich. Dies ermöglicht eine vergleichsweise flexible Reaktion der Kuvertieranlage 1 auf auftretende Produktionsfehler, wie dies im folgenden anhand der beispielhaft in Fig. 2 dargestellten Szenarien erläutert wird. In Fig. 2 sind dabei die Szenarien anhand möglicher Sequenzen (dargestellt durch fortlaufende Nummern als Identifikationscodes) jeweils für den Umschlag- Materialstrom auf der Fördereinheit 14 einerseits und den Dokumenten- Materialstrom auf der Fördereinheit 16 andererseits gezeigt.
Im Szenario I ist der Fall gezeigt, dass einer der Dokumentensätze 4 (vorliegend die laufende Nummer 100) versehentlich doppelt produziert wurde. An der„Matching"- oder Prüfposition 36 wird somit erkannt, dass einerseits der Dokumenten- satz 4 mit der laufenden Nummer 100 vorliegt, andererseits aber z. B. der Briefumschlag 2 überhaupt nicht („leer"). Anhand der im Steuersystem protokollartig hinterlegten Datenbestand ist feststellbar, dass das Verpackungsgut mit der laufenden Nummer 100, bestehend aus dem Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 100 und dem Dokumentensatz mit der laufenden Nummer 100, bereits ordnungsgemäß zugeordnet die Prüfposition 36 durchlaufen hat und sich auf dem Weg zur Einbringungsstation 10 befindet (in Fig. 2 rechts von der Prüfposition 36 dargestellt). Im Steuersystem 34 kann somit darauf geschlossen werden, dass in diesem Fall der Dokumentensatz 4 doppelt erzeugt wurde, und der sich aktuell in der Prüfposition 36 befindliche erneut erzeugte Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 100 wird in der anschließenden Ausschleusstation 42 ausgeschleust. Da sich zur gleichen Zeit in der Prüfposition 36 kein Briefumschlag 2 befand (Befund„leer"), werden in dieser Situation beide Fördereinheiten 14, 16 zum Weitertransport des jeweiligen Materialstroms angesteuert.
Im Szenario II wird an der Prüfposition 36 das Vorliegen des Dokumentensatzes 4 mit der laufenden Nummer 101 erkannt. Korrespondierend dazu liegt ein Briefumschlag mit nicht lesbarer Kennung (??) vor, so dass die ordnungsgemäße Zuordnung nicht verifiziert werden kann. Weiterhin wird anhand der hinterlegten Daten festgestellt, dass der sich unmittelbar vor der Prüfposition 36 befindliche Briefumschlag 2 die laufende Nummer 103 und der sich unmittelbar vor der Prüfposition 36 befindliche Dokumentensatz 4 die laufende Nummer 102 trägt. Hieraus wird geschlossen, dass - aufgrund der aufsteigenden Nummerierung - nicht mehr die Möglichkeit zur Herstellung der Verpackungsgüter mit den laufenden Nummern 101 und 102 besteht; die nächst mögliche ordnungsgemäße Zuordnung besteht für die laufende Nummer 103. Demzufolge werden in beiden Materialsträngen die Produkte mit kleineren laufenden Nummern in den Ausschleusstationen 40, 42 ausgeschleust, und die Fördereinheiten 14, 16 werden derart angesteuert, dass sich sowohl der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 103 als auch der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 103 in der Prüfposition 36 befinden. Sobald dies verifiziert ist, werden diese gemeinsam an die Einbringungsstation 10 weitergefördert. Weiterhin wird erkannt, dass eine Produktion der Verpackungsgüter mit den laufenden Nummern 101 und 102 nicht möglich war, und es wird ein Auftrag zur nachträglichen Erzeugung dieser Verpackungsgüter im Steuersystem 34 erzeugt.
Im Szenario III wird festgestellt, dass an der Prüfposition 36 der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 103 und der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 102 vorliegen. Der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 102 befindet sich nicht im Materialstrom vor der Prüfposition 36. Daher wird die Förerein- heit 16 mit dem Dokumenten-Materialstrom selektiv allein angesteuert, wohingegen die Fördereinheit 14 mit dem Umschlag-Materialstrom vorübergehend gestoppt wird. Anschließend wird der Dokumentensatz mit der laufenden Nummer 102 in der Ausschleusstation 42 ausgeschleust, und die korrekte Zuordnung des Versandguts mit der laufenden Nummer 103 wird verifiziert. Daraufhin werden der Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 103 und der Dokumentensatz 4 mit der laufenden Nummer 103 gemeinsam an die Einbringungsstation 10 weitergeleitet. Gegebenenfalls wird die Neuproduktion des Versandguts mit der laufenden Nummer 102 veranlasst.
Im Szenario IV ist eine Sondersituation dargestellt, bei der zeitgleich zum Briefumschlag 2 mit der laufenden Nummer 103 in der Prüfposition 36 zwar das Vorliegen eines Dokumentensatzes 4 erkannt wird, wobei dessen Identifikationscode aber nicht ermittelbar (beispielsweise nicht lesbar) ist (??). Eine direkte Verifikation der ordnungsgemäßen Zuordnung ist somit nicht möglich. Andererseits wird aber festgestellt, dass unmittelbar vor der Prüfposition 36 sowohl der Briefumschlag mit der laufenden Nummer 104 als auch der Dokumentensatz mit der laufenden Nummer 104 vorliegen. Es kann daher vermutet werden, dass es sich bei dem in der Prüfposition 36 befindlichen Dokumentensatz 4 um denjenigen mit der - passenden - laufenden Nummer 103 handelt. In diesem Fall werden beide Materialströme weitergefördert, wobei allerdings das - zweifelhafte und nicht verifizierte - Verpackungsgut mit der laufenden Nummer 103 an geeigneter Stelle vor oder nach der Einbringungsstation 10 einer - ggf. auch manuellen - Sonderprüfung unterzogen und dafür geeignet aus dem eigentlichen Materialstrom ausgeschleust wird. Im Szenario V ist erneut der erwünschte Normalfall dargestellt, bei dem beide Materialströme auf die erwünschte Weise synchron zueinander sind und dementsprechend gemeinsam und parallel weitertransportiert werden.
Bezugszeichenliste Briefumschlag
Dokumentensatz
Einzeldokumente
Einbringungsstation
, 16 Fördereinheiten
, 22, 24 Pfeil
Zuförderer
, 32 Erfasssungseinheit
Steuersystem
Prüfposition
, 42 Ausschleuseinheiten
0, 101 , 102, 103 Nummer

Claims

Ansprüche
1. Verfahren zum Zuliefern und Einbringen von Dokumentensätzen (4) in zugeordnete Briefumschläge (2), bei dem einer Einbringungsstation (10) die Dokumentensätze (4) in einem von einer Sequenz von Dokumentensätzen (4) gebildeten Dokumenten-Materialstrom und die Briefumschläge (2) in einem von einer Sequenz von Briefumschlägen (2) gebildeten Umschlag- Materialstrom zugeführt werden, wobei
- in der Einbringungsstation (10) der jeweils zugelieferte Dokumentensatz (4) in den jeweils zeitgleich zugelieferten Briefumschlag (2) eingebracht wird,
- für jeden im Dokumenten-Materialstrom geführten Dokumentensatz (4) dessen Position in der Dokumentensequenz und ein diesem zugeordneter Dokumenten-Identifikationscode und für jeden im Umschlag-Materialstrom geführten Briefumschlag (2) dessen Position in der Umschlagsequenz und ein diesem zugeordneter Umschlag-Identifikationscode ermittelt werden, und
- die Zuführung eines Dokumentensatzes (4) und eines Briefumschlags (2) in die Einbringungsstation (10) nur paarweise und nur dann freigegeben wird, wenn anhand des jeweiligen Dokumenten-Identifikationscodes und des jeweiligen Umschlag-Identifikationscodes bestätigt wird, dass der zur Zulieferung anstehende Briefumschlag (2) dem zur Zulieferung anstehenden Dokumentensatz (4) individuell zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem die Identifikationscodes der in den Materialströmen geführten Briefumschläge (2) und Dokumentensätze (4) in einer Steuereinheit (34) hinterlegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem für den Fall, dass der zur Zulieferung anstehende Briefumschlag (2) dem zur Zulieferung anstehenden Dokumentensatz (4) individuell nicht zugeordnet ist, anhand der hinterlegten Identifikationscodes ermittelt wird, ob ein dem zur Zulieferung anstehenden Briefumschlag (2) oder dem zur Zulieferung anstehenden Dokumentensatz (4) zugeordneter Dokumentensatz (4) bzw. Briefumschlag (2) sich bereits im entsprechenden Materialstrom befindet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem Briefumschläge (2) und/oder Dokumentensätze (4), für die kein zugeordneter Dokumentensatz (4) bzw. Briefumschlag (2) ermittelbar ist, aus dem jeweiligen Materialstrom vor der Zuführung in die Einbringungsstation (10) ausgeschleust werden.
5. Kuvertieranlage (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Einbringungsstation (10), der materialstromseitig eine erste Fördereinrichtung (14) zur Zuführung von Briefumschlägen (2) und eine zweite Fördereinrichtung (16) zur Zuführung von Dokumentensätzen (4) vorgeschaltet ist, wobei die Fördereinrichtungen (14, 16) getrennt und unabhängig voneinander antreibbar sind.
6. Kuvertieranlage (1 ) nach Anspruch 5, deren Fördereinrichtungen (14, 16) jeweils eine Erfassungseinheit (30, 32) zum Auslesen von an den Briefumschlägen (2) und/oder Dokumentensätzen (4) angebrachten Identifikationscodes zugeordnet ist.
7. Kuvertieranlage (1 ) nach Anspruch 6, deren Erfassungseinheiten (30, 32) datenausgangsseitig jeweils mit einer zentralen Steuereinheit (34) verbunden sind.
8. Kuvertieranlage (1 ) nach Anspruch 7, deren Steuereinheit (34) zur Antriebssteuerung der Fördereinrichtungen (14, 16) in Abhängigkeit von den in den Erfassungseinheiten (30, 32) ermittelten Identifikationscodes ausgelegt ist.
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