Titel
RADNABE-WÄLZLAGER-EINHEIT MIT EINEM SIGNALGEBER AN EINEM
ERHÖHTEN BEREICH EINES INNENRINGS INNERHALB EINER DICHTKAPPE MIT EINER AUSBUCHTUNG ZUR BEFESTIGUNG EINES SENSORS
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Radlagereinheit mit einem zusammen mit einer Radnabe drehbaren Innenring, wobei der Innenring mittels eines Wälznietbundes auf der Radnabe befestigt ist, um eine Wälzkörperreihe gegenüber einem Außenring vorzuspannen, wobei ein an den Wälznietbund grenzender, erhöhter Bereich des Innenrings radial über eine äußere Wälzkörperlaufbahn des Innenrings erhöht ist.
Stand der Technik
Wälzgenietete Radlagereinheiten sind für Personenkraftwagen in der Vergangenheit in einer großen Vielfalt eingesetzt worden. Gerade bei nicht getriebenen Radlagereinheiten ist man standardmäßig zur Verwendung in Verbindung mit fahrzeugseitigen Deckeln übergegangen, die einen großen Teil der axialseitigen Dichtfunktion übernehmen können. Gerade in Verbindung mit sensierten Radlagereinheiten, die beispielsweise Raddrehzahlen erkennen bzw. messen können, sind diese Deckelverschlüsse von Vorteil, weil eine Öffnung des Deckels bzw. eine Sensorausnehmung, die abgedichtet werden müsste, bei einer Drehzahlmessung durch den Deckel hindurch nicht erforderlich ist. Deckel mit angestellten Sensoren bestehen zumindest im Sensorbereich aus einem magnetisch durchlässigem Material, weshalb oftmals Edelstahldeckel verwendet werden.
Die genannten Radlagereinheiten haben ferner aufgrund des Wälznietvorgangs das Problem, dass beim Wälznieten der Innenring nachteiligerweise aufgeweitet wird bzw. Risse in demselben entstehen können. Um der Aufweitung des Innenrings beim Wälznieten entgegenzuwirken, hat man sogenannte radial erhöhte Innenringe hervorgebracht, deren zusätzliches Material in Form von Wälzlagerstahl dazu beiträgt, dass der Innenring eine erhöhte Dehnungsstabilität aufweist.
Nachteiligerweise nimmt der auf diese Weise erhöhte Innenring mehr Bauraum ein, der normalerweise für die Sensoranordnung der Drehzahlerfassung benötigt wird.
Aus DE 1 1 2009 002 688 T5 ist eine Radlagereinheit bekannt, die einen radial erhöhten Innenring aufweist, der beim Wälznieten besonders verformungsresistent ist und gleichzeitig fahrzeugseitig durch einen innen am Außenring anliegenden Deckel abgedeckt wird. Der Deckel stellt dabei die einzige fahrzeugseitige Dichtung dar.
Der Sensor ist auch nicht schlicht in den Deckel integrierbar, weil zum Austausch des Sensors der Deckel nicht ohne Weiteres geöffnet werden darf. Eine Sensorintegration in den Deckel müsste zusätzlich abgedichtet werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radlagereinheit anzugeben, deren fahrzeugseitige Abdichtung und Sensoranordnung keine funktionellen Nachteile aufweisen, aber gleichzeitig eine möglichst optimale Bauweise hinsichtlich des Bauraumes an den Tag legt. Die verformungsresistente Auslegung des Innenrings soll dabei gleichermaßen gewährleistet sein.
Die Aufgabe wird bei einer Radlagereinheit der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass axial fahrzeugseitig am erhöhten Bereich ein Signalgeber flächig angeordnet ist, wobei die Bewegung des Signalgebers in axialer Richtung durch einen Deckel hindurch vorgesehen ist und der Deckel axial gegenüberliegend zum Signalgeber eine Ausbuchtung zur Aufnahme eines Sensors aufweist.
Der erhöhte Bereich kann unterschiedliche Formen annehmen, wobei in radialer Richtung die Innenringdicke substanziell im Vergleich zur Dicke im Bereich der Wälzkörperlaufbahn vergrößert ist. Der maximale Außendurchmesser des Innenrings, der sich im erhöhten Bereich befindet, kann dabei den Mittenteilkreis der auf dem Innenring angesiedelten Wälzkörperreihe radial übertreffen. Der Mittenteilkreis einer Wälzkörperreihe wird durch die Mittelpunkte der in der
Wälzkörperreihe angeordneten Wälzkörper definiert, die in ihrer Gesamtheit einen Kreis bilden, der durch die Mittelpunkte der Wälzkörper verläuft.
Alternativ kann der Unterschied zwischen dem kleinsten Außenradius des Innenrings und dem größten Außenradius des Innenrings eine Differenz bestehen, die im Wesentlichen dem Durchmesser der Wälzkörper entspricht. Vorteilhafterweise kann der erhöhte Bereich des Innenrings zusammen mit der radial gegenüber am Außenring angeordneten Fläche einen Dichtspalt bilden oder zumindest radial derart verjüngt sein, dass eine Schmiermittelrückhaltefunktion gewährleistet wird.
Idealerweise entspricht die Differenz des größten Außenradius mit dem kleinsten Innenradius des Innenrings im Wesentlichen der Breite des Innenrings. Auf diese Weise kann der Mittenradius des Innenrings derart radial nach außen verlegt werden, sodass ein sehr gutes Stabilitätsverhalten beim Wälznieten entsteht.
Bei dem Signalgeber kann es sich beispielsweise um einen Encoder oder Polrad mit verschiedenen Magnetisierungen handeln. Die Pole können von Magneten gebildet sein oder alternativ aus einem nachträglich magnetisierbarem Material. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Deckel aus einem Material besteht, welches die Bewegung der Magnetfelder auch durch den Deckel hindurch detektierbar macht. Dazu darf der Deckel möglichst wenig oder keine magnetische Energie aufnehmen und sollte deshalb nicht magnetisierbar sein. Idealerweise besteht der Deckel aus einem Kunststoff oder einem nicht magnetisierbaren Metall.
Die Ausbuchtung ist gegenüberliegend zum Signalgeber angeordnet, wobei diese Ausbuchtung auch teilweise eine Haltefunktion innerhalb des Außenrings übernehmen kann, aber hauptsächlich zur Aufnahme des Sensors vorgesehen ist. Dementsprechend kann die Ausbuchtung ausgebildet werden. Daran ist vorteilhaft, dass der Sensor zwar außerhalb des abgedichteten Raums angebracht werden kann, sich aber dennoch in einer geschützten Position befindet, in welcher er nicht ohne Weiteres verschoben oder beschädigt werden kann. Insbesondere ist nunmehr der Außenring dazu einsetzbar, den Sensor vorteilhaft zu schützen, indem die axiale Länge des Außenrings entsprechend angepasst wird. Bei klassischen Kraftfahrzeuganwendungen kann eine Verlängerung im Millimeterbereich, zwischen
2 - 6 mm, zu einer optimalen Überdeckung zum Schutz des Sensors führen. Ein sehr guter Kompromiss zwischen axialer Baubreite und optimalem Schutz stellt eine Verlängerung des Außenrings über die axial fahrzeugseitig orientierte Fläche des Innenrings von 4 mm hinaus dar.
Darüber hinaus kann die Ausbuchtung derart ausgebildet werden, dass der Sensor möglichst nahe an den Signalgeber herangeführt werden kann. Mit anderen Worten, der Signalgeber bildet einen möglichst kleinen Spalt mit einem ringförmigen Teil der Ausbuchtung aus.
Vorteilhafterweise ist der Deckel am Außenring fest und deckt die Radnabe axial fahrzeugseitig ab. Die Befestigungsmöglichkeiten am Außenring können vorteilhafterweise variieren, wobei der Deckel in einem Presssitz außenseitig am Außenring angeordnet sein kann, oder alternativ innenseitig am Außenring anliegt bzw. dort einen ringförmigen Befestigungsbereich aufweist. Handelt es sich um einen axial verlängerten Außenring, der über die Stirnfläche des Innenrings um 2, 4 oder sogar 6 mm hinausragt, so kann ein Deckel vorteilhafterweise innenliegend montiert werden, um mit einer vertieften Ausbuchtung, die beispielsweise als Nut ausgeführt sein kann, nahe an der Stirnseite des Innenrings angeordnet sein. Die Nähe ist dadurch definiert, dass der Abstand vom Signalgeber zum Sensor für die jeweils gewählte Detektionsart ausreichend gewählt ist, um eine Übertragungssicherheit zu garantieren.
Vorteilhafterweise ist die Ausbuchtung im Wesentlichen radial innerhalb des Außenrings angeordnet. Auf diese Weise entsteht ein besonderer Schutz für den Sensor, der, wenn die Ausbuchung als Nut ausgeführt ist, auch noch in Umfangsrichtung an unterschiedlichen Stellen angeordnet werden kann. Hierbei kann der Sensor in Abstimmung mit dem radialen Überlapp durch den Außenring hinsichtlich seiner Größe optimal ausgelegt werden. Mit anderen Worten, je kleiner der Sensor ausgelegt werden kann, desto weniger Wälzlagerstahl muss für die axiale Verlängerung des Außenrings eingesetzt werden.
Vorteilhafterweise ist die Ausbuchtung ringförmig, kann aber auch nur abschnittsweise ringförmig sein, womit ein Befestigungsbereich in Umfangsrichtung
für den Sensor festlegbar ist. Auf diese Weise kann dem Verwender vorgeschrieben werden, an welcher Stelle die Anbringung des Sensors zu erfolgen hat. Insbesondere kann die Ausbuchtung lediglich die Ausdehnung des Sensors berücksichtigen, um die Einführung des Sensors zu vereinfachen, wobei die Ausbuchtung den Außenmaßen des Sensors Rechnung trägt und diese in einer Gegenform abbildet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Ausbuchtung zur Befestigung des Sensors ausgebildet. Somit übernimmt die Ausbuchtung nicht nur die optimale Anordnungsfunktion und Schutzfunktion, sondern kann auch den Sensor in Umfangsrichtung und/oder axialer Richtung festsetzen. Hierzu können eine Reihe unterschiedlicher Maßnahmen eingesetzt werden, wobei die Befestigung auf einem Schnappmechanismus beruhen kann oder auf einer Verschraubung bzw. Klemmung des Sensors in der Ausbuchtung basieren kann.
Vorteilhafterweise ist bei einer ringförmigen Ausbuchtung ein Haltering zur Haltung des Sensors in der Ausnehmung befestigbar. Auf diese Weise kann ein Haltering speziell für die Befestigungsfunktion vorgesehen werden, die beispielsweise auch eine Deinstallation und Wiederbefestigung des Sensors in der Ausbuchtung unterstützt. Der Haltering kann beispielsweise in einem Presssitz in der Ausbuchtung anliegen, sodass der Haltering zusammen mit dem Sensor bei der Montage der Radlagereinheit zur Automatisierung vorteilhaft beiträgt. Der Haltering kann nämlich zusammen mit dem Sensor in einem Arbeitsgang in die Ausbuchtung gepresst werden, wobei dies sogar vor der Befestigung des Deckels am Außenring geschehen kann. Alternativ kann es von Vorteil sein, den Sensor erst nachträglich, bei der Installation der Radlagereinheit im Fahrzeug, in Position zu bringen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Haltering zuerst auf den Deckel aufzupressen, anschließend den Deckel auf die Radlagereinheit aufzusetzen und den Sensor bei der Installation der Radlagereinheit beispielsweise in den Haltering einschnappen zu lassen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform bildet der erhöhte Bereich des Innenrings zusammen mit dem Außenring einen Dichtspalt, in welchem ggf. ein Halteelement des Signalgebers anordenbar ist. Obwohl die Hauptdichtfunktion vom Deckel übernommen wird, kann der Dichtspalt zwischen dem Außenring und dem Innenring
am erhöhten Bereich vorteilhaft sein, wenn es darum geht, Schmiermittel in der Nähe der Wälzkörper zu halten. Zur Dichtung kann dabei durchaus auch ein Halteelement beitragen, welches den Dichtspalt weiter radial verkleinert und eigentlich zur Haltung des Signalgebers vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise ist der Signalgeber auf den erhöhten Bereich des Innenrings geklebt, aufgepresst oder formschlüssig mit diesem verbunden. Bevorzugt kann der Signalgeber flächig auf den erhöhten Bereich aufgebracht werden, womit der Signalgeber in axialer oder radialer Richtung parallel zur Befestigungsfläche des erhöhten Bereichs verläuft. Dabei kann es durchaus sein, dass der Signalgeber nochmals auf einem Halteblech aufgesetzt ist, welches zwischen dem Signalgeber und der Befestigungsfläche des erhöhten Bereichs angeordnet ist. Jedenfalls ist dieser Konstruktion eine besondere Stabilität des Signalgebers zu eigen, weil dieser flächig an dem sehr stabilen Innenring anliegt und gegenüber ungewollten Positionsänderungen sehr resistent ist.
Eine Klebung bietet sich besonders bei einer Bewegungsdetektion in axialer Richtung an, weil die axiale Stirnseite des Innenrings hierfür prädestiniert ist. Eine Aufpressung hingegen ist bei einem im Wesentlichen zylindrischen Signalgeber vorteilhafter, genau wie bei einem Signalgeber, dessen Halteelement oder Träger einen zylindrischen Befestigungsbereich aufweist. Auch ein Formschluss kann von Vorteil sein, der beispielsweise durch Stifte oder eine ausgespritzte Nut hervorgerufen werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Deckel vom Außenring im Wesentlichen umfasst. Auf diese Weise ist nicht nur der Sensor, sondern auch der Deckel schützbar und muss nicht oder zumindest weniger durch die eigene Materialdicke geschützt werden, sondern kann stattdessen dünner bzw. leichter ausgelegt sein.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind der Figurenbeschreibung und/oder den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Kurze Beschreibung der Figuren
Es zeigen:
Figur 1 eine erste Radlagereinheit mit erhöhtem Innenring und einem ersten innenliegendem Deckel, und
Figur 2 eine zweite Radlagereinheit mit erhöhtem Innenring und mit einem zweiten innenliegenden Deckel.
Detaillierte Beschreibung der Figuren
Figur 1 zeigt eine zweireihige Schrägkugellagereinheit, deren Wälzkörperreihen 2 über den Außenring 3 vorgespannt sind, indem der Innenring 2 über den Wälznietbund 17 axial in Position gebracht und vorgespannt wurde.
Der Innenring 2 weist an seinem erhöhten Bereich einen in axialer Richtung auslesbaren Encoder 5 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel als Signalgeber fungiert. Der Encoder 5 ist auf einem Halteblech 6 aufgebracht, indem ein magnetisierbares Pulver in einem Elastomer eingelassen wurde. Vorteilhafterweise umfasst das Elastomer das gesamte Halteblech 6, womit beidseitig eine statische Dichtung zum Innenring 2 etabliert wird.
Der erhöhte Bereich des Innenrings 2 bildet zusammen mit dem Außenring 3 einen Dichtspalt aus, in welchem das mit Elastomer überzogene Halteblech 6 angeordnet ist. Auf diese Weise verbleibt Schmiermittel im Wälzraum, vorzugsweise in der Nachbarschaft des Käfigs 4.
Aufgrund des erhöhten Bereiches kann der Wälznietbund 17 der Radlagereinheit deutlich unproblematischer geformt werden, womit auch eine schnellere Vernietung gewährleistet wird. Dabei werden die frei werdenden Kräfte vom Innenring 2 hervorragend aufgenommen. Der Innenring 2 kann nunmehr als stabiler Träger für das Halteblech 6, als auch für den Encoder 5 dienen.
Daran ist weiter vorteilhaft, dass das Signal vom Encoder 5 bei einem relativ großen Radius axial detektiert werden kann, womit eine hohe Anzahl von sich abwechselnden Nord- und Südpolen einsetzbar ist und die Präzision der Drehzahldetektion für ein Antiblockiersystem verbessert.
Des Weiteren ist es vorteilhaft für die Abdichtung durch den Deckel 8, dass eine federnde Abdichtung durch den Falz 1 1 gewährleistet ist, der weiter dadurch unterstützt wird, dass die Ausbuchtung 15 sich radial innenseitig an den Außenring 3 anschmiegt.
Das scheibenförmige Teilstück 12 der Ausbuchtung 15 kann axial sehr nahe an den Encoder 5 herangeführt werden, womit eine gute Signalstärke gewährleistet werden kann. Der ringförmige Abschnitt 13 des Deckels 8 bildet in Kombination mit den ringförmigen Teilstücken 12,14 eine im Wesentlichen quadratische oder rechteckige Schnittfläche der ringförmig ausgebildeten Ausbuchtung 15. Diese Querschnittsfläche erlaubt die einfache Anordnung von Sensoren, die ohne Weiteres axial in die Ausbuchtung 15 und radial innerhalb des Außenrings 3 einführbar sind.
Der Haltering 10 ist dazu vorgesehen, einen Sensor innerhalb der Ausbuchtung 15 zu befestigen, indem Hilfsvorrichtungen 9 zur Befestigungsunterstützung verwendet werden. Dies kann beispielsweise durch eine Verschnappung oder Verklemmung geschehen.
Der erhöhte Bereich des Innenrings 2 kann im Wesentlichen als der fahrzeugseitige Bord des Innenrings angesehen werden, dessen Außendurchmesser in Richtung des Außenrings 3 deutlich erhöht ist. Der Außendurchmesser des fahrzeugseitigen Bordes, welcher als größter Außendurchmesser des Innenrings 2 angesehen wird,
liegt radial etwa auf der Höhe des Wälzkontaktes zwischen der Wälzkörperreihe 1 und dem Außenring 3.
Vorteilhafterweise kann die Ausbuchtung 15 ebenfalls als Federnut ausgeführt werden, wobei die Federung in radialer Richtung gegenüber dem Außenring 3 gewährleistet wird. Auf diese Weise kann eine hervorragende Dichtwirkung des Deckels 8 herbeigeführt werden.
Figur 2 zeigt eine weitere Radlagereinheit im Schnitt entlang der Rotationsachse R, wobei der Deckel 29 im Bereich des Wälznietbundes 17 ein konisches Teilstück 26 aufweist, welches dann vorteilhaft sein kann, wenn die Befestigungsfunktion nicht innerhalb der Ausbuchtung 25 gewährleistet werden muss, sondern der nicht gezeigte Sensor im Radträger oder in einem anderen Bauteil außerhalb der Radlagereinheit festgemacht ist.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine wälzgenietete Radlagereinheit, deren Innenring 2 einen radial erhöhten Bereich aufweist, um Herstellungsproblematiken beim Wälznieten auszuräumen. Für eine derartige Radlagereinheit soll eine möglichst optimale Sensoranordnung, wie man sie beispielsweise für Drehzahldetektionen benötigt, vorgeschlagen werden ohne Nachteile bei der Drehzahldetektion, der Abdichtung und der Festigkeitsoptimierung des Innenrings 2 hinnehmen zu müssen. Es konnte eine axial kurze Bauweise gefunden werden, die zudem einen geschützten Sensor in einem Deckel 8 impliziert. Der Sensor ist in einer Ausbuchtung 15 anbringbar, die teilweise oder komplett radial innerhalb des Außenrings 3 angeordnet werden kann.
Bezugszeichenliste Wälzkörperreihe
Innenring
Außenring
Käfig
Signalgeber, Encoder
Halteblech, Halteelement
Dichtring
Deckel
Befestigungsvorrichtung
Haltering
Falz, axiale Federung
ringförmiger Teilabschnitt
zylindrischer Teilabschnitt
zylindrischer Teilabschnitt
Ausbuchtung
konischer Teilabschnitt
Wälznietbund
Radnabe
Radflansch
Encoder, Signalgeber
Außenring
Ausbuchtung
konischer Teilabschnitt
Radnabe
Deckel
Rotationsachse