WO2014029636A2 - Duschkopf mit einer federnden wasserleitmatte - Google Patents
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Abstract
Ein Duschkopf (10) als Teil einer Sanitärarmatur bestehend aus einer Oberschale (11) und einer Unterschale (12) mit darin angeordneten Durchlassöffnungen (13) für das über den Duschkopf (10) zu verteilende Wasser, wobei zwischen Oberschale (11) und Unterschale (12) eine Strahlmatte (14) mit daran ausgebildeten und durch die Durchlassöffnungen (13) der Unterschale (12) hindurchreichenden und die Ausströmöffnungen (16) für das Wasser bildenden Ausströmtüllen (15) angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Strahlmatte (14) und einer mit Abstand dazu angeordneten feststehenden Kopfplatte (20) des Duschkopfes (10) eine aus einem verformbaren, dichtenden Elastomer bestehende Wasserleitmatte (17) angeordnet ist, die aufgrund einer federnden Ahstützung gegen die Kopfplatte (20) in einer die Ausströmtüllen (15) der Strahimatte (14) verschließenden Anlage an der Strahlmatte (14) gehalten ist und die bei Einwirkung des über einen zentralen Zulauf (22) zwischen Strahlmatte (14) und Wasserleitmatte (17) eingeleiteten Wassers sich unter Ausbildung einer Wasserströmungsfläche gegen die Kopfplatte (20) aufwölbt und die Ausströmtüllen (15) der Strahlmatte (14) freigibt.
Description
Duschkopf mit einer federnden Wasserleitmatte
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung betrifft einen Duschkopf als Teil einer Sanitärarmatur bestehend aus einer Oberschale und einer Unterschale mit darin angeordneten Durchlassöffnungen für das Ober den Duschkopf zu verteilende Wasser, wobei zwischen Oberschale und Unterschale eine Strahlmatte mit daran ausgebildeten und durch die Durchlassöffnungen der Unterschale hindurchreichenden und die Ausströmöffnungen für das Wasser bildenden Ausströmtüllen angeordnet ist.
Ein Duschkopf mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 10 2007 01 1 1 8 1 A I beschrieben. Der Duschkopf besteht aus einer Oberschale und einer Unterschale, die durch ein umlaufendes Verbindungselement miteinander verbunden sind. Sowohl Oberschale als auch Unterschale weisen an ihren ebenen und aneinander anliegenden Trennflächen eingearbeitete Nuten auf, die gemeinsam Wasserkanäle zur Verteilung des über den Duschkopf geführten Wassers ausbilden. In die Wasserkanäle ist eine aus einem flexiblen, durchsichtigen oder halbtransparenten Kunststoff hergestellte Strahlmatte mit daran ausgebildeten Ausströmtüllen eingelegt, die die Unterschale durchsetzen und insoweit Ausströmöffnungen für das Wasser bilden. Der bekannte Duschkopf ist dabei im Wesentlichen für eine Beleuchtung mittels daran angebrachter Leuchtmittel eingerichtet.
Mit einem derartig aufgebauten Duschkopf ist generell der Nachteil verbunden, dass auch nach dem Abstellen der Wasserzufuhr aufgrund der üblichen Abmessungen der in dem Duschkopf ausgebildeten Wasserkanäle noch eine nicht unbeträchtliche Wassermenge in dem Duschkopf ansteht, die teilweise zu einem nicht bestimmbaren Zeitpunkt, also beispielsweise auch nach Reinigung der Dusche, aus dem Duschkopf ausläuft und somit zu einem späteren Zeitpunkt eine Verschmutzung verursachen kann. Ein Teil der Wassermenge bleibt zudem in den Wasserkanälen des Duschkopfes stehen, und insbesondere bei einem zuletzt erfolgten Durchfluss von heißem bzw. warmem Wasser kann es zur Bildung von Legionellen in dem im Duschkopf anstehenden Wasserrest kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Duschkopf mit den eingangs genannten Merkmalen so auszugestalten, dass ein Nachlaufen von Wasser aus dem Duschkopf im Anschluss an das Abstellen der Wasserzufuhr weitestgehend vermieden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, zwischen Strahlmatte und einer mit Abstand dazu angeordneten feststehenden Kopfplatte des Duschkopfes eine aus einem verformbaren, dichtenden Elastomer bestehende Wasserleitmatte angeordnet ist, die aufgrund einer federnden Abstützung gegen die Kopfplatte in einer die Ausströmtüllen der Strahlmatte verschließenden Anlage an der Strahlmatte gehalten ist und die bei Einwirkung des über einen zentralen Zulauf zwischen Strahlmatte und Wasserleitmatte eingeleiteten Wassers sich unter Ausbildung einer Wasserströmungsfläche gegen die Kopfplatte aufwölbt und die Ausströmtüllen der Strahlmatte freigibt.
Somit beruht die Erfindung auf dem Prinzip, dass bei Beaufschlagung des
Duschkopfes mit Wasser dieses Wasser über den an dem. Zwischenraum zwischen Strahlmatte und Wasserleitmatte angeschlossenen zentralen Zulauf des Duschkopfes zwischen die Strahlmatte und die Wasserleitmatte eingeleitet wird. Der entsprechend einwirkende Wasserdruck führt zu einer Aufwölbung der flexiblen Wasserleitmatte in Richtung zur feststehenden Kopfplatte bei gleichzeitigem Aufbau von Rückstellkräften, so dass die Ausströmtüllen bzw. deren Ausströmöffnungen freigegeben werden. Wird die Wasserzufuhr abgestellt, so führen die Rückstellkräfte zu einer erneuten Anlage der Wasserleitmatte an der Strahlmatte, wobei das zwischen der Wasserleitmatte und der Strahlmatte noch befindliche Wasser, bei der Rückbewegung der Wasserleitmatte in Anlage an die Strahlmatte aktiv ausgepresst wird und bei vollständiger Anlage der Wasserleitmatte an der Strahlmatte die Ausströmtüllen der Strahlmatte verschlossen sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich im Anschluss an das Abstellen der Wasserzufuhr kein Wasser mehr im Duschkopf befindet.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Einstellung der Federwirkung die Wasserleitmatte auf ihrer der Strahlmatte abgewandten Oberseite mit gegen die Kopfplatte des Duschkopfes anliegenden und bei Aufwölbung der Wasserleitmatte unter Druckeinwirkung nachgiebigen und dabei Rückstellkräfte bildenden Erhöhungen versehen ist, wobei in zweckmäßiger Weise vorgesehen sein kann, dass die Erhöhungen der Wasserleitmatte als aus der ebenen Wasserleitmatte ausgeformte Aufwölbungen ausgebildet sind.
Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die entsprechend erforderliche Wasserleitmatte einfach herzustellen ist, wobei die Erhebungen bzw. Auswölbungen der Wasserleitmatte durch die sich gegen die feststehende Kopfplatte des Duschkopfes aufwölbende Wasserleitmatte flachgedrückt werden und dadurch die gewünschten Rückstellkräfte bilden.
Nach einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Einstellung der Federwirkung zwischen der Kopfplatte und der Wasserleitmatte eine mittels Federn gegen die Kopfplatte abgestützte und die Wasserleitmatte flächig beaufschlagende Druckplatte angeordnet ist, die unter der Wirkung von sich zwischen der Kopfplatte und der Druckplatte abstützenden Federn einerseits und der Aufwölbung der Wasserleitmatte bei Wasserzutritt zwischen Strahlmatte und Wasserleitmatte andererseits verschiebbar ist. Hiermit kann der Vorteil verbunden sein, dass durch Einsatz unterschiedlich starker Federn sich entsprechende Rückstellkräfte einstellen lassen.
Im Hinblick auf ein sicheres Verschließen der Ausströmtüllen der Strahlmatte ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass an der Unterseite der Wasserleitmatte bei Anlage von Wasserleitmatte und Strahlmatte aneinander in die Ausströmtüllen der Strahlmatte hineinreichende, diese verschließende Vorsprünge angeordnet sind, die bei aus der Anlage an der Strahlmatte aufgewölbter Wasserleitmatte die Ausströmtüllen freigeben, wobei in zweckmäßiger Weise im Hinblick auf eine einfache Herstellung der Wasserleitmatte vorgesehen sein kann, dass die Vorsprünge durch Ausformung der Wasserleitmatte mit auf der den Vorsprüngen abgewandten Oberseite der Wasserleitmatte entsprechend ausgebildeten Vertiefungen gebildet sind.
Um eine definierte Lage der Wasserleitmatte auch in deren aufgewölbter Stellung sicherzustellen, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weiterhin vorgesehen sein, dass die ein Widerlager für die unter Wassereinwirkung erfolgende Aufwölbung der Wasserleitmatte bildende feststehende Kopfplatte oder die Druckplatte an ihrer der Wasserleitmatte zugewandten Unterseite in die an der Oberseite der Wasserleitmatte ausgebildeten Vertiefungen vorstehende Führungsvorsprünge für die Bewegung der Wasserleitmatte aufweisen.
Soweit sich in der Sanitärtechnik im Allgemeinen der Einsatz eines silikonähnlichen Elastomermaterials bzw. von Silikon selbst als zweckmäßig erwiesen hat, können gemäß der vorliegenden Erfindung auch Strahlmatte und Wasserleitmatte aus entsprechendem Material bestehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen :
Fig. 1 einen Duschkopf in einer Schnittdarstellung,
Fig. 2 den Duschkopf gemäß Figur 1 in einer auseinandergezogenen
Perspekti vdarstellung seiner Einzelteile,
Fig. 3 die Einzelheit A in Figur 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 die Einzelheit B in Figur 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 5 ein anderes, abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Duschkopfes in einer Darstellung gemäß Figur 1 ,
Fig. 6 den Duschkopf gemäß Figur 5 in einer auseinandergezogenen
Perspektivdarstellung seiner Einzelteile entsprechend Figur 2,
Fig. 7 die Einzelheit A in Figur S in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 8 die Einzelheit B in Figur 5 in einer vergrößerten Darstellung.
Der aus den Figuren 1 und 2 im Einzelnen ersichtliche Duschkopf 10 besteht aus einer Oberschale 1 1 und einer Unterschale 12, in welcher Dürchlassöffnungen 1 3 ausgebildet sind . In die Unterschale ist eine Strahlmatte 14 aus vorzugsweise Silikonmaterial eingelegt, an deren, der Unterschale 12 zugewandten Unterseite
Ausströmtüllen 1 5 angeformt sind, die sich durch die Durchlassöffnungen 1 3 der Unterschale 12 erstrecken und an ihrem Ende endende Ausströmöffnungen 1 6 aufweisen. Dies ist besser aus Figur 4 erkennbar.
Auf die Strahlmatte 14 ist eine ebenfalls aus einem Silikonmaterial bestehende Wasserleitmatte 1 7 aufgelegt, an deren der Strahlmatte 14 zugewandten Unterseite Vorsprünge 1 8 ausgebildet sind, die bei auf der Strahlmatte 14 aufliegender Wasserleitmatte 17 in die Ausströmtüllen 1 5 hineinragen und insoweit diese bzw. deren Ausströmöffnungen 16 verschließen, so dass bei auf der Strahlmatte 14 aufliegender Wasserleitmatte 1 7 kein Wasser aus den Ausströmtüllen 1 5 ausfließen kann. Dabei sind die Vertiefungen 1 8 durch Ausformung der zunächst ebenen Wasserleitmatte 1 7 derart ausgebildet, dass sich auf der den Vorsprüngen 1 8 abgewandten Oberseite der Wasserleitmatte 1 7 entsprechend angeordnete Vertiefungen 1 9 ergeben. Auch dies im Einzelnen aus Figur 4 ersichtlich.
Im Inneren des von Oberschale 1 1 und Unterschale 1 2 gebildeten Duschkopfes 10 ist eine feststehende Kopfplatte 20 mit einem gewissen Abstand zur auf der Strahlmatte 14 aufliegenden Wasserleitmatte 1 7 angeordnet. Dieser Abstand ist so groß bemessen, dass sich die Wasserleitmatte 1 7 in dem Zwischenraum zwischen der Strahlmatte 14 und der Kopfplatte 20 bewegen, d.h. so weit in Richtung der Kopfplatte 20 aufwölben kann, dass die Vorsprünge 18 die Ausströmöffnungen 1 6 in den Ausströmtüllen 1 5 freigeben. Weiterhin sind auf der der Kopfplatte 20 zugewandten Oberseite der Wasserleitmatte Erhöhungen in Form von aus der ebenen Wasserleitmatte 1 7 ausgeformten Aufwölbungen 29 ausgebildet, die bei auf der Strahlmatte 1 4 aufliegender Wasserleitmatte 1 7 sich gegen die Unterseite der feststehenden Kopfplatte 20 abstützen. Diese Aufwölbungen 29 sind dabei in den jeweils zwischen den Vorsprüngen 1 8 bzw. Vertiefungen 19 gelegenen Bereichen der Wasserleitmatte 1 7 angeordnet. Weiterhin weist die feststehende Kopfplatte 20 an ihrer Unterseite davon vorstehende Führungsvorsprünge 21 auf, die in die an der Oberseite der Wasserleitmatte 1 7 ausgebil-
deten Vertiefungen 1 9 hineinreichen und dadurch eine Führung bzw. Fixierung der Wasserleitmatte 1 7 bei deren Aufwölbung sicherstellen.
Der Aufbau des Duschkopfes 10 wird vervollständigt von einem zentralen Zulauf 22 für das Wasser, der auch einen Mengenregulierer 25 sowie ein Kugelgelenk 24 zur Verschwenkung des mittels eines Adapters 23 angeschlossenen Duschkopfes 1 0 umfasst. Soweit das über den zentralen Zulauf 22 zuströmende Wasser in den Zwischenraum zwischen der Strahlmatte 1 4 und der Wasserleitmatte 1 7 einzuleiten ist, ist die Kopfplatte 20 mit einem von ihr nach oben abstehenden Innenflansch 26 versehen, an dessen Innenseite ein von der Wasserleitmatte 17 hochgezogener Flansch 27 anliegt. Hierdurch wird ein Eintrittskanal 28 für das zulaufende Wasser ausgebildet, der einen gerichteten Zutritt des Wassers zwischen die Strahlmatte 14 und die Wasserleitmatte 1 7 vorgibt.
Soweit der Duschkopf 10 in den Figuren 1 bis 4 bei abgestelltem Wasserzulauf dargestellt ist, liegt die Wasserleitmatte 1 7 aufgrund ihrer Abstützungen über die an ihrer Oberfläche ausgebildeten Auswölbungen 29 gegen die untere Fläche der feststehenden Kopfplatte 20 auf der Strahlmatte 14 auf. Wird der Duschkopf 1 0 mit Wasser beaufschlagt, so dringt das Wasser zwischen Strahlmatte 1 4 und Wasserleitmatte 1 7 ein, wobei der einwirkende Wasserdruck zu einem Aufwölben der elastischen Wasserleitmatte 1 7 bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Auswölbungen 29 führt. Durch diese Aufwölbung der Wasserleitmatte werden die Ausströmöffnungen 16 der Ausströmtüllen 1 5 von den Vorsprüngen 1 8 der Wasserleitmatte 1 7 freigegeben. Gleichzeitig entstehen durch die Verformung der Auswölbungen 29 in die Ebene Rückstellkräfte, die dazu führen, dass bei einem Abstellen der Wasserzufuhr die Auswölbungen 29 ihre ursprüngliche Form einzunehmen trachten, so dass aufgrund der damit verbundenen Rückstellkräfte die Wasserleitmatte 1 7 wieder in Anlage an der Strahlmatte 1 4 gedrückt wird. Hierbei erfolgt ein aktives Auspressen des zwischen der Strahlmatte 1 4 und der Wasserleitmatte 1 7 noch anstehenden Wassers durch die Ausströmöff-
nungen 16, bevor die Ausströmöffnungen 1 6 durch die darin eingreifenden Vorsprünge 1 8 der Wasserleitmatte 1 7 wieder verschlossen werden.
Das in Figuren 4 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet si ch von dem vorstehend zu Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass anstelle der an der Wasserleitmatte 1 7 ausgebildeten Aufwölbungen nunmehr zur Einstellung der erforderlichen Federwirkung zwischen der Kopfplatte 20 und der Wasserleitmatte 17 eine gesonderte Druckplatte 30 angeordnet ist, die mittels entsprechend vorgespannter und sich zwischen der Kopfplatte 20 und der Druckplatte 30 abstützender Federn 3 1 in Anlage an der Wasserleitmatte 1 7 gedrückt ist und dadurch ihrerseits die Wasserleitmatte 1 7 in Anlage an der Strahlmatte 1 4 presst. Hierbei sind die Federn 3 1 in an der Druckplatte 30 ausgebildeten Führungshülsen 32 sowie an an der Kopfplatte 20 ausgebildeten Aufnahmevorsprüngen 33 festgelegt und geführt. Dies ist aus Figur 7 im Einzelnen ersichtlich.
Die Funktion des in Figuren 4 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiels vollzieht sich in gleicher Weise wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 beschrieben, wobei vorliegend das zwischen Strahlmatte 14 und Wasserleitmatte 1 7 eindringende Wasser die Wasserleitmatte 1 7 gegen die Wirkung der federbeaufschlagten Druckplatte 30 auswölben lässt. Im Anschluss an das Abstellen des Wasserzulaufes drückt dann die federvorgespannter Druckplatte 30 die Wasserleitmatte 1 7 in deren Schließstellung zurück.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihrer verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims
P a t e n t an s p rü c h e
Duschkopf (10) als Teil einer Sanitärarmatur bestehend aus einer Oberschale (11) und einer Unterschale (12) mit darin angeordneten Durchlassöffnungen (13) für das über den Duschkopf (10) zu verteilende Wasser, wobei zwischen Oberschale (11) und Unterschale (12) eine Strahlmatte (14) mit daran ausgebildeten und durch die Durchlassöffnungen (13) der Unterschale (12) hindurchreichenden und die Ausströmöffnungen (16) für das Wasser bildenden Ausströmtüllen (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Strahlmatte (14) und einer mit Abstand dazu angeordneten feststehenden Kopfplatte (20) des Duschkopfes (10) eine aus einem verformbaren, dichtenden Elastomer bestehende Wasserleitmatte (17) angeordnet ist, die aufgrund einer federnden Abstützung gegen die Kopfplatte (20) in einer die Ausströmtüllen (15) der Strahlmatte (14) verschließenden Anlage an der Strahlmatte (14) gehalten ist und die bei Einwirkung des über einen zentralen Zulauf (22) zwischen Strahlmatte (14) und Wasserleitmatte (17) eingeleiteten Wassers sich unter Ausbildung einer Wasserströmungsfläche gegen die Kopfplatte (20) aufwölbt und die Ausströmtüllen (15) der Strahlmatte (14) freigibt.
Duschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Federwirkung die Wasserleitmatte (17) auf ihrer der Strahlmatte (14) abgewandten Oberseite mit gegen die Kopfplätte (20) des Duschkopfes (10) anliegenden und bei Aufwölbung der Wasserleitmatte (17) unter Druckeinwirkung nachgiebigen und dabei Rückstellkräfte bildenden Erhöhungen versehen ist.
Duschkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen der Wasserleitmatte als aus der ebenen Wasserleitmatte (17) ausgeformte Aufwölbungen (29) ausgebildet sind.
Duschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Federwirkung zwischen der Kopfplatte (20) und der Wasserleitmatte (17) eine mittels Federn (31) gegen die Kopfplatte (20) abgestützte und die Wasserleitmatte (17) flächig beaufschlag nde Druckplatte (30) angeordnet ist, die unter der Wirkung von sich zwischen der Kopfplatte (20) und der Druckplatte (30) abstützenden Federn (31) einerseits und der Aufwölbung der Wasserleitmatte (17) bei Wasserzutritt zwischen Strahlmatte (14) und Wasserleitmatte (17) andererseits verschiebbar ist.
Duschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Wasserleitmatte (17) bei Anlage von Wasserleitmatte (17) und Strahlmatte (14) aneinander in die Ausströmtüllen (15) der Strahlmatte (14) hineinreichende, diese verschließende Vorsprünge (18) angeordnet sind, die bei aus der Anlage an der Strahlmatte (14) aufgewölbter Wasserleitmatte (17) die Ausströmtüllen (15) freigeben.
Duschkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) durch Ausformung der Wasserleitmatte (17) mit auf der den Vorsprüngen (18) abgewandten Oberseite der Wasserleitmatte (17) entsprechend ausgebildeten Vertiefungen (19) gebildet sind.
Duschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Widerlager für die unter Wassereinwirkung erfolgende Aufwölbung der Wasserleitmatte (17) bildende feststehende Kopfplatte (20) oder die Druckplatte (30) an ihrer der Wasserleitmatte (17) zugewandten Unterseite in die an der Oberseite der Wasserleitmatte (17) ausgebildeten Vertiefungen (19) vorstehende Führungsvorsprünge (21) für die Bewegung der Wasserleitmatte (17) aufweisen. Duschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlmatte (14) und die Wasserleitmatte (17) aus einem silikonähnlichen Elastomermaterial bestehen. Duschkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlmatte (14) und die Wasserleitmatte (17) aus Silikon bestehen.
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