Scheibenförmiges Spielgerät
Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Spielgerät.
Stand der Technik
Es sind Würfel als Spielgeräte bekannt sowie auch andere Spielgeräte in verschiedensten Formen, z.B. rechteckig oder kugelförmig, die nach einem Wurf bei Erreichen ihres Ruhezustands die aktuell gewürfelten Zahlen, Farben, Symbole oder Bilder usw. anzeigen bzw. ausweisen .
Darstellung der Erfindung
Aufgabe ist es, ein weiteres Spielgerät zu schaffen, insbesondere ein Spielgerät, welches
zusätzliche Spielmöglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst .
Dadurch, dass das Spielgerät ein Gehäuse umfasst mit wenigstens einer Sichtöffnung und einem im Gehäuse angeordneten und in diesem drehbar gelagerten Rotationskörper, welcher mit einer Unwucht ausgebildet und durch die Sichtöffnung sichtbar und im Sichtbereich mit mindestens zv/ei verschiedenartigen Markierungen versehen ist, ergeben sich neue Spielmöglichkeiten. Die Unwucht des Rotationskörpers versetzt diesen bei Bewegung des Spielgeräts, z.B. nach Abschlag des Spielgeräts mit einem miniaturisierten Eishockeyschläger, aus einer momentanen Ausgangslage relativ zum Gehäuse rasch und lange anhaltend in Rotation. Beim Stopp am Ende der Rotation befindet sich der Rotationskörper wieder im , Ruhezustandes und in einer bestimmten Lage relativ zum Gehäuse, wobei sich diese zweite Lage von der ersten Lage
unterscheiden kann, aber nicht muss. Durch Zufall kann der zweite Ruhezustand exakt dem ersten Ruhezustand entsprechen, vergleichbar mit einem Würfel, der durch Zufall nach einem Wurf wieder dieselbe Augenzahl anzeigt wie beim ersten Wurf. Die Unwucht ist z.B. durch ein einseitig am Rotationskörper angeordnetes Gewicht
gebildet oder kann in einer anderen Variante auch durch eine aussermittige Rotationskörper-Drehachse gebildet sein .
Da das Gehäuse im Wesentlichen zylindrisch mit einer Oberseite und einer Unterseite ausgebildet ist und einen Durchmesser von Ober- und Unterseite aufweist, welcher grösser als die Höhe des Gehäuses ist, und insbesondere, wenn das Gehäuse scheibenförmig in den Proportionen eines Eishockeypucks ausgeführt ist, sind zudem erweiterte Spielmöglichkeiten bereitgestellt.
Insbesondere ist es möglich, dieses scheibenförmige
Spielgerät als einen miniaturisierten Puck in einem miniaturisierten Eishockespiel zu verwenden, z.B. einem Tisch-Eishockeyspiel.
Vorteilhaft ist je eine Sichtöffnung an der Oberseite und an der Unterseite des Gehäuses vorgesehen, insbesondere einander gegenüberliegend, und/oder es ist mindestens eine Sichtöffnung an der zylindrischen
Aussenwand des Gehäuses ausgebildet. Zudem ist besonders vorteilhaft die Ober- und/oder die Unterseite des
Rotationskörpers mit wenigstens zwei oder, je nach
Ausführungsform, einer Vielzahl von Zeichen, Symbolen und/oder Farben versehen, welche durch das/die
Sichtfenster im Gehäuse von aussen sichtbar sind.
Hierdurch zeigt der Rotationskörper in Abhängigkeit von seiner definierten Lage eines oder mehrere dieser
Zeichen, Symbole oder Farben an, welche sich wiederum von jenen der ursprünglichen Lage unterscheiden können, aber nicht müssen. Beispielsweise lässt sich auf diese Weise anhand von Spielern zugeordneter Farben einer von mehreren Spielern ermitteln, welcher das Recht besitzt,
als nächster Spieler auf das Spielgerät zu schlagen bzw. das Spielgerät zu verschieben. Dies kann z.B. so lange geschehen, bis einer der beteiligten Spieler es schafft, das Spielgerät z.B. in einem miniaturisierten Tor über eine Torlinie zu schlagen/schieben und das Spiel mit einem veränderten Spielstand weitergeht oder beendet wird, analog zu einem echten Eishockeyspiel.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsva iante ist das Gehäuse des Spielgeräts zweiteilig und vorzugsweise mittels Verschlusselementen verschliessbar und offenbar ausgebildet. Hierdurch ist das Spielgerät offenbar, z.B. zu Reinigungs-, Wartungsoder Reparaturzwecken, und danach wieder verschliessbar, wodurch das Innere des Spielgeräts bzw. des Gehäuses vor Verschmutzung geschützt ist. Auch lässt sich so ein
Rotationskörper gegen einen anderen Rotationskörper mit anderen Markierungen auswechseln, um andere
Spielmöglichkeiten zu schaffen. Vorteilhaft sind die Verschlusselemente als Klemmverschluss mit federnden Klemm-Mitteln ausgebildet.
In nochmals anderen Ausführungsformen ist das Spielgerät einteilig ausgeführt oder Ober- und Unterseite des Gehäuses sind, einmal zusammengefügt, nicht mehr offenbar miteinander verbunden, z.B. mittels Pressen, Schweissen oder Kleben.
In einer bevorzugten Variante weisen der Rotationskörper und das Gehäuse mindestens ein
zusammenwirkendes Stoppelement auf. Besonders vorteilhaft , ist das Stoppelement so ausgebildet, das es einen Magnet und ein ferromagnetisches Gegenstück und/oder ein magnetisches Gegenstück aufweist. Vorteilhaft sind mehrere Stoppelemente so vorgesehen, dass ein am
Rotationskörper angeordneter Magnet sowie mehrere
Gegenstücke am Gehäuse mehrere Stoppelemente bilden.
Vorzugsweise sind dabei ferromagnetische und magnetische Gegenstücke abwechselnd kreisförmig an einer Innenseite des Gehäuses angeordnet . Bevorzugt ist der Magnet im
Rotationskörper in einem darin ausgesparten Magnetschacht angeordnet .
Durch die Ausgestaltung des Spielgeräts mit mindestens einem Stoppelement lässt sich der
Rotationskörper aus einer exakt definierten Ausgangslage relativ zum Gehäuse derart in Rotation versetzen, z.B. durch einen Schlag mit dem bereits erwähnten
miniaturisierten Hockeyschläger auf das Spielgerät, dass er nach Erreichen seines Ruhezustandes wieder in einer exakt definierten Lage relativ zum Gehäuse stoppt. Diese exakt definierte Lage kann sich von der Ausgangslage unterscheiden, muss dies aber nicht. Somit ist es
möglich, Zeichen, Symbole und/oder Farben exakt durch das/die Sichtfenster derart anzuzeigen, dass diese eindeutig, d.h. ohne mit einem Rand des/der Sichtfenster zu überschneiden, nach aussen hin angezeigt werden. Dies hilft zur Vermeidung von uneindeutigen Situationen, welche sich ergeben könnten, sollte sich die erwähnten Zeichen, Symbole oder Farben durch Zufall wenigstens teilweise mit dem Rand des Sichtfensters bzw. der
Sichtfenster überschneiden und nur teilweise angezeigt werden .
Alternativ oder ergänzend sind in anderen Ausführungsvarianten das oder die Stoppelemente durch Teile mit mechanischem Formschluss am Rotationskörper und am Gehäuse ausgebildet, vorzugsweise als Auflageringe am Rotationskörper und Auflageringe am Gehäuse, die mit gegenseitigen wellenförmigen Teilen ausgebildet sind. Vorteile ergeben sich hierbei insbesondere dadurch, dass nach Erreichen des Ruhezustandes das Spielgerät bzw. die exakt definierte Endposition des Rotationskörpers und damit die relative Lage der Zeichen, Symbole oder Farben zum Gehäuse nicht durch ein magnetisches Umfeld
beeinflusst und damit ein Ergebnis verfälscht werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine Führungsachse des Rotationskörpers in einer
Führungsvertiefung des Gehäuses geführt, insbesondere seitlich nicht kippbar. Dabei ist in einer
Ausführungsvariante eine Rotationskörperspitze in der Führungsvertiefung gelagert, was minimale Reibung ergibt. Alternativ oder zusätzlich ist die Rotationskörperspitze mit einem Wälzlager oder mehreren Wälzlagern, z.B.
Kugellagern, gelagert. Hierdurch ergeben sich insofern wichtige Vorteile, als dass der Rotationskörper derart sicher gelagert ist, dass er unabhängig von der
Heftigkeit eines Schlags oder Aufpralls auf das
Spielgerät und zudem unabhängig von der relativen
Position des Spielgeräts bzw. des Rotationskörpers nicht wegkippen kann und dennoch leichtgängig drehbar ist.
Vorteilhaft ist die zylindrische Aussenwand des Spielgeräts in einer anderen Ausführungsform zudem nach aussen bombiert ausgebildet, wodurch sichergestellt ist, dass das Spielgerät auf die ebenen Aussenflachen der Gehäuseober- oder -Unterseite fällt, sollte das
Spielgerät zufällig kurz vor Erreichen der Ruhelage auf dessen zylindrischen Aussenwand zu liegen kommen. Dieses Spielgerätverhaiten wird ausserdem unterstützt, indem das , Spielgerät in einer weiteren, vorteilhaften
Ausführungsform mit einem vom Gehäuse oberseitig und/oder unterseitig abstehenden Gleitrand ausgebildet ist. Der Gleitrand ist vorteilhaft derart nach aussen ausgeformt und abgerundet ausgebildet, dass er selbst eine
zufällige, aber eher unwahrscheinliche Ruhelage in einer schrägen Zwischenposition auf dem Zylinderrand des
Spielgeräts verunmöglicht . Zudem verhindert der
Gleitrand, dass auf der Gehäuseober- und/oder -Unterseite aufgedruckte oder eingelegte Zeichen, Symbole oder Farben verkratzen oder mit zunehmender Spielnutzung beschädigt oder abgenutzt werden können. In anderen
Ausführungsformen sind auch Gehäusevertiefungen oder Aussparungen vorgesehen, in welchen Zeichen, Symbole oder Farben geschützt aufbringbar oder einlegbar sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere bevorzugte Ausführungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Spielgeräts,
Figur 2 eine Schnittansicht des Spielgeräts,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Rotationskörpers,
Figur 4a eine perspektivische Ansicht auf eine Innenseite eines zylindrischen Gehäuseoberteils,
Figur 4b eine perspektivische Ansicht auf eine Innenseite eines zylindrischen Gehäuseunterteils,
Figur 5a eine Explosionsdarstellung eines
Spielgeräts mit gegenüber einem Magneten entlang eines Gehäuseumfangs angeordneten Gegenstücken,
Figur 5b eine Ansicht von oben auf das zylindrische Gehäuseoberteil des Spielgeräts gemäss Figur 5a,
Figur 5c eine Schnittansicht durch das
Spielgerät gemäss Figur 5a entlang einer Achse A-A gemäss Figur 5b,
Figur 6a eine Explosionsdarstellung eines Spielgerät mit gegenüber dem Magneten an einer unteren ebenen Fläche der Innenseite des Gehäuses angeordneten Gegenstücken,
Figur 6b eine Ansicht von oben auf das zylindrische Gehäuseoberteil des Spielgeräts gemäss Figur 6a, und
Figur 6c eine Schnittansicht durch das
Spielgerät gemäss Figur 6a entlang einer Achse C-C gemäss Figur 6b. Wege zur Ausführung der Erfindung
Figur 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Spielgeräts 1, welches ein aus einem
Gehäuseunterteil 2 und einem Gehäuseoberteil 3
zusammengefügtes Gehäuse aufweist, das mit einem
Verschlusselement 4 geklemmt verschliessbar und offenbar ausgebildet ist. Das Gehäuse ist zudem mit einer nach
aussen bombierten zylindrischen Aussenwand 5 gebildet sowie mit Gleiträndern 6, 6' auf beiden Seiten des
Spielgeräts 1. Weiter sind die Gleitränder 6, 6' in der gezeigten Ausführungsform mit Vorsprüngen 7, 7' nach aussen ausgeformt, mittels welchen auf der zylindrischen Aussenwand 5 Zeichen, Symbole oder Farben geschützt aufbringbar oder einlegbar sind, wobei darauf zu achten ist, diese möglichst nicht im Bereich der grössten
Bombierung 5 zu platzieren. Zudem sind auch auf einer oberen und/ oder unteren ebenen Fläche 8, 8' (Figur 2) des Gehäuses 2, 3 Zeichen, Symbole oder Farben geschützt aufbringbar oder einlegbar. Weiter ist der gezeigten Variante ein Sichtfenster bzw. eine Sichtöffnung 9 in der ebenen Fläche 8 eingebracht. Zudem ist auch
gegenüberliegend in der ebenen Fläche 8' ein gleiches Sichtfenster bzw. eine gleiche Sichtöffnung 9'
eingebracht (Figur 4b).
Figur 2 zeigt eine Schnittansicht des
Spielgeräts 1, mit dem Gehäuse und dem Rotationskörpers 10, welcher um eine Achse x-x wie ein Kreisel drehbar gelagert im Spielgerät 1 einsetzbar ist. Hierbei sind eine obere und eine untere Führungsachse 11, 11' mit den jeweiligen Rotationskörperspitzen 12, 12' zwecks
Reibungsverringerung in korrespondierenden
Führungsvertiefungen bzw. -bohrungen 13, 13' des Gehäuses 2, 3 eingelassen. Der Rotationskörper 10 gleitet im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Auflageringen 14 des Rotationskörpers 10 auf dem ausgestalteten Auflagering 15 (Figur 4a, 4b) des Gehäuses 2, 3. Mit einem
Unwuchtgewicht 16 (Figur 3) kann der Rotationskörper 10 durch eine Bewegung des Spielgeräts 1 in Rotation um seine Drehachse x-x versetzt werden. Um den
Rotationskörper 10 gegenüber dem Gehäuse 2, 3 exakt definiert zum Stillstand hin auszurichten, ist mindestens ein Stoppelement für den Rotationskörper vorgesehen. Das Stoppelement ist vorzugsweise von einem Magneten 17 gebildet, der z.B. in einem ausgesparten MagnetSchacht im
Rotationskörper angeordnet sein kann, und von mindestens einem korrespondierenden, ferromagnetischen Gegenstück 18, z.B. in der Form eines Stabs oder einer Platte aus Eisen an einer Innenseite des Gehäuses 2, 3 oder in
Vertiefungen der Ober- oder Unterseite des Gehäuses ausgebildet. In der Regel sind mehrere Stoppelemente vorgesehen, was durch mehrere Gegenstücke erreicht wird. Anstelle oder zusätzlich zu ferromagnetischen
Gegenstücken können auch magnetische Gegenstücke
vorgesehen sein.
Figur 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Rotationskörpers 10 wie in Figur 2 bereits erwähnt. Hierbei ist auf dessen Ober- und Unterseite, je nach Ausführungsvariante, z.B. ein in Sektoren unterteilter Zeichen-, Symbol- oder Farbenkreis 19, 19' angebracht, welche durch die Sichtfenster 9, 9' von ausserhalb des Spielgeräts 1 sichtbar sind.
Der mit Figur 3 zudem dargestellte Magnet 17 ist derart ausgerichtet und bezüglich Magnetstärke angepasst, dass er sich bei nachlassender Drehbewegung des Rotationskörpers 10 um die Achse z-z (Figur 2) auf die im Gehäuse 2, 3 eingelassenen, ferromagnetische
Gegenstücke 18 ausrichtet und den Rotationskörper 10 wie erwähnt in einer exakt definierten Ruhelage stoppt. Der Magnet und jedes Gegenstück bilden ein Stoppelement.
Somit sind die Zeichen, Symbole oder Farben vollständig und ganz von aussen durch die Sichtfenster 9, 9'
sichtbar. Insbesondere sind sie nach Erreichen der
Ruhelage nicht teilweise durch ein Gehäuseteil 2, 3 überdeckt oder überlappt.
Während das im Rotationskörper 10 platzierte Unwuchtgewicht 16 (wozu auch der Magnet 17 in der dargestellten Ausführungsform dient) dazu dient, den Rotationskörper 10 in Rotation zu bringen und diesen möglichst lange in Rotation zu halten, sind die
Führungsachsen 11, 11', die Rotationskörperspitzen 12, 12' und der Auflagering 14 des Rotationskörpers 10 sowie
der Auflagering 15 des Gehäuses 2, 3 derart ausgestaltet, dass die Reibung möglichst gering ist und dadurch eine Bremswirkung wirksam verkleinert.
Figur 4a zeigt eine schaubildliche Ansicht der Innenseite eines zylindrischen Gehäuseoberteils 3 und Figur 4b eine schaubildliche Ansicht auf eine Innenseite eines zylindrischen Gehäuseunterteils 2. Hierbei sind insbesondere die ferromagnetischen Gegenstücke 18 gezeigt, welche derart ausgeführt sind, dass sie wie erwähnt mittels des Magneten 17 den Rotationskörper 10 gegenüber dem Gehäuse 2, 3 derart ausrichten, dass im Sichtfenster 9, 9' im Moment der Ruhelage eine ganzes Zeichen, eine volle Farbe oder ein ganzes Symbol
ersichtlich ist. Zudem sind zwei gegenüberliegend angeordnete federnd wirkende Verschlusselemente 4 dargestellt, welche beim Zusammenschieben von
Gehäuseunterteil 2 und Gehäuseoberteil 3 in
korrespondieren, schlitzförmige Öffnungen 20 einrasten. Die Rastverbindung kann von Hand wieder gelöst werden, wodurch das Gehäuse wieder offenbar ist.
Figur 5a zeigt zur besseren Veranschaulichung eine Explosionsdarstellung eines Spielgeräts 1' , welches gegenüber dem Magneten 17 mit ferromagentischen und magnetischen Gegenstücken 18, 18' zur Bildung der
Stoppelemente ausgebildet ist, wobei die Gegenstücke 18, 18' kreisförmig im Inneren des Gehäuseunterteils 2 in regelmässigen Abständen abwechselnd angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsvariante wirken Magnet 17 und ferromagnetische Gegenstücke 18 zueinander anziehend und Magnet 17 und magnetische Gegenstücke 18' sind so angeordenet, dass sie einander abstossend wirken.
Die Anordnung von Magnet 17 mit
ferromagentischen und magnetischen Gegenstücken 18, 18' gemäss Figur 5a hat beim Spielen mit dem Spielgerät 1' dem folgenden Effekt: Zunächst kommt der Rotationskörper 10 im Inneren eines zusammengebauten Spielgeräts 1' während eines Spiels z.B. durch einen Schlag mit einem
nicht dargestellten, miniaturisierten Eishockeyschläger in eine lang anhaltende Drehbewegung, wobei das
Spielgerät 1' selbst z.B. auf einer ebenfalls nicht dargestellten, miniaturisierten Eishockeyspielfläche weggeschlagen wird. Nachdem das Spielgerät 1'
schliesslich z.B. an einer Stelle auf der erwähnten
Spielfläche zur Ruhe kommt, nimmt auch die Drehbewegung des Rotationskörpers 1' hauptsächlich infolge Reibung allmählich an Rotationsgeschwindigkeit ab.
Kommt nun der Magnet 17 kurz vor dem
Stillstand des Rotationskörpers 10 relativ nahe zu einem der am Gehäuseumfang angeordneten ferromatischen
Gegenstücke 18 zu liegen, wirkt die Anziehungskraft des Magneten 17 auf dieses Gegenstück und der Rotationskörper kommt schliesslich ausgerichtet zum Stillstand. D.h.
eines der ferromatischen Gegenstücke 18 und der Magnet 17 bilden mit dem Kreiszentrum 21 eine Linie. Die in der gezeigten Ausführung an einer oberen und einer unteren Fläche einer Scheibe 22 in regelmässigen Abständen kreisförmig angebrachten, der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten Zeichen, Symbole und/oder
Farben, sind nun exakt durch die Sichtfenster 9, 9' derart ausgerichtet zu liegen gekommen, dass diese eindeutig, d.h. ohne mit einem Rand des/der Sichtfenster 9, 9' zu überschneiden, nach aussen hin angezeigt werden. Dies hilft wie erwähnt zur Vermeidung von uneindeutigen Situationen, welche sich ergeben könnten, sollte sich die erwähnten Zeichen, Symbole und/oder Farben wenigstens teilweise mit dem Rand des Sichtfensters bzw. der
Sichtfenster 9, 9' überschneiden und deshalb nur
teilweise angezeigt werden.
Kommt der Magnet 17 dagegen kurz vor dem Stillstand des Rotationskörpers 10 relativ weit von einem der am Gehäuseumfang angeordneten ferromagnetischen
Gegenstücke 18 zu liegen, also etwa im Bereich der Mitte zwischen zwei ferromagnetischen Gegenstücken 18 und somit relativ nahe im Bereich eines magnetischen Gegenstücks
18', wird der Magnet 17 von dem magnetischen Gegenstück 18' abgestossen und somit in die Nähe eines der
ferromagnetischen Gegenstücke 18 gebracht, womit sodann die zuvor beschriebene Anziehung zwischen Magnet und Gegenstück wirkt. Auf diese Weise sind uneindeutige
'Situationen bzgl„ der Darstellung der Zeichen, Symbole und/oder Farben durch die Sichtfenster 9, 9'
ausgeschlossen .
In anderen, nicht dargestellten
Ausführungsvarianten sind die Zeichen, Symbole und/oder Farben in Hohlbereichen 23 des Rotationskörpers 10 von ausserhalb des Spielgeräts 1' durch die Sichtöffnungen 9, 9' beidseitig sichtbar eingebracht, wobei keine
Scheibe (n) 22 vorgesehen sind. In einer nochmals anderen, nicht dargestellten Variante ist auf der
gegenüberliegenden Seite des Rotationskörpers 10 eine zweite, nicht dargestellte Scheibe 22 angeordnet. D.h. die beiden Scheiben 22 sind an einer unteren und einer oberen Fläche des Rotationskörpers 10 angeordnet und bilden mit diesem ein sogenanntes Sandwich. In dieser Sandwichvariante sind nur die Aussenseiten der beiden Scheiben 22 mit Zeichen, Symbolen und/oder Farben
bedruckt, welche von ausserhalb des Spielgeräts 1' durch die Sichtöffnungen 9, 9' sichtbar sind. Die Scheibe 22 ist zudem mittels Führungen 22' und 22' ' gegenüber dem Rotationskörper 10 gegen relative Rotation bzw.
Verschiebung gesichert, wobei in anderen Ausführungen auch nur eine Führung 22' oder 22'' ausgebildet ist.
Figur 5b zeigt eine Ansicht von oben auf das zylindrische Gehäuseoberteil 3 des Spielgeräts 1' gemäss Figur 5a, wobei im Sichtfenster 9 beispielhaft ein „B" dargestellt ist, weshalb somit ein Spieler „B" als nächstes spielen bzw. das Spielgerät 1' verschieben darf.
Figur 5c zeigt eine Schnittansicht durch das Spielgerät 1' gemäss Figur 5a, wobei dieses entlang einer Achse A-A gemäss Figur 5b aufgeschnitten dargestellt ist. In dieser Figur 5c ist insbesondere ein Kugellager 24
dargestellt, welches dem Rotationskörper 10 eine
besonders leichtgängige Drehbarkeit ermöglicht.
Figur 6a zeigt eine Explosionsdarstellung eines Spielgeräts 1' ' mit gegenüber dem Magneten 17 an einer unteren ebenen Fläche der Innenseite des Gehäuses 2 kreisförmig um das Kreiszentrum 21 angeordneten
ferromagnetischen und magnetischen Gegenstücken 18, 18'. Wie bereits beim Ausführungsbeispiel von Figur 5a
beschrieben wirkt zwischen den ferromagnetischen
' Gegenstücken 18 und dem Magneten 17 eine Anziehungskraft und zwischen den magnetischen Gegenstücken 18' und dem Magneten 17 eine abstossende Kraft. D.h. der
Rotationskörper 10 verhält sich beim Spielen mit dem Spielgerät 1'' in gleicher Art und Weise wie bei Figur 5a beschrieben.
In einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsvariante ist auch eine Kombination der bei Figur 5a und Figur 6a beschriebenen Anordnung der
ferromagnetischen und magnetischen Gegenstücke
ausführbar.
Figur 6b zeigt eine Ansicht von oben auf das zylindrische Gehäuseoberteil 2 des Spielgeräts 1' ' gemäss Figur 6a wobei in Analogie zur Beschreibung von Figur 5b im Sichtfenster 9 beispielhaft ein „A" dargestellt ist, weshalb somit ein Spieler „A" als nächstes spielen bzw. das Spielgerät 1'' verschieben darf.
Figur 6b schliesslich zeigt eine Schnittansicht durch das Spielgerät 1'' gemäss Figur 6a entlang einer Achse C-C gemäss Figur 6b. Hierin sind insbesondere Rotationskörperspitzen (12, 12')
dargestellt, welche in entsprechenden
Führungsvertiefungen (13, 13') gelagert sind und
ebenfalls eine besonders leichtgängige Drehbarkeit ermöglicht .