WO2012139850A1

WO2012139850A1 - Holzbesäummaschine, insbesondere doppelbeschlagmaschine

Info

Publication number: WO2012139850A1
Application number: PCT/EP2012/054604
Authority: WO
Inventors: Albert RABENSTEINER
Original assignee: Rabensteiner Albert
Priority date: 2011-04-11
Filing date: 2012-03-15
Publication date: 2012-10-18
Also published as: ITBZ20110014A1; EP2707182A1; US20140034192A1

Abstract

Beschrieben wird ein e Holzbesäummaschine, insbesondere Maschine zum Beschlagen von Holzstämmen, umfassend ein Maschinengestell, zwei seitliche Schneidwerkzeuge zum Schneiden des Holzstammes an zwei zu einander nicht anliegenden Seiten, Fördermittel für den Transport des Holzstammes für das Beschneiden, Trennmittel zum Abtrennen der Holzschwarten oder Späne an den beiden Seiten des geschnittenen Holzstammes und Schneidmittel zum Beschneiden mindestens einer zu den beiden beschnittenen Seiten anliegenden Seiten des beschnittenen Holzstammes. Die Trennmittel bestehen aus Ebenen, die zur Arbeitsfläche geneigt sind und die Holzschwarten oder Späne oberhalb der Schneidwerkzeuge der dritten Seite des Holzstammes anheben.

Description

Holzbesäummaschine , insbesondere Doppe lbe - Schlagmaschine

Die vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Holzbesäummaschine, insbesondere eine Doppe 1 b e s c h 1 a gma s c h i n e gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Säummaschinen dieser Art sind vor allem aus dem US-Patent 4,270,423 bekannt. Bei dieser wird auf einer Arbeitsebene der Maschine ein halber Holzstamm mittels eines Förderers vorgeschoben, der in der Form von Ketten vorliegt. Der Stamm wird zwischen zwei zueinander parallelen Kreissägen durchgeführt, um den halben Stamm seitlich zu beschneiden, d.h. um denselben die zwei seitlichen Holzschwarten zu entfernen. Weiterhin ist an den beiden Seitensägen oberhalb der Arbeitsebene eine horizontale Säge angeordnet, um die obere Schwarte des Halbstammes abzuschneiden, d.h. auf der Höhe des seitlich besäumten Stammes bis dem die seitlichen Schwarten entfernt wurden. Um nicht die Arbeiten am Ausgang des geschnittenen Brettes zu behindern, werden die seitlichen Schwarten durch Führungen in der Form von Keilen abgelenkt, die zwischen der S e i t e n s c hwa r t e und der vertikalen Ebene des geschnittenen Halbstammes seitlich nach den vertikalen Kreissägen eingeführt werden. Die seitlichen Schwarten werden so seitlich abgelenkt, um sie außerhalb der Arbeitsebene in ein Au f na hmemi t t e 1 außerhalb der seitlichen Wände des Maschinengestells zu bringen. Somit werden die seitlichen Schwarte entsorgt. Die obere Schwarte hingegen wird oberhalb der oberen besäumten Ebene des bearbeiteten Brettes gebracht .

Es ist zu bemerken, dass diese Besäummaschine bekannter Art mit Vorrichtungen zur Ablenkung der seitlichen Schwarten versehen ist, um diese seitlich außerhalb des Maschinengestells seitlich wegzuführen. In zahlreichen Situationen ist diese Lösung bei Platzmangel sehr prekär, da die Schwartenwegf ühreinrichtung den seitlichen Platzbedarf der Maschine erheblich erhöht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Verbesserung einer Maschine der oben beschriebenen Art und der Vorschlag einer Ma- schine, die gegenüber der oben beschriebenen weniger Platz einnimmt.

Diese Aufgabe wird durch eine Holzbesäummaschine, insbesondere Beschlagmaschine, mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Wird die Arbeitsebene einer Besäummaschine nach den seitlichen Schneidwerkzeugen mit einer rampenartigen Führung nach oben versehen, so können die seitlichen Schwarten oder Spane angehoben und oberhalb eines horizontalen Schneidwerkzeugs gebracht werden, um sie in Förder- richtung zusammen mit der oberen und/oder unteren mit dem unteren bzw. oberen Schneidwerkzeug abgeschnitte en Schwarte zu entsorgen.

Diese Anordnung ermöglicht es, den seitlichen Platzbedarf der erfindungsgemäßen Besäummaschine gegenüber jenen der bekannten, oben beschriebenen Art möglichst auf ein Mindestmaß zu bringen. Es liegt nahe, dass die seitliche Schwarte oder der seitliche Span zweckmäßiger Weise zwischen der gesch i tenen Fläche des zu besäumenden Holzes und sich selbst geführt werden kann, indem zwischen den seitlichen Schneidwerkzeugen und dem oberen Schneidwerkzeug ein Fü h r u n g s p r o f i 1 vorgesehen wird, das die Berührung zwischen Schwarte und der geschnittenen Wand des Brettes verhindert.

In einer bevorzugten Au s f ü h r u n g s f o rm bewegen sich die Blätter der vertikalen Kreissäge gleichsinnig mit der Fö r d e r r i c h t u n g des Halb- s t amme s .

Weitere Merkmale und Einzelheiten gehen aus den Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt is t . Es zeigen,

Figur 1 ein s c h ema t i s c h e s Schaubild einer erfindungsgemäßen Holzbes ä umma s c h i n e , Figur 2 eine Seitenansicht von Figur 1.

In den Figuren ist mit der Bezugsziffer 1 ins- gesamt eine H o 1 z b e s ä umma s ch i n e , im vorliegenden Fall eine Beschlagmaschine angegeben.

Die Besäummaschine 1 umfasst ein Gestell 2, das eine Arbeitsebene 3 und einen Förderer 4 in derselben Ebene aufweist . Der Förderer 4 kann in der Arbe i t s r i ch t ung 5 bewegt werden. Auf dem Förderer 4 ist ein Halbstamm 6 ablegbar, der der Schneidbearbeitung zu unterziehen ist .

Für die vertikale Schneidarbeit sind Sägen 7 und 8 vorgesehen, die mit einstellbarem gegenseitigen Abstand zueinander parallel sind. Um den Halbstamm auf dem Förderer 4 auf der oberen Seite des Halbstammes zu halten wirken auf denselben Druckrollen 9 ein. Am Ausgang der Kreissägen 7 und 8 werden vom Stamm seitliche Schwarten 10 abgeschnitten. Zwischen diesen und den bearbeiteten Teil des Halbstammes 6 sind auf den beiden Seiten des Halbstammes seitliche Führungen 11 und 12 angeordnet, um die seitlichen Schwarten 10 vom bearbeiteten Teil getrennt zu halten. Nachfolgend ist mit Abstand von den Kreissägen 7 und 8 eine Bandsäge 13 auf einer einstellbaren Höhe oberhalb der Arbeitsebene 3 für horizontale Bearbeitungen gegenüber der Ebene angeordnet . Die Bandsäge 13 bearbeitet den Halbstamm 6 um die obere Schwarte 14 ab zut rennen . Um zu verhindern, dass die seitlichen Schwarten 10 die Bandsäge 13 behindern und um an einem Höchstmass seitlichen Platzbedarf der Besäumma^¬ schine 1 zu sparen, sind auf der Ärbeitsebene zwischen den vertikalen Kreissägen 8, 9 und der horizontalen Bandsäge 13 auf jeder Flanke des Stammes geneigte Führungen 15 angeordnet, die sich in Richtung der Bandsäge 13 erheben, um die seitlichen Schwarten oberhalb des Teils der Bandsäge in Eingriff mit dem Halbstamm zu bringen. Auf diese Art und Weise tritt aus der Besäummaschine 1 ein vollständig von Schwarten befreites Brett 16 aus.

Zahlreiche Varianten und Abänderungen sind möglich, ohne den im Patentanspruch festgelegten S c h u t z b e r e i c h der Erfindung zu verlassen.

So können die Fördermittel Ketten oder Bänder sein. Die Sägen können sowohl Kreissägen als auch Bandsägen sein. Die gesamten beschriebenen Führungen können einstellbar sein, wie auch die Steigung der geneigten Führung einstellbar ist.

Aufstellung der B e z u g s z i f f e r n

1 Bes ummaschine

2 Maschinengestell

3 Arbeitsebene

4 Förderer

5 Arbeitsrichtung

6 Halbst amm

7 Säge Säge

Druck rollen

seitliche Schwarten seitliche Führung seitliche Führung Bandsäge

geneigte Führungen Brett

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. H o 1 zbe s äumma s chine, insbesondere Mas chi n e z um Beschläge n von Holzstämmen, umfa s s e nd e in Maschinen gesteil, zwei seitliche

S chneidwer kze uge zum Schneiden des

H o 1 z s t amme s a n zwei zueinender nicht

a nliegenden S eiten , Fördermittel f ü r den

T ransport des Holzstammes für das

B e s chne iden , Trennmittel zum Abtrenn e n der

H olzschwarten oder Späne an den beid e n

S eiten des ge schnittenen Holzstammes un d

S chne idmi 11 e 1 zum Beschneiden mindes t e n s e iner zu den beiden beschnittenen Se i t e n a nliegenden S eite des beschnittenen

H o 1 z s t amme s , dadurch gekennzeichnet, da s s d i e T r e nnmi 1 t el aus Ebenen bestehen, di e z ur Arbeitsfl äche geneigt sind und d i e

H olzschwarten oder Späne oberhalb de r

S chneidwerkze uge der dritten Seite de s

H o 1 z s t amme s a nheben .

H o 1 z b e s ä umma s c h i n e nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel aus Ketten bestehen.

Holzbesäummasc hi n e na ch Ansp ruch 1, dadurch gekennzeichnet r da s s die Hol zschwarten oder

Späne an den n i c ht an liegend en

geschnittenen Se i t en z w i s c h e n der

geschnittenen Fl ä c he des Hol zes und ihnen selbst geführt s i n d, indem z wischen den

Schneidwerkzeu ge n an den nie ht anliegenden Seit e n und dem Sch neid erkzeug an den

an 1 i e genden Seiten ein Führungsprofil

Ve r h i nderung eines Kontakts zwischen

Holz s chwarte oder Span und der

Sehn i ttfläche des besäumten Holzes

vo r g e sehen wird.

H o 1 z b e s ä umma s ch i n e nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein, eine

Arbeitsebene (3) aufweisendes Gestell (2) und einen Förderer (4) in dieser Ebene selbst umfasst, wobei der Förderer (4) in Arbe i t s r i ch t ung (5) angetrieben wird, wobei auf dem Förderer (4) ein der

S chn i t t be a rbe i t un g zu hinterziehender

H a 1 b h o 1 z s t amm (5} aufbringbar ist, wobei für den vertikalen S c h n i t t o r g a n g zueinander parallele Kreissägen (7 und 8) unter einstellbaren Abstand vorgesehen sind, wobei zum Halten des H a 1 b h o 1 z s t amme s

(6} am Förderer (4) auf die Oberseite des Halbholzstammes (6) N i e d e r d r ü c k r o 11 e n (9) wirken, wobei am Ausgang der Kreissägen (7 und 8) Seitenschwarten (10) ausgeführt werden, wobei zwischen diesen letzteren und der bearbeiteten Fläche des Halbbaumstammes

(6} an den beiden Seiten des

Halbbaumstammes (6) S e i t e n f ü h r u n g e n (11 und 12) zur Trennung der S e i t e n s chw a r t e n (10) von dem bearbeiteten Teil angeordnet sind, wobei unter Abstand von den Kreissägen eine Bandsäge (13) mit einer einstellbaren Höhe oberhalb der Arbeitsebene (3) für hör i zontale Bearbeitungen gegenüber d e r

Arb e itsebene (3) angeordnet ist, wobei d i e

Ba n d säge (13) den Halbbaumstamm (6) z u r

Abn a hme der oberen Schwarte ( 1 4 ) be a r beitet, wobei an der Arbeitsebene ( 3) zwi s chen den vertikalen Kreissägen (8, 9) und der horizontalen Bandsäge (13) an je d e r

Fla n ke des Ha 1 bbaums t amme s {6} rampenar t ig gen e igte Führungen (15) angeordnet si n d, die sich in Richtung der Bandsäge ( 1 3) e r h e ben, um die S e i t e n s c h w a r t e n oberh a 1b des mit dem H a 1 bb a um s t amm (6) in Eingr i ff stehenden Teil der Bandsäge zu bringen.

5. Holzbesäummaschine nac h Ans P r u c h 1 und 4 , dadurch gekennzeichnet , das s di e ve rti kalen

Kreissägen in Förderri c h t u n g de s

Halbbaumstammes umlauf e n .

6. Holzbesäummaschine nac h den vor st eh enden

Ansprüchen, dadurch ge k e n n z e ich n e t , da s s die rampenartigen Führ u n g e n (15 }

Förderbänder sind.