DE202009007100U1 - Plattenbearbeitungsanlage für großformatige Platten oder Plattenstapel, insbesondere Plattenaufteilsäge - Google Patents

Plattenbearbeitungsanlage für großformatige Platten oder Plattenstapel, insbesondere Plattenaufteilsäge Download PDF

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Abstract

Plattenbearbeitungsanlage (10) für großformatige Platten oder Plattenstapel (14), insbesondere Plattenaufteilsäge, mit einer quer zu einer Zuführrichtung (22) angeordneten Sägelinie (24) an einem stationären Maschinentisch (26), mit einem parallel zur Zuführrichtung (22) angeordneten Führungsbereich (38) für mindestens ein Werkstück, und mit einem Auflagetisch (32), der von einer zur Sägelinie (24) insgesamt in etwa parallelen Längsstellung in eine zur Sägelinie insgesamt in etwa orthogonale Querstellung und zurück schwenkbar und/oder parallel zur Sägelinie (24) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich ein Anschlaglineal (38) umfasst, welches am Maschinentisch (26) vertikal beweglich angebracht ist und sich wenigstens zeitweise bis über den Auflagetisch (32) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Plattenbearbeitungsanlage, insbesondere eine Plattenaufteilsäge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2007 022 057 A1 ist eine Plattenbearbeitungsanlage bekannt, deren Auflage- bzw. Entnahmetisch parallel zur Sägelinie verschiebbar ist, und der darüber hinaus um 90° verschwenkt werden kann. Ein kurzes Anschlaglineal ist starr am Maschinentisch befestigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Bedienung zu vereinfachen und das Arbeitsergebnis zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Plattenbearbeitungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen genannt. Für die Erfindung wichtige Merkmale finden sich darüber hinaus in der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf explizit hingewiesen wird.
  • Vorteil der erfindungsgemäßen Plattenbearbeitungsanlage ist u. a., dass ein vergleichsweise langes Anschlaglineal eingesetzt werden kann, welches eine sichere Anlage des Werkstücks und damit eine präzise Ausrichtung des Werkstücks gegenüber der Sägelinie gestattet. Dabei wird weder die Schwenkbewegung des Auflagetisches noch seine Verfahrbarkeit parallel zur Sägelinie durch das Anschlaglineal beeinträchtigt, da das Anschlaglineal nach oben aus dem Arbeitsbereich des Auflagetisches entfernt werden kann. Durch die Befestigung am Maschinentisch kann darüber hinaus sichergestellt werden, dass das Anschlaglineal immer mit den weiteren Anschlageinrichtungen, die am Maschinentisch und an einem Zuführtisch angeordnet sein können, fluchtet. Zusätzliche komplexe Ausrichtmechanismen können ferner entfallen. Auf diese Weise wird die Bedienung der Plattenbearbeitungsanlage vereinfacht.
  • Wenn das Anschlaglineal über ein flexibles Umlenkmittel, beispielsweise einem Riemen, einer Kette oder einem Band, mit einem Gegengewicht verbunden ist, ist ein einfaches manuelles Heben und Senken des Anschlaglineals ohne Kraftanstrengung möglich. Ist das Anschlaglineal darüber hinaus mit einem ansteuerbaren Aktor verbunden, bspw. einem Pneumatikzylinder, kann dieser vergleichsweise klein ausfallen, da er nur eine geringe Kraft aufbringen muss.
  • Das Gegengewicht ist vorzugsweise in einem Maschinenfuß des Maschinentisches aufgenommen, wodurch Gefahren, die durch die Bewegung des Gegengewichts entstehen könnten, vermieden werden. Außerdem wird Bauraum gespart.
  • Eine manuell bedienbare Verriegelungsvorrichtung gestattet vorteilhafterweise die Arretierung des Anschlaglineals in einer vertikalen Position. Dies ist mit vorgegebenen Verriegelungspositionen ebenso denkbar als in einer stufenlos einstellbaren Variante. Die manuell bedienbare Verriegelungsvorrichtung hat zusammen mit einem am Anschlaglineal angeordneten Griff darüber hinaus den Vorteil, dass die Bedienperson bei der Verstellung des Anschlaglineals beide Hände am Anschlaglineal hat, so dass ausgeschlossen werden kann, dass die Bedienperson die Hand zwischen Anschlaglineal und Auflagetisch einklemmt. Hierdurch wird die Sicherheit der Anlage also verbessert. Als Verriegelungsvorrichtung kommt bspw. ein einfacher Verriegelungsbolzen in Frage.
  • Eine einfache konstruktive Ausgestaltung des vertikal bewegbaren Anschlaglineals sieht vor, dass dieses einen Schlitten umfasst, an dem ein auskragendes Anlageschwert befestigt ist, und dass es eine Feineinstellvorrichtung umfasst, mit der die Relativposition des Anlageschwerts gegenüber dem Schlitten eingestellt werden kann. Damit ist eine präzise Justierung des Anschlaglineals relativ zum Auflagetisch möglich, wodurch die Qualität des Arbeitsergebnisses nochmals verbessert wird.
  • Durch einen Anschlag, der eine vertikal unterste Position des Anschlaglineals definiert, wird verhindert, dass das Anschlaglineal bei seiner Abwärtsbewegung mit Wucht auf den Auflagetisch trifft und diesen beschädigt. Ein solcher Anschlag kann bspw. in einen ggf. vorhandenen Aktor integriert sein.
  • Ebenfalls zur Erhöhung der Sicherheit dient eine Blockiervorrichtung, welche ein Verschwenken oder ein Verfahren des Auflagetisches bei abgesenktem Anschlaglineal blockiert. Auch wird hierdurch eine Beschädigung eines auf dem Auflagetisch liegenden Plattenstapels vermieden.
  • Indem die höchste vertikale Position des Anschlaglineals höher ist als eine maximale Dicke eines zu bearbeitenden Plattenstapels, wird eine Nutzung der Plattenbearbeitungsanlage auch ohne Verwendung des Anschlaglineals möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist jene Variante, bei welcher der Auflagetisch eine Transporteinrichtung umfasst, die wiederum Mittel umfasst, mit denen ein auf dem Auflagetisch liegendes Werkstück quer zur Zuführrichtung bewegt werden kann. Dies erleichtert die Arbeit für die Bedienperson erheblich, insbesondere bei dicken und schweren Plattenstapeln. Eine einfache Ausgestaltung besteht darin, dass die Mittel eine Mehrzahl von Förderriemen umfassen.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist eine Plattenbearbeitungsanlage, bei welcher jener Rand des Auflagetisches, an dem ein Bedienbereich einer Bedienperson zur Handhabung eines auf dem Auflagetisch liegenden Werkstücks vorgesehen ist, mindestens zeitweise mindestens eine von der Bedienperson begehbare Nische umfasst. Hierdurch ist es möglich, dass die Bedienperson sehr nahe an die Sägelinie und/oder das Anschlaglineal herantreten und das Werkstück sicher halten und führen kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei der Bearbeitung von vergleichsweise schmalen Werkstücken.
  • Ebenfalls für eine einfache Handhabung vorteilhaft ist es, wenn der Auflagetisch als Luftkissentisch ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beispielhaft erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Plattenbearbeitungsanlage mit einem verschiebbaren Anschlaglineal und einem verschiebbaren Auflagetisch, mit dem Auflagetisch in einer ersten Position;
  • 2 eine Draufsicht auf die Plattenbearbeitungsanlage von 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Anschlaglineals von 1;
  • 4 eine Seitenansicht des Anschlaglineals von 3;
  • 5 eine Darstellung ähnlich 1 mit dem Auflagetisch in einer zweiten Stellung;
  • 6 eine Draufsicht auf die Plattenbearbeitungsanlage von 5;
  • 7 eine Darstellung ähnlich 1 mit dem Auflagetisch in einer dritten Stellung; und
  • 8 eine Draufsicht auf die Plattenbearbeitungsanlage von 7.
  • Eine Plattenbearbeitungsanlage trägt in der Zeichnung insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie ist in der vorliegend gezeigten Ausführungsform als Plattenaufteilsäge ausgebildet und umfasst einen durch Rollenbahnen gebildeten Zuführtisch 12 (2, 6 und 8), auf dem ein Stapel 14 plattenförmiger Werkstücke liegt (2). Der Stapel 14 kann mittels einer einen Programmschieber 16 mit Spannzangen 18 umfassenden Vorschubeinrichtung 20 in Zuführrichtung 22 (2) einer Säge zugeführt werden, die jedoch nicht dargestellt ist. Eine Säge- oder Schnittlinie ist in den Figuren durch eine strichpunktierte Linie 24 angedeutet.
  • Die Säge und die Sägelinie 24 sind in einen quer zur Zuführrichtung 22 angeordneten länglichen Maschinentisch 26 integriert. Zu dem Maschinentisch 26 gehören seitliche vertikale Träger 28. Oberhalb von der Sägelinie 24 ist zwischen den beiden vertikalen Trägern 28 ein Druckbalken 30 vertikal verschieblich gehalten.
  • Auf der vom Zuführtisch 12 abgewandten Seite des Maschinentisches 26 ist ein Auflagetisch 32 angeordnet, der in der Draufsicht von 2 eine rechteckige Grundform hat. Die Längserstreckung der längeren Seite des Auflagetisches 32 entspricht ungefähr der Breite des Zuführtisches 12 bzw. der Länge der Sägelinie 24. In der Oberfläche des Auflagetisches 32 ist eine Vielzahl von Luftaustrittsdüsen (nicht dargestellt) vorhanden, durch die der Auflagetisch zu einem ”Luftkissentisch” wird, da durch die aus den Luftdüsen ausströmende Luft ein auf dem Auflagetisch 32 liegendes plattenförmiges Werkstück auf einem Luftkissen liegt und damit mit besonders geringer Kraft von einer Bedienperson 34 (2) bewegt werden kann.
  • Der Auflagetisch 32 ist an seinem in den 1 und 2 rechten hinteren bzw. oberen Bereich mittels eines Gelenks 36 (2), welches eine senkrecht zur Zeichnungsebene von 2 stehende Gelenkachse aufweist, schwenkbar an einem in den Figuren nicht gezeigten Fahrwagen befestigt, der an einer vor dem Maschinentisch 26 angeordneten Führung 37 verfahrbar befestigt ist. Der Fahrwagen ist parallel zur Sägelinie 24 verfahrbar. Mittels einer nicht gezeigten Betätigungseinrichtung oder auch manuell kann der Auflagetisch 32 um die Gelenkachse 36 von einer in den 1 und 2 gezeigten Querstellung, in der der Auflagetisch 32 insgesamt quer zum Maschinentisch 26 angeordnet ist, in eine Längsstellung verschwenkt werden, die in den 7 und 8 gezeigt ist und in der der Auflagetisch 32 mit seiner längeren Seite insgesamt parallel zur Maschinentisch 26 bzw. zur Sägelinie 24 angeordnet ist.
  • An dem in den 1 und 2 rechten vertikalen Träger 28 ist ein Anschlaglineal 38, welches zu einem Führungsbereich (ohne Bezugszeichen) für die Werkstücke gehört, vertikal beweglich angebracht. Dabei erstreckt sich das Anschlaglineal 38 in Zuführrichtung 22 vom vertikalen Träger 28 des Maschinentisches 26 weg eine gewisse Strecke bis über den Auflagetisch 32. Die genaue Ausgestaltung des Anschlaglineals 38 geht vor allem aus den 3 und 4 hervor:
    Danach umfasst das Anschlaglineal 38 einen Schlitten 40, der über Linearführungen 42 am vertikalen Träger 28 vertikal verfahrbar gehalten ist. An dem Schlitten 40 ist ein parallel zur Zuführrichtung 22 auskragendes Anschlagschwert 44 befestigt, welches eine definierte und zur Zuführrichtung exakt parallele Anschlagfläche 46 aufweist.
  • Von dem Schlitten 40 führt ein in 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigter Riemen zu einer oben am vertikalen Träger 28 angeordneten Umlenkrolle 48 und von dort innerhalb des vertikalen Trägers 28 wieder nach unten zu einem aus mehreren Einzelgewichten gebildeten Gegengewicht 50, dessen Masse weitgehend exakt der Masse der bewegbaren Teile des Anschlaglineals 38 entspricht. Das Anschlaglineal 38 ist somit gewichts- bzw. massenausgeglichen.
  • Ferner ist ein ansteuerbarer Aktor in Form eines Pneumatikzylinders 52 vorgesehen, der einerseits mit dem vertikalen Träger 28 und andererseits mit dem Schlitten 40 verbunden ist. Durch den Pneumatikzylinder 52 wird auch eine Hubunterstützung bereitgestellt, der die unterste vertikale Position des Anschlaglineals 38 definiert. Eine lediglich in 4 dargestellte Verriegelungsvorrichtung in Form eines Verriegelungsbolzens 54 ermöglicht eine Fixierung des Anschlaglineals 38 in einer beliebigen vertikalen Position. Um sicherzustellen, dass die Bedienperson beim Bewegen des Anschlaglineals 38 beide Hände vom Auflagetisch 32 entfernt hat, ist darüber hinaus auf der Oberseite des Anschlagschwerts 44 ein Handgriff 56 vorhanden, der für eine vertikale Bewegung des Anschlaglineals 38 gegriffen werden muss.
  • Nicht gezeigt, jedoch vorhanden ist ferner eine Feineinstellvorrichtung, mit der die Relativposition des Anschlagschwerts 44 gegenüber dem Schlitten 40 eingestellt werden kann, sowie eine Blockiereinrichtung, welcher ein Verschwenken oder ggf. auch ein Verschieben des Auflagetisches 32 bei abgesenktem Anschlaglineal 38 blockiert. Die Linearführungen 42 und der Pneumatikzylinder 52 sind so angeordnet, dass die höchste vertikale Position des Anschlaglineals 38 höher ist als eine maximale Dicke eines zu bearbeitenden Plattenstapels, der auf dem Auflagetisch 32 liegt.
  • Ebenfalls vorhanden, jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt, sind im Bereich des in 2 linken Randes des Auflagetisches 32 vorhandene Nischen, die so breit sind, dass sie von der Bedienperson 34 begangen werden können. Die Nischen erstrecken sich vorliegend bis über die Hälfte der Tiefe des Auflagetisches 32 hinweg, so dass die sich in einem Bedienbereich 53 befindende Bedienperson 34 auch dann, wenn der Auflagetisch 32 in der in den 7 und 8 gezeigten Längsstellung ist, bis nahe an den Maschinentisch 26 bzw. die Sägelinie 24 herantreten kann. Die Nischen sind dabei durch abklappbare Tischsegmente öffenbar bzw. wieder verschließbar. Ferner verfügt der Auflagetisch 32 über eine Transporteinrichtung in Form einer Mehrzahl von Förderriemen 58, die quer zur Längserstreckung des Auflagetisches 32 ausgerichtet sind und die dazu dienen, ein auf dem Auflagetisch 32 liegendes Werkstück quer zur Längserstreckung des Auflagetisches 32 zu bewegen.
  • Die Plattenaufteilanlage 10 arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird der Stapel 14 von Werkstücken von der Vorschubeinrichtung 20 der Säge zugeführt und von dieser in Streifen aufgeteilt. Diese gelangen auf den Auflagetisch 32, der sich zu diesem Zeitpunkt in der in den 7 und 8 gezeigten Längsstellung befindet, in der seine Längsseite parallel zur Sägelinie 24 angeordnet ist. Mit den auf dem Auflagetisch 32 liegenden Werkstückstreifen wird der Tisch bei angehobenem Anschlaglineal 38 zunächst in seine in den 1 und 2 gezeigte Querstellung verschwenkt und verschoben, in der seine Längsseite quer bzw. orthogonal zur Sägelinie 24 ausgerichtet ist, und in der seine zuvor benachbart zum Maschinentisch 26 angeordnete Längsseite im Bereich des Anschlaglineals 38 angeordnet ist.
  • Das Anschlaglineal 38 wird nun wieder abgesenkt, und die Bedienperson 34 bringt die nunmehr aufzuteilenden Streifen in Anlage an das abgesenkte Anschlaglineal 38 und führt diese manuell der Säge bzw. der Sägelinie 24 entgegen der Zuführrichtung 22 zu. Handelt es sich um einen sehr schmalen Streifen, wird der Auflagetisch 32 von der Bedienperson parallel zur Sägelinie 24 in die in den 5 und 6 gezeigte Position verschoben, wobei bei diesem Verschiebevorgang das Anschlaglineal 38 ebenfalls angehoben sein muss. Zum Aufteilen der Streifen wird das Anschlaglineal 38 wieder auf den Auflagetisch 32 abgesenkt, die Werkstücke werden an die Anschlagfläche 46 des Anschlagschwerts 44 des Anschlaglineals 38 angelegt, und in dieser Position werden die Werkstücke von der Bedienperson 34 der Säge bzw. der Sägelinie 24 entgegen der Zuführrichtung 22 zugeführt. Eine Bewegung der Werkstücke quer zur Längserstreckung des Auflagetisches 32 wird durch die Förderriemen 58 zur besseren und einfacheren Handhabung unterstützt.
  • Man erkennt, dass die Anschlagfläche 46 des Anschlagschwerts 44 immer mit dem durch die Innenseite des vertikalen Trägers 28 gebildeten maschinentischseitigen Anschlag fluchtet. Bei Bedarf kann das Anschlaglineal 38 nach oben geschoben werden, wobei hierbei das Gegengewicht 50 den für die Bewegung des Anschlaglineals 38 seitens der Bedienperson 34 erforderlichen Kraftaufwand sehr gering hält. Unterstützung erfährt die Bedienperson dabei auch vom Aktor 52. Durch den verfahrbaren Auflagetisch 32 kann die Bedienperson 34 einen optimalen Abstand des Längsrands des Auflagetischs 32 zur Anschlagfläche 46 des Anschlaglineals 38 einstellen. Durch die Nischen im Auflagetisch 32 kann die Bedienperson 34 darüber hinaus sehr nahe entweder an die Sägelinie 24 und/oder an das Anschlaglineal 38 herantreten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007022057 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Plattenbearbeitungsanlage (10) für großformatige Platten oder Plattenstapel (14), insbesondere Plattenaufteilsäge, mit einer quer zu einer Zuführrichtung (22) angeordneten Sägelinie (24) an einem stationären Maschinentisch (26), mit einem parallel zur Zuführrichtung (22) angeordneten Führungsbereich (38) für mindestens ein Werkstück, und mit einem Auflagetisch (32), der von einer zur Sägelinie (24) insgesamt in etwa parallelen Längsstellung in eine zur Sägelinie insgesamt in etwa orthogonale Querstellung und zurück schwenkbar und/oder parallel zur Sägelinie (24) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich ein Anschlaglineal (38) umfasst, welches am Maschinentisch (26) vertikal beweglich angebracht ist und sich wenigstens zeitweise bis über den Auflagetisch (32) erstreckt.
  2. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlaglineal (38) über ein flexibles Umlenkmittel mit einem Gegengewicht (50) verbunden ist.
  3. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (50) in einem Maschinenfuß (28) des Maschinentisches (26) aufgenommen ist.
  4. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlaglineal (38) eine vorzugsweise manuell bedienbare Verriegelungsvorrichtung (54) aufweist, mit der es in einer ggf. beliebigen Mehrzahl von vertikalen Positionen verriegelt werden kann.
  5. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlaglineal (38) mit einem ansteuerbaren Aktor, vorzugsweise einem Pneumatikzylinder (52) verbunden ist.
  6. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlaglineal (38) einen Schlitten (40) umfasst, an dem ein auskragendes Anlageschwert (44) befestigt ist, und dass es eine Feineinstellvorrichtung umfasst, mit der die Relativposition des Anlageschwerts (44) gegenüber dem Schlitten (40) eingestellt werden kann.
  7. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Anschlag umfasst, der eine vertikal unterste Position des Anschlaglineals (38) definiert.
  8. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Blockiereinrichtung umfasst, welche ein Verschwenken oder Verschieben des Auflagetisches (32) bei abgesenktem Anschlaglineal (38) blockiert.
  9. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die höchste vertikale Position des Anschlaglineals (38) höher ist als eine maximale Dicke eines zu bearbeitenden Plattenstapels (14).
  10. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagetisch (32) eine Transporteinrichtung (58) umfasst, die Mittel umfasst, mit denen ein auf dem Auflagetisch (32) liegendes Werkstück quer zur Zuführrichtung (22) bewegt werden kann.
  11. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine Mehrzahl von Förderriemen (58) umfassen.
  12. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jener Rand des Auflagetisches (32), an dem ein Bedienbereich (53) einer Bedienperson (34) zur Handhabung eines auf dem Auflagetisch (32) liegenden Werkstücks vorgesehen ist, mindestens zeitweise mindestens eine von der Bedienperson (34) begehbare Nische umfasst.
  13. Plattenbearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagetisch (32) als Luftkissentisch ausgebildet ist.
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