Haushaltsgerät mit automatischer Abschaltung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, welche eine Steuereinrichtung zum Ausführen von Programmen des Haushaltsgeräts aufweist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Betreiben einer Steuereinrichtung eines Haushaltsgeräts.
Heutige Haushaltsgeräte, wie insbesondere Waschmaschinen und Trockner, werden bekanntlich mit einem Programmwähler ausgestattet, welcher in der Regel als an einer Bedienblende drehbar gelagerter Drehknopf bereitgestellt ist. Vorliegend soll erreicht werden, dass sich die Haushaltsgeräte nach Beendigung eines zuvor gewählten Programms selbst ausschalten.
Aus der Druckschrift DE 20 2006 018 467 111 ist ein Haushaltsgerät bekannt, welches einen Netzschalter aufweist, über den das Haushaltsgerät mit einer Spannungsversorgung verbindbar bzw. von der Spannungsversorgung trennbar ist. Der Netzschalter kann dabei durch eine Bedienperson betätigt werden. Das Haushaltsgerät weist ferner eine Steuereinrichtung auf, welche nach Beendigung eines Programms des Haushaltsgeräts den Netzschalter öffnet und somit das Haushaltsgerät von der Spannungsversorgung trennt.
Außerdem offenbart die Druckschrift DE 10 2006 054 539 B3 ein Verfahren zur Erzeugung einer Niederspannungsversorgung einer elektrischen Steuereinrichtung eines Haushaltsgeräts. Dabei kann ein Netzteil durch Anlegen eines Schaltsignals an seinem Aktivierungseingang in einen aktiven Modus versetzt werden. Das Schaltsignal wird dabei über einen Schalter, welcher beispielsweise als Programmwähler bereitgestellt ist, an das Netzteil übermittelt.
Die Druckschrift DE 103 19 132 A1 beschreibt eine Bedienungseinrichtung zum Auswählen eines Betriebsprogramms eines Haushaltsgeräts. Die Bedienungseinrichtung umfasst einen Drehknopf, der über eine Welle mit einem magnetischen Hall-Sensor verbunden ist. Die Welle ist sowohl drehbar als auch axial verschieblich gelagert. Durch Drehen des Drehknopfs kann eine Änderung eines Magnetfeldes des Hall-Sensors
hervorgerufen werden. Eine Auswerteeinheit empfängt Signale von dem Hall-Sensor. Abhängig von den Signalen des Hall-Sensors schließt die Auswerteeinheit auf das von einer Bedienperson ausgewählte Betriebsprogramm des Haushaltsgeräts zurück. Auch eine axiale Verschiebung der Welle bewirkt eine Änderung des magnetischen Feldes des Hall-Sensors. Der axialen Verschiebung der Welle und der damit verbundenen Änderung des Magnetfeldes kann eine zusätzliche Funktion zugeordnet sein, nämlich beispielsweise die Funktion „Pause" oder „Stop". Mit anderen Worten kann eine Bedienperson durch Ziehen oder Drücken des Drehknopfs eine zusätzliche Funktion des Haushaltsgeräts auswählen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Energieverbrauch eines Haushaltsgeräts zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Patentanspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Unter einem Haushaltsgerät wird ein Gerät verstanden, das zur Haushaltsführung eingesetzt wird. Das kann insbesondere ein Haushaltsgroßgerät sein, das zur automatischen Ausführung von Programmen ausgebildet ist, wie beispielsweise eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner, eine Geschirrspülmaschine oder ein Gargerät.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist zum Betreiben eines Haushaltsgeräts ausgebildet. Die Schaltungsanordnung umfasst eine Steuereinrichtung zum Ausführen von Programmen des Haushaltsgeräts, die über einen Anschluss der Schaltungsanordnung von einem Versorgungsnetz mit elektrischer Energie versorgbar ist. Die Schaltungsanordnung umfasst einen ersten elektrischen Schalter, über welchen die Steuereinrichtung mit dem Anschluss koppelbar ist, und der abhängig von einem Betätigen einer mit dem Anschluss verbundenen Bedieneinheit aus einem offenen Schaltzustand in einen geschlossenen Schaltzustand, in welchem der erste Schalter elektrisch leitfähig ist, schaltbar ist. Die Schaltungsanordnung umfasst ferner einen parallel zum ersten Schalter geschalteten zweiten elektrischen Schalter. Dabei ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, sobald der erste Schalter in den geschlossenen
Schaltzustand geschaltet ist, den zweiten Schalter aus einem offenen Schaltzustand in einen geschlossenen Schaltzustand zu schalten, in welchem die Steuereinrichtung über den zweiten Schalter mit dem Anschluss gekoppelt ist.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Steuereinrichtung des Haushaltsgeräts - abhängig vom Betätigen einer Bedieneinheit - zunächst über einen ersten Schalter, welcher insbesondere nur für eine vorbestimmte Zeitdauer geschlossen wird, in Betrieb genommen wird, und dass die Steuereinrichtung nach der Inbetriebnahme selbst einen zweiten Schalter schließt und sich somit selbst mit elektrischer Energie versorgt. In vorteilhafter weise wird somit erreicht, dass die Steuereinrichtung nach Beendigung eines zuvor ausgewählten Programms den zweiten Schalter öffnen und sich somit automatisch ausschalten kann. Es wird somit die Energieaufnahme des Haushaltsgeräts insgesamt reduziert, ohne eine bereits vorhandene Bedienblende umgestalten zu müssen.
Insbesondere kommt somit die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ohne einen zusätzlichen, von einer Bedienperson betätigbaren Netzschalter sowie ohne ein bistabiles Relais aus, wie sie im Stand der Technik zur automatischen Ausschaltung eingesetzt werden.
Bevorzugt umfasst die Steuereinrichtung ein Hauptnetzteil sowie eine Steuereinheit, die über das Hauptnetzteil mit elektrischer Energie gespeist wird. Dann ist die Steuereinheit bevorzugt dazu ausgebildet, die in einem Speicher abgelegten Programme des Haushaltsgeräts auszuführen. Beispielsweise kann die Steuereinheit zur Ansteuerung eines elektrischen Antriebsmotors, insbesondere über einen Halbleiterschalter, ausgebildet sein. Das Haushaltsgerät ist dabei bevorzugt als Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet, welches eine von einem Antriebsmotor angetriebene Trommel zur Aufnahme der Wäschestücke aufweist. Unter den Begriff "Haushaltsgerät" fallen dabei insbesondere eine Waschmaschine, ein Trockner und ein Waschtrockner.
Um eben die automatische Ausschaltung des Haushaltsgeräts und somit die Reduktion der Stromaufnahme zu gewährleisten, ist die Steuereinrichtung bevorzugt dazu ausgebildet, nach Beendigung eines zuvor gewählten Programms des Haushaltsgeräts den zweiten Schalter in den offenen Schaltzustand zu schalten. Dies kann auf technisch einfache Weise dann erreicht werden, wenn der zweite Schalter beispielsweise als Relais ausgebildet ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bedieneinheit als Programmwähler zur Auswahl eines Programms des Haushaltsgeräts ausgebildet ist. Der Programmwähler umfasst dabei ein ortsfestes Kontaktelement, insbesondere eine Leiterbahn, und ein bewegbares Kontaktelement. Das bewegbare Kontaktelement ist hier insbesondere mit einem von einer Bedienperson betätigbaren Betätigungselement bewegungsfest verbunden und mit dem ortsfesten Kontaktelement außer in einer Ausgangsstellung des Betätigungselements elektrisch gekoppelt. Insbesondere ist dabei der Programmwähler als an einer Bedienblende des Haushaltsgeräts drehbar gelagerter Programmwähler, also ein Drehknopf, bereitgestellt. Das ortsfeste Kontaktelement kann dabei als eine im Wesentlichen ringförmige, eine Unterbrechung aufweisende Leiterbahn bereitgestellt werden, an welcher das bewegbare Kontaktelement beim Drehen des Betätigungselements gleitet. Befindet sich das Betätigungselement in der Ausgangsstellung, so ist das bewegbare Kontaktelement bevorzugt über der Unterbrechung der Leiterbahn angeordnet und somit von dieser elektrisch getrennt. Durch Auswählen eines Programms aus einer Vielzahl von bei dem Haushaltsgerät zur Verfügung stehenden Programmen, insbesondere durch Drehen des Betätigungselements des Programmwählers, wird somit der erste elektrische Schalter in den geschlossenen Schaltzustand geschaltet, in welchem die Steuereinrichtung eingeschaltet wird und den zweiten elektrischen Schalter schließen kann.
Bevorzugt ist ein Netzteil, insbesondere ein Kondensatornetzteil, über die Bedieneinheit mit dem Anschluss der Schaltungsanordnung koppelbar, welches zum Bereitstellen einer elektrischen Spannung zur Ansteuerung des ersten Schalters ausgebildet ist. Das Netzteil umfasst insbesondere einen gegen Bezugspotential geschalteten Kondensator, an welchem die für die Ansteuerung des ersten Schalters zur Verfügung stehende elektrische Spannung abgreifbar ist, sowie eine Spannungsbegrenzungsdiode, insbesondere eine Zenerdiode, mittels welcher die am Kondensator anliegende Spannung begrenzt wird. Des Weiteren kann das Netzteil einen Spannungsteiler aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass das Netzteil einen Gleichrichter, insbesondere mit einer Diode, aufweist, mittels welchem die Netzspannung gleichgerichtet wird. Die gleichgerichtete Spannung kann dann zur Ansteuerung des ersten Schalters am Kondensator zur Verfügung gestellt werden. Das Netzteil wird somit insbesondere über die Bedieneinheit mit dem Anschluss der Schaltungsanordnung, also mit einem Versorgungsnetz, gekoppelt
und kann dann eine Gleichspannung zur Ansteuerung des ersten Schalters bereitstellen. Durch Einsatz eines Netzteils kann eine betriebssichere Ansteuerung des ersten Schalters mit einem elektrischen Impuls erreicht werden.
Vorzugsweise ist eine Steuer- und Überwachungseinheit bzw. ein Impulsgeber mit dem Netzteil und dem ersten Schalter gekoppelt, die zur Überwachung der vom Netzteil bereitgestellten elektrischen Spannung und zur Ansteuerung des ersten Schalters abhängig von dem jeweils gegenwärtigen Wert der elektrischen Spannung ausgebildet ist. Die Funktionsweise des Netzteils und der Steuer- und Überwachungseinheit kann beispielsweise so aussehen, dass die Steuer- und Überwachungseinheit erst dann einen elektrischen Impuls an den ersten Schalter auslöst, wenn der Kondensator des Netzteils aufgeladen ist bzw. die am Kondensator zur Verfügung stehende Spannung einen vorbestimmbaren Wert erreicht. Der erste Schalter ist dann in den geschlossenen Schaltzustand für die Zeitdauer des elektrischen Impulses schaltbar. Während der Zeitdauer des abgegebenen Impulses, also während der erste elektrische Schalter geschlossen bleibt, schließt die Steuereinrichtung bevorzugt den zweiten Schalter und versorgt sich dann selbst mit elektrischer Spannung. Die Steuer- und Überwachungseinheit ist vorzugsweise als integrierter Schaltkreis (Mikrochip) bereitgestellt und umfasst insbesondere einen oder mehrere Schalter, insbesondere Transistoren, welche zum Auslösen des elektrischen Impulses an den ersten Schalter dienen. Durch Einsatz der Steuer- und Überwachungseinheit gelingt es, den ersten Schalter bedarfsgerecht und zuverlässig nach Betätigung der Bedieneinheit anzusteuern.
Die Steuer- und Überwachungseinheit weist bevorzugt einen Rücksetzeingang auf, über welchen ein das Auslösen eines elektrischen Impulses bewirkendes Rücksetzsignal an die Steuer- und Überwachungseinheit übermittelbar ist, welches durch Betätigen der Bedieneinheit erzeugbar ist. Somit kann erreicht werden, dass auch nach Beendigung eines Programms des Haushaltsgeräts die Steuereinrichtung durch ein Betätigen der Bedieneinheit, insbesondere durch Drehen des Betätigungselements des Programmwählers um wenigstens eine Stellung, in Betrieb genommen wird. Es wird dadurch ein Betriebsbereitschaftsmodus der Steuereinrichtung bereitgestellt, in welchem sie einerseits keinen Wirkstrom mehr aufnimmt und andererseits jederzeit durch Betätigen der Bedieneinheit wieder eingeschaltet werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Rücksetzeingang der Steuer- und Überwachungseinheit mit
einem weiteren bewegbaren Kontaktelement elektrisch gekoppelt ist, welches mit dem Betätigungselement der Bedieneinheit bewegungsfest verbunden ist. Dabei kann eine Mehrzahl von ortsfesten, beabstandet zueinander angeordneten Kontaktelementen bereitgestellt werden, von denen jeweils ein Kontaktelement beim Betätigen der Bedieneinheit, insbesondere beim Drehen des Betätigungselements des Programmwählers, mit dem bewegbaren Kontaktelement kontaktiert wird. Ist die Mehrzahl von ortsfesten Kontaktelementen mit einem Bezugspotential, insbesondere mit Masse, gekoppelt, so liegt der Rücksetzeingang der Steuer- und Überwachungseinheit beim Verstellen der Bedieneinheit für eine kurze Zeitdauer am Bezugspotential an. Wird mit anderen Worten die Bedieneinheit betätigt, so wird an den Rücksetzeingang der Steuer- und Überwachungseinheit ein Rücksetzsignal (in Form eines Low-Signals, also Masse) übermittelt, welches das Abgeben des elektrischen Impulses an den ersten Schalter verursacht.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der erste Schalter als Halbleiterschalter, insbesondere als OptoMOS-Relais, oder als Relais ausgebildet ist.
Somit kann die Zeitdauer, für welche der erste Schalter leitfähig geschaltet wird, bedarfsgerecht - je nach Ansprechzeit der Steuereinrichtung beim Schließen des zweiten
Schalters - eingestellt oder vordefiniert werden. Durch Einsatz eines Halbleiterschalters oder Relais gelingt es, diesen ohne viel Aufwand durch einfaches Abgeben von elektrischen Impulsen anzusteuern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein dritter elektrischer Schalter parallel zum zweiten Schalter geschaltet ist, über welchen die Steuereinrichtung mit dem Anschluss koppelbar ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, beim mechanischen Verriegeln einer Tür des Haushaltsgeräts den dritten Schalter in einen geschlossenen Schaltzustand zu schalten. Wird ein gewähltes Programm des Haushaltsgeräts gestartet, so wird die Tür des Haushaltsgeräts automatisch durch die Steuereinrichtung verriegelt und der dritte Schalter gleichzeitig geschlossen. Dabei bleibt der dritte Schalter für die Zeitdauer, während welcher die Tür des Haushaltsgeräts verriegelt bleibt, geschlossen. Auf diesem Wege wird gewährleistet, dass die Steuereinrichtung auch dann mit dem Anschluss der Schaltungsanordnung elektrisch gekoppelt bleibt, wenn ein Stromausfall auf Seiten des Versorgungsnetzes auftritt. Ein bereits gestartetes und durch den Stromausfall unterbrochenes Programm des
Haushaltsgeräts kann auf diesem Wege ordnungsgemäß nach Wiederkehr der Netzspannung beendet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Haushaltsgerät, insbesondere zur Pflege von Wäschestücken, bereitgestellt, welches eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung oder eine bevorzugte Ausgestaltung davon umfasst.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist zum Betreiben einer Steuereinrichtung eines Haushaltsgeräts, mit welcher Programme des Haushaltsgeräts ausgeführt werden, ausgelegt. Bei dem Verfahren wird die Steuereinrichtung über einen Anschluss der Schaltungsanordnung von einem Versorgungsnetz mit elektrischer Energie versorgt, wenn ein erster elektrischer Schalter abhängig von einem Betätigen einer mit dem Anschluss verbundenen Bedieneinheit in einen geschlossenen Schaltzustand geschaltet wird. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass ein parallel zum ersten Schalter geschalteter zweiter elektrischer Schalter, über welchen die Steuereinrichtung mit dem Anschluss gekoppelt wird, mittels der Steuereinrichtung bedarfsabhängig in einen geschlossenen Schaltzustand geschaltet wird, sobald der erste Schalter in den geschlossenen Schaltzustand geschaltet wird.
Die mit Bezug auf die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und insbesondere deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Verfahren.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nun anhand einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schaltungsanordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Schaltungsanordnung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 3 einen zeitlichen Verlauf einer an einem Kondensator eines Netzteils anliegenden elektrischen Spannung nach Drehen eines Betätigungselements eines Programmwählers, einen zeitlichen Verlauf von an einen ersten elektrischen Schalter mittels einer Steuer- und Überwachungseinheit ausgelösten elektrischen Impulsen sowie einen zeitlichen Verlauf eines Rücksetzsignals, welches an einen
Rücksetzeingang der Steuer- und Überwachungseinheit übermittelt wird.
In den Figuren werden gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Schaltungsanordnung 1 , welche zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, im Beispiel einer Waschmaschine, dient. Die Schaltungsanordnung 1 weist eine Steuereinrichtung 2 auf, welche - wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist - ein Hauptnetzteil 3 sowie eine vom Hauptnetzteil 3 gespeiste Steuereinheit 4 aufweist. Die Steuereinheit 4 dient im Beispiel zur Ansteuerung eines Antriebsmotors, mit welchem eine Trommel zur Aufnahme von Wäschestücken angetrieben wird. Der Antriebsmotor kann dabei beispielsweise über einen Triac eingespeist werden, welcher wiederum mittels der Steuereinheit 4 ansteuerbar ist. Die Steuereinheit 4 kann des Weiteren zur Ansteuerung von weiteren elektrischen Verbrauchern, wie insbesondere von Pumpen, Heizungen und dergleichen ausgebildet sein. Die Steuereinheit 4 ist somit zum Ausführen von Programmen der Waschmaschine ausgebildet, welche in der Steuereinrichtung 2, beispielsweise in einem Speicher, abgelegt sind.
Zum Auswählen eines Programms durch eine Bedienperson umfasst die Schaltungsanordnung 1 einen Programmwähler 5, welcher ein von einer Bedienperson betätigbares Betätigungselement (in den Figuren nicht abgebildet) aufweist. Der Programmwähler 5 weist ein ortsfestes Kontaktelement 6 auf, welches hier als eine im
Wesentlichen ringförmige Leiterbahn mit einer Unterbrechung 7 ausgeführt ist. Mit dem drehbaren Betätigungselement ist ein bewegbares Kontaktelement 8 drehfest verbunden, welches an der Leiterbahn 6 außer in einer Ausgangsstellung des Betätigungselements gleitet. In der Ausgangsstellung des Betätigungselements ist das bewegbare Kontaktelement 8 über der Unterbrechung 7 der Leiterbahn 6 angeordnet, so dass keine elektrische Verbindung zwischen dem bewegbaren Kontaktelement 8 und der Leiterbahn 6 gegeben ist. Wird das Betätigungselement aus der Ausgangsstellung in eine davon verschiedene Stellung aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Stellungen verstellt, so ist das bewegbare Kontaktelement 8 mit der Leiterbahn 6 elektrisch gekoppelt.
Die Schaltungsanordnung 1 ist über einen Anschluss 9 (Phasenleiter) mit einem Versorgungsnetz elektrisch koppelbar, d.h. die Schaltungsanordnung 1 , genauer gesagt die Steuereinrichtung 2, ist über den Anschluss 9 mit elektrischer Energie versorgbar. Im vorliegenden Beispiel ist die Steuereinrichtung 2 über drei voneinander separate elektrische Schalter, einen ersten elektrischen Schalter 10, einen zweiten elektrischen Schalter 11 sowie einen dritten elektrischen Schalter 12, mit dem Anschluss 9, also mit dem Versorgungsnetz, koppelbar.
Der erste Schalter 10 wird mittels einer den Programmwähler 5 aufweisenden Ansteuerschaltung 13 angesteuert. Dabei ist der erste Schalter 10 in dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel als Relais bereitgestellt. Fließt über ein Steuerelement 14 des ersten Schalters 10 elektrischer Strom, so ist der erste Schalter 10 geschlossen. Fließt über das Steuerelement 14 kein Strom, so ist der erste Schalter 10 geöffnet. Das Steuerelement 14 kann dabei als Spule ausgebildet sein.
Die Ansteuerschaltung 13 weist ein Kondensatornetzteil 15 auf, welches einerseits mit der Leiterbahn 6 des Programmwählers 5 und andererseits über einen Pol 16 mit einer Steuer- und Überwachungseinheit 17 gekoppelt ist. Das Kondensatornetzteil 15 umfasst einen Spannungsteiler 18 einschließlich eines ersten und eines zweiten Ohmschen Widerstandes 19, 20. Der zweite ohmsche Widerstand 20 ist dabei gegen Masse 21 geschaltet. Mittels des Spannungsteilers 18 kann eine Netzspannung des Versorgungsnetzes heruntergesetzt werden. Dem Spannungsteiler 18 ist eine Gleichrichtungsdiode 22 nachgeschaltet, mittels welcher die Netzspannung gleichgerichtet wird. Das Kondensatornetzteil 15 umfasst ferner einen den Pol 16 mit
Masse 21 koppelnden Kondensator 23, an welchem eine elektrische Spannung Uc für den ersten Schalter 10 bereitstellbar ist. Die Spannung Uc wird mittels einer Zenerdiode 24 begrenzt, die den Pol 16 mit Masse 21 koppelt. Die Spannung Uc beträgt beispielsweise 3V oder 5V, wenn der Kondensator 23 aufgeladen ist.
Die am Kondensator 23 anliegende Spannung U0 wird mittels der Steuer- und Überwachungseinheit 17 überwacht. Hierzu ist der Pol 16 mit einem Überwachungseingang 25 der Steuer- und Überwachungseinheit 17 gekoppelt. Somit kann die Steuer- und Überwachungseinheit 17 erkennen, ob die Spannung Uc einen vorbestimmbaren Wert VCc erreicht hat, also ob sich der Kondensator 23 - wenn das Betätigungselement des Programmwählers aus der Ausgangsstellung gedreht ist - aufgeladen hat.
Das Steuerelement 14 des ersten Schalters 10 ist einerseits mit dem Pol 16, an welchem die Spannung Uc bereitgestellt wird, und andererseits mit einem Anschluss 26 der Steuer- und Überwachungseinheit 17 gekoppelt. Die Steuer- und Überwachungseinheit 17 hat nun die Aufgabe, wenn die Spannung Uc den vorbestimmbaren Wert VCc, beispielsweise 3 V oder 5 V, erreicht hat, das Steuerelement 14 gegen Masse 21 zu schalten, so dass über das Steuerelement 14 Strom fließt. Dazu ist die Steuer- und Überwachungseinheit 17 mit Masse 21 verbunden und umfasst beispielsweise einen Schalter, wie insbesondere einen Transistor, über welchen das Steuerelement 14 mit Masse 21 gekoppelt werden kann. Die Steuer- und Überwachungseinheit 17 dient also dazu, zu bewirken, dass Stromimpulse an das Steuerelement 14 ausgegeben werden, um den ersten Schalter 10 zu schließen. Dies kann nur dann erfolgen, wenn sich der Kondensator 23 aufgeladen hat bzw. die Spannung Uc den vorbestimmbaren Wert VCc erreicht hat.
Der zweite elektrische Schalter 1 1 ist im vorliegenden Beispiel als einfaches Relais bereitgestellt. Der zweite Schalter 1 1 ist mittels der Steuereinrichtung 2 über ein Steuerelement 27 ansteuerbar. Das Steuerelement 27 kann hier als Spule bereitgestellt werden. Fließt über das Steuerelement 27 elektrischer Strom, so ist der zweite Schalter 11 geschlossen. Dieser Stromfluss kann durch die Steuereinrichtung 2 bewirkt werden.
Der dritte elektrische Schalter 12 wird im vorliegenden Beispiel mittels der Steuereinrichtung 2 gleichzeitig mit Verriegeln einer Tür des Haushaltsgeräts
geschlossen. Der dritte Schalter 12 bleibt dabei so lange geschlossen, bis die Tür nach Beendigung eines zuvor ausgewählten Programms des Haushaltsgeräts mechanisch entriegelt wird. Tritt ein Stromausfall auf Seiten des Versorgungsnetzes auf, so wird die Steuereinrichtung 2 nach Wiederkehr der Spannung über den dritten Schalter 12 mit elektrischer Energie versorgt. Auf diesem Weg gelingt es, ein zuvor ausgewähltes und gestartetes Programm des Haushaltsgeräts selbst nach einem Stromausfall zu beenden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Schaltungsanordnung 1 gemäß Fig. 1 näher erläutert. Wird das Betätigungselement des Programmwählers 5 aus der Ausgangsstellung gedreht, so wird eine elektrische Verbindung zwischen dem bewegbaren Kontaktelement 8 und der Leiterbahn 6 und somit zwischen dem Kondensatornetzteil 15 und dem Anschluss 9 hergestellt. Die Steuer- und Überwachungseinheit 17 überwacht nun die am Kondensator 23 anliegende Spannung Uc- Erreicht die Spannung Uc den vorbestimmbaren Wert VCc bzw. lädt sich der Kondensator 23 vollständig auf, so stellt die Steuer- und Überwachungseinheit 17 eine elektrische Verbindung zwischen dem Steuerelement 14 des ersten Schalters 10 und der Masse 21 her. Nun fließt über das Steuerelement 14 Strom, und zwar für die Zeitdauer eines Impulses, beispielsweise für die Zeitdauer von etwa 3s. Für diese Zeitdauer befindet sich der erste Schalter 10 im geschlossenen Zustand, d.h. er ist elektrisch leitfähig.
Gleichzeitig wird die Steuereinrichtung 2 über den ersten Schalter 10 mit dem Anschluss 9 der Schaltungsanordnung 1 gekoppelt und mit elektrischer Energie vom Versorgungsnetz gespeist. Jetzt kann die Steuereinrichtung 2 den zweiten elektrischen Schalter 11 selbst in den geschlossenen Schaltzustand schalten; dies durch Beaufschlagung des Steuerelements 27 mit Strom. Die Steuereinrichtung 2 schließt dabei den zweiten Schalter 11 während der Zeitdauer des an den ersten Schalter 10 ausgelösten Impulses, d. h. während der drei Sekunden, also wenn der erste Schalter 10 geschlossen bleibt. Sind die drei Sekunden, also die Zeitdauer des an das Steuerelement 14 abgegebenen Stromimpulses, abgelaufen, so öffnet der erste Schalter 10. Der zweite Schalter 1 1 bleibt für die Dauer des zuvor ausgewählten Programms geschlossen.
Ist das ausgewählte Programm des Haushaltsgeräts zu Ende, so schaltet die Steuereinrichtung 2 den zweiten Schalter 11 in den offenen Schaltzustand. Dies geschieht zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Programm beendet wird. Auf diese Art und Weise wird
erreicht, dass die Steuereinrichtung 2 nach Beendigung des Programms keinen Wirkstrom mehr aufnimmt. Es wird somit insgesamt die Energieaufnahme des Haushaltsgeräts reduziert.
Die Schaltungsanordnung 1 ist gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 2 wiedergegeben. Die Schaltungsanordnung 1 gemäß dem zweiten Beispiel entspricht im Wesentlichen der nach dem ersten Beispiel, so dass nachfolgend lediglich die Unterschiede erläutert werden.
Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der erste Schalter 10 als OptoMOS-Relais bereitgestellt. Somit umfasst der erste Schalter 10 primärseitig eine Leuchtdiode (LED), welche einen sekundärseitig angeordneten MOSFET-T ransistor ansteuert. Es wird somit ein verschleißfreier Schalter 10 bereitgestellt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Steuer- und Überwachungseinheit 17 einen Rücksetzeingang 28, über welchen der Steuer- und Überwachungseinheit 17 ein
Rücksetzsignal 29 zugeführt werden kann, welches das Ausgeben eines Stromimpulses an den ersten Schalter 10 und somit das Schließen desselben bewirkt auslöst bzw. bewirkt. Im Beispiel wird der Impuls an den ersten Schalter 10 dann ausgelöst, wenn der
Rücksetzeingang 28 mit Masse 21 gekoppelt wird, also mit einem Low-Signal beaufschlagt wird.
Nun besteht ein Ziel darin, zu gewährleisten, dass selbst nach Beendigung eines Programms, also wenn die Steuereinrichtung 2 ausgeschaltet ist, diese wieder durch einfaches Drehen des Programmwählers 5 in Betrieb genommen werden kann. Hierzu ist bei dem Programmwähler 5 eine zweite ortsfeste und im Wesentlichen ringförmige Leiterbahn 30 mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordneten Kontaktelementen 31 bereitgestellt. Diese Kontaktelemente 31 sind über die Leiterbahn 30 elektrisch miteinander gekoppelt und liegen an Massepotential 21. Mit dem Betätigungselement des Programmwählers 5 ist ein weiteres bewegbares Kontaktelement 32 drehfest verbunden, welches in den jeweiligen Stellungen des Betätigungselements von den ortsfesten Kontaktelementen 31 entkoppelt bzw. getrennt ist. Erst beim Drehen des Betätigungselements berührt das bewegbare Kontaktelement 32 dabei zunächst ein ortsfestes Kontaktelement 31 , um sich dann bei Erreichen einer
weiteren Stellung des Betätigungselements von diesem ortsfesten Kontaktelement 31 zu lösen. Somit liegt der Rücksetzeingang 28 der Steuer- und Überwachungseinheit 17 beim Drehen des Betätigungselements kurzzeitig an Masse 21 , d.h. das Rücksetzsignal 29 wird im Hinblick auf das Auslösen eines Impulses an den ersten Schalter 10 ausgewertet. Wenn über den Überwachungseingang 25 festgestellt wurde, dass der Kondensator 23 aufgeladen ist, so wird an den ersten Schalter 10 nach Drehen des Betätigungselements um wenigstens eine Stellung ein Stromimpuls ausgegeben. Die Steuereinrichtung 2 kann somit selbst nach Beendigung eines Programms in Betrieb genommen werden.
Zwar umfasst das Netzteil 15 der Ansteuerschaltung 13, wie es in Fig. 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, zum Teil andere Bauelemente als das Netzteil 15 gemäß Fig. 1 , die Funktionsweise des Netzteils 15 bleibt jedoch im zweiten Ausführungsbeispiel gleich. So ist in Fig. 2 z.B. ein Kondensator zwischen der Leiterbahn 6 und der Diode 22 geschaltet, welcher in Fig. 1 zwischen dem Anschluss 9 und dem Programmdrehwähler 5 geschaltet ist. Außerdem ist in Fig. 2 - anders als in Fig. 1 - der erste Schalter 10 zwischen dem Programmwähler 5 und der Steuereinrichtung 2 geschaltet, während er in Fig. 1 unmittelbar zwischen dem Anschlussθ und der Steuereinrichtung 2 geschaltet ist. Der als OptoMOS-Relais ausgebildete erste Schalter 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist somit in der Ausgangsstellung des Programmwählers vollständig von der Netzspannung entkoppelt.
Bezugnehmend auf Fig. 3 werden nun Verläufe von Signalen erläutert, wie sie an jeweiligen Eingängen 25, 26, 28 der Steuer- und Überwachungseinheit 17 auftreten. Im oberen Teil von Fig. 3 ist ein Verlauf 33 der am Kondensator 23 anliegenden Spannung Uc dargestellt, und zwar in Abhängigkeit von der auf der x-Achse aufgetragenen Zeit t. In der Mitte ist in Fig. 3 ein zeitlicher Verlauf 34 der an den ersten Schalter 10 abgegebenen, also an dem Anschluss 26 auftretenden Stromimpulsen dargestellt. Schließlich stellt Fig. 3 in ihrem unteren Teil einen zeitlichen Verlauf 35 des Rücksetzsignals 29 dar, welcher am Rücksetzeingang 28 auftritt.
Wird das Betätigungselement des Programmwählers 5 aus der Ausgangsstellung in eine davon abweichende Stellung gedreht, so beginnt die Spannung Uc zu einem Zeitpunkt t0 zu steigen. Dies wird von der Steuer- und Überwachungseinheit 17 überwacht. Die am Kondensator 23 anliegende Spannung Uc erreicht zu einem Zeitpunkt U den Wert VCc,
was entsprechend durch die Steuer- und Überwachungseinheit 17 erkannt wird. Solange das Betätigungselement des Programmwählers 5 gedreht wird, wird der Rücksetzeingang 28 pulsweise gegen Masse 21 geschlossen, was anhand des Verlaufs 35 bis zu einem Zeitpunkt t2 zu sehen ist. Etwa zum Zeitpunkt t2, also wenn die am Kondensator 23 anliegende Spannung Uc den Wert VCc erreicht hat, bewirkt die Steuer- und Überwachungseinheit 17 ein Ausgeben eines Stromimpulses 36 an den ersten Schalter 10, so dass dieser elektrisch leitfähig wird. Dieser Stromimpuls 36 wird über ein Zeitintervall tw ausgegeben, nach welchem der Stromimpuls 36 zu einem Zeitpunkt t3 erlischt. Nach dem Zeitpunkt t3 ist sichergestellt, dass die Steuereinrichtung 2 über den zweiten Schalter 1 1 mit elektrischer Energie gespeist wird. Ein Zeitpunkt t4 stellt in Fig. 3 den Zeitpunkt dar, zu welchem ein zuvor ausgewähltes Programm des Haushaltsgeräts beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt t4 wird somit der zweite Schalter 1 1 in den offenen Schaltzustand geschaltet, und die Steuereinrichtung 2 wird ausgeschaltet.
Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Steuereinrichtung 2 durch ein einfaches Drehen des Betätigungselements des Programmwählers 5 nochmals einzuschalten. Befindet sich das Betätigungselement des Programmwählers 5 zu einem Zeitpunkt t5 in einer zuvor gewählten Stellung und zu einem Zeitpunkt t6 in einer benachbarten Stellung (das
Betätigungselement wird um eine Stellung gedreht), so liegt der Rücksetzeingang 28 der
Steuer- und Überwachungseinheit 17 während des Zeitintervalls zwischen t5 und t6 an Masse 21. Dies wird von der Steuer- und Überwachungseinheit 17 dahingehend ausgewertet, dass ein weiterer Stromimpuls 36 an den ersten Schalter 10 zum Zeitpunkt t6 ausgegeben und der erste Schalter 10 geschlossen wird.
Mit der Erfindung wird somit eine Schaltungsanordnung 1 bereitgestellt, mit welcher einerseits eine Reduktion der Stromaufnahme nach Beendigung eines Programms ermöglicht und andererseits die Möglichkeit gegeben wird, durch ein Betätigen des
Programmwählers 5 die Steuereinrichtung 2 nach Beendigung des Programms nochmals einzuschalten. Die beschriebene Schaltungsanordnung 1 kommt ohne ein bistabiles
Relais sowie ohne einen zusätzlichen Netzschalter, wie er im Stand der Technik eingesetzt wird, aus. Ein weiterer Vorteil bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, dass die bereits vorhandenen Bedienblenden nicht umgestaltet werden müssen, um die Funktionalität der Schaltungsanordnung 1 zu gewährleisten.