WO2009018968A1 - Sektionaltor - Google Patents

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Guido Langenbach
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor. Um ein verbessertes Sektionaltor (10) zur Verfügung zu stellen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass an der ersten Sektion (12-18) mindestens eine Federvorrichtung (102-109) vorgesehen ist, welche in der Ebene des Sektionaltores eine in Auseinanderrückrichtung wirkende Vorspannung auf eine der ersten Sektion zugeordnete Lagervorrichtung ausübt, wobei die Vorspannung derart dimensioniert ist, dass eine beim Öffnen des Sektionaltores aktuell oberste Sektion von der darunter liegenden Sektion allein durch die Vorspannung derart separiert wird, dass ein seitliches Versetzen möglich ist.

Description

B E S C H R E I B U N G
Sektionaltor
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor.
In der DE 103 29 798 ist ein Sektionaltor beschrieben, welches mehrere Sektionen aufweist, die im geschlossenen Zustand des Sektionaltores über einander im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, wobei die Sektionen mindestens an einer Seitenkante mittels einer
Sektionsführungsvorrichtung geführt sind. Zwei im beschlossenen Zustand des Sektionsltores übereinβnder liegende Sektionen weisen an ihrer gegenseitigen Anlagekante aufeinander abgestimmte Profilierungen insbesondere tiefe Nut-Federprofile auf, wodurch eine hohe Dichtigkeit des Tores im geschlossenen Zustand erreicht und ein Wärme-, Schall und Staubdurchtritt verhindert werden. Um zwei benachbarte Sektionen beim Öffnen des Tores zu trennen, sind Separiervorrichtungen vorgesehen, welche beim Öffnen des Tores die Sektionen in Ebenenerstreckung des Sektionaltores auseinanderrücken.
Ein Sektionaltor mit Separiervorrichtung ist ferner aus DE 102 10 247 bekannt.
Weitere Tore sowie Komponenten solcher Tore sind aus DE 197 26 156 Al, DE 26 23 359 B2, DE 196 52 577 Al, DE-GM 19 82 024 und DE-PS 01 86 128 bekannt.
Es hat sich gezeigt, dass Sektionaltore gemäß dem Stand der Technik je nach Einsatzgebiet einen hohen Verschleiß aufweisen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Sektionaltor zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll ein Sektionaltor zur Verfügung gestellt werden, welches weniger Verschleiß und eine größere Laufruhe aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Sektionaltor mit mindestens einer ersten und einer zweiten Sektion, wobei die Sektionen im geschlossenen Zustand des Sektionaltores über einander im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, wobei die Sektionen mindestens an einer Seitenkante mittels mindestens einer Sektionsführungsvorrichtung geführt sind und beim Öffnen des Sektionaltores in der Ebene des Sektionaltores auseinander gerückt werden, vorgesehen, dass an der ersten Sektion mindestens eine Federvorrichtung vorgesehen ist, welche in der Ebene des Sektionaltores eine in Auseinanderrückrichtung wirkende Vorspannung auf eine der ersten Sektion zugeordnete Lagervorrichtung ausübt, wobei die Vorspannung derart dimensioniert ist, dass eine beim Öffnen des Sektionaltores aktuell oberste Sektion von der darunter liegenden Sektion allein durch die Vorspannung derart separiert wird, dass ein seitliches Versetzen möglich ist. Durch die speziell dimensionierte Federvorrichtung kann auf eine Separiervorrichtung verzichtet werden, was einen ruhigeren Lauf und einen geringeren Verschleiß zur Folge hat.
Vorzugsweise ist die Federvorrichtung an der jeweiligen Sektion angeordnet. In Abstimmung damit ist ferner die Lagervorrichtung relativ zu der Sektion verlagerbar und wird von der jeweiligen Sektionsführungsvorrichtung geführt. Durch diese spezielle räumliche Aufteilung ist es möglich, ohne großen Aufwand leistungsstarke Federvorrichtungen einzusetzen, wobei es ferner möglich ist, die Lagervorrichtung klein zu halten, wodurch für die seitlichen Führungsvorrichtungen nur wenig Platz benötigt wird.
Grundsätzlich erlaubt die Erfindung eine einseitige Führung von Sektionen, wobei die Sektionen dann nach Art von Kragarmen gehalten sind. Bevorzugt ist jedoch eine symmetrische Lagerung der Sektionen mit jeweils einer linken und einer rechten Sektionsführungsvorrichtung, die im wesentlichen symmetrisch zu einander ausgebildet sind und mit entsprechend symmetrisch ausgebildeten Einrichtungen an der Sektionen zusammenwirken, wobei die linken und rechten Sektionsführungsvorrichtungen und die
Einrichtungen einander in Bezug auf die Sektionen gegenüber liegen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Federvorrichtung mindestens eine Schraubenfeder aufweist, da Schraubenfedern robust und verschleißarm sind. Die Verwendung von Gasdruckfedern ist verglichen damit zwar etwas aufwendiger, Gasdruckfedern neigen jedoch weniger zur Geräuschbildung.
Vorzugsweise wiesen zwei im geschlossenen Zustand des Sektionaltores übereinander liegende Sektionen des erfindungsgemäßen Sektionaltores an ihrer gegenseitigen Anlagekante aufeinander abgestimmte Profilierungen, insbesondere tiefe Nut-Federprofile auf. Solche Profilierungen vermindern wirkungsvoll Wärme-, Schall und Staubdurchtritte und sorgen zudem im geschlossenen Zustand des Sektionaltores für dessen Aussteifung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung der
Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sektionaltores in Fig. 2,
Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung des erfindungsgemäßen Sektionaltores in einem geschlossenen Zustand, wobei hinter einander liegende Elemente überlagert dargestellt sind,
Fig. 2a einen Ausschnitt aus Fig. 2 gemäß der Linie II a,
Fig. 2b einen Ausschnitt aus Fig. 2 gemäß der Linie II b,
Fig. 2c einen Ausschnitt aus Fig. 2 gemäß der Linie II c,
Fig. 2d einen Ausschnitt aus Fig. 2 gemäß der Linie II d,
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung des erfindungsgemäßen
Sektionaltores in Fig. 2 in einem geöffneten Zustand, wobei hinter einander liegende Elemente überlagert dargestellt sind,
Fig. 3a einen Ausschnitt aus Fig. 3 gemäß der Linie III a, Fig. 3b einen Ausschnitt aus Fig. 3 gemäß der Linie III b,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen seitlichen Abschnitt des erfindungsgemäßen Sektionaltores gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 d,
Fig. 5 eine isolierte Darstellung einer
Führungsvorrichtung sowie einer Sektion eines erfindungsgemäßen Sektionaltores, wobei überlagerte Elemente gemeinsam gezeichnet sind und
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Sektion mit der zugehörigen Führungsvorrichtung gemäß dem Pfeil VI in Fig. 5, wobei überlagerte Elemente gemeinsam dargestellt sind.
Das erfindungsgemäße Sektionaltor 10, welches in den Fig.l bis 6 gezeigt und erläutert ist, weist vier Sektionen auf, nämlich eine erste Sektion 12, eine zweite Sektion 14, eine dritte Sektion 16 sowie eine vierte Sektion 18. Die Sektionen 12, 14, 16, 18 liegen in einem geschlossenen Zustand des Sektionaltores 10 wie in Fig. 2 gezeigt in einer gemeinsamen Ebene. In einem geöffneten Zustand (Fig. 3) des Sektionaltores 10 sind die Sektionen 12, 14, 16, 18 neben einander hochkant in einer Sektionsaufnahmevorrichtung 20 gelagert, wodurch eine Wandöffnung (nicht gezeigt) vollständig freigegeben ist.
Die Sektionen 12, 14, 16, 18 weisen wie insbesondere aus Fig. 3a ersichtlich an ihrer oberen, im eingebauten Zustand im wesentlichen waagerecht verlaufenden Oberkante 22, 24, 26, 28 jeweils eine Feder 32, 34, 36, 38 auf, welche im geschlossenen Zustand in entsprechend ausgebildete Nuten 42, 44, 46, 48 der jeweils benachbarten Sektion 12, 14, 16, 18 eintauchen, wobei sich aus den Fig. 2b und 2c erschließt, dass die Feder 34 der zweiten Sektion 14 in die Nut 42 der ersten Sektion 12 eintaucht, die Feder 36 der dritten Sektion 16 in die Nut 44 der zweiten Sektion 14 eintaucht und die Feder 38 der vierten Sektion 18 in die Nut 46 der dritten Sektion 16 eintaucht. Die Nut- Federprofilierung der Sektionen 12, 14, 16, 18 sind vorzugsweise Standardprofilierungen, wie sie an Panelen für Wandkonstruktionen vorzufinden sind. Solche Panele, die beispielsweise von der Firma Kingspan angeboten werden, werden im vorliegenden Fall als Sektionen verwendet.
Die Sektionen 12, 14, 16, 18 sind an ihren beiden
Seitenkanten, von denen in Fig. 1 lediglich die rechten Seitenkanten 52, 54, 56, 58 der Einfachheit halber gezeigt sind, mittels Sektionsführungsvorrichtung 62, 64, 66, 68 geführt, wobei spiegelsymmetrisch dazu ausgeführte Sektionsführungsvorrichtung (nicht gezeigt) an den gegenüber liegenden linken Seitenkanten (nicht gezeigt) angeordnet sind.
Die Sektionsführungsvorrichtung 62, 64, 66, 68 werden im Bereich einer Toröffnung mittels einer am Gebäude zu befestigenden vorderen Schiene 70 sowie einer hinteren Schiene 72 geführt, wobei die vordere Schiene 70 eine Führungsnut 74 aufweist und die hintere Schiene 72 eine Führungsfeder 76 aufweist. An den Sektionsführungsvorrichtungen 62, 64, 66, 68 sind entsprechende Profilierungen vorgesehen, welche in Fig. 1 lediglich zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind.
Die mit den Führungsnuten 74 der vorderen Schienen 70 bzw. Führungsfedern 76 der hinteren Schienen 72 zusammenwirkenden Profilierungen der
Sektionsführungsvorrichtungen sind in den Fig. 2d und in Fig. 4 erläutert, wobei anhand der untersten Sektion 18 ersichtlich ist, dass deren Sektionsführungsvorrichtung 68 eine Eingriffsfeder 78 sowie eine Eingriffsnut 79 aufweist, Diese Situation ist in Fig. 4 anhand der rechten Seitenkanten gezeigt. Sie findet sich jedoch spiegelsymmetrisch auch an den nicht gezeigten linken Seitenkanten. Ferner finden sich Eingriffsfedern und Eingriffsnuten auch an den Sektionsführungsvorrichtungen 62, 64, 66 der ersten Sektion 12, der zweiten Sektion 14 sowie der dritten Sektion 16. An den Sektionsführungsvorrichtungen 62, 64, 66 sind die Eingriffsfeder bzw. Eingriffsnut in Fig. 3a mit dem Bezugszeichen 78', 78'' und 78''' bzw. mit dem Bezugszeichen 79', 79'' und 79''' bezeichnet.
Zur Anlenkung der Sektionen 12, 14, 16, 18 an die Sektionsführungsvorrichtungen 62, 64, 66, 68 sind Lagervorrichtungen 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89 vorgesehen, welche sich ebenso auch an den linken Seitenkanten finden und deren Funktion sich aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 6 ergibt.
Die Lagervorrichtungen 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89 sind flache Stahl- oder Kunststoffzungen, welche durch die jeweilige Sektionsführungsvorrichtung durchgesteckt sind und sich in ein in der jeweiligen Sektion ausgebildetes, seitlich offenes Langloch 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99 erstrecken. In Ergänzung zu diesen Lagervorrichtungen sind noch Lagerbolzen 90 vorgesehen, welche fest in der jeweiligen Sektion 12, 14, 16 verankert und in der Sektionsführungsvorrichtung in zugehörigen Lagerbolzen- Langlöchern 91 geführt sind.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass sich an den Lagervorrichtungen 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89 Federvorrichtungen 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109 abstützen, wobei die Federvorrichtungen als Schraubenfedern ausgebildet sind.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Sektionaltores 10 gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist nun folgende:
In dem in Fig. 2 geschlossenen Zustand des Sektionaltores 10 stehen die Sektionen 12, 14, 16 und 18 übereinander, wobei aufgrund des Gewichtes der Sektionen die Federvorrichtungen 102 bis 109 zusammengedrückt sind.
Soll das Sektionaltor geöffnet werden, wird lediglich an der untersten Sektion 18 eine nach oben gerichtete Kraft eingeleitet, wobei dies z.B. mit einer Kette (nicht gezeigt) geschehen kann. Aufgrund dieser Kraft gleiten die Sektionsführungsvorrichtungen 62, 64, 66, 68 in der vorderen sowie der hinteren Schiene 70, 72 nach oben. In Folge dieser Bewegung gelangt die oberste, erste Sektion 12 in den Bereich der Sektionsaufnahmevorrichtung 20.
Die Sektionsaufnahmevorrichtung 20 weist eine Widerlagervorrichtung 140 auf, wobei die Widerlagervorrichtung 140 im wesentlichen aus einer Andruckplatte 142 besteht, an der links und rechts Widerlager-Führungsnuten 144 ausgebildet sind, deren Kontur der Führungsnut 74 der vorderen Schiene 70 entspricht.
Die Widerlagerplatte 142 ist links und rechts in jeweils eine oberen Lagerspur 146 sowie einer unteren Lagerspur 148 geführt, wobei die Lagerspuren eine Neigung ausweisen, derart, dass die Widerlagerplatte 142 aufgrund der Schwerkraft - gegebenenfalls auch motorisch unterstützt - im geschlossenen Zustand der Sektionaltores 10 eine Position einnimmt, in der die Widerlager-Führungsnuten 144 eine Fortsetzung der Führungsnuten 74 der vorderen Schienen darstellen.
Gelangt die oberste Sektion 12, wie in Fig. 2a gezeigt, in den Bereich der Sektionsaufnahmevorrichtung 20, taucht eine Versetzrolle 134 in eine Versetzspur 150 der
Sektionsaufnahmevorrichtung 20 ein. Die Versetzspur 150 ist derart gekrümmt, dass auf die Versetzrolle 134 eine guer zur Ebene der Sektionen verlaufende Kraft ausgeübt wird. Dadurch wird ein seitliches Versetzen der ersten Sektion 12 samt den zugehörigen Sektionsführungsvorrichtungen gegen die Widerlagerplatte 142 erreicht.
Dieses Versetzen wird durch die nachfolgende zweite Sektion 14 unterstützt, indem an dem oberen Ende der Sektionsführungsvorrichtung 64 der zweiten Sektion 16 eine obere Einfädelkonturierung 152 vorgesehen ist, welche mit einer an der Sektionsführungsvorrichtung 62 der ersten Sektion 12 ausgebildeten unteren Konturierung 154 zusammenwirkt. Entsprechende Einfädelkonturierungen finden sich auch an den weitern Sektionen. Ist die erste Sektion 12 samt den zugehörigen Sektionsführungsvorrichtungen 62 seitlich versetzt, bilden die Eingriffsnuten der ersten Sektionsführungsvorrichtung für die nun nachfolgende zweite Sektion eine Führung, wie sie zuvor von den Widerlagerführungsnuten 144 für die
Eingriffsfeder 78' der Sektionsführungsvorrichtung 62 der ersten Sektion gebildet gewesen sind. Dieser fortlaufende Zusammenhang erschließt sich insbesondere aus Fig. 3a.
Soll das Sektionaltor 10 geschlossen werden, wird die Hubkraft auf die untersten Sektion 18 - beispielsweise durch Lösen einer Kette oder eines Riemenantriebes - abgeschaltet. Die unterste Sektion fährt aufgrund der Schwerkraft oder auch gebremst gesteuert herab. Hat die unterste Sektion die in Fig. 3 gezeigte Position in der Sektionsaufnahmevorrichtung 20 verlassen, drückt die Widerlagervorrichtung 140 die dritte Sektion 16 nach, welche dann ebenfalls heruntergefahren wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bis sämtlichen Sektionen, im vorliegenden Fall noch die zweite Sektion 14 sowie die erste Sektion 12 heruntergefahren sind.
Die Vorspannung der Federvorrichtungen ist so dimensioniert, dass eine Sektion gegenüber der darunter liegenden Sektion allein aufgrund der Vorspannung soweit angehoben wird, dass eine Nut-Feder-Profilierung an den entsprechenden Kanten der Sektionen außer Eingriff gelangt. Die Vorspannung ist vorzugsweise so dimensioniert, dass zwei Sektionen, die aufeinander lasten, die Nut-Feder- Profilierung an der Unterkante der unteren der beiden genannten Sektionen mit einer weiter darunter liegenden dritten Sektion unter Überwindung der Vorspannung in Eingriff bringen. Die genannte Dimensionierung hat jedoch zur Folge, dass die oberste Sektion mit der darunter liegenden zweiten Sektion ohne äußere Einwirkung nicht gefügt wird. Um eine solche Fügung und damit ein vollständiges Schließen des Tores zu bewirken, ist eine Schließvorrichtung 160 (Fig.l) vorgesehen, welche mindestens auf die oberste Sektion mindestens zeitweilig beim Schließen eine Schließkraft aufprägt, die die Vorspannung der Federvorrichtungen überwindet und mindestens die oberste Sektion in die darunter liegende Sektion einrasten lässt.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung ist eine Schließvorrichtung mit einem Schließnocken, wobei dieser Schließnocken vorzugsweise auf die Oberkante der obersten Sektion einwirkt, sobald alle Sektionen in der Torebene übereinander verfahren sind.
Alternativ oder ergänzend zu einem Schließnocken kann die Schließvorrichtung mit einem auskuppelbaren Getriebe versehen sein, welches auf mindestens die oberste Sektion einwirkt. Ein solches auskuppelbares Getriebe ist vorzugsweise ein Getriebe mit einem Zahnrad oder einem
Zahnriemenantrieb sowie einer mit den genannten Elementen zusammenwirkenden Verzahnung an der obersten Sektion.

Claims

A N S P R Ü C H E
1. Sektionaltor mit mindestens einer ersten und einer zweiten Sektion, wobei die Sektionen im geschlossenen Zustand des Sektionaltores über einander im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, wobei die Sektionen mindestens an einer Seitenkante mittels mindestens einer Sektionsführungsvorrichtung geführt sind und beim Öffnen des Sektionaltores in der Ebene des Sektionaltores auseinander gerückt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der ersten Sektion mindestens eine Federvorrichtung vorgesehen ist, welche in der Ebene des Sektionaltores eine in Auseinanderrückrichtung wirkende Vorspannung auf eine der ersten Sektion zugeordnete Lagervorrichtung ausübt, wobei die Vorspannung derart dimensioniert ist, dass eine beim Öffnen des Sektionaltores aktuell oberste Sektion von der darunter liegenden Sektion allein durch die Vorspannung derart separiert wird, dass ein seitliches Versetzen möglich ist.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung von einer jeweiligen Sektionsführungsvorrichtung geführt werden.
3. Sektionaltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Sektion eine linke und eine rechte Sektionsführungsvorrichtung vorgesehen sind, die im wesentlichen symmetrisch zu einander ausgebildet sind und mit entsprechend symmetrisch ausgebildeten Einrichtungen an der jeweiligen Sektion zusammenwirken, wobei die linken und rechten
Sektionsführungsvorrichtungen und die Einrichtungen einander in Bezug auf die Sektion gegenüber liegen.
4. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtungen mindestens eine Schraubenfeder und/oder eine Gasdruckfeder aufweisen.
5. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtungen in der Ebene der jeweiligen Sektionen dieser gegenüber verlagerbar sind, wodurch das Auseinanderrücken der Sektionen ermöglichet wird.
6. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließvorrichtung vorgesehen ist, welche mindestens auf die oberste Sektion mindestens zeitweilig beim Schließen eine Schließkraft aufprägt, die die Vorspannung der Federrichtung überwindet und mindestens die oberste Sektion in die darunter liegende Sektion einrasten lässt.
7. Sektionaltor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung einen auf die oberste Sektion einwirkenden Schließnocken aufweist.
8. Sektionaltor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung mit einem auskuppelbaren Getriebe, insbesondere einem Getriebe aus zwei ineinander greifenden Verzahnungen, auf die oberste Sektion einwirkt.
9. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im geschlossenen Zustand des Sektionaltores übereinander liegende Sektionen an ihrer gegenseitigen Anlagekante aufeinander abgestimmte Profilierungen, insbesondere tiefe Nut-Federprofile aufweisen.
10. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionen im geöffneten Zustand des Sektionaltores hochkant nebeneinander angeordnet sind.
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