WO2008152108A1 - Hohlprofil sowie teleskopartig ausfahrbarer träger - Google Patents
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Definitions
- hollow profiles made of either aluminum or steel are used for the supporting element for the common designs on lifting columns. These are closed, one-piece hollow profiles of different design characteristics. Due to the principle, a new, different profile must be used for each telescope stage, usually two or three stages. Since it is hollow sections, the installation of parts, such as the engine or the control for a lifting column within these profiles can be accomplished only with great technical effort. Sometimes even a meaningful attachment of such parts within the hollow sections is not possible at all.
- the items can be made of aluminum, steel, plastic and other suitable materials. In the composition, not all items must be made of the same material, so certain items may be made of plastic and the other of aluminum. By mixing the materials can be an optimal balance in terms of stability, weight and last but not least in terms of the design.
- Figure 4 shows a further alternative embodiment, for the construction of a modular hollow profile of two parts 1 '' and 2 '', in which case the separation was maintained vertically through the end faces of the hollow profile.
Abstract
Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes Hohlprofil sowie einen teleskopartig ausgebildeten Träger, insbesondere eine Hubsäule, welche durch die modular aufgebauten Hohlprofile gebildet ist.
Description
Beschreibung
Hohlprofil sowie teleskopartig ausfahrbarer Träger
Die Erfindung betrifft ein Hohlprofil sowie einen teleskopartig ausfahrbaren Träger, dessen Teleskopstufen aus einem Hohlprofil aufgebaut sind.
Bisher werden für die gängigen Ausführungen an Hubsäulen Hohlprofile entweder aus Aluminium oder Stahl für das tragende Element verwendet. Es handelt sich hierbei um geschlossene, einteilige Hohlprofile verschiedener Designausprägung. Prinzipbedingt müssen dabei für jede Teleskopstufe, in der Regel sind es zwei oder drei Stufen, ein neues, unterschied- liches Profil verwendet werden. Da es sich um Hohlprofile handelt, ist auch der Einbau von Teilen, wie zum Beispiel der Motor oder die Steuerung für eine Hubsäule innerhalb dieser Profile nur mit hohem technischen Aufwand zu bewerkstelligen. Teilweise ist sogar eine sinnvolle Anbringung solcher Teile innerhalb der Hohlprofile überhaupt nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Hohlprofil sowie einen teleskopartig ausfahrbaren Träger aufgebaut aus Hohlprofilen vorzuschlagen, welcher die o- ben genannten Nachteile weitgehend vermeidet.
Bezüglich des Hohlprofils wird die Erfindung dadurch gelöst, dass die Wandung des Hohlprofils aus Einzelteilen aufgebaut ist .
Die mehrteilige Ausbildung der Wandung hat den Vorteil, dass der Anbau von Teilen zum Beispiel der Motor oder der Steuerung an die Einzelteile vor dem Zusammenbau erfolgen kann be-
ziehungsweise im halbzusammengebauten Zustand des Hohlprofils, das heißt dass noch eine Seite offen und somit der Innenraum des Hohlprofils noch zugänglich ist.
Das Hohlprofil ist vorzugsweise aus mehreren Einzelteilen aufgebaut, setzt sich jedoch aus mindestens aus zwei Einzelprofilen zusammen.
Die Einzelteile können aus Aluminium, Stahl, Kunststoff und weiteren geeigneten Materialien bestehen. Bei der Zusammensetzung müssen nicht alle Einzelteile aus dem gleichen Material aufgebaut sein, so können bestimmte Einzelteile aus Kunststoff und die anderen wiederum aus Aluminium gefertigt sein. Durch die Mischung der Materialien kann eine optimale Abstimmung bezüglich Stabilität, Gewicht und nicht zuletzt bezüglich des Designs erfolgen.
Die Einzelteile werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform miteinander verklebt.
Alternativ können die Einzelteile auch formschlüssig miteinander verbunden sein, wobei vorzugsweise auch bei dieser Ausführungsform die Einzelteile zusätzlich miteinander verklebt sind.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Hohlprofil aus vier Einzelteilen mit jeweils zwei identischen Teilen gebildet.
Die Verwendung identischer Teile beim Aufbau des Hohlprofils hat den Vorteil, dass sich dadurch die Werkzeugkosten um 50 % senken lassen.
Bezüglich des teleskopartig ausfahrbaren Trägers mit mehreren Teleskopstufen wird die Erfindung dadurch gelöst, dass eine oder alle Teleskopstufen des Trägers durch ein aus Einzelteilen aufgebautes Hohlprofil gebildet ist bzw. sind.
Der teleskopartige Träger ist vorzugsweise als Hubsäule für einen in der Höhe verstellbaren Tisch ausgebildet. Alternativ kann der teleskopartig ausfahrbare Träger auch als Teleskopschiene ausgebildet sein.
Bei der Ausbildung mehrerer Teleskopstufen gemäß dem erfindungsgemäßen Hohlprofil ist es günstig, wenn für verschiedene Teleskopstufen für die Hohlprofile jeweils zwei Einzelteile identisch verbleiben und lediglich die anderen Einzelteile unterschiedlich ausgestaltet sind. Auch durch diese Maßnahme lässt sich die Anzahl der Werkzeugkosten drastisch reduzieren, da nicht für jede Teleskopstufe pro Einzelteiltyp ein neues Werkzeug benötigt wird sondern gewisse Einzelteile für mehrere Teleskopstufen verwendet werden können.
Vorzugsweise sind die Teleskopstufen gegenseitig durch Lagerelemente geführt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Profile sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite jeweils eine Aussparung auf, in welche Gleitkörper in gewissen Abständen eingeklebt sind.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Lagerelemente im Nut- und Federprinzip ausgebildet, wobei auch bei dieser Ausführungsform zur Verbesserung der Gleiteigenschaf- ten in gewissen Abständen Gleitkörper eingesetzt sind.
Die Lagerelemente nach dem Nut- und Federprinzip sind vorteilhafterweise so ausgestaltet, dass die Einzelprofile be-
reits durch die Lagerelemente formschlüssig miteinander verbunden sind.
Der Aufbau eines teleskopartig ausfahrbaren Trägers durch die modular aus Einzelteilen aufgebauten Hohlprofile hat den Vorteil, dass der Toleranzausgleich wesentlich einfacher und exakter möglich ist. Bei bisherigen Hohlprofilen zum Beispiel aus Aluminium stellt dies ein größeres Problem dar. Aluminiumhohlprofile werden in der Regel im Strangpressverfahren hergestellt, wobei das Aluminium für das Werkzeug einen sehr abrasiven Werkstoff darstellt. Dies bedeutet, dass sich die Form beziehungsweise die Abmaße des Hohlprofils kontinuierlich mit der Lebensdauer des Werkzeuges ändern. Hinzu kommt, dass je nach Länge des Hohlprofils es extrem schwierig ist, bei einer teleskopartigen Anordnung der Hohlprofile die
Gleitkörper im Inneren zu positionieren. Durch den Aufbau eines teleskopartig ausfahrbaren Trägers aus Hohlprofilen, welche modular aus Einzelteilen zusammengesetzt sind, können durch das nachträgliche Zusammensetzen die Toleranzen ausge- glichen werden und auch ist das Einsetzen der Lagerelemente beziehungsweise Gleitkörper am offenen Profil wesentlich einfacher möglich wie am geschlossenen Profil. Der modulare Aufbau der Hohlprofile ermöglicht somit nicht nur eine einfachere Montage, sondern auch der Luftspalt zwischen den Teleskop- stufen kann drastisch reduziert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der nachfolgenden Figurenbeschreibung offenbart.
Nachfolgend wird anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele die Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ein modular aufgebautes Hohlprofil in Schrägansicht und Explosionsdarstellung,
Figur 2 das Hohlprofil gemäß Figur 1 in der Ansicht von oben,
Figur 3 die Ansicht eines Hohlprofils mit nur zwei Einzel- teilen von oben,
Figur 4 ebenso die Ansicht eines Hohlprofils mit nur zwei
Einzelteilen von oben in einer alternativen Ausführungsform,
Figur 5 eine teleskopartig aufgebaute Hubsäule aufgebaut aus Hohlprofilen gemäß Figur 1 und 2 in Schrägansicht,
Figur 6 die teleskopartig aufgebaute Hubsäule gemäß Figur 5 in der Ansicht von oben,
Figur 7 das Detail A aus Figur 6 in fünffacher Vergrößerung,
Figur 8 eine teleskopartig aufgebaute Hubsäule in der Ansicht von oben in einer alternativen Ausführungsform und
Figur 9 das Detail A aus Figur 8 in fünffacher Vergrößerung.
Figur 1 zeigt in Schrägansicht sowie in Explosionsdarstellung ein Hohlprofil, welches aus vier Einzelteilen 1 bis 4 aufgebaut ist. Die Einzelteile 1 bis 4 stellen jeweils die Wandung des Hohlprofils dar und umschließen im zusammengesetzten Zu- stand den einzigen Hohlraum im Hohlprofil, welcher direkt von der Wandung umschlossen wird.
Die Einzelteile 1 bis 4 sind jeweils als Einzelprofile ausgebildet, welche aus den verschiedensten Materialien wie Alumi- nium, Stahl oder Kunststoff bestehen können. Bei der Herstellung aus Kunststoff beziehungsweise Aluminium können diese ebenso wie die bisher bekannten geschlossenen Hohlprofile im Strangpressverfahren hergestellt werden.
Figur 2 zeigt die Einzelteile 1 bis 4 in der Ansicht von oben .
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Aufbau sind die Einzelteile 1 und 4 sowie 2 und 3 identisch, sodass für die Herstellung jeweils nur zwei Werkzeuge erforderlich sind. Bedingt durch den modularen Aufbau können die Einzelteile optimal auf den Einsatzzweck hin ausgelegt werden. Zum Beispiel können einzelne Einzelteile aus Aluminium und die anderen wiederum aus Kunststoff oder Holz gewählt werden. Hierdurch kann das Profil bezüglich Gewicht und Stabilität leicht optimiert werden. Auch ist es leicht möglich, dadurch das Design des Hohlprofils leicht zu ändern, sodass zum Beispiel unterschiedliche Materialien kombiniert werden beziehungsweise nur ein Seitenteil mit dem Produktnamen beziehungsweise einem Werbeaufdruck versehen wird. Die Einzelteile 1 bis 4 werden an ihren Fügestellen 5 jeweils mit den anderen Einzelteilen verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung als Klebeverbindung. Die Klebeverbindung hat sich
auch als Geräusch dämmende Maßnahme erwiesen, wenn zum Beispiel ein Motor im Hohlprofil integriert wird. Um eine exakte Positionierung der Einzelteile gegenseitig zu gewährleisten, sind die Fügestellen sowohl stirnseitig als auch seitlich als Nut- und Federverbindungen ausgeführt. Stirnseitig ist zum Beispiel am Einzelteil 2 eine Nut 6 und am Einzelteil 1 eine korrespondierende Feder 7 ausgebildet. Entsprechend ebenso an den Einzelteilen 3 und 4. Seitlich ist zum Beispiel am Einzelteil 3 die Nut 8 und am Einzelteil 1 die Feder 9 ausgebil- det. Bei der Montage werden lediglich die Nut-Federverbindungen mit Kleber versehen und zusammengepresst .
Figur 3 zeigt eine alternative Ausführungsform des modular aufgebauten Hohlprofils. Bei dieser Ausführungsform ist das Hohlprofil nur aus zwei Einzelteilen 1' und 2' aufgebaut, welche nur seitlich über Fügestellen 5 und einer Nut- und Federverbindung mit der Nut 8 und Feder 9 verbunden werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zwei identische Einzelteile 1 ' und 2 ' für den Aufbau des Hohlprofils verwen- det werden können und nur zwei Fügestellen notwendig sind.
Figur 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, für den Aufbau eines modular aufgebauten Hohlprofils aus zwei Einzelteilen 1 ' ' und 2 ' ' , wobei hier die Trennung vertikal durch die Stirnseiten des Hohlprofils aufrechterhalten wurde.
Die beiden Einzelteile 1 ' ' und 2 ' ' werden ebenso über die Fügestellen 5 zusammengefügt, wobei stirnseitig wie zu Figur 2 erläutert die gleiche Nut- und Federverbindung mit der Nut 6 und der Feder 7 verwendet wird.
Auch bei dieser Ausführungsform können zwei identische Einzelteile für den Aufbau des Hohlprofils verwendet werden.
Figur 5 zeigt in Schrägansicht einen teleskopartig ausfahrbaren Träger mit drei Teleskopstufen Tl bis T3, welche aus einem Hohlprofil, wie es in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, aufgebaut ist.
Der dargestellte teleskopartig ausfahrbare Träger wird in der Regel als Hubsäule zum Beispiel für höhenverstellbare Tische verwendet. Alternativ sind auch andere Einsatzzwecke wie te- leskopartig ausfahrbare Schienen möglich.
Figur 6 zeigt den teleskopartig ausfahrbaren Träger gemäß Figur 5 in der Ansicht von oben. Bezüglich den zu Figur 2 erläuterten Merkmalen entsprechen die Teleskopstufen Tl bis T3 exakt dem in Figur 2 dargestellten Aufbau.
An der Teleskopstufe T3 sind lediglich stirnseitig an der Außenseite Aufnahmen 10 vorgesehen, welche zur Aufnahme für Zubehörteile, zum Beispiel bei höhenverstellbaren Tischen für einen Fußausleger oder Plattenträger, dienen. An der inneren Teleskopstufe Tl sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Bohrungen 11 vorgesehen, welche zur Befestigung der Teleskopstufe Tl am Standfuß dienen.
Um die Teleskopstufen Tl bis T3 leichtgängig gegeneinander verschieben zu können, sind diese durch so genannte Lagerelemente geführt. Der Aufbau der Lagerelemente wird nachfolgend anhand Figur 7 erläutert, welche das Detail A aus Figur 6 in fünffach vergrößerter Darstellung zeigt. Die Lagerelemente sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch Aussparungen 12 an der Innenseite der Stirnseiten der Einzelteile und durch direkt gegenüberliegende Aussparungen 13 an der Außenseite der Stirnseiten der Einzelteile ausgebildet. Zwischen die
beiden Aussparungen 12 und 13 wird in bestimmten Abständen ein so genannter Gleitkörper 14 einseitig in der Aussparung 12 oder 13 verklebt, sodass die Teleskopstufe Tl gegenüber T2 beziehungsweise T2 gegenüber T3 jeweils über die Gleitkörper 14 geführt sind.
An der Teleskopstufe T3 kann natürlich an der Außenseite die Aussparung 13 sowie an der Teleskopstufe Tl an der Innenseite der Aussparung 12 entfallen.
Der Aufbau des Hohlprofils aus vier Einzelteilen und die Führung über die Lagerelemente, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel über die Aussparungen 12, 13 und die dazwischen angeordneten Gleitkörper 14 gebildet sind, hat den Vorteil, dass das Spaltmaß zwischen den Teleskopstufen Tl und T2 beziehungsweise T2 und T3 drastisch reduziert werden kann und bei einer Hubsäule für einen Arbeitstisch im Bereich von 0,5 mm bei diesem Aufbau liegt. Der Toleranzausgleich wird durch den modularen Aufbau und das nachträgliche Zusammenfügen in der Regel durch Verkleben erzielt. Wie in Figur 6 an den seitlichen Fügestellen 5 gut zu erkennen ist, hat hier die Nut-Federverbindung mit der Nut 9 und der Feder 8 seitlich ein gewisses Spiel. Ebenso auch die stirnseitigen Fügestellen, wie dies teilweise vergrößert auch in Figur 7 zu sehen ist. Durch die nachträgliche Montage und das Einfügen der
Gleitkörper 14 ist es somit möglich, auch Fertigungstoleranzen bei den Einzelteilen über die Montage wieder auszugleichen .
Figur 8 zeigt ebenso einen teleskopartigen Träger, wie Figur 6 in der Ansicht von oben mit drei Teleskopstufen Tl bis T3. Die modular aufgebauten Hohlprofile weisen hier jedoch einen unterschiedlichen Aufbau auf. Der Aufbau ist zwischen den Te-
leskopstufen Tl bis T3 gleich und wird anhand der Teleskopstufe T3 prinzipiell erläutert. Ein Hohlprofil in der Ausführungsform gemäß Figur 8 besteht aus zwei identischen Einzelteilen in Form von Stirnteilen 15 sowie auch zwei identischen Einzelteilen in Form von Seitenteilen 16, die an den Fügestellen 17 mit den Stirnteilen 15 verklebt sind. Die Stirnteile 15 sowie auch die Seitenteile 16 können ebenso wie bei der vorherig beschriebenen Ausführungsform aus unterschiedlichen Materialien wie Aluminium, Stahl, Kunststoff oder Holz bestehen und das Profil kann optimal abgestimmt auf den
Einsatzzweck, das heißt bezüglich Gewicht, Optik und Stabilität entsprechend aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt sein.
Die Teleskopstufen Tl bis T3 sind ebenfalls über Lagerelemente gegenseitig geführt, wobei in diesem dargestellten Ausführungsbeispiel die Lagerelemente im Nut-Federprinzip ausgeführt sind. Figur 9 zeigt in vergrößerter Darstellung das Detail A aus Figur 8.
Für die gegenseitige Lagerung der Teleskopstufen Tl bis T3 sind daher an den Stirnteilen 15 nach innen vorspringende Stege beziehungsweise Federn 18 ausgebildet, welche in entsprechende an der Außenseite der Stirnteile 15 ausgebildete Nuten 19 eingesteckt beziehungsweise eingeschoben werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nut-Federverbindung formschlüssig ausgebildet, das heißt die Feder 18 kann nur in die Nut 19 von oben eingeschoben werden und nicht seitlich aus der Nut 19 gezogen werden.
Um auch bei dieser Ausführungsform eine optimale Führung zwischen den Teleskopstufen zu gewährleisten, ist entweder auch die Feder 18 oder in die Nut 19 in gewissen Abständen ein 1
bis 3 cm hoher Gleitkörper 20 ein- beziehungsweise aufgeklebt. Durch den Gleitkörper 20 kann ebenso das Toleranzmaß nachträglich optimiert werden. Die Ausführungsform gemäß Figur 8 hat den Vorteil, dass für alle Teleskopstufen Tl bis T3 das gleiche Stirnteil 15 verwendet werden kann. Die nach außen zeigende Nut 20 am äußeren Stirnteil 15 der Teleskopstufe 3 kann ebenso wieder als Aufnahme für Zubehörteile dienen.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Ein- zelteile des Hohlprofils so ausgestaltet, dass sie alle formschlüssig aneinander festlegbar sind.
Gemäß einer weiteren nicht dargestellten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind jeweils zwei Einzelteile des Hohlprofils aus einem leitenden Material, wie zum Beispiel in Figur 8 die Seitenteile 16, ausgebildet, wobei diese beiden Teile elektrisch voneinander isoliert, wie zum Beispiel durch die Ausbildung der Stirnteile 15 aus Kunststoff, sind.
Dies bietet die Möglichkeit, die Teleskopschiene gleichzeitig auch zur Stromführung für Gleichstrom zu verwenden. Für den Kontakt zwischen den einzelnen Teleskopstufen sind hierzu günstigerweise Schleifkontakte zwischen den Teleskopstufen vorgesehen .
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten beziehungsweise oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere lassen sich alle Merkmale der Ausführungsformen auch zu neuen Ausführungsformen kombinieren.
Bezugszeichenliste
1, 1-, 1 ' ' Einzelteil
2, 2', 2 ' ' Einzelteil
3 Einzelteil
4 Einzelteil
5 Fügestellen
6 Nut
7 Feder
8 Nut in der Seitenwand
9 Feder in der Seitenwand
10 Aufnahme
11 Bohrung
12 Aussparung Innenseite
13 Aussparung Außenseite
14 Gleitkörper
15 Stirnteil
16 Seitenteil
17 Fügestellen
18 Federn
19 Nuten
20 Gleitkörper
Claims
1. Hohlprofil, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Hohlprofils aus Einzelteilen (1, 2, 3, 4; 1', 2'; 12', 22') aufgebaut ist.
2. Hohlprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile zumindest zwei identische Einzelprofile umfassen .
3. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff hergestellt sind.
4. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile durch Verkleben miteinander verbunden sind.
5. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile formschlüssig miteinander verbunden sind.
6. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil auf vier Einzelteile und jeweils zwei identische Einzelteile aufweist.
7. Teleskopartig ausfahrbarer Träger, wie zum Beispiel eine Hubsäule oder Teleskopschiene mit mehreren Teleskopstufen (Tl bis T3) , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine oder alle Teleskopstufen (Tl bis T3) durch ein Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gebildet ist.
8. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau eines Hohlprofils pro Teleskopstufe aus vier Einzelteilen eine zumindest weitere Teleskopstufe aus zwei identischen Einzelteilen und jeweils zwei unterschiedlichen Einzelteilen wie die erste Teleskopstufe ausgebildet ist.
9. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstufen (Tl bis T3) gegenseitig durch Lagerelemente geführt sind.
10. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente als Aussparungen (12, 13) in den Einzelteilen und eingeklebten Gleitkörpern (14) ausgebildet sind.
11. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente als Nut (18) und Feder (19) an den Innen- beziehungsweise Außenseiten der Einzelteile (15) ausgeführt sind.
12. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente die Teleskopstufen (Tl bis T3) form- schlüssig miteinander verbinden.
13. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (19) beziehungsweise die Feder (18) in gewissen Abständen mit einem Gleitkörper (20) versehen sind.
14. Teleskopartig ausfahrbarer Träger nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente an der Außenseite der äußersten Teleskopstufe (3) als Aufnahme für Zubehörteile dienen.
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