WO2008089717A1 - Brennschneidverfahren zum trennen von rundmaterial - Google Patents
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- WO2008089717A1 WO2008089717A1 PCT/DE2007/002277 DE2007002277W WO2008089717A1 WO 2008089717 A1 WO2008089717 A1 WO 2008089717A1 DE 2007002277 W DE2007002277 W DE 2007002277W WO 2008089717 A1 WO2008089717 A1 WO 2008089717A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/005—Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes
Definitions
- the invention relates to a flame cutting process for separating round material, in particular of round strands in a continuous casting plant, wherein a cutting torch moves with the strand to be separated and the firing beam is guided transversely through the strand.
- This object is achieved according to the invention with a flame cutting method for cutting round material, in particular round strands in a continuous casting plant, wherein a cutting torch moves with the strand to be separated and the firing beam is passed transversely through the strand, characterized in that the cutting takes place intermittently, wherein the firing beam is first performed from one side of the strand starting to about the center of the strand and then exposed to the flame cutting and then, starting from the opposite side of the strand, the separation takes place.
- a flame cutting machine is used to carry out the method, comprising means for moving along with a strand removed from a continuous casting plant and for guiding a cutting torch transversely to the longitudinal axis of the strand, which is characterized in that the cutting torch lies opposite the strand in a transverse plane to the strand via the strand Starting positions is movable.
- Fig. 1 shows schematically the movement of the cutting torch according to the invention and in Fig. 2 according to the prior art shown.
- the strand coming from a continuous casting plant is designated by 1.
- Cutting torch moves with the strand.
- the cutting torch 2 passes through the strand 1 across. This is indicated by the arrow 3.
- this beard prepares for the further processing of the severed portions of the strand
- this beard is minimized, wherein - as also apparent from the arrows 5 - the cutting torch starts first from one side of the strand with the separating cut, then turned off approximately in the middle of the strand and finally - after crossing the strand - starting at the opposite side of the strand starting the full cut.
- the two starting points for the cutting torch are in a cross-sectional plane to the strand, ie perpendicular to the longitudinal axis, so that a straight separating cut is generated.
Landscapes
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennschneidverfahren zum Trennen von Rundmaterial, insbesondere von Rundsträngen in einer Stranggießanlage, wobei ein Schneidbrenner sich mit dem zu trennenden Strang mitbewegt und der Brennstrahl quer durch den Strang hindurchgeführt wird und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Dabei geht es um den Verzicht auf zusätzliche Mittel zum Entbarten nach dem Trennen.
Description
Brennschneidverfahren zum Trennen von Rundmaterial
Die Erfindung betrifft ein Brennschneidverfahren zum Trennen von Rundmaterial, insbesondere von Rundsträngen in einer Stranggießanlage, wobei ein Schneidbrenner sich mit dem zu trennenden Strang mit bewegt und der Brennstrahl quer durch den Strang hindurch geführt wird.
Beim Stranggießen von Rundmaterial, wie Rundsträngen, ist es notwendig den abgeführten Strang in Teilstücke zu zerlegen, die dann weiteren Bearbeitungschritten zugeführt werden. Da sich der Strang kontinuierlich bewegt, ist es auch notwendig die zum Trennen eingesetzte Brennschneidmaschine mit dem Strang mitzubewegen. Dies geschieht in der Praxis durch Einrichtungen, mit denen die Brennschneidmaschine am Strang festgeklemmt wird oder auch durch separate Bewegungseinrichtungen.
Zum Trennen werden üblicherweise Brennschneidmaschinen mit einem Schneidbrenner eingesetzt, bei denen der Brennstrahl senkrecht nach unten abgegeben und quer durch den zu trennenden Strang geführt wird. Bei diesem Schneidvorgang bilden sich auf der Unterseite des Stranges an der Brennstrahl-Austrittskante Schlackenbärte, die eine den weiteren Prozeß wie z. B. Abtransport und Verarbeitung beim Walzen behindernde Größe erreichen können. Um den Brennbart zu entfernen, kann ein Entbarter, beispielsweise in Form von Entbartungsdüsen, (vgl. DE 2925419 A1) eingesetzt werden..
Derartige Zusatzeinrichtungen verteuern das gesamte Verfahren, weil der apparative Aufwand größer ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, mit dem bzw. der auf den Einsatz zusätzlicher Mittel zum Entbarten verzichtet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Brennschneidverfahren zum Trennen von Rundmaterial, insbesondere von Rundsträngen in einer Stranggießanlage,
wobei ein Schneidbrenner sich mit dem zu trennenden Strang mitbewegt und der Brennstrahl quer durch den Strang hindurchgeführt wird, dadurch, dass das Schneiden intermittierend erfolgt, wobei der Brennstrahl zunächst von einer Seite des Stranges ausgehend bis etwa zur Strangmitte geführt und dann der Brennschnitt ausgesetzt wird und anschließend von der gegenüberliegenden Seite des Stranges ausgehend die Durchtrennung erfolgt.
Zur Durchführung des Verfahrens eingesetzt wird hierzu eine Brennschneidmaschine, umfassend eine Einrichtungen zur Mitbewegung mit einem aus einer Stranggießanlage abgeführten Strang und zum Führen eines Schneidbrenners quer zur Stranglängsachse, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schneidbrenner über den Strang in sich in einer Querebene zum Strang gegenüberliegende Ausgangspositionen bewegbar ist.
Es wird also vorgeschlagen die Brennbart-Minimierung an einer Brennschneidmaschine in einer Rundstahlstranggießanlage durch intermittierendes Brennen zu erzielen, d.h. mit einem geführten Schneidbrenner wird zunächst einseitig positioniert und bis ca. zur halben Materialdicke angeschnitten, sodann wird der Brennschnitt ausgesetzt und der Schneidbrenner zur gegenüberliegenden Seite verfahren und von dort aus das Restmaterial durchgeschnitten. Durch dieses Verfahren wird die übliche Anhäufung der Brennschneidschlacke an der Unterseite des Blockes, an der der Brennschnitt ausläuft, auf eine zulässige Größe minimiert.
Zur Realisierung ist eine Positionserfassung des Stranges durch einen Encoder an einem der beiden Anklemmarmen der Maschine, die Positionserfassung des Schneidbrenners durch einen Inkrementalgeber am Antrieb der Brennschneidmaschine mit einer entsprechenden Steuerrung erforderlich. Durch den Vorschlag ist der Einsatz eines Entbarters nicht mehr erforderlich und die Weiterverarbeitung der abgetrennten Strangteile, insbesondere im Walzwerk, erfolgt problemlos.
Die Erfindung soll nachfolgend kurz unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.
Dabei ist in
Fig. 1 schematisch die Bewegung des Schneidbrenners gemäß der Erfindung und in
Fig. 2 gemäß dem Stand der Technik dargestellt.
In der Figur 2 ist der Strang, der aus einer Stranggießanlage kommt, mit 1 bezeichnet.
Mittels eines Schneidbrenners 2, der Teil einer nicht dargestellten Brennschneidmaschine ist, soll ein Teilstück abgetrennt werden. Die Brennschneidmaschine und damit der
Schneidbrenner bewegt sich mit dem Strang mit.
Beim bisher üblichen Trennen, fährt der Schneidbrenner 2 durch den Strang 1 quer hindurch. Dies ist mit dem Pfeil 3 angedeutet.
Dabei entsteht ein Schlackenbart, der mit 4 bezeichnet ist. Wie vorstehend erwähnt, bereitet dieser Bart bei der Weiterbearbeitung der abgetrennten Teilstücke des Stranges
Probleme.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird dieser Bart minimiert, wobei - wie ebenfalls aus den Pfeilen 5 ersichtlich - der Schneidbrenner zunächst von einer Seite des Stranges aus mit dem Trennschnitt beginnt, dann etwa in der Mitte des Stranges abgestellt wird und schließlich - nach Überfahren des Stranges - an der gegenüberliegenden Strangseite beginnend den vollständigen Schnitt ausführt.
Selbstverständlich liegen die beiden Startpunkte für den Schneidbrenner in einer Querschnittsebene zum Strang, also senkrecht zu dessen Längsachse, damit ein gerader Trennschnitt erzeugt wird.
Claims
1. Brennschneidverfahren zum Trennen von Rundmaterial, insbesondere von Rundsträngen in einer Stranggießanlage, wobei ein Schneidbrenner sich mit dem zu trennenden Strang mit bewegt und der Brennstrahl quer durch den Strang hindurch geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneiden intermittierend erfolgt, wobei der Brennstrahl zunächst von einer Seite des Stranges ausgehend bis etwa zur Strangmitte geführt und dann der Brennschnitt ausgesetzt wird und anschließend von der gegenüberliegenden Seite des Stranges ausgehend die Durchtrennung erfolgt.
2. Brennschneidmaschine, umfassend eine Einrichtungen zur Mitbewegung mit einem aus einer Stranggießanlage abgeführten Strang und zum Führen eines Schneidbrenners quer zur Stranglängsachse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidbrenner über den Strang in sich in einer Querebene zum Strang gegenüberliegende Ausgangspositionen bewegbar ist.
3. Brennschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionserfassung für den Strang durch einen Encoder an einem der beiden Anklemmarmen der Brennschneidmaschine vorgesehen ist, sowie eine Positionserfassung für den Schneidbrenner durch einen Inkrementalgeber am Antrieb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP07856125A EP2114609A1 (de) | 2007-01-25 | 2007-12-11 | Brennschneidverfahren zum trennen von rundmaterial |
Applications Claiming Priority (2)
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DE102007004907.4 | 2007-01-25 | ||
DE200710004907 DE102007004907A1 (de) | 2007-01-25 | 2007-01-25 | Brennschneidverfahren zum Trennen von Rundmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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WO2008089717A1 true WO2008089717A1 (de) | 2008-07-31 |
Family
ID=39240443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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PCT/DE2007/002277 WO2008089717A1 (de) | 2007-01-25 | 2007-12-11 | Brennschneidverfahren zum trennen von rundmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE102007004907A1 (de) |
WO (1) | WO2008089717A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925419A1 (de) * | 1979-06-23 | 1981-01-08 | Ipu Ltd | Verfahren und vorrichtung zur herstellung bartfreier stranggusstuecke |
DE2926509A1 (de) * | 1979-06-30 | 1981-01-15 | Ipu Ltd | Brennschneidmaschine zum zerteilen von strangguss |
EP0528062A1 (de) * | 1991-08-16 | 1993-02-24 | HORST K. LOTZ Feuerschutzbaustoffe | Verfahren zum schnellen Trennen von Dünnbrammensträngen |
-
2007
- 2007-01-25 DE DE200710004907 patent/DE102007004907A1/de not_active Withdrawn
- 2007-12-11 WO PCT/DE2007/002277 patent/WO2008089717A1/de active Application Filing
- 2007-12-11 EP EP07856125A patent/EP2114609A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP2114609A1 (de) | 2009-11-11 |
DE102007004907A1 (de) | 2008-07-31 |
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